in den posts, auf die sich meine erste diesbezügliche bemerkung bezog, ging es um mehr als nur darum, wann eine neuwahl stattfinden sollte.
anders formuliert: die demokratie in uk krankt nicht allein daran, dass eine konservative regierung verzweifelt versucht, das ungeliebte ergebnis eines referendums in die tat umzusetzen, sondern vor allem auch daran, dass die parlamentarische opposition sich bislang lediglich auf einen einzigen gemeinsamen nenner einigen konnte: sie wollen keinen ungeregelten eu-austritt.
selbst angesichts eines premierministers ohne parlamentarische mehrheit gab sie sich - bislang - handlungsunfähig.
ich war so frei - diesen umstand und weitere versäumnisse - in einer sehr zurückhaltenden bemerkung zusammenzufassen: kritik an der opposition in uk ist durchaus berechtigt.
ich vermag nicht auszuschließen, dass selbst diese harmlose bemerkung meinerseits ggü. den pro-eu-kräften in uk für manch einen bereits den status einer sofort und vor allem gnadenlos zu sanktionierenden majestätsbeleidigung erfüllt haben könnte.
ich werde daher erneut ernsthaft an mir arbeiten, damit ich nicht länger unter die kraus'sche prämisse falle: kritik, die der zensor versteht, wird zurecht verboten.
Ich kritisiere jetzt einfach mal drauf los:
a) den aktuellen PM für das illegale Aussetzen des Parlaments, diverse Lügen aller Art, die Ankündigung, sich nicht an ein Gesetz halten zu wollen, die Diffamierung einer wegen ihrer Remain-Haltung ermordeten Abgeordneten und das Steuern seines Landes in den ökonomischen und sozialen Abgrund aus persönlicher Eitelkeit
b) den aktuellen Oppositionsführer für die Unfähigkeit, seine Partei bzw. andere Oppositionsparteien auf ein einheitliches Vorgehen vorzubereiten und für die Planlosigkeit in Sachen Brexit, möglichen Neuwahlen und neuer Volksabstimmung
c) die Queen, dass sie sich zum Handlanger eines ungewählten PM machen lässt und mit ihm das Gesetz gebrochen hat
d) verschiedene Minister der Tories für demagogische Sprache und wüste Beleidingungen im Parlament
Ich stelle fest: Demokratische Abstimmungen und Wahlen haben ein Ablaufdatum.
Das gilt für das 6/2016 abgehaltene Votum zum Brexit, das rechtlich gesehen nur eine Empfehlung ist, wie auch für das aktuelle Parlament, das 6/ 2017 gewählt wurde und eine definierte Haltbarkeit hat, nämlich maximal fünf Jahre, also jetzt noch 2 1/2 Jahre, wenn keine Neuwahl beschlossen wird. Das aktuelle Parlament, so unfähig es auch sein mag, ist der jüngere demokratische Wille als das Brexitvotum, deshalb darf kein Brexit am demokratisch gewählten Parlament vorbei beschlossen werden.
in den posts, auf die sich meine erste diesbezügliche bemerkung bezog, ging es um mehr als nur darum, wann eine neuwahl stattfinden sollte.
Nein, ging es nicht!
ich war so frei - diesen umstand und weitere versäumnisse - in einer sehr zurückhaltenden bemerkung zusammenzufassen: kritik an der opposition in uk ist durchaus berechtigt.
Sicher ist sie das, aber eben nicht in der Neuwahlfrage!
Corbyn ist ein absolut unfähiger Egomane, der nur ein Interesse hat, MP zu werden und seine Politik aus dem letzten Jahrhundert umzusetzen.
GB würde durch eine Regierung Corbyn massiv Schaden nehmen, aber ich habe keine Sorge, daß er eine Wahl gewinnen kann.
Übrigens:
Die Landtagswahl Steiermark wurde auf 24.11.2019 vorgezogen.
https://www.verwaltung.steiermark.at/cms/beitrag/11680378/74837604/
richtig. ist - und war - mir bekannt.
aber:
aktuell sehe ich nicht, dass es diesen markt geben wird.
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ich kann es mir im moment nicht leisten, diverse stunden in einen unbezahlten markt zu investieren. selbiges (unbezahlte märkte) geht unproblematisch bei wahlen jenseits des deutschen sprachraums, aber nicht bei bedeutenden wahlen in deutschland und österreich. diese erfordern einfach viel "pflege".
ich habe bereits bezüglich der us-(vor-)wahlen 2020 vorsichtshalber erst einmal abgewinkt. keine halben sachen!
In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:
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