Republikanische Vorwahlen 2016: Butter bei die Fische

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  • The best laid plans / Champion der Bürgerrechte

    Wanli, 01.03.2016 21:46, Antwort auf #110

    Ein langer Artikel über Cruz' sorgfältig ausgeklügelten Plan, Präsidentschaftskandidat zu werden - der Clou sollte sein starkes Abschneiden beim Super Tuesday sein. Alles sehr plausibel, nur leider hatte man mit einem nicht gerechnet: Dass nämlich ein dubioser New Yorker die Herzen der Republikaner erobern würde, sodass Cruz heute mit dem Rücken zur Wand steht.

    http://www.politico.com/magazine/story/2016/03/super-tuesday-ted-cruz-judgement- day-213691?o=0

    Ein New Yorker übrigens, der sich gegen Vorwürfe zur Wehr setzt, er grenze sich nicht hinreichend von weißen Rassisten ab, indem er behauptet, NIEMAND habe mehr für Gleichberechtigung getan als er; in seinem TRUMP-Resort in Florida sei schließlich jeder willkommen. Dass diese völlig bescheuerte Rechtfertigung nicht zur sofortigen Disqualifizierung führt, sagt schon einiges über den Zustand der Partei.

    Stephanopoulos asked Trump if he was “prepared to make a clear and unequivocal statement renouncing support of all white supremacists.” “Of course I am. There’s nobody that’s done so much for equality as I have,” the billionaire responded, before pointing to his Mar-a-Lago Club in Palm Beach, Florida, as an example.

    Mar-a-Lago is “totally open to everybody,” Trump said, and is “a club that, frankly, set a new standard — a new standard in clubs and a new standard in Palm Beach. And I’ve got great credit for it. That is totally open to everybody, so of course I am.”

    -
    Die Jimmy Kimmel Show hat ein Update von Mel Brooks Film "The Producers", getrimmt auf Trump. Wer den Film mag, wird das Filmchen goutieren:
    -
    EDIT: Die Wahlbeteiligung bei den Republikanern dürfte wieder neue Maßstäbe setzen; in Dallas muss man angeblich schon Stimmzettel nachdrucken. Derweul bekommen die Wähler in diversen Staaten einen ersten Eindruck von den neuen Wahlgesetzen, die auf Betreiben der GOP verabschiedet worden sind und eine weit striktere Ausweispflicht als bislang üblich beinhalten. 600000 Wahlberechtigte allein in Texas verfügen über keines der zur Identifikation von Wählern zulässigen Dokumente. Studentenausweise zählen beispielsweise nicht mehr, Waffenscheine aber schon. Dann ist ja alles gut.
  • GOP Super Tuesday Nachlese

    gruener (Luddit), 02.03.2016 06:36, Antwort auf #111

    Ich bin etwas ratlos:

    Trump marschiert durch und gewinnt - wie erwartet - spielend die meisten Staaten.

    Kleinere Gewinne am Rande lassen seine Konkurrenz jedoch in Gänze weiter machen - Rubio ließ soeben verlautet, er würde bis zum Convent um jede Stimme/jeden Delegierten kämpfen. Cruz hält eine Rede vor seinen Anhängern, die Trump als extremistischen Linksliberalen erscheinen lassen, als das wahrhaft kleinste Übel in der GOP-Freakshow. (Kasich ausgenommen) Womöglich ist es gar nicht so schlecht, mag man resonierend glauben, dass sich Rubio und Cruz gegenseitig die Stimmen klauen. Welch fatale Conclusio. Tönt ein wenig nach: Unter Zombies ist der Halbhirnige König.

    Bleibt noch Kasich. In zwei Staaten belegt er voraussichtlich Platz 2, In Vermont liegt er nur wenige Promille hinter Trump. Er setzt seine letzte Hoffnung auf Ohio.

    Wie auch immer: Es scheint auf GOP-Seite bis zum Sommer weiterzugehen. Spaltung am Ende nicht ausgeschlossen

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    Wanli, 02.03.2016 08:28, Antwort auf #112
    Wie auch immer: Es scheint auf GOP-Seite bis zum Sommer weiterzugehen. Spaltung am Ende nicht ausgeschlossen

    Schon möglich - aber momentan ist Trump auf dem besten Weg, eine Mehrheit von Delegierten zusammenzubekommen.

    Für seine Gegner ein ganz mieser Abend. Rubio gewinnt zwar zum ersten Mal einen Staat, aber offenbar bleibt er in Alabama, Vermont und vor allem Texas unter der 20%-Hürde, womit er dann wohl gar keine Delegierten in diesen Staaten erhalten würde. Teilweise ziemlich anämische Ergebnisse für die große Hoffnung des Establishments. Weiß nicht, wie er seinen Heimatstaat Florida gewinnen will, wo er in Umfragen deutlich hinter Donald liegt.

    Erhellende / amüsante kleine Info am Rande: In Virginias achtem Kongresswahlkreis, in direkter Nachbarschaft zur Hauptstadt Washington und Wohnort vieler dort beschäftigter republikanischer Mover und Shaker, holt Rubio doppelt so viele Stimmen wie Trump. Ziemlich klar, wer Marcos wahre Fans sind. ^.^

    Any other candidate who failed as many times as Rubio would have left the race in humiliation. Only his status as establishment darling allows him to persist. But he is farther away from clearing the field than he has found himself in a long time. He is closer to becoming a joke than the front-runner.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/03/goodbye-rubio-tuesday.html

    Cruz gewinnt immerhin zwei Staaten, den größten Preis Texas holt er ziemlich souverän, mit Ausnahme von Vermont scheint er überall die nötige Mindestanzahl an Stimmen erhalten zu haben, um Delegierte zu erhalten. Vermutlich seine Delegiertenausbeute die von Rubio um weit mehr als 100 - andererseits war das jetzt größtenteils halt auch freundliches Terrain für ihn.

    Kasich fast überall sehr schwach, in Vermont und Massachusetts immerhin zweite Plätze weit hinter Trump. In Minnesota erschreckend schwach.

    Kleinere Gewinne am Rande lassen seine Konkurrenz jedoch in Gänze weiter machen

    Ich weiß nicht, ob das nicht vielleicht die bessere Wahl ist, keine Ahnung. Alle drei machen weiter und versuchen Trump insgesamt unter der Mehrheit zu halten? Andererseits nehmen sie sich natürlich so auch Stimmen weg. Vielleicht ne Absprache - alle fordern ihre Anhänger auf, in Florida für Rubio zu stimmen, in Ohio für Kasich, in den verbleibenden Südstaaten für Cruz? Weiß aber nicht, ob die Anhänger sowas mitmachen würden und ob die Kandidaten selbst kreativ genug wären, um eine solche Lösung in Betracht zu ziehen.

    Auf der anderen Seite besagt das aktuelle Regelwerk der GOP, dass sich in Cleveland nur Kandidaten zur Wahl stellen dürfen, die mindestens acht Staaten gewonnen haben; die Delegierten der Kandidaten, denen das nicht gelang, dürfen im ersten Wahlgang noch nicht mal mitstimmen - das war gedacht als eine Art Lex Ron Paul, die verhindern sollte, dass die Fans des Enfant Terrible das schöne Bild einer geschlossenen Convention stören. Diese Regeln lassen sich allerdings vor der Convention noch ändern.

    Wie man es dreht und wendet - alles läuft momentan für den Donald.

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    drui (MdPB), 02.03.2016 09:21, Antwort auf #113

    Wenn man am Ende den Durchschnitt der Stimmen nimmt, dürfte Drumpf aber weniger Prozente haben als in den Umfragen prognostiziert. Irgendwie dürfen sich alle als Gewinner fühlen: Kasich hat in Vermont fast gewonnen und einen weiteren sehr guten 2. Platz, Rubio den ersten Staat gewonnen und recht gute Ergebnisse in Virginia und Georgia (aber einen katastrophalen 3. Platz in Texas), Trump gewinnt klar die meisten Staaten, aber viele sehr knapp und er liegt nur in zwei kleineren Staaten über 40%, und er verliert überraschend in Minnesota und Oklahoma, beinahe in Virginia, Arkansas und Vermont, ev. auch in Alaska. Sogar Carson hat ein paar gute Ergebnisse in Alaska, Tenessee und Minnesota. Der für mich etwas überraschende Gewinner ist Cruz, der Texas sehr eindrucksvoll holt, dort Rubio schlägt und mit Oklahoma den Staat gewinnt, in dem nur registrierte Republikaner wählen dürfen.

    Ich glaube, wir werden nach der Deligiertenaufsplittung sehen, dass alle weiter machen und nichts klar ist, bzw. alles auf die winner-takes-all-Staaten rausläuft. Chancenverteilung in etwa: 40% Drumpf, 40% Contested Convention, 10% Rubio, 8% Cruz, 2% Kasich.

    Drumpf hatte gestern laut 538 114% der nach seiner Demographie benötigten Deligierten für die Nominierung, lag also deutlich über dem Soll. Nach dem Supertuesday dürften es weniger sein, ev. weniger als 100%. Sicher hätte sich das Establishment aber mehr Erfolg von Rubio gewünscht. Die Stärke von Cruz (und Kasichs im Osten) geht zu Lasten Rubios, der im Kindergartenstreit anscheinend wenig profitiert hat.

    Edit: Auch Alaska geht wohl an Cruz (80% ausgezählt, 2,6% Vorsprung auf Drumpf)

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    Wanli, 02.03.2016 17:10, Antwort auf #114

    Ich sehe hier nicht alle als Gewinner, eher im Gegenteil. Mit einer glasklaren Ausnahme natürlich: Drumpf.

    Drumpf hatte gestern laut 538 114% der nach seiner Demographie benötigten Deligierten für die Nominierung, lag also deutlich über dem Soll. Nach dem Supertuesday dürften es weniger sein, ev. weniger als 100%.

    Politico hat ja schon Delegiertenzahlen, wenn auch noch längst nicht alle vergeben sind. Und Donald hat schon sehr gut abgeräumt - in den einzelnen Staaten sind jeweils Gegner an den verschiedenen Hürden gescheitert, die theoretisch von ihnen gewonnenen Delegierten gehen an die Kandidaten, die über der Hürde liegen, und darunter ist Drumpf überall vertreten. Die Prozente von Carson / Rubio / Kasich kann man in den Staaten, in denen sie unter der Hürde bleiben, also zum Teil auf Trumps Ergebnis draufrechnen. Und dann haben viele Staaten ja dieses System, in dem die 3 Delegierten pro Kongresswahlkreis aufgeteilt werden: Zwei gehen an denjenigen, der hier am besten abgeschnitten hat, einen erhält der Zweitplatzierte. In vielen Staaten wird Trump weitaus mehr Delegierte erhalten, als ihm rein prozentual zustünden. Der aktuelle Stand in der Delegiertenzuteilung in den Super-Tuesday-Staaten hier:

    http://www.politico.com/2016-election/results/map/president?lo=ut_d1

    Eine sehr wichtige Ausnahme bildet natürlich Texas. 155 Delegierte, die allesamt an Cruz und Trump gehen, Cruz dürfte weit über 100 davon erhalten. Der Texaner hat gestern außerdem drei Siege eingefahren im Gegensatz zu Drumpfs sieben - nicht gerade traumhaft, aber deutlich besser als alles, was Drumpfs sonstige Gegner so vorzuweisen haben. Cruz wird uns in den kommenden Tagen unablässig daran erinnern, nur er könne dem Donald die Stirn bieten und sei mit Blick auf die Delegiertenzahlen noch am ehesten wettbewerbsfähig. Siehe hier (allen schon wegen des Gifs):

    https://newrepublic.com/minutes/130956/expect-hear-lot-coming-days-ted-cruz-beat en-donald-trump-three-times

    Für Rubio war es ein übler Abend. Gut, er hat endlich einen Staat gewonnen. Trump dagegen hat zehn für sich entschieden, Cruz vier - und dass, obwohl Marco in den letzten Tagen nun wirklich Legionen von republikanischen VIPs zur Seite gesprungen sind.Der Blick auf die momentanen Delegiertenstände dürfte Washington schaudern lassen:

    Trump 316 / Cruz 226 / Rubio 106 / Kasich 25 / Carson 8 / andere 7.

    http://www.politico.com/2016-election/results/delegate-count-tracker?lo=ut_e1

    Ehrlich ganz schwach - und mancher republikanische Politstar wird in den nächsten Tagen entweder auf den Drumpfzug aufspringen oder einen neugierigen zweiten Blick auf Cruz werfen.

    Kasich spielt jetzt schon Spoiler; wenn er in Virginia nicht auf dem Stimmzettel gestanden hätte, hätte Marco hier vermutlich gewonnen. Eine ganz schlechte Nacht für das Parteiestablishment.

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    gruener (Luddit), 02.03.2016 17:36, Antwort auf #115
    Ehrlich ganz schwach - und mancher republikanische Politstar wird in den nächsten Tagen entweder auf den Drumpfzug aufspringen oder einen neugierigen zweiten Blick auf Cruz werfen.

    ...so wie es gestern Abend überraschenderweise Chris Christie war, der die einleitenden Worte abgab vor der Siegesrede von Donald Trump. Auf CNN spekulierte man sogleich darüber, ob Christie VP werden könnte.

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    drui (MdPB), 02.03.2016 19:58, Antwort auf #116

    Christie sah dabei aber eher verloren ausFoot in mouth

    Ich glaube, der hat schon Stunden nach seinem Kotau die Sache bereut. Inzwischen fordern alle großen Zeitungen in seinem Bundesstaat seinen Rücktritt, auch die, die ihn im Präsidentschaftswahlkampf endorsed haben. Und er ist das Spottobjekt Nr.1 in social media.

    Das Gewinnerspiel bezieht sich halt immer auf Erwartungen, und einen Siegeszug von Drumpf kann ich nicht erkennen. Er hat 34% der Stimmen am Supertuesday gewonnen, in den vier Staaten vorher waren es 33% (mit Bush; und Christie als zusätzlichen Konkurrenten, der ihn nun im Hintern steckt).

    Ich hab mal die bislang zugeteilten Deligierten am Super T-day zusammengezählt: Drumpf hat 235 geholt (42,3%), Cruz 216 (38,9%), Rubio kümmerliche 82 (14,8%), Kasich 19 (3,4%) und Carson 3 (0,55%). Auch bei Deligierten sind es unter 50% für Drumpf, und die Demographie war für ihn ähnlich günstig wie für Cruz.

    Für Rubio war es natürlich nicht so toll, was aber va. an Kasich lag, der ihm va. in Texas und Alabama, aber auch in Vermont viele Deligierte gekostet hat (geschätzt 60-70 alleine dort). Da muss man den Etablierten eben auch den Vorwurf machen, keine Strategie zu haben und nicht zusammenzuarbeiten. Hätte Rubio in Vermont zur Wahl Kasichs aufgerufen und Kasich umgekehrt zur Wahl Rubios in Virginia und Texas, hätten beide mehr deutlich mehr Deligierte und je einen Staat mehr gewonnen. Nun können sie sich gegenseitig behindern, so dass Drumpf Ohio und Florida holt und das Spiel vorbei ist.

    Cruz wird wohl alles auf eine contested convention oder einen Rückzug Rubios und Kasichs setzen.

    Nate Silver wirkt auch noch nicht überzeugt, dass die Sache gelaufen ist:

    http://fivethirtyeight.com/features/after-super-tuesday-can-republicans-still-ta ke-the-nomination-away-from-trump/

    Edit: Prozente der bislang verteilten Deligierten nach Wikipedia:

    Drumpf: 47%, Cruz: 32%, Rubio: 15,8%; Drumpf bräuchte 50%.

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese

    dseppi, 02.03.2016 21:37, Antwort auf #113
    Auf der anderen Seite besagt das aktuelle Regelwerk der GOP, dass sich in Cleveland nur Kandidaten zur Wahl stellen dürfen, die mindestens acht Staaten gewonnen haben

    WTF? Theoretisch könnte man sogar die absolute Mehrheit der Delegierten bekommen, ohne acht Staaten gewonnen zu haben.

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese / Carson raus

    Wanli, 02.03.2016 22:05, Antwort auf #117

    Die Deutung der gestrigen Ergebnisse entweit amerikanische Journalisten: Manche sprechen vom großen Sieg Drumpfs, andere weisen darauf hin, dass er, wie drui schon ausgeführt hat, so dominant auch nicht gesiegt hat; allerdings misst sich Erfolg ja irgendwie auch am Abschneiden relativ zu den Konkurrenten, und die haben durch die Bank weniger zu feiern. Hier eine ganz gute Zusammenstellung interessanter Stimmen:

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/03/can-the-gop-establishment-still-sto p-trump.html

    Alle sind sich ziemlich einig, dass Trump ziemlich energisch über TV-Spots angegangen werden muss, wenn man ihn noch stoppen will, sind die meisten Wähler Umfragen zufolge noch nicht vertraut mit seinen Business-Fiaskos oder anderen Schwachstellen.

    Nicht einig ist man sich darüber, ob es höchste Zeit ist, dass sich die Reihen von Drumpfs Kontrahenten lichten. Einige Kommentatoren halten dies für geboten, insbesondere angesichts der Mitte März dräuenden wichtigen Urnengänge in Florida oder Ohio.

    The argument that Trump will lose has always been premised on the idea that the race will, at some point, fundamentally change.

    And, in theory, that's always been perfectly plausible. If the race fundamentally changes from how it looks now, Trump could definitely lose!

    But nothing in Super Tuesday's results implies that any fundamental change is around the corner. No, the Ku Klux Klan flap didn't cause Trump's support to collapse. No, the results didn't reveal any new nationwide rallying around Rubio as the leading anti-Trump contender. No, the outcomes won't drive Cruz, Rubio, or Kasich out of the race.

    Instead, these results looked quite a lot like we've already seen — Trump winning many victories with percentages in the 30s and 40s, and his opposition divided and looking likely to remain so.

    That can still change. But for the "Stop Trump" movement, time is of the essence. After March 15, 58 percent of delegates will already be allotted. The bigger the lead Trump amasses in this period when so many delegates are at stake, the more likely it will be prohibitively difficult for any one candidate to catch up to him.

    http://www.vox.com/2016/3/2/11144812/super-tuesday-results-donald-trump-wins

    Andere glauben, Rubio und Cruz sollten im Rennen bleiben und Trump gemeinsam so klein halten, dass er auf der Convention keine Mehrheit hat.

    I believe the best path we have is for both Cruz and Rubio to stay in, and keep the attacks on Trump constant and devastating. They need to lay off each other as much as possible like they did last week. Then when it becomes clear that Trump can’t get to 1,237, they can work out how the convention will go.

    http://theresurgent.com/why-i-think-both-cruz-and-rubio-must-stay-in-the-race/

    Selbstverständlich wird auch überall über "Unity Tickets" Cruz - Rubio bzw. Rubio - Cruz diskutiert. Allgemeine Kakophonie überall.

    Wer selbst mit einem Tool Delegiertenzahlen prognostizieren möchte, wird bei der NYT fündig:

    http://www.nytimes.com/interactive/2016/02/27/upshot/republican-delegate-calcula tor-how-trump-can-win.html?_r=0

    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Amüsant: In den 24 Stunden vor dem Super Tuesday war "Trump" auf Google der meistgesuchte Kandidat, an zweiter Stelle folgte "Drumpf", dahinter dann Cruz und Rubio. Weiß nicht, ob letztere das lustig finden können.

    http://www.vulture.com/2016/03/donald-drumpf-google.html#jumpLink

    Und die Washington Post hat einen bewegenden Artikel - eher ein, was, Essay? Prosagedicht? - über Chris Christies leeren Blick auf Trumps Pressekonferenz.

    I believe that Donald Trump was talking, tonight, and that he, in fact, held an entire press conference. But it was impossible to hear him over Chris Christie’s eyes.

    Chris Christie spent the entire speech screaming wordlessly. I have never seen someone scream so loudly without using his mouth before. It would have been remarkable if it had not been so terrifying.

    Sometimes, at night, do you still hear them, Clarice? The screaming of the Christies?

    His were the eyes of a man who has gazed into the abyss, and the abyss gazed back, and then he endorsed the abyss.

    https://www.washingtonpost.com/blogs/compost/wp/2016/03/02/chris-christies-wordl ess-screaming/?hpid=hp_no-name_opinion-card-a%3Ahomepage%2Fstory

    EDIT:

    Ben Carson beendet seine Kampagne:

    http://www.politico.com/story/2016/03/politico-breaking-news-carson-says-he-sees -no-political-path-to-gop-nomination-220142

  • RE: GOP Super Tuesday Nachlese / Carson raus

    drui (MdPB), 02.03.2016 22:27, Antwort auf #119

    Amüsant: In den 24 Stunden vor dem Super Tuesday war "Trump" auf Google der meistgesuchte Kandidat, an zweiter Stelle folgte "Drumpf", dahinter dann Cruz und Rubio. Weiß nicht, ob letztere das lustig finden können.

    Wie gesagt, nur John Oliver kann Drumpf noch stoppen. Seine Drumpf-Last-Week-Tonight-Folge hat heute ca. 14 Millionen Youtube-Views, nach zwei Tagen. Drumpf hat in den Primaries bislang etwa 3 Millionen Stimmen. Und Oliver mächtigen Einfluss auf Politik und Gesellschaft, er hat ja auch schon Sepp Blatter gestürzt. Nur kam die Aktion wohl etwas zu spät für den Super-Tuesday.

    Der Ausstieg Carsons könnte sowohl Cruz als auch Drumpf helfen, mal sehn, was er am Freitag so erklärt.

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