"Also 2214 : 1837 (ohne Superdelegierte) ist eigendlich eher ein knappes Ergebnis - denn überdeutlich! .. und wie hätte es wohl ohne DNC ausgesehen?!"
54,65% : 45,35% - das ist schon recht deutlich. Wirklich knapp war das Rennen selbst ohne die Superdelegierten nie. Da hilft kein Jammern und Schreien. Ebenso sind Verschwörungstheorien fehl am Platz. Es wird Zeit, das Ergebnis zu respektieren.
Ich habe mich ja explizit auf die Minderheiten bezogen, und da schaue man sich mal die Vorwahlergebnisse Clintons gegenüber Sanders an. Sanders hat bei den weißen Demokraten leicht vorn gelegen, aber in Staaten mit hohem Schwarzen- oder Latino-Anteil sah es so aus:
Alabama: Clinton 77,8%, Sanders 19,2%
Florida 64,4% : 33,3%
Georgia: 71,3 : 28,2%
Lousianna: 71,1%: 23,2%
Mississipi: 82,6% : 16,5%
http://www.politico.com/2016-election/results/map/president
Und ja, das nenne ich deutlich. Mir gefallen sowohl Clinton als auch Sanders als Kandidaten bzw. Präsidenten nicht sonderlich. Sanders Kandidatur hat nun progressivere Themen ins Wahlprogramm gebracht, was gut ist, wenn sie denn nach der Wahl auch verfolgt werden (was aufgrund republikanischer Blockaden unwahrscheinlich ist). Diese "Betrugsvorwürfe" bezüglich der Benachteiligungen von Sanders durch die Partei finde ich etwas albern. Jede Partei sucht sich ihre Vorsitzenden und Kandidaten selbst aus, bei uns ist das Deligiertensystem sicher nicht gerechter, und Sanders galt und gilt eben bei vielen Demokraten als Quertreiber bzw. als kein "echter" Demokrat. Natürlich hätten beide Trump geschlagen (eine wird es).
Drittkandidaten sind (unabhängig von ihrer Qualität) reine Stimmenentwerter, solange nicht ein Kandidat der großen Parteien total abkackt. Trump gibt sich gerade viel Mühe diesbezüglich, aber seine Fanbasis ist schmerzbefreit und lernresistent.
Was ich aber schon auffällig finde, ist der Haß und der hintergründige Sexismus, der Clinton derzeit aus allen Richtungen trifft. Der erste schwarze Präsident hat auch viel abbekommen, aber das ist noch einmal eine Nummer größer derzeit. Untersuchungen haben ja mehrfach gezeigt, dass die US-Medien Clinton deutlich kritischer bewerten als Trump.
Ich wollte damals weder McCain noch Romney, aber Angst hätte ich vor keinem der beiden gehabt. Bei Trump ist das anders - er interessiert sich nicht für demokratische Normen, lügt völlig offensichtlich und ungeniert und ist ständig gekränkt, wenn jemand ihn nicht angemessen hofiert, und reagiert dann mit wüstesten Beleidigungen. So einer wäre im Weißen Haus einfach nur gefährlich.
Ich wollte damals weder McCain noch Romney, aber Angst hätte ich vor keinem der beiden gehabt. Bei Trump ist das anders - er interessiert sich nicht für demokratische Normen, lügt völlig offensichtlich und ungeniert und ist ständig gekränkt, wenn jemand ihn nicht angemessen hofiert, und reagiert dann mit wüstesten Beleidigungen. So einer wäre im Weißen Haus einfach nur gefährlich.
Aber Dein Wiesel ist sicher noch gefährlicher!
Ich möchte noch mal rür eine Aktie andere plädieren.
Die Lösung von Saladin finde ich nicht so toll.
Ich würde gerne ien boßchen spekuliern, solange noch nicht feststeht, wie die Unterstützung von Jill durch Berniefans und von Thompson bei den Reps aussieht.
Thompson?
ansonsten... d'accord.
Jede Partei sucht sich ihre Vorsitzenden und Kandidaten selbst aus, bei uns ist das Deligiertensystem sicher nicht gerechter, und Sanders galt und gilt eben bei vielen Demokraten als Quertreiber bzw. als kein "echter" Demokrat.
...das muss eigendlich richtig heissen: jeder (Partei)Vorstand bestimmt die Kandidaten selbst ...
ich war über 15 Jahre - lange auch als Vorsitzender - auf Kreis- und auch Landesebene im Vorstand aktiv und am Ende ist so gut wie kein Kandidat bzw. Kandidatin vorne auf einer Liste gelandet - der/die nicht vom Vorstand unterstützt wurde. - nur waren wir nicht so "blöde" (wie das DNC) und haben den "support" auf Emails schriftlich nachvollziehbar gemacht.
Natürlich hätten beide Trump geschlagen (eine wird es).
Ich glaub`da noch nicht so richtig dran - Hillary hat - imho - zu viel "Flecken auf ihrer Weste" und ist nicht authentisch.
Thompson?
ansonsten... d'accord.
Genau, Hunter S. Thompson. Meine Stimme hätte er, selbst als toter Kandidat. Leider ist er nur einmal zu einer Wahl angetreten:
Thompson?
ansonsten... d'accord.
Genau, Hunter S. Thompson. Meine Stimme hätte er, selbst als toter Kandidat. Leider ist er nur einmal zu einer Wahl angetreten:
Ja, sorry, ich meinte Gary Johnson!
Und verwechselt habe ich den mit Fred Thompson den Kandidaten von 2008 und Law and Order Schauspieler.
Keine Ahnung warum -:)
passiert halt.
aber druis vorschlag wäre selbst für mich wählbar gewesen. :-)
und nicht zu vergessen Zoltan Istvan der Kandidat der Transhumanisten!
Der erste republikanische Kongressabgeordnete hat jetzt eine Wahlempfehlung für Clinton abgegeben, die sei zumindest keine Soziopathin. Derweil baut Trump an einem Tag mehr bizarren Mist als die meisten Kandidaten während einer gesamten Wahlsaison:
Dass er bei einer Wahlveranstaltung auf ein weinendes Baby schimpft, mag noch lustig sein; dass er einen Berater gleich dreimal fragte, warum um alles in der Welt die USA ihre Atomwaffen nicht einsetzten, wenn man schon über sie verfüge, ist vielleicht weniger komisch.
Der Mann hat schlicht und ergreifend nicht alle Latten am Zaun...
http://www.bloomberg.com/view/articles/2016-08-01/how-low-will-republican-leader s-let-trump-go
In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:
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