USA: Warmlaufen für die Präsidentschaftswahl 2012

Beiträge 41 - 50 von 131
  • RE: Steuerflüchtling Mitt Romney

    Wanli, 17.07.2012 21:40, Antwort auf #39
    #41

    Jetzt wo Obamas Gesundheitsreform noch einen Schritt weiter ist, glaube ich wirds für Romney noch schwieriger, da kann auch Fox nicht mehr viel machen glaube ich Cool

    538 sieht ihn zwei Punkte vor Romney - komfortabel ist das nicht. Immer noch Favorit auf den Wahlsieg, aber sicher ist hier nichts.

    http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2012/07/17/is-romney-overreacting-to-ba in-attacks/#more-32185

  • Die grüne Präsidentschaftskandidatin: Jill Stein

    carokann, 18.07.2012 00:06, Antwort auf #41
    #42

    Sie bereitet sich täglich ihre eigenen Mahlzeiten zu von altem Schrot & Korn.

    Wäre Sie nicht was für unseren gruenen?

    http://onpoint.wbur.org/2012/07/17/jill-stein

    From Tom’s Reading List

    The New York Times [nytimes.com] “Jill Stein, presumptive nominee of the Green Party, is probably the only candidate on the campaign trail who spends an hour a day cooking her own organic meals — and who was, not too long ago, the lead singer of a folksy rock band.”

    Grist [grist.org] “For a fledgling party, this year represents a small step forward. The Greens qualified for federal matching funds for the first time, but while party leaders can rile up a crowd of like-minded insiders, they seem woefully naïve when it comes to the politicking needed to build a national coalition and convince others outside the base to join in.”

    Reuters [reuters.com] “Dr. Jill Stein, expected to be chosen as the presidential candidate of the Green Party on Saturday, acknowledges her ultra-long-shot status in this year’s White House race.”

    Wall Street Journal [wsj.com] “Green Party presidential candidate Jill Stein announced her vice presidential choice on Wednesday, naming Cheri Honkala, an anti-poverty advocate from Philadelphia and national coordinator for the Poor People’s Economic Human Rights Campaign.”

  • Unabhängige / Diverses

    Wanli, 21.07.2012 20:03, Antwort auf #42
    #43

    Tja, die unabhängigen Kandidaten. Bin wirklich mal gespannt, wie viel die kriegen werden. 538 taxiert sie momentan insgesamt auf ein mageres Prozent; wenn ich mir die Liste so anschaue, wüsste ich auch nicht, wer da großartig Stimmen holen sollte. Der "Naked Cowboy" aus New York? Koran-Verbrenner Terry Jones? Allerhöchstens Wanlis Kandidatem der Herzen Gary Johnson (Kandidat der Libertären) würde ich einen Achtungserfolg sowohl zutrauen wie auch wünschen, aber so recht mag ich auch nicht dran glauben.

    http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_third_party_and_independent_president ial_candidates,_2012

    Die Washington Post fühlt sich momentan an die Wahlkampagne von 2004 erinnert:

    * An incumbent president with a job approval score and ballot performance that is consistently under 50 percent.

    * A challenger with a resume that seems to fit the times but who has struggled to capi­tal­ize on the weaknesses of the incumbent — and yet remains very much in the game due to the same weaknesses of the incumbent.

    * A political environment dominated by a single issue (the Iraq war in 2004, the economy in 2012) on which the incumbent is struggling to convince voters he has the right plan going forward.

    * A deeply polarized electorate with next-to-no undecided voters who remain entirely unconvinced by either candidate.

    http://www.washingtonpost.com/blogs/the-fix/post/is-the-2012-election-the-2004-e lection-all-over-again/2012/07/19/gJQAaaU2wW_blog.html

    Die Wahl damals wurde von vielen als Entscheidung zwischen Pest und Cholera begriffen, letztendlich wohl durch die bessere Organisation und Mobilisierung der eigenen Basis sowie geschickte Schmierkampagnen entschieden; die unabhängigen Kandidaten kamen insgesamt auf ein Prozent der Stimmen. Meine provisorische These wäre: Solche Wahlen sind kein gutes Umfeld für sie. Von daher glaube ich, dass unser Markt sie viel zu optimistisch einschätzt.


    Dieser Tage wurden wieder neue Zahlen von den Spendeneintreibern beider Lager veröffentlicht. Romney und verbündete Organisationen lagen auch im Juni vorn, haben inzwischen eine größere Kriegskasse als die Demokraten, die zudem im letzten Monat deutlich mehr Geld ausgaben.

    http://nymag.com/daily/intel/2012/07/romney-is-still-winning-the-fund-raising-wa r.html

    Eine ganz interessante Beobachtung: Zwar gilt die wirtschaftliche Lage als das große Thema in diesem Jahr, doch die Arbeitslosenzahlen in den wichtigen Einzelstaaten korrelieren erstaunlicherweise kaum mit Obamas Umfragewerten: In heftig gebeutelten Staaten wie Florida oder Nevada verlor er in den Umfragen weniger stark als etwa im wirtschaftlich vergleichsweise soliden Iowa. Schwer zu erklären.

    http://www.tnr.com/blog/electionate/105219/just-stop-talking-about-state-unemplo yment

  • Wahl-O-Mat USA

    Wanli, 21.07.2012 21:50, Antwort auf #43
    #44

    Die FR verlinkt auf die Seite, auf der man die eigenen Überzeugungen mit denjenigen diverser Kandidaten abgleichen kann:

    http://www.isidewith.com/

    Sehr hübsch gemacht, wenig überraschend mein Ergebnis:

    Übereinstimmung mit Obama 96%, Jill Stein 81, mit einem mir unbekannten Stewart Alexander 69; Ron Paul 25, Romney 13. Gary Johnson erreicht leider nur 39% bei mir, ist er gar nicht der wahre Kandidat meines Herzens? Bin ich nur ein weiterer von Abermillionen von Mainstream-Obama-Fans?

  • USA: Wahlkampf für wenige

    Wanli, 21.07.2012 23:15, Antwort auf #44
    #45

    Nur ein kurzer Post, da ich beim Rumstöbern in einem Wiki-Artikel zur Wahl 2004 auf die folgende hübsche Grafik gestoßen bin. Hier symbolisiert auf der linken Karte jede Hand einen Besuch durch einen der Präsidentschaftskandidaten der beiden großen Parteien oder ihre Vize in den letzten fünf Wochen des Wahlkampfs, ein Dollarzeichen steht rechts für Wahlkampfausgaben von GOP oder Demokraten in Höhe von einer Million in denselbem Zeitraum.

    Ich hab noch nie so schön veranschaulicht gesehen, wie extrem sich der Präsidentschaftswahlkampf in den Staaten auf einige Swing States beschränkt, während der Großteil des Landes nur aus den Nachrichten darüber hört. Die Staaten sind nicht ganz die gleichen wie vor acht Jahren, das Prinzip ist aber dasselbe.

    http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election,_2004

  • RE: Wahl-O-Mat USA

    Wolli, 22.07.2012 13:26, Antwort auf #44
    #46

    Nicht ganz unerwartet habe ich die höchste Übereinstimmung mit Ron Paul: 87%. Die Höhe der Übereinstimmung überrascht mich dann doch etwas. In Österreich schaffe ich selten über 50%.

    Mit Mitt Romney teile ich 72% der Ansichten, Obama mit nur 31% werde ich wohl eher nicht wählen.

  • RE: Wahl-O-Mat USA

    Buckley, 22.07.2012 13:35, Antwort auf #46
    #47

    Hmm. Jill Stein 86, (wer ist das?) Obama 78, Stewart Alexander (wer ist das??) 80, Ron Paul 52, Romney 11. Bei Romney hat mein Englisch nicht gereicht um die Fragen zu verstehen, anders können die 11 nicht kommen.

  • RE: Wahl-O-Mat USA

    sorros, 22.07.2012 14:18, Antwort auf #47
    #48

    Hmm. Jill Stein 86, (wer ist das?) Obama 78, Stewart Alexander (wer ist das??) 80, Ron Paul 52, Romney 11. Bei Romney hat mein Englisch nicht gereicht um die Fragen zu verstehen, anders können die 11 nicht kommen.

    So, so, Du bist ein Grüner! Naja mach Dir keine Gedanken, bei mir kommt auch immer völlig anderes raus, als meine tatsächliche Präferenz.

  • RE: Wahl-O-Mat USA

    saladin, 22.07.2012 22:03, Antwort auf #47
    #49

    jaja jill hat obama auch geschlagen -- die fragen waren aber auch etwas vereinfacht ;-)

    überascht hat mich aber wie gering die übereinstimmung mit mitt war

    Hmm. Jill Stein 86, (wer ist das?) Obama 78, Stewart Alexander (wer ist das??) 80, Ron Paul 52, Romney 11. Bei Romney hat mein Englisch nicht gereicht um die Fragen zu verstehen, anders können die 11 nicht kommen.

  • 2004 redux?

    Wanli, 23.07.2012 02:04, Antwort auf #43
    #50

    Die Washington Post fühlt sich momentan an die Wahlkampagne von 2004 erinnert

    Noch ein ausfuehrlicherer Artikel zu den Parallelen zwischen Bushs Strategie 2004 und der Obamas acht Jahre spaeter. Wirklich ganz beachtliche Uebereinstimmungen, der Amtsinhaber versucht, den Herausforderer aggressiv negativ zu definieren, bevor dieser vielen Waehlern allzu bekannt ist, deshalb wohl auch die im Vergleich zu Romney momentan sehr hohen Wahlkampfausgaben Obamas - genau wie einst Bush will Barack die Weichen fuer den Wahlsieg offenbar bereits jetzt im Sommer stellen.

    http://www.philly.com/philly/columnists/dick_polman/20120722_Mitt_Romney__beware _the_ghost_of_John_Kerry.html

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