Der Worte sind genug gewechselt, lasst uns nun Resultate sehen...
Bin übrigens auch langsam der Meinung, dass der Thread hier etwas unübersichtlich wird; ich habe gerade ewig gesucht, bis ich den letzten Beitrag gefunden habe... Du könntest ja auch zwei Threads abspeichern, carokann? Ich hab das Posten in meinem alten Wahlthread schließlich auch irgendwann aufgegeben, das überlebst du schon ;-)
Wir könnten natürlich auch noch warten, bis er die 10.000er Marke überschritten hat.
Re: Gerade an solch realtitätsfernem rhetorischen Gebrabel...
Das eigentliche Video beginnt nach ca.20 sec. Es handelt sich um ein fiktives zukünftiges Telefongespräch zwischen Präsident Obama und Hillary Clinton "at 3 am"!
Danke für den Link - werd heute Abend mal reinschauen...
Schnell zwei Links:
In Florida und Michigan scheint eine Briefwahl immer größeren Zuspruch zu finden:
http://detnews.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/20080310/POLITICS01/803100387
Das Wall Street Journal diskutiert ausführlich mögliche running mates für John McCain. Für die derzeitigen Märkte vielleicht nicht so relevant, aber vielleicht interessiert's ja jemanden:
http://online.wsj.com/article/SB120518670505725407.html?mod=special_page_campaign2008_leftbox
Hoffe der Link funktioniert dann noch.
Möchte mich übrigens korrigieren:
Sollte in Michigan und Florida nochmal gewählt werden,kostet das die Demokraten 25-35 Mio $ nicht fünf.
Howard Dean hat nichts zu lachen; seine Aufgabe ist es zwischen den beiden Lagern zu vermitteln.
Mississippi: Umfragen sind dünn gesäat. Obama führt in allen deutlich, zwischen 6 und 24%.
Allmählich fragt man sich ob Umfragen in den USA gemacht werden, der Sensation willen.Nach einer der Umfragen sollen 14% noch unentschieden sein.
Es geht diesmal um 33 Delegierte.
Der Spitzer Sex-Skandal wird die Wahl in Miss. aber von den Titelseiten verdrängen.
Hierzu----)
Das Abhörprotokoll des FBI:
http://www.thesmokinggun.com/archive/years/2008/0310082spitzer1.html
Die Reaktion von Clinton:
http://apnews.myway.com/article/20080311/D8VAT97G0.html
Im letzten Monat war der fallende Gouvereur des Staates New York als Superdelegierter zu Gast beim für mich "funniest man alive" der USA Stephen Colbert.
Da Spitzer im Wahlkampf keine grosse Rolle mehr spielt, seit seiner Idee illegalen Einwanderern Führerscheine zu gewähren, wird man abwarten müssen ob es einen Effekt auf Clinton gibt und in welche Richtung.
Das Statement Clintons, dass sie an die Familie denkt (Frau und drei Töchter) könnte aber zu Solidarisierungseffekten von Frauen mit Clinton führen.
Mississippi: Obama 60, Clinton 38 (91% ausgezählt)
Mal wieder ein deutlicher Sieg Obamas, der nicht nur seinen Vorsprung bei den Delegierten (um sechs), sondern auch den bei den abgegebenen Stimmen erhöht: Er bekam knapp 80.000 Stimmen mehr als Hillary. Die Ergebnisse können sich noch geringfügig ändern. Es bleibt allerdings nur noch ein (für Obama günstiger) Staat im Süden, North Carolina.
Sechzig Prozent der schwarzen Wähler stimmten für Barack und etwa siebzig Prozent der weißen für Hillary. Wie schon in den anderen Südstaaten hing das Wahlverhalten also stark von der Hautfarbe des Wählers ab. In den Staaten außerhalb des Südens war das bislang allerdings nicht der Fall; hier liegen Clinton und Obama unter weißen Wählern etwa gleich auf.
Schlechte Nachrichten für Hillary auch aus Texas: Hier hatte sie das Primary knapp gewonnen, Obama entschied allerdings den Caucus für sich. Damit reklamiert Barack insgesamt 99 texanische Delegierte für sich, Hillary nur 84.
Re: Mississippi: Obama 60, Clinton 38 (91% ausgezählt)
Die nächsten Vorwahlen finden erst in sechs Wochen statt. Florida und Michigan könnten noch nachgeholt werden. Die Zeit der Spekulanten beginnt. Harte Fakten werden nicht mehr geschaffen. Zeit sein Engagement zurückzufahren und Urlaub zu machen.
Zunächst mal eine Korrektur: Über neunzig Prozent der afro-amerikanischen WählerInnen haben in Mississippi für Obama gestimmt; da hatte ich mich vertippt.
Insgesamt allerdings waren nur 48% der Wähler Schwarze, ein geringerer Anteil als vor vier Jahren. Der Grund? 11% der Wähler beim Primary der Demokraten waren Republikaner. Und von denen haben 85% für die bei Konservativen gründlich verhasste Frau Clinton gestimmt. Ironischerweise ist dies damit die Wählergruppe, in der sie am besten abschneidet. Möglicherweise trägt die Kampagne einiger konservativer Galionsfiguren also Früchte; man hatte vor den Wahlen Republikaner aufgerufen, bei den Demokraten für Hillary zu stimmen, um die Vorwahlen beim politischen Gegner möglichst in die Länge zu ziehen und eine Eskalation der Angriffe zwischen Hillary und Barack herbeizuführen. Mal sehen, ob sich diese Tendenz in den noch folgenden offenen Vorwahlen noch bestätigt.
Es sind 89:84 in Texas insgesamt und nicht wie von dir angegeben 99:84. Ja, der Tippfehlerteufel hat schon viel Unheil angerichtet. Viel Spass beim spinnen der Ergebnisse.
Keine Ahnung, wo ich die vorhin geposteten Zahlen zu Texas gefunden habe. SPIEGEL Online schreibt, das Ergebnis sei 99:94. Weiß der Geier, was da nun stimmt; aber so entscheidend ist die Frage ja auch nicht.
Der Aufreger scheinen im Moment Bermerkungen einer prominente Clinton-Anhängerin zu sein, Obama verdanke seine Erfolge vor allem seiner Hautfarbe. Das provozierte Widerspruch, den die nun selbst Angegriffene mit dem Vorwurf konterte, so könne man sie nur kritisieren, weil sie weiß sei. Mann, die Demokraten müssen echt aufpassen, dass sie das Thema Hautfarbe nicht zu sehr hochkochen lassen. Bizarr ist die Auseinandersetzung auch deswegen, weil Hillary ihr Geschlecht weit öfter betont als Barack seine ethnische Herkunft: Wenn hier jemand ganz gezielt versucht, mit der Zugehörigkeit zu einer benachteiligten Gruppe um Sympathien zu werben, dann die Senatorin aus New York.
Vielleicht kann Obama auch aus den republikanischen Überläufern noch Kapital schlagen: Wenn es wirklich so ein Vorteil für die GOP ist, Clinton zu stärken, was wäre dann wohl im Interesse der demokratischen Partei?
Hier eine Vorausschau auf Pennsylvania und die Wählergruppen, die dort besonders entscheidend sind:
http://www.politico.com/news/stories/0308/8969.html