Presidential Election 2016: Home Stretch

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  • RE: Die GOP steht Kopf

    sorros, 11.10.2016 11:40, Antwort auf #70
    #71

    Dass Clinton Präsidentin wird, daran zweifelt ja fast niemand mehr wirklich, oder gibt es noch jemand, der nach den 2 TV-Duellen noch mit einem (Überraschungs) Sieg von Trump rechnet?

    Eigentlich ist ja der Sieg von Clinton bereits so klar, wie die Brexit Prognose....*g*   Wahlbörsen fürchten ja anscheinend niemals einen Schwarzer Schwan...;)

    Ja das sehe ich auch so.
    Immer wenn ein Rennen für die Zuschauer gelaufen ist, wird es für mich erst interessant. Denn niemand ist gefährlicher im Ring, wie ein angeschlagener Boxer. 3 Euro in's Phrasenschwein-:)

    Die Hardcore Basis bei Trump ist nicht angeschlagen. Eine Demobilisierung der Clintonwähler noch gut möglich. Also Vorsicht.

    Ich halte Hillary nicht nur für das kleinere Übel, denn sie ist ein starkes, sich nicht beugendes Mobbingopfer.
    Wenn Sie deutlich gewählt wird, wird auch deutlich, daß man mit Lügen und Verleumdungen allein keine Wahlgewinnen kann. Nicht mal in USA. Das Nichtwissen, Unerfahrenheit und Unbeherschtheit keine Qualitätsmerkmale sind. Auch nicht in den USA.
    Das Verschwörungstheorien und religiöse Wahnvorstellungen nicht mehrheitsfähig sind. Nioch nicht einmal im Mekka der wahnwitzigen religiösen Sektenbildungen.
    Für mich wäre das ein großer Sieg für die Rationalität in der Politk. Alles andere ist von minderer Beduetung.

  • Symbiotische Beziehung

    Wanli, 11.10.2016 14:30, Antwort auf #71
    #72

    Der Donald lobt nicht nur gern mal den russischen Präsidenten, sondern gleich mehrere seine unwahren Behauptungen im Wahlkampf wurden ursprünglich in die Welt gesetzt vom russischen Propagandakanal Sputnik News (nicht zu verwechseln mit dem DDR-Sender zu Wendezeiten), auch beliebt bei rechten Plattformen wie breitbart.com:

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/10/trump-knows-nothing-about-russia-re peats-their-propaganda.html

    Immer wenn ein Rennen für die Zuschauer gelaufen ist, wird es für mich erst interessant.

    Naja, momentan scheint ein Sieg Trumps schon sehr unwahrscheinlich. Romney und wohl auch McCain waren zu einem vergleichbaren Zeitpunkt in besserer Verfassung als Trump jetzt und beide haben doch die Niederlage eingefahren, die sich Wochen vorher schon abgezeichnet hatte. Mag sein, dass manch potenzieller Clintonwähler inzwischen glaubt, er müsse nicht mehr zur Wahl gehen, gut, aber das absolute Chaos auf der Gegenseite wird sich auch nicht unbedingt motivationsfördernd auf Mitte-Rechts-Wähler auswirken.

    Mich interessiert eher, ob die Demokraten ihre Mehrheit im Senat bekommen, denn die nächste Präsidentin wird vermutlich diverse Richter am Obersten Gerichtshof ernennen können. Ein Sitz ist ja jetzt schon vakant und wenn man der republikanischen Senatsfraktion glauben darf, wird sie Obamas Kandidaten Garland vor der Amtseinführung des nächsten Präsidenten auch nicht mehr bestätigen, wobei mich im Falle eines Clintonsieges im November ein U-Turn in dieser Frage auch wirklich nicht überraschen würde. Diverse andere Richter sind schon recht betagt und haben schon zu erkennen gegeben, dass sie sich gern aufs Altenteil zurückziehen würden. Hätte eine Präsidentin Clinton die nötige Mehrheit im Senat, dann könnte sie dem Supreme Court womöglich auf lange Zeit eine linke Mehrheit verschaffen, was dann vielleicht das wichtigste Vermächtnis ihrer Präsidentschaft sein könnte. In den letzten Jahrzehnten waren im Supreme Court stets eher konservative Richter in der Mehrheit.

    Wird interessant, ob republikanische Senatoren, die sich am letzten Wochenende von Trump abgesetzt haben, so ihren Sitz halten können.

    Die Mehrheitsverhältnisse im Repräsentantenhaus sind natürlich auch ganz interessant; Clinton bräuchte allerdings einen Erdrutschsieg, um Aussichten auf einen Wechsel der Mehrheitsverhältnisse zu haben.

    Für mich wäre das ein großer Sieg für die Rationalität in der Politk. Alles andere ist von minderer Beduetung.

    Genau mein Reden!

  • RE: Die GOP steht Kopf

    drui (MdPB), 11.10.2016 15:16, Antwort auf #68
    #73

    In eins zwei Jahren werden wir uns nach Barack Obama zurücksehnen. Wenn es ganz schlimm kommt, werden wir Winston Churchill zitieren: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet." Hillary Clinton ist das kleinere Übel. Jedoch, ich glaube ihr nicht. Einmal Establishment, immer Establishment.

    Nach Obamas Wahl waren die Erwartungen sehr hoch, nach Clintons Wahl wird das anders sein. Obama war zudem anfangs sehr langsam mit der Umsetzung seiner Wahlversprechen und wurde dann schnell von veränderten Mehrheiten in Kongress und später Senat gebremst. Bei Clinton könnte es anders laufen, wenn sie z.B. eine relativ deutliche Senatsmehrheit holt (bei einer GOP-Spaltung wahrscheinlich) und nahe an eine Kongress-Mehrheit kommt (und bei einer GOP-Spaltung ev. Kooperationspartner findet). Außerdem kann sie indirekt Politik mit der Besetzung von Supreme Court-Vakanzen betreiben.

    Das GOP-Establishment kann eine Spaltung noch vor der Wahl kaum noch verhindern: Ryan steht inzwischen gegen Priebus, McConnell möchte überhaupt nicht mehr den Namen Trump in den Mund nehmen und verweigert so eine Stellungnahme, Trump und sein Wahlkampfteam gehen voll auf Angriff und zitieren genüßlich Statements aus dem Trump-Fan-Bereich, ihre Stimmen zu splitten:

    On Monday, Katrina Pierson — an unwavering Trump TV warrior who wears a necklace made of bullets and seldom deviates from talking points — tweeted that she couldn’t keep up with texts from friends vowing to vote only for Trump but not disloyal down-ballot Republicans.

    http://www.politico.com/story/2016/10/donald-trump-campaign-republicans-229577#i xzz4MmVWM4aU

    Cruz hingegen steht (eingeschränkt) hinter Trump, vermutlich fühlt er sich nicht stark genug, Texas ohne die Trumpies zu halten. Bei Rubio sieht es ähnlich aus, nur dass sein Senatsposten auf dem Spiel steht und er noch deutlich vorne liegt gegen einen recht unbekannten Kandidaten der Demokraten. McCain könnte seine Kandidatur verlieren, wenn die Trumpies in Nevada sich gegen ihn stellen. Besser könnte es für Clinton derzeit nicht laufen. Und es muss noch nicht mal zu einer Spaltung der Stimmen der republikanischen Wähler kommen, zumindest ein Flügel ist auch einfach weniger motiviert, überhaupt zur Wahl zu gehen und es gibt kein Ground Game, das dieses Problem lösen könnte.

    Edit:

    Ein weiteres Problem für die GOP ist der Rußland-Hack. Trump verneint den und schiebt die Schuld auf China oder einen "dicken Jungen" auf dem Sofa, in Sicherheitskreisen und auch bei informierten Politikern der GOP ist die Sache aber klar Rußland zuzuordnen. Die Demokratische Partei versucht seit Tagen vergeblich, die GOP zu einer Verurteilung Putins und zur einem Aufruf an Rußland zu veranlassen, die Wahl nicht zu manipulieren, vergeblich. Diese Rücksichtsname auf Trump gegen den Erzfeind ist aber vielen Republikanern unangenehm, die am liebsten harte Sanktionen gegen die Hacker und Putin beschließen und den russischen Botschafter rausschmeissen würden.

    Schiff said he also expected the GOP chorus to get much louder — once Trump is no longer the party’s standard-bearer.

    “I’d not be surprised to see a lot of my Republican colleagues after the election begin to call on Russia much more forcefully,” he said. “I don’t think it’s something we can ignore.”

    http://www.politico.com/story/2016/10/trump-russia-hackers-republicans-229572

  • RE: Die GOP steht Kopf

    Wanli, 11.10.2016 15:37, Antwort auf #73
    #74

    Selbst schuld, wirklich.

    http://www.nj.com/opinion/index.ssf/2016/02/the_inevitability_of_trump_sheneman_ cartoon.html

    Sad Ted Cruz ist mittlerweile ja schon zum Internet-Meme geworden - der Bursche hat in den letzten Wochen vermutlich seine politische Zukunft verspielt. Wenn du nur noch Mitleid und Schadenfreude hervorrufst, dann wird es auch 2020 nichts mit der Präsidentschaftskandidatur.

    http://www.huffingtonpost.com/entry/ted-cruz-donald-trump-phone-bank_us_57f74656 e4b0b6a430315e45

  • RE: Die GOP steht Kopf

    drui (MdPB), 11.10.2016 17:02, Antwort auf #74
    #75

    Politische Meme sind derzeit recht beliebt. Mir gefällt auch

    https://twitter.com/hashtag/MuslimsReportStuff

    nachdem Trump auf die Frage, ob er immer noch allen Muslimen die Einreise in die USA verweigern möchte, geantwortet hatte, "es gäbe extreme Kontrollen" und Muslime "müssten berichten, wenn sie sehen, dass etwas passiert". Amerikanische Muslime haben das nun aufgegriffen und berichten Trump:

    • There is a man getting too close to a woman at the #debate trying to grab her by the *****
    • I need to report I saw an orange haired man on my TV scaring children
    • I'd like to report a creeper who stalked a woman on the debate stage tonight
    • Hello, I'd like to report a dangerous racist misogynist demagogue on my TV ... yes, I'll hold
    • I think my sister drank orange juice straight out of the carton, will continue to investigate
    • every year I steal the dark chocolate from my children's trick or treat loot
    • I'd like to report that we don't know more about terrorism because we're Muslim, and just as clueless as everyone else
    • 'd like to report that the GOP is neither Grand nor a Party.
  • Entfesselt / edit: Trumps Werbespot

    Wanli, 11.10.2016 18:42, Antwort auf #75
    #76

    Trump zieht offensichtlich seine Schlüsse aus dem letzten Wocheende und bricht öffentlich mit der GOP-Führung. Es fühle sich gut an, nun nicht mehr in "Fesseln" zu sein.

    https://newrepublic.com/minutes/137702/donald-trump-campaigning-shackles-whole-t ime-apparently

    Entsprechend dann auch seine heutigen Äußerungen; die Highlights (bisher):

    Despite winning the second debate in a landslide (every poll), it is hard to do well when Paul Ryan and others give zero support!

    Our very weak and ineffective leader, Paul Ryan, had a bad conference call where his members went wild at his disloyalty.

    With the exception of cheating Bernie out of the nom the Dems have always proven to be far more loyal to each other than the Republicans!

    http://talkingpointsmemo.com/livewire/trump-hard-to-do-well-without-ryan

    Einer seiner Bewunderer, die evangelikale Gallionsfigut Jerry Falwell Jr., rührt gleich noch Verschwörungstheoretisches in die Sündenbock-Soße - republikanische Eliten hätten das am letzten Freitag aufgetauchte Tape lanciert, um Donald zu schaden.

    I think this whole tape… video tape thing was planned, I think it was timed, I think it might have even been a conspiracy among establishment Republicans who have known about it for weeks and who tried to time it to do the maximum damage to Donald Trump.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/10/cornered-trump-now-free-to-lash-out -at-everybody.html

    Derweil ist unter den evangelikalen Christen eine (längst überfällige) Diskussion darüber im Gang, ob man sich nicht allzu eng an die GOP gebunden hat.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/10/why-trump-could-speed-the-death-of- the-christian-right.html

    Auch Glenn Beck ist nicht untätig und überlegt, ob Hillary nicht die bessere Wahl als der Donald sei - DER Glenn Beck mit seinen irren Vorwürfen gegen den muslimischen Kryptomaoisten Barack Obama.

    It is not acceptable to ask a moral, dignified man to cast his vote to help elect an immoral man who is absent decency or dignity. If the consequence of standing against Trump and for principles is indeed the election of Hillary Clinton, so be it. At least it is a moral, ethical choice.

    https://politicalwire.com/2016/10/11/extra-bonus-quote-day-8/

    Man fasst es nicht - hier wird wirklich gerade eine ganze Partei komplett durchgeschüttelt.

    Natürlich wird auch weiter Wahlkampf gegen die Demokraten gemacht; auch nichts für Zartbesaitete. Ein neuer Trump-Clip zeigt Bilder einer hustenden oder (am 9/11-Memorial) kollabierenden Clinton und raunt, diese sei den Anstrengungen einer Präsidentschaft wohl nicht gewachsen.

    https://www.youtube.com/watch?v=WTylz2WToXw

    Jonathan Chait ätzt:

    And the ad’s argument is that some voters may be willing to vote for Hillary Clinton, but they should consider the possibility that Clinton will not make it through her term and would then hand power to Tim Kaine. If you’re happy to vote for Hillary Clinton, but the notion of madman Tim Kaine having his finger on the button terrifies you, then this is a strong case for Trump.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2016/10/trump-ad-targets-hillary-loving-kai ne-hating-constituency.html

    EDIT:

    Ab morgen bin ich zweieinhalb Wochen mit einer Schülergruppe in China, werd mich hier also vermutlich etwas rarer machen. Viel Vergnügen, drui wird Euch schon auf dem Laufenden halten...

    John Oliver über die letzten Tage:

    https://www.youtube.com/watch?v=-RNBJFLU7Oc

  • RE: Die GOP steht Kopf

    last-exit, 11.10.2016 19:38, Antwort auf #69
    #77
    Einmal Establishment, immer Establishment.

    Establishment ist mittlerweile natuerlich ein Kampfbegriff. Was verstehst Du darunter und was ist so schlimm daran, zum Establishment zu gehoeren?

    Establishment ist für mich kein Kampfbegriff. Im Fall Clinton eine Feststellung oder vielmehr eine nicht zu leugnende Tatsache.

    Ob das schlimm ist? Bernie Sanders gehört für mich auch zum Establishment, und doch liegen er und Clinton meilenweit auseinander. Die Frage der Fragen ist: Welche Bilanz hat ein Politiker vorzuweisen und wie hat er sich in entscheidenden Momenten verhalten? Analysiert man diese wenigen Momente, erhält man meist ein klare Antwort. Darauf, ob ein Politiker glaubwürdig ist oder primär an sich denkt und im Sinne seines Klientels handelt.

    So gesehen befinden sich aktuell zwei Egomanen im Ring. Eine unglaubwürdiger und skrupelloser als der Andere.

    Vor einigen Wochen hat mich eine Freundin auf ein Lied aus den Siebzigern aufmerksam gemacht. Lange vor meiner Zeit. Damals habe ich noch Däumchen gedreht oder gelutscht. Ich nehme an, viele Ältere werden das Lied erinnern.

    Alice Cooper - Elected. https://www.youtube.com/watch?v=XDDyrf6vE28

    Hier in der 2016er Version. Feat. Donald Trump und Hillary Clinton.

  • RE: Die GOP steht Kopf

    Wanli, 11.10.2016 20:31, Antwort auf #77
    #78
    So gesehen befinden sich aktuell zwei Egomanen im Ring. Eine unglaubwürdiger und skrupelloser als der Andere.

    Tut mir leid, das stimmt so wirklich nicht. Heute erst hat Hillary ihren konkreten Plan zur Entlastung armer Familien vorgelegt.

    http://www.motherjones.com/kevin-drum/2016/10/hillary-clinton-releases-plan-help -children-deep-poverty

    Nimmt natürlich keiner zur Kenntnis, die Schlammschlacht ist ja interessanter. Unglaubwürdig? Clinton hat sich im Senat so schlecht nicht geschlagen und durchaus Positives bewirkt.

    Policy wonk. Pragmatist. Truth-twister. There are many versions of Clinton—and we’ll need them all to navigate the political chaos unleashed by Trump.

    https://newrepublic.com/article/137057/hillarys-president

    Ich verstehe diese falsche (und intellektuell faule) Gleichsetzung zweier sehr unterschiedlicher Kandidaten wirklich nicht.

    Man vergleiche einfach mal ihre Steuerpläne - komplett gegensätzlich:

    http://www.motherjones.com/kevin-drum/2016/10/final-numbers-are-trumps-tax-plan- huge-windfall-wealthy

    Derweil fahren die republikanischen Senatskandidaten einen durchaus unterschiedlichen Kurs Trump betreffend:

    In the 10 most competitive Senate races, five Republicans are still supporting Trump: Burr, Missouri Sen. Roy Blunt, Florida Sen. Marco Rubio, Wisconsin Sen. Ron Johnson and Indiana Rep. Todd Young, running for the open seat there. Four do not support the nominee: Portman, Ayotte, Sen. Mark Kirk of Illinois and Rep. Joe Heck of Nevada, running for the open seat there.   That leaves just Pennsylvania Sen. Pat Toomey, who has not yet said whether he will support Trump on Election Day.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2016/10/10/gop_leaders_split_on_suppor ting_trump.html

    538 widmet sich der republikanischen Implosion:

    http://fivethirtyeight.com/features/is-this-what-it-looks-like-when-a-party-fall s-apart/

  • Geschlechterkampf

    Wanli, 12.10.2016 01:45, Antwort auf #78
    #79

    Viel wurde geschrieben über die Wählergruppen, die eher zu einem der Kandidaten tendieren und dem anderen überwiegend die kalte Schulter zeigen. Aktuelle Polls zeigen aber eine Diskrepanz, auf die hier noch nicht in der gebotenen Ausführlichkeit eingegangen wurde: zwischen den Geschlechtern nämlich. Männer und Frauen driften extrem auseinander in ihren Antworten auf die Gretchenfrage nach der Wahlpräferenz. 538 zeigt mal, wie die Wahl (laut aktuellen Umfragezahlen) ausgehen würde, wenn nur Männer abstimmen würden oder nur Frauen. Auch für mich in dieser Eindeutigkeit überraschend.

    Nur Y-Chromosomenträger an den Wahlurnen -> Erdrutschsieg für Drumpf.

    Nur die Doppel-X-Fraktion -> noch erdrutschiger, aber in die andere Richtung.

    http://fivethirtyeight.com/features/election-update-women-are-defeating-donald-t rump/

    Diese Gender-Kluft zwischen GOP und Demokraten gab es im Ansatz schon lange, aber das Ausmaß in dieser Wahlperiode überrascht mich wirklich. Zwei Planeten.

  • RE: Geschlechterkampf

    drui (MdPB), 12.10.2016 09:56, Antwort auf #79
    #80

    Diese Gender-Kluft zwischen GOP und Demokraten gab es im Ansatz schon lange, aber das Ausmaß in dieser Wahlperiode überrascht mich wirklich. Zwei Planeten.

    Und es ist kein Zufall, dass die Kluft unterschätzt wird. Fast alle Politik-Nerds sind männlich, die Medien sind männlich dominiert, die Online-Trolle sind überwiegend männlich. Die Mehrheit der US-Wähler ist aber weiblich.

    Trump überlässt Clinton anscheinend gerne die weiblichen Wähler, und nun auch Florida: Bei einer Wahlveranstaltung hat er dazu aufgerufen, sich registrieren zu lassen und am 28.11. für ihn zu stimmen:

    "There's never been anything like this so go and register," Trump said. "Make sure you get out and vote, November 28."
    http://www.politico.com/story/2016/10/donald-trump-election-day-november-229651

    Die Wahl ist aber 20 Tage vorher.

Beiträge 71 - 80 von 230
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Wichtige Wahltermine

In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:

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  • Frühjahr:
  • Europawahl in der EU
  • Kommunalwahlen in diversen deutschen Bundesländern
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  • Spätsommer/Herbst:
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  • Landtagswahl in Brandenburg
  • Landtagswahl in Thüringen
  • -
  • Parlamentswahl in Schweden
  • Parlamentswahl in Lettland
  • -
  • Midterm Elections in USA
  • Unabhängigkeitsreferendum in Großbritannien

Sonstiges

  • Fußball-WM in Brasilien
  • 24 - Season 9: Live Another Day

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