Bis jetzt hat sich noch nicht einmal ein Romney-Herausforderer herauskristallisiert, und es ist gar nicht sicher, ob das überhaupt passiert: Vielleicht sind nach South Carolina sowohl Perry als auch Gingrich und Santorum pleite, es kommt kein neues Spendengeld rein, die konservativen Medien reagieren zunehmend genervt auf weitere Versuche, den wahrscheinlichen Präsidentschaftskandidaten Romney zu beschädigen, die Öffentlichkeit ignoriert das Trio immer mehr. Dann dürften ihre Tage im Rennen gezählt sein.
Aber selbst wenn einer von ihnen sich vom Mitbewerberfeld absetzt und als klarer Romney-Gegner Nr. Eins aus South Carolina hervorgeht: Auch für ihn würde es schwierig, er müsste unter großem Zeitdruck sehr viele Dinge erledigen, die Romney schon hinter sich hat, der Rest des Bewerberfeldes (mit Ausnahme von Paul) aber nicht:
For Rick Santorum, Newt Gingrich or any other successful insurgent, the state-by-state scramble for delegates would require quick hiring of staffers scattered across the country — first and foremost in Florida, where Romney could essentially lock up the nomination in the Jan. 31 primary.
Offices must be rented, cellphones purchased. Endorsements must be lined up and scores of surrogates deployed. A deluge of media inquiries will gush in not just from the national media, but also from far-flung local news outlets, many of them in strategically vital regions that cannot be ignored.
Simultaneous challenges abound: new TV ads to be produced and tested with focus groups, polls to be taken, brochures to be printed, and databases to be culled to target voters susceptible to persuasion through phone calls and mail.
Seasoned advance staff must navigate the candidate through multiple events a day in diverse and unfamiliar towns. Trivial missteps can escalate instantly into YouTube nightmares.
Not least, operatives steeped in arcane state election rules must run petition drives to get the candidate's name on ballots for primaries weeks or months away, a chore neglected early on — to their detriment — by Santorum, Gingrich and Rick Perry.
All the while, any Republican who manages to become Romney's chief opponent will have to keep raising money at a breakneck pace and maintain a vigorous schedule of events — and compete against a front-runner whose national infrastructure is set firmly in place.
"It's very difficult to put the wings on while the plane is flying," said Steve Schmidt, who managed John McCain's campaign in 2008. "It becomes a very, very complicated operation — very, very quickly."
To varying degrees, Santorum, Gingrich, Perry, Ron Paul and Jon Huntsman Jr. are well behind Romney in building support structures robust enough to sustain the sort of prolonged battle that entangled Hillary Rodham Clinton and Barack Obama in 2008.
Besides his financial edge, Romney has spent the last four years methodically expanding the organization that he built for the 2008 race that he lost to McCain. [...]For any possible insurgent, the scope of work that lies beyond South Carolina is "massive," said Fred Davis, who made campaign ads for McCain and now works for an independent group airing TV spots for Huntsman. The later a campaign sprouts into a serious national operation, he said, the more it will cost.
http://www.latimes.com/news/nationworld/nation/la-na-campaign-challenges-2012011 5,0,2037391.story
PoliticalBetting mit einer übersichtlichen Grafik:
http://www7.politicalbetting.com/index.php/archives/2012/01/15/how-the-gop-race- betting-is-going/
Neue landesweite Umfragen:
Fox
Romney 40
Santorum 15
Gingrich 14
Paul 13
Perry 6
Huntsman 5
Romney 37
Santorum 14
Gingrich 13
Paul 12
Perry 5
Huntsman 3
Das alte Spiel: Kaum hat jemand in den ersten Vorwahlstaaten ordentlich gepunktet, gehen seine Zahlen auch landesweit in die Höhe. Das ist wohl auch der Grund, warum der Präsidentschaftskandidat der GOP immer entweder in Iowa oder New Hampshire gewinnt und bislang ausnahmslos immer in South Carolina.
Zur Erinnerung: Romney stand in den landesweiten Umfragen lange zwischen 20 und 25 Punkten, aber jetzt wollen größere Teile der Basis halt auf Seiten des Siegers sein oder sind um die Einheit der Partei vor der Wahlschlacht gegen Obama besorgt.
Wenn Romney auch noch South Carolina gewinnt, dann werden seine Werte weiter steigen, er wird auch Florida und Nevada dominieren und es ist dann egal, ob seine Konkurrenten noch im Rennen bleiben oder ausscheiden; für die ist dann in jedem Fall Game Over (mal abgesehen von Paul, der ja ein anderes Spiel spielt als der Rest).
Die Chancen stehen recht gut, dass South Carolina das letzte wirklich interessante Primary ist, das wir in diesem Jahr erleben werden. Natürlich: Wenn hier ein anderer das Rennen macht, dann ist Romney wohl immer noch der Favorit, aber es bleibt noch interessant...
Zwei Debatten gibts noch vor dem Urnengang am kommenden Samstag, eine heute auf FOX und die andere am Donnerstag auf CNN.
http://www.2012presidentialelectionnews.com/2012-debate-schedule/2011-2012-prima ry-debate-schedule/
Zwei (mäßig interessante, aber für manche hier vielleicht doch lesenswerte) Artikel zum Abschneiden von Wahlbörsen bei den Vorwahlen. Zunächst wird festgehalten, dass Iowa-Märkte außergewöhnlich volatil gewesen seien:
Wolfers [ein Experte für Wahlbörsen] said the fact that the GOP field was so wide in the run-up to the Iowa caucuses made this "one of the most unstable markets we've ever seen," in large part because the different voting constituencies didn't want to waste their votes on someone who wasn't perceived as a potential winner. [...]
"It's not a standard two-horse race," Wolfers observed. "The dynamics when you have strategic voting are very, very volatile."
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/_news/2012/01/03/9923436-political-markets-get-fi rst-2012-test
Noch mehr zum Thema:
Und jetzt der Link zu einer Seite, die sowohl Intrade-Werte als auch die Wettquoten von Betfair zu einer Prognose (zu unterschiedlichen Fragestellungen) verquirlt - falls man in einem Markt mal keine eigene Meinung hat:
http://www.predictwise.com/politics/2012republicanprimaries
Auf dieser Seite hat Romney für die nächsten drei Vorwahlen jeweils eine Siegchance von mindestens 90% (was ich im Falle von South Carolina ein wenig übertrieben finde)...
Hoffentlich. Mann war det ein ödes Feld bisher.
Tja, die Vor-Vorwahlphase im letzten Jahr war noch ganz abwechslungsreich, waren ja auch einige recht schillernde Charaktere dabei, auch Iowa fand ich noch sehr spannend, aber jetzt macht sich schon bemerkbar, dass wohlmöglich nur ein Kandidat genügend Professionalität für eine Präsidentschaftskandidatur mitbringt und die Kandidatur bald im Sack hat. Ich geb die Hoffnung noch nicht auf, dass South Carolina noch einmal für Stimmung sorgt, aber es kann auch gut sein, dass die Vorwahlsaison am nächsten Sonntag praktisch gelaufen ist. Dann sollte man sie mMn auch nicht künstlich verlängern, indem man Märkte zu Vorwahlen startet, die praktisch keine Bedeutung mehr haben.
Aber in dem Fall steht uns immer noch die eigentliche Wahl ins Haus - und die scheint momentan recht offen.
EDIT: Grafik der Erwähnung von Vorwahlkandidaten auf Facebook - nach New Hampshire ging's bergab.
och 2 märkte hätte ich noch:
1. gewinnt paul eine vorwahl? (eher nicht) oder wieviele delegierte stimmen für paul
2.wta: tritt paul als kandidat an? (independent, liberal, oder als yeti-partei-egal)
ich möchte dazu anmerken, dass die zahlen für romney seit wochen mehr oder weniger konstant sind. obwohl inzwischen drei kandidaten ausgeschieden sind.
noch ist m.e. nicht entschieden, wohin die anhänger der ausgeschiedenen kandidaten abwandern werden. bleiben sie den vorwahlen fern? wählen sie fortan den kandidaten des establishment? oder wandern sie in scharen zu paul?
weder in Iowa noch in NH haben die kandidaten bzw. hat der kandidat der parteiführung eine klare mehrheit bekommen. auf anderen seite halte ich fest: paul konnte gegenüber 2008 seine stimmen verdoppeln bzw verdreifachen.
1. gewinnt paul eine vorwahl? (eher nicht) oder wieviele delegierte stimmen für paul
2.wta: tritt paul als kandidat an? (independent, liberal, oder als yeti-partei-egal)
Markt 1a können wir natürlich aufsetzen, die Antwort ist ziemlich offen, würde ich sagen. 1b ist deshalb etwas kompliziert, weil die Regeln für die Zuteilung von Delegierten kompliziert sind und sich von Staat zu Staat unterscheiden. Beispiel: In Virginia snd nur Romney und Paul auf dem Stimmzettel, überall heißt es, diese Vorwahl (wie alle vor April) sei nicht "Winner takes all". Das ist korrekt, aber in Virginia sieht es beispielsweise so aus, dass Kandidaten Delegierte für den Sieg in einem Kongresswahlkreis bekommen, dazu gibts noch einmal Delegierte für den, der insgesamt die meisten Stimmen im gesamten Staat holt. Zwei, drei dieser Wahlkreise sind deckungsgleich mit den liberalen Vororten Washingtons, dort könnte Paul vielleicht vor Romney durchs Ziel gehen. Die allermeisten Wahlkreise favorisieren aber Romney: Er wird also vermutlich auch dann den Löwenanteil der Delegierten abgreifen, wenn Paul insgesamt ein sehr gutes Ergebnis gelingt. Um Delegiertenzahlen mit einiger Aussicht auf Erfolg prognostizieren zu können, müsste man die Regeln vieler Staaten analysieren, dazu generell gut über diese Staaten Bescheid wissen, um dann eine Prognose zu liefern, die letzten Endes keiner braucht: Letztentlich ist es einfach nicht groß entscheidend, ob Paul mit 200 oder 400 Delegierten nach Tampa zieht.
Markt 2 ist natürlich absolut möglich, auch wenn die Frage auch in einem Präsidentschaftswahl-Prozentemarkt quasi inbegriffen ist: Dürfte ja ziemlich klar sein, dass "Andere" mit einem Ron Paul auf deutlich mehr Prozente hoffen können als ohne ihn. Man könnte Markt 2 sogar noch um andere Nasen ergänzen, die gelegentlich mit einer Kandidatur flirten (Donald Trump will sich im Frühjahr entscheiden, gelegentlich wird ja auch Bloomberg gehandelt).
ich möchte dazu anmerken, dass die zahlen für romney seit wochen mehr oder weniger konstant sind. obwohl inzwischen drei kandidaten ausgeschieden sind.
Na, in den letzten landesweiten Umfragen hat er sich schon deutlich verbessert.
weder in Iowa noch in NH haben die kandidaten bzw. hat der kandidat der parteiführung eine klare mehrheit bekommen. auf anderen seite halte ich fest: paul konnte gegenüber 2008 seine stimmen verdoppeln bzw verdreifachen.
Du kannst als Perry-Fan ins Bett gehen uns als Santorum-Anhänger aufwachen (oder umgekehrt), aber Paul unterscheidet sich schon so stark von den anderen (deshalb ist er ja hier auch ständig Thema), das solche Blitz-Konversionen da weniger wahrscheinlich erscheinen, auch wenn der Mann seine Anhängerschaft natürlich enorm ausgebaut hat in den letzten vier Jahren.
Zur Debatte: Aufsehenerregend schon mal die Sandskulptur, mit der der Schlagabtausch gefeiert wurde - noch mit Huntsman, der natürlich nicht mehr auf der Bühne stand:
http://dailydish.typepad.com/.a/6a00d83451c45669e20168e5a6b7c1970c-550wi
Die Show muss auch recht lebhaft gewesen sein, Romney geriet richtig unter Feuer von Gingrich, Perry und Santorum einige Male ins Straucheln, wurde mal wieder von Paul unterstützt, hat sich mehr oder weniger verpflichtet, seine Steuererklärung öffentlich zu machen - allerdings erst im April, wenn sie weniger Schaden anrichten kann. Eine Zusammenstellung der besten Momente:
http://www.thedailybeast.com/articles/2012/01/16/best-moments-from-monday-s-deba te.html
Als erwähnt wurde, dass Romneys Familie Wurzeln in Mexiko hat, wurde gebuht - auf das aufgepeitschte Publikum in den Debatten ist nach wie vor Verlass. Santorum war wohl recht gut, brachte Romney arg ins Schwitzen mit einem von der Basis bejubelten Kreuzverhör zu Romneys Position hinsichtlich des Wahlrechts von Straftätern; Gingrich muss das Haus gerockt haben: Die Basis liebt seine Brachialrhetorik nach wie vor; einfach mal im obigen Link zu den Highlights den kurzen Clip "Gingrich defends food-stamp comments" anklicken. Hier ein sehr langes Zitat (man kann es überfliegen oder nur die Noten zur Kenntnis nehmen) von GOP12, wie immer recht amüsant formuliert:
Mitt Romney: C+
Why do all things New England have to do so uninspiringly well?
Mitt Romney, the Patriots, Ivy League grads.
You know what -- I wrote those lines before I actually watched the debate, and included them because a) I think they're funny and b) they show just how wrong expectations were for this debate.
Everyone thought Mitt would come in and sew up the debate and nomination like some hipster who likes sewing now because it's hip (but used to think it was lame, time-consuming, and 1800's in a non-cool way).
But Romney was hit hard in the debate when he seemed ready to coast, and he should've known that with fewer candidates, there'd be more time for deeper attacks.
A. He was knocked heavily off-guard in the first twenty minutes of the debate. Santorum nearly drove him into a Hillary-Driver's license moment with his sharp question about voting rights for convicted felons.
You could see Mitt actively searching for an answer that was a) consistent with his past position and b) consistent with his current beliefs. For Romney, that's always a challenge. Santorum had him completely on the ropes, and then bailed Mitt out, thanks to Rick's own arrogance.
Santorum pivoted to a discussion of what he personally favored, and it gave Romney time to recover and say something that wasn't great, but wasn't Hillary-Driver's License 2008.
And as has happened so often with Santorum, his quest for more self-promotion caused him to miss a big opportunity (another such example -- the whole Trying To Win New Hampshire thing).
B. Romney defended the Bain Thing in the opening moments, and while he wasn't terribly eloquent, the whole issue is favorable for him in a GOP primary.
And actually, I think it'll be fine and, possibly, even help him in the general. Here's why -- in extremely crude fashion.
Romney will automatically win the populist conservatives who are mad at TARP, and they're in red states anyway. The other heavily anti-establishment group, Occupy, will either be lined up to vote for Obama in blue states or cutting ads for The North Face. Either way, they won't be an issue in swing states.
The key demo in this election is middle-upper income suburbanites who actually want to and admire making money. They're uncomfortable with unfettered capitalism, but they know three things: 1 -- the economy sucks. 2 -- fettered capitalism has been pretty successful for them in the past and 3 -- Democrats constantly try to bludgeon Republicans with the rich-guy thing, but it has the suspicious odor of class warfare and envy.
Bain is complex.
Maybe not for you, but for me and for much of America, it is.
All that most of us know is that Romney made a lot of money for himself and investors, and often helped get rid of the bloat -- both to good and bad effect for jobs. But here's the thing -- that's essentially what this key demo wants the government to do. They're realistic enough to know that there will be losers in the economy, but idealistic enough to think they can get rich if they simply work hard.
The media is going to paint this as a big issue going forward, and it will probably become a big issue because it's simply promoted as one. But when all is said and done, my money is on the whole thing being a net positive for Romney (or a "net-net" positive, if you'd prefer.
C. His Super PAC stuff was, simply put, awful.
He continues to defend it by saying that the Super PACs are "completely out of control of the candidates", and that therefore, he has no sway with them. [...]Even more disturbingly disingenuous is when Romney said of the Super PAC phenomenon -- "I hope it ends" and "we would all like Super PACs to end."
Yes, we all believe that he wants the entity that brought down his chief rival to go extinct.
It's like Megadeth claiming that they wished Benjamin Franklin hadn't discovered electricity.
D. Misplaced strength.
Why is it that Romney only sounds strong and forceful on things that are politically safe and obvious?
He had some nice moments on foreign policy, but as I've said before, ever since Rudy's 2008 slam of Ron Paul over 9/11, these debates have sort of been contests over who can act disgusted as possible over Paul's foreign policy.
That being said, he did mention that he wouldn't negotiate with the Taliban. The comment didn't get too much attention tonight, but it could get play going forward.
E. Taxes.
Another tough moment for him. His timeframe of an April dump might be smart politics, but it played badly on stage.
He seemed calculated (exactly the worst narrative about him), really rich (another narrative), and a bit arrogant (another).
I doubt it will move too many voters in the primary, and April is probably smart timing, but on this night in January, it didn't do him any favors.
Overall, it was one of Romney's worst performances.
Rick Perry: C
Over the past, few debates, the pro-Perry forces on Twitter have tried spinning his gaffe-less debates into a revitalization that Ponds could only dream of.
This was the Perry we were all waiting for, they've claimed -- the guy without the bad back, the bad advisers, and the bad launch.
Only problem is that he seems no more certain of policy, disappeared for large portions of the debate, and once again, seemed to think that the louder he talked, the better he got.
In fact, he's exactly the opposite of the iconic cowboy, who chooses his words carefully and calmly.
Instead, Perry often seems a World War 1 Gatling gun that sprays rapid fire indiscriminately, and sometimes finds a hit, but is usually just a loud woodpecker in the World War 1 night.
The problem for him (besides all his other problems) is that the perception of him as slow (mentally) yet wild (rhetorically) and unelectable (substantiated, so far) has crystallized (deeply). And Republicans want a winner.
He tried some cultural war stuff in the debate, but he already did millions of dollars of that in Iowa and in an even friendlier political climate, and he still didn't move the needle.
That being said, Perry did have a fairly sharp moment in the beginning when he jabbed Romney over tax returns (ironically, it was after Perry had to defend his Bain attacks by saying he was "all about capitalism." Anytime you have to defend your capitalism cred in a debate, you're in trouble).
Soon after he brought up the tax returns at the very beginning of the debate, his campaign released a statement, "Perry's Tax Transparency vs. Romney's Refusal to Release", which was awfully detailed and obviously showed that the campaign was very intentionally going after Mitt on the tax returns coming into the spar.
One more thing -- the Timothy Geithner joke about taxes was relevant for about four months in 2009, which doesn't make it much different from Green Day's "21 Guns."
Ron Paul: D
The good: He always owns his negative attacks, which is refreshing. After being grilled about his ads on Santorum, he complained in that shaky, quirky, avuncular and smiling voice that he only regretted not being able to "say all the things I wanted to say in one minute."
Nice candor.
But he struggled even more than usual on foreign policy, and when it was noted that he'd be running to the Left of Obama on those issues, he didn't have anything beyond an "This Whole Idea" to counter with.
Let me explain his "This Whole Idea."
When Paul is at his best and at his worst, it is always preceded by him saying "This Whole Idea." The "whole idea" is some conventional wisdom or political orthodoxy that he promptly attacks after saying "this whole idea."
Unfortunately for Paul, he was left attacking "whole ideas" that were sensible to about 99% of voters. Like, for example, shooting Osama bin Laden.
Speaking of which, there was a particularly notable exchange when Gingrich said that bin Laden was not a "Chinese dissident." The only possible person who could be involved in that conversation was Ron Paul, and that's exactly why he struggled so much.
You simply can't win or come anywhere close to winning a debate when that's on the table. And for Paul, stuff like that was served pretty often on Monday night.
Rick Santorum: B-
As I wrote earlier in the post, he really had Mitt on the ropes over the Convicted-Felon-Voting thing, but pivoted into a self-promotional riff that allowed Romney to come up with an answer.
But it was a very effective spar and clearly threw Romney off his game, and the blood attracted other sharks.
That being said, he needs to beat Newt in South Carolina to emerge as the anti-Romney, and Gingrich absolutely killed Santorum in this debate. It wasn't even close.
Plus, how could Rick let Ron Paul beat him to using the word "Vatican" first in a debate?!
Finally, as always, Santorum is dealing with a gravitas problem. I looked up "gravitas" in Webster's Dictionary and this is what it said: "Not Rick Santorum."
Newt Gingrich: A+
If you measure debate performances by audience reaction, he gets an A+. If you measure it by cogent, strong messaging, he gets an A+. If you measure it by bumps in the polls, he might get an A+.
It probably won't be enough to overcome Romney's lead, but it will get conservatives thinking and talking again, and Newt hasn't provoked that kind of excitement in the GOP race in a few months.
He'll get panned in the media for simplistic responses to questions, but then again, Democrats pander every bit as much and with equally broad strokes.
That's just debating in this day and age, and Twitter is not going to move in the direction of Dickens anytime soon. This is our culture, this is our age (and I, frankly, love it).
He had quite a few strong lines, but most of them were about self-determination and a philosophy that rocks Republicans' boats (less Titanic; more Carnival Cruises).
He had some notable spars with Juan Williams, and judging from the audience's reaction, I think it's pretty safe to say that Williams will not be winning the primary in South Carolina.
One more comment I had to make that weaves a couple things from the debate -- Newt said "No Child Left Behind" has been a failure. Yeah, but what happens if you leave children in bathrooms with a mop, scrubs, paycheck, and timecards?
Moderators = A
Good job, but this is part of the irony of every debate that Huckabee doesn't host -- The moderators try to get candidates to attack each other; then ask why they attack each other so much.
http://gop12.thehill.com/2012/01/south-carolina-gop-debate-scorecard.html
Kurz:
1) Dank und Chapeau für den Wanli (quasi-solo) thread
2) Einigen politschen (ich nenne sie nicht Reporter oder Kommentatoren) "Schreiberlingen" anempfohlen. Wartet auf Wanli, dann könnt ihr auch was fundiertes schreiben
Exemplarisch für die "Güte" der Berichterstattung "Wenn das Publikum zum Mob wird" auf SPON
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,809494,00.html"
In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:
So trägst du mit deinem Wissen zur Prognose bei » Mehr im Infocenter
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