Republikanische Vorwahlen 2016: Survival of the Fittest

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  • RE: Debatte am Dienstag

    drui (MdPB), 14.12.2015 18:48, Antwort auf #70
    #71

    Als wunderbaren Beitrag zur nächsten Debatte hat die ZEIT den NY Times-Lügentest (seit 2007) zitiert, der - wenig überraschend - Carson vor Trump, Cruz, Cheney und Santorum aufführt.

    http://blog.zeit.de/teilchen/2015/12/14/donald-trump-luegen-us-wahl/

    Die Zahlen sind durchaus eindrucksvoll: Die Kategorien "pants on fire", "false" und "mostly false" zusammengezählt, lügt Carson in 84% aller Fälle, Trump in 76%, Cruz in 66%. Dagegen erscheint sogar Dirty Dick Cheney, der ganze Angriffskriege zusammengelogen hat, mit 59% harmlos. Dabei wurde die "Unwissenheitskategorie" (half false, half true) weggelassen, demnach spricht Carson in 4% aller Behauptungen die Wahrheit. Eigentlich eine schöne Vorlage für den Wahlkampf, man könnte Plakate drucken mit der Frage: Würden Sie sich von einem Mann den Blinddarm entfernen lassen, der in 4% aller OPs Erfolg aufweisen kann?

    Ganz unten steht Bill Clinton, gefolgt von O'Malley, Obama und seiner Frau.

    Edit:

    Die 4% von Carson und 7% von Trump sind aus der Kategorie "mostly true", richtig konkret die Wahrheit sagen sie also eigentlich nie. O'Malley scheint der absolute Meister der Halbwahrheiten zu sein, den muss ich mir mal näher anschauen.

  • Frust unter den seriösen Kandidaten

    Wanli, 14.12.2015 22:36, Antwort auf #71
    #72
    Ganz unten steht Bill Clinton, gefolgt von O'Malley, Obama und seiner Frau.

    Tja, aber in den konservativen Medien und Blogs ist Hillary quasi ein Synonym für Lügnerin. Deren Konsumenten werden es einfach nie einsehen wollen, dass sie von den amerikanischen Konservativen für dumm verkauft werden - für viele hängt das Selbstwertgefühl wohl davon ab, sich die verhassten Liberalen als Lügenbarone vorzustellen. Ist bei Pegida ja auch nicht so anders - wir haben längst auch unsere "Republikaner".

    [Ich spreche hier natürlich von der amerikanischen konservativen Bewegung, nicht von reflektierten Edmund-Burke-Fans - gegen letztere hab ich wirklich nix, im Gegenteil].

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    Derweil wächst der Frust in New Hampshire, wo die Zurechnungsfähigen unter den Kandidaten ihre Zelte aufgeschlagen haben. Man hält Townhalls ab, diskutiert detailliert konkrete eigene Vorschläge mit den Anwesenden, doch Aufmerksamkeit über den Raum hinaus erhält immer nur der Donald.

    Over the course of three events in one day, Bush spoke confidently about dozens of policy matters: immigration (a topic he wrote a book on), the Iranian nuclear deal, drug policy, regulations, tax reform, government surveillance, veterans' health care, and more. He lingered long after a town hall in Hooksett to try and convince a skeptical schoolteacher that the merit pay policy he implemented in Florida would have benefited her, laying out how minute rules and exceptions addressed her concerns.

    Both Christie and Kasich have been taking a similar approach: small, substantive, and intimate meetings with average voters. Ask New Hampshire politicos how to win the state and they'll say Bush, Kasich, and Christie are doing things the right way.

    So far, it hasn't worked, and the main problem is a candidate whose events are political rock concerts that draw thousands.

    http://www.nbcnews.com/politics/2016-election/new-hampshire-gop-primary-coming-d own-sanity-n479851

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    Ein relativ kurzer Artikel in der New Republic blickt zurück auf den Wandel unserer Wahrnehmung der republikanischen Vorwahlsaison bis zum jetzigen Zeitpunkt - lesenswert.

    https://newrepublic.com/article/125673/donald-trump-making-ted-cruz-look-like-un iter

  • RE: Frust unter den seriösen Kandidaten

    gruener (Luddit), 15.12.2015 04:00, Antwort auf #72
    #73
    Ganz unten steht Bill Clinton, gefolgt von O'Malley, Obama und seiner Frau.

    Tja, aber in den konservativen Medien und Blogs ist Hillary quasi ein Synonym für Lügnerin. Deren Konsumenten werden es einfach nie einsehen wollen, dass sie von den amerikanischen Konservativen für dumm verkauft werden - für viele hängt das Selbstwertgefühl wohl davon ab, sich die verhassten Liberalen als Lügenbarone vorzustellen. Ist bei Pegida ja auch nicht so anders - wir haben längst auch unsere "Republikaner".

    na ja, ich fürchte, "unsere" pegida-demonstranten würden in god's own country als verhasste liberale untergehen - sie sind einfach nicht extremistisch genug. und bei der gop würden die meisten von denen wohl wegen linkslastigkeit abgelehnt werden. (um sogleich von den dems vereinnahmt und danach dem sozialistischen berkley-flügel zugeschrieben zu werden)

    man merke: was bei "uns" - zumindest medial - ein "rechter spinner" ist, ist in usa mitunter ein linksextremistischer liberaler.

  • RE: Frust unter den seriösen Kandidaten

    Labruunt, 15.12.2015 07:13, Antwort auf #73
    #74
    was könnte noch bis oder wöhrend Iowa passieren ? Wie würde die GOP endorsment Maschine bei einer neuen Finanzkrise reagieren ? wird die brokered convention wahrscheinlicher? http://www.businessinsider.de/carl-icahn-warnt-vor-einer-boersen-kernschmelze-20 15-12
  • Medienmeister / Zen-Meister

    Wanli, 15.12.2015 20:23, Antwort auf #74
    #75
    was könnte noch bis oder wöhrend Iowa passieren ? Wie würde die GOP endorsment Maschine bei einer neuen Finanzkrise reagieren ? wird die brokered convention wahrscheinlicher?

    Schwierig vorherzusagen. Ich denke, dass die Vorwahlen weit weniger anfällig für solche Impulse aus der realen Welt sind als beispielsweise die Präsidentschaftswahlen. Wenn die Wirtschaft im nächsten Sommer gut läuft, nutzt das ganz klar den Demokraten, wenn wir jetzt in eine Rezession schlittern, wird das auf die Vorwahlen wohl weniger Einfluss haben, schließlich sind sich dort sowieso alle Kandidaten, dass die Wirtschaftspolitik der Demokraten doof ist.

    In der vergangenen Woche hatte Donald Trump übrigens dreimal soviel Berichterstattung in den Medien wie alle anderen republikanischen Kandidaten ZUSAMMEN.

    http://www.motherjones.com/files/blog_trump_cable_tv_2015_12_14.jpg

    Liegt es vor allem an dieser unglaublichen Mediendominanz, dass Donald in den landesweiten Erhebungen der letzten Wochen ordentlich zugelegt hat? Gerade erschien eine neue Erhebung, die ihn erstmals über 40% sieht.

    http://www.electoral-vote.com/evp2015/Pres/Maps/Dec15.html#item-2

    Nate Silver glaubt, dass es genau besagte Mediendominanz ist, die dem Kandidaten Höhenflüge in den Umfragen beschert.

    My guess is that most of these eventualities represent more downside than upside for Trump, simply because his dominance of the news cycle is so complete right now that other candidates almost can’t help but catch up. One of the usual rewards for winning Iowa or New Hampshire is a massive increase in media coverage, but Trump already has plenty of it. If Cruz or Rubio were to win one of those states, conversely, the newly won attention could help them convert their broad acceptability across the Republican electorate into first place in the polls and in future states.

    So far, however, Trump has exploited every opportunity to keep his momentum going. And even if his candidacy is a bubble, there’s a chance that it won’t burst until after he’s started racking up delegates and primary wins.

    http://fivethirtyeight.com/features/trump-boom-or-trump-bubble/

    Derweil sind sich die Demoskopen uneins, wie sie ihr Wählersample zu modellieren haben: Wird Trump Massen an neuen Wählern erschließen oder sollte man eher darauf schauen, wie die typischen Vorwähler vergangener Vorwahlzyklen aussahen - in diesem Fall müsste man wohl davon ausgehen, dass viele Trumpfans gar nicht wählen gehen werden, weil sie es bisher auch nicht getan haben. Letztendlich eine offene Frage, wobei ich da schon eine Vermutung habe - sicher nicht schwer zu erraten. ^.^

    Recent history teaches an importance lesson. In 2008, numerous polls showed Democrat Hillary Clinton leading Barack Obama in the days before the Iowa caucuses. She lost by 8 points. The polls had underestimated Obama's success at mobilizing new voters and remaking the electorate, as did the Clinton campaign.

    "It's what Hillary Clinton did in 2007 leading into the caucus, and my sense is they were blind—they were blinded by not knowing there was a huge influx of new people coming," said J. Ann Selzer, the president of the Iowa-based Selzer & Co., which conducts polls in the state and nationally for Bloomberg and the Des Moines Register.

    Selzer said it "certainly is a possibility" that the 2016 Republican contest will pull in new voters who don't typically caucus or vote in primaries. "There's a huge crop of candidates out there and maybe somebody's struck their fancy," she said.

    But as Selzer and Goldstein both noted, an important—and unknown—question is whether Trump can match Obama's impressive ground game in 2008, which methodically took advantage of the enthusiasm behind the candidate by collecting Iowans' information at rallies, encouraging them to sign pledges to caucus for Obama and mobilizing them as foot-soldiers on the campaign's behalf.

    If the Republican establishment believes the 2016 primary is going to look like past Republican primaries, "then they shouldn't worry about Trump," said Goldstein. "But the fact that they're worrying suggests, right or wrong, that they believe something different is going on this year."

    http://www.bloomberg.com/politics/articles/2015-12-15/the-trump-uncertainty-prin ciple-is-rattling-republican-pollsters

    Gut, freuen wir uns auf die nächste Debatte; hier Auszüge aus einer Vorschau auf das Figurentableau:

    Tier 1: The Frontrunners

    This tier consists of Donald Trump, Sen. Marco Rubio (R-FL), and Sen. Ted Cruz (R-TX). Any of these three men may be the favorite to land the GOP nomination, depending on what you care most about. Trump, of course, is leading in the polls. Rubio appears to be the most electable, and seems to have the backing of the party leadership. Cruz has the best ground game, the clearest strategic vision, and is surging in the polls. [...]

    Tier 2: The Longshots

    This tier consists of Ben Carson, Jeb Bush, and Gov. Chris Christie (R-NJ). These three are not all headed in the same direction, of course. Carson and Bush took turns as frontrunners (or near-frontrunners) and have gone downhill since. Christie, like a phoenix, has risen from the ashes (at least temporarily), and is trending upward. Still, the trio find themselves on the same rung of the ladder, at least at the moment. [...]

    Tier 3: Why are they still in the race?

    This tier consists of Gov. John Kasich (R-OH), Carly Fiorina, and Sen. Rand Paul (R-KY). These three have never cracked double digits in the polls and—more importantly—their path to the nomination is blocked by one or more candidates with the same resume. If they have not gained traction yet, what is going to change? [...]

    The upshot is that while the last few GOP debates have been a little anticlimactic, this one has the potential to be very interesting, and even to do some winnowing of the field. For political junkies, it will be worth it to tune in.

    http://www.electoral-vote.com/evp2015/Pres/Maps/Dec15.html#item-1

    Josh Marshall von TPM findet wunderschöne Worte für das baldige Aufeinandertreffen von Trump und Cruz, beide mit allen Wassern gewaschene Medienprofis, aber doch unterschiedlich: Trump eher der Schwergewichtsboxer, Cruz ein Judoka.

    Trump is baiting Cruz into the same smackdown he's used to eat up Bush, Walker, Fiorina and others. But Cruz won't take the bait. Like two zen masters facing off in a martial arts classic or perhaps two wizards do battle in The Lord of the Rings, we have an epic confrontation between two master who have trained for decades in the arts of assholery and bullying.

    http://talkingpointsmemo.com/edblog/i-think-it-could-be-trump

  • RE: Medienmeister / Zen-Meister

    drui (MdPB), 15.12.2015 22:36, Antwort auf #75
    #76

    Nun ja, bei den Debatten bekommt Trump immerhin mal durchschnittlich weniger Medienpräsenz als sonst.

    Ich sehe die Umfragen sehr kritisch und glaube da gar nichts mehr. Trump-Auftritte gleichen inzwischen Sektenveranstaltungen bzw. Göbbels-Reden, wobei hier inzwischen mehrmals der Effekt auftrat, das Trump immer stärker hetzt, überspitzt und lügt, dass es selbst seinen Anhängern irgendwann zu viel wird und sie vorzeitig verschwinden. Anschließend kommen dann so statements wie "na ja, immerhin war's unterhaltsam". Solche "Unterstützung" ist reine Show und wird sich nicht in realen Wahlen und Abstimmungen spiegeln. Immer wieder kommt es bei Trump-Verherrlichungsmessen zu Gewaltübergriffen auf Protestierende, meist Schwarze. Beim letzten mal fast zu einem Lynchmord. Ich denke, es wird hier irgendwann wirklich zu einem Mord kommen, Trump redet ihn förmlich herbei, und es ist für mich eher eine Frage der Zeit, ob Trump nach so einer Sache implodiert oder erst nach den ersten Wahlen. Den Vergleich mit einem Schwergewichtsboxer halte ich für sehr unpassend. Boxen ist Sport und hat Regeln, Trump ist ein Krimineller mit Narrenfreiheit.

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-seine-anhaenger-laestern- luegen-lynchen-a-1067886.html

    http://gawker.com/trump-supporter-yells-as-black-protestor-manhandled-l-17480524 92

    https://newrepublic.com/minutes/125822/things-got-ugly-last-nights-trump-rally-w ords-sieg-heil-uttered

  • Debare winners and losers

    drui (MdPB), 16.12.2015 10:04, Antwort auf #76
    #77

    Gewinner laut WP:

    Bush, Rubio, Christie

    Verlierer: Carson, Zweitstunden-Trump, Kasich, Cruz, "Men Fashion" (alle Kandidaten uniform bekleidet)

    https://www.washingtonpost.com/news/the-fix/wp/2015/12/15/winners-and-losers-fro m-the-5th-republican-presidential-debate/

    Aber die Washington Post ist kein Gradmesser für die GOP-Psyche, in Focus-Gruppen hat Cruz gepunktet:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/tv-debatte-der-republikaner-alle-republikaner -wollen-oberbefehlshaber-sein-und-den-is-zerstoeren-1.2784658-2

  • RE: Debare winners and losers

    sorros, 16.12.2015 12:49, Antwort auf #77
    #78

    Also was ich im deutschen Fernsehen gesehen habe, scheinen mir Trump und Bush als die Kontroversesten die Gewinner zu sein!

  • RE: Debare winners and losers

    Wanli, 16.12.2015 21:57, Antwort auf #78
    #79

    Ich hab mir den Großteil der Debatte heute angetan, hatte aber am Schluss keine Lust mehr, auch noch die letzte halbe Stunde oder so zu verfolgen. Es ging fast ausschließlich um Außenpolitik (zu der heutzutage offenbar auch Einwanderungspolitik gezählt wird). Grundsätzlich war man einer Meinung; eine zarte Differenz zeigte sich in der Frage, inwieweit die USA fernab der eigenen Gestade intervenieren sollen - hier stehen Trump, Cruz und (insbesondere) Paul gegen den Rest. Der Nahe Osten war natürlich auch Gegenstand der Debatte, aber beide Themen vertrugen sich einfach nicht mit dem Format: Komplexe Fragestellungen in anderthalbminütigen Statements zu diskutieren, dabei das Publikum nicht zu überfordern und dazu noch Sätze zu produzieren, die im Gedächtnis bleiben, und das in einem großen Teilnehmerfeld, in dem man dann erst ne Viertelstunde später wieder zu Wort kommt - eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

    Gelangweilt hat mich auch, dass man die Leute mittlerweile ja schon zur Genüge kennt - Carson kann froh sein, wenn ihm ein halbwegs kohärenter Gedanke zur Materie glückt, er greift dann meist doch lieber auf Platitüden oder Analogien zu seiner Zeit als Arzt zurück; Cruz hat im Kopf eine Liste mit Schlagwörtern, die die Basis liebt ("Alinsky", "Netanyahu") und versucht, in jedem Beitrag mindestens eines davon unterzubringen; Christie erinnert uns ohne Unterlass daran, dass er als Staatsanwalt nach 9/11 mit der Bewältigung des Anschlags beschäftigt war, ein Macher und kein Schwafler; Rubio demonstriert Detailwissen, will als der Präzise und Kompetente durchgehen; Trump hat schlicht und ergreifend eine beeindruckende Bühnenpräsenz und klingt seriöser als bei den ersten Debatten, auch wenn beim etwas genaueren Hinhören nur heiße Lust kommt. Bush deutlich energiegeladener als bisher gewohnt, dies war tatsächlich seine bisher beste Debatte, aber weia - die Körpersprache, diese Mimik! Da kann er vom Donald wirklich noch einiges lernen. Rand Paul hat mir ganz gut gefallen, deutlich präsenter als in den bisherigen Debatten; er betont nun stärker die Differenzen zwischen seinem Politikverständnis und dem der anderen Kandidaten, rückt also bewusst ein wenig ab von seiner bisherigen Strategie, die libertären Ideen eher weichgespült zu präsentieren. Kasich ohne großen Moment, weniger energiegeladen als beim letzten Aufeinandertreffen. Fiorina hat mich schon immer etwas genervt und es wird immer schlimmer - Neues hatte sie jedenfalls nicht mitzuteilen.

    Insgesamt eher Zeitverschwendung, fand ich...

    http://www.politico.com/story/2015/12/republican-debate-biggest-moments-216809

    EDIT: Was einem mit der Zeit natürlich auch ordentlich auf die Nüsse geht, ist das ständige Obama-Gebashe: Der letzte Depp, Schwächling, blablabla. Da das Publikum ja gleicher Ansicht ist, die angesprochenen Wähler in ihren Wohnzimmern ebenso, muss auch nicht mehr groß begründet werden, wo genau denn Obama Fehler gemacht hat.

    https://newrepublic.com/article/125982/theres-nothing-radical-republicans-foreig n-policy

    Hier noch einige Gedanken zur Tatsache, dass Rubio und Cruz sich zwar gegenseitig ordentlich beharkt haben, einer Konfrontation mit dem Donald aber ausgewichen sind:

    http://www.nationalreview.com/article/428619/gop-debate-rubio-cruz-leadership

  • RE: Debare winners and losers

    Wanli, 17.12.2015 19:50, Antwort auf #79
    #80

    Immer sehr subjektiv, diese Gewinner und Verlierer einer Debatte. Aber da Electoral Vote sich die Mühe gemacht hat, diverse Publikationen nach entsprechenden Artikeln zu durchforsten und die Ergebnisse übersichtlich zusammenzustellen, soll diese Kraftanstrengung hier mal zitiert werden:

    Left-leaning media
    Slate: Winners: Sen. Ted Cruz (R-TX), Sen. Marco Rubio (R-FL). Losers: None. [slate.com]
    Political Wire: Winner: Donald Trump. Losers: Gov. John Kasich (R-OH), Carly Fiorina, Ben Carson .
    Bloomberg: Winners: Jeb Bush, Gov. Chris Christie (R-NJ), Cruz, Sen. Rand Paul (R-KY). Lose r: Carson. [bloomberg.com]
    WaPo: Winners: Bush, Rubio, Christie, Donald Trump. Losers: Carson, Kasich, Cruz, Trum p.
    CNN: Winners: Bush, Cruz, Rubio, Trump, Christie. Losers: Carson, Carly Fiorina, Kasi ch, Paul. [cnn.com]
    The New Republic: Winner: Trump. Losers: None.

    Right-leaning media
    Fox News: Winners: Rubio, Cruz, Trump, Christie, Paul, Carson. Losers: Bush, Fiorina, Kasi ch. [foxnews.com]
    RedState.com: Winners: Cruz, Rubio, Paul. Losers: Carson, Trump, Christie. [redstate.com]
    The Hill: Winners: Bush, Cruz, Rubio, Christie. Losers: Carson, Kasich, Fiorina. [thehill.com]
    Washington Times: Winners: Rubio, Cruz, Trump. Losers: Bush, Fiorina, Kasich. [washingtontimes.com]
    CNBC: Winners: Cruz, Rubio. Loser: Carson. [cnbc.com]
    National Review: Winners: Rubio, Bush. Losers: Fiorina, Carson, Kasich. [nationalreview.com]

    Foreign media
    The Week: Winner: Trump. Losers: None. [theweek.com]
    BBC: Winners: Trump, Bush, Christie. Losers: None. [bbc.com]
    The Daily Mail: Winners: Christie, Cruz. Loser: Trump. [co.uk]

    That is a total of fifteen different media outlets. Tallying them up:

    Rubio: 9 wins, 0 losses
    Cruz: 9 wins, 1 loss
    Christie: 7 wins, 1 loss
    Trump: 7.5 wins, 2.5 losses
    Bush: 6 wins, 2 losses
    Paul: 3 wins, 1 loss
    Fiorina: 0 wins, 6 losses
    Kasich: 0 wins, 7 losses
    Carson: 1 win, 8 losses

    So, the consensus is that the five "serious" candidates fairly well dominated the debate. Even more evidence that the time has come for Paul, Fiorina, Kasich, and Carson to exit stage right. Meanwhile, if we judge by Google searches, The Donald won handily on Tuesday night. In every single one of the 50 states, he was searched more often than the other eight candidates combined.

    http://www.electoral-vote.com/evp2015/Pres/Maps/Dec17.html#item-1

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