Normalerweise bekommen die bundesweit antretenden aktiven Kandidaten zwischen 95 und 100 % der Stimmen. Weiß jemand warum in Arizona Trump, Cruz und Kasich nur 81,9 % der Stimmen bekamen und warum dort für "Other" 18,1 % der Stimmen abgegeben wurden?
Das Problem war das "Early Voting", in Arizona konnte seit über einem Monat gewählt werden, so dass auch Rubio und Carson teilweise noch im Rennen waren, als Manche ihre Stimme abgegeben haben. Die 18,1% wären dann allerdings mit Rubio zusammen, die Andere-Aktie liegt bei ca. 5%. Anscheinend entfiel mehr als die Hälfte der abgegeben Stimmen auf Early Voting. So haben Rubio über 13%, Carson fast 3%, Bush 0,8% und Kasich 10% bekommen, ohne Werbung zu machen. Das konnte Cruz nicht aufholen, zeigt aber auch, wie unbeliebt er als Person ist, wenn er nicht als einzige Alternative zu Trump gesehen wird.
Ich habe zwar gegen Ende noch ein paar Rubio- und Andere-Aktien gekauft, aber mein massiver Anteil an Cruz-Aktien hat mir den Markt völlig zerschossen (minus 13% zu unserer Schätzung).
Ich habe Cruz richtig, nämlich schwach eingeschätzt und rechtzeitig verkauft, dafür habe ich "Andere" und Rubio zu Witzpreisen (0,6 und 0,85) verkauft. Des einen Freud, des Anderen Leid!
Ich habe Cruz richtig, nämlich schwach eingeschätzt und rechtzeitig verkauft, dafür habe ich "Andere" und Rubio zu Witzpreisen (0,6 und 0,85) verkauft. Des einen Freud, des Anderen Leid!
u.a. an mich. :-)
Ein weiter Grund für den hohen Early-Voting-Anteil und die seltsamen Ergebnisse in Arizona wird von Electoral Vote genannt:
Wahlbetrug und Einschränkungen des Wahlrechts. Erstmals haben Republikaner für Arizona diskriminierende ID-Kontrollen, Schließungen von Wahllokalen und eingeschränkte Öffnungszeiten mit dem Ziel eingeführt, nicht-weiße und demokratisch wählende demographische Gruppen vom Wählen abzuhalten, va. Latinos. Und es hat gewirkt. Manche dieser Wähler mussten fünf Stunden anstehen, Viele dürften es aufgegeben haben. Und das, obwohl bereits mehr als die Hälfte der Wähler im Monat vorher gewählt hatte. Dies wird - auch bezüglich aller kommenden Wahlen in Arizona und vielen anderen "roten" Staaten - Verfassungsklagen bewirken und allgemein Wähler vom republikanischen Establishment entfremden. Die paar Indviduen bei Latinos und Schwarzen, die noch republikanisch wählen, dürften sich das bei diskriminierenden Wahlerfahrungen beim nächsten mal anders überlegen.
http://www.electoral-vote.com/evp2016/Pres/Maps/Mar24.html#item-1
In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:
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