Dort hat rot-grün ihre Mehrheit verloren, nachdem es bei Briefwahlstimmen eine Vertauschung von Stimmen gab und sich die Stadtratsmehrheit - demokratisch extrem bedenklich bis kriminell - ein Jahr lang dagegen gewehrt hat das richtig zu stellen. Bis ein Gericht die Demokratie auch im Köllschen Klüngel wieder hergestellt hat. Interessanterweise hat gerade der SPD-OB-Kandidat Ott (als Nachfolger des alten OBs Roter) sein Stadtratsmandat verloren und muss nun außerparlamentarisch Wahlkampf machen.
Gegenkandidatin von Ott ist die parteilose Juristin/ Sozialreferentin Henriette Reker, seltsamerweise von den Grünen aufgestellt und von CDU, Freien Wählern und der FDP unterstützt. Jochen Ott war Lehrer und bis vor kurzem Stadtrat, jetzt ist er noch Landtagsabgeordneter und dort stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die SPD.
Spannend fände ich ansonsten einen Markt zu den Parlamentswahlen in der Türkei. Dort soll die AKP laut unveröffentlichter Umfrage auf 40,5 % gesunken und die kurdische HDP mit 11,5 % über die 10%-Hürde gestiegen sein:
köln hätte ich auch bereits im fokus. u.a. wegen der von dir beschriebenen umstände. welch fruchtbarer politboden für pro köln...
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ps: das aufsetzen und betreuen von märkten für wahlen in ländern mit erheblichem demokratiedefizit funktioniert meines erachtens nur nach zahlung eines entsprechend hohen bakschischs incl. schmerzensgeld.
Bochum klingt m.E. recht verlockend, da Wolfgang Wendland ("Wölfi wählen!") medial als Kandidat eine überraschend seriöse Figur macht, außerdem tritt die derzeitige Amtsinhaberin nicht wieder an.
Der Grüne Landtagsabgeordnete Hans Christian Markert wird von SPD, Grünen, Linken, Piraten und Die Aktive unterstützt, der CDU Amtsinhaber Petrauschke von CDU und FDP
