Presidential Election 2016 - Nachbetrachtung

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  • Laienspiel

    Wanli, 25.03.2017 12:26, Antwort auf #160

    ist das wirklich eine niederlage für trump? oder kann er es am ende so darstellen, dass es nur ein typisches problem des politischen establishments ist? er selbst steht natürlich über derartigen befindlichkeiten...

    Im Wahlkampf kannst Du natürlich ausgiebig gegen das Establishment wettern, aber als Präsident solltest Du dann auch Resultate liefern. Kaum vorstellbar, dass die Mehrheit angetan ist von einem POTUS, der nichts gebacken bekommt und dafür ständig andere verantwortlich macht. Versuchen wird er es natürlich, aber ein Präsident wird nicht fürs Meckern geschätzt, sondern fürs Machen - insbesondere dieser hier, der vor der Wahl den Mund ja gar nicht voll genug nehmen konnte.

    There is no quantity of spin, denial, obfuscation, or "alternative facts" that can change one immutable fact about Friday's events: The President suffered a humiliating defeat of epic proportions. Those are strong words, but strong words are needed in order to make clear how very bad this was for him, because this defeat functions on many, many different levels. He failed as a legislator, in his very first attempt to actually achieve something through some means other than executive orders (and Twitter). He failed as an agenda-setter; now the other aspects of his program will be harder to secure and harder to pay for (more below). He failed as a politician—it has now been laid bare that his promises of a "terrific" replacement for Obamacare were nothing more than hot air.

    Perhaps most importantly, Trump failed as a dealmaker. The man who wrote The Art of the Deal has always put his negotiating skills at the very center of his self-image and his case for the presidency. Indeed, "negotiation" has been his panacea for nearly all that ails America: trade imbalances, rocky relationships with China or India or Israel, job losses, health care, etc. However, the President's handling of the AHCA made it seem like he didn't even pass Negotiation 101.

    http://www.electoral-vote.com/evp2017/Pres/Maps/Mar25.html#item-1

    Letztendlich hat(te) Drumpf halt auch eine völlig absurde Auffassung von der Präsidentschaft. Der sieht die Zeremonien im Fernsehen, der Präsi unterschreibt im Oval Office mit ernster Miene ein neues Gesetz, und denkt dann: Hej, das kann ich auch. Er übersieht dabei, dass diese Show nur der Schlusspunkt hinter einem langen Prozess ist, der einem Präsidenten ganz anderes abverlangt: Eine klare Bestimmung des politischen Ziels; das Verhandeln mit wichtigen Interessengruppen, um sie zunächst einmal zu verstehen und ihnen dann Anreize zu schaffen, die eigene Agenda zu unterstützen; schließlich das Bearbeiten der benötigten Abgeordneten und Senatoren mit Versprechen, Zugeständnissen, Drohungen, um hier schließlich eine Mehrheit zusammenzubekommen. DAS ist der eigentliche Knochenjob und der Donald hat das entweder nicht kapiert oder hat einfach keinen Bock auf diese schweißtreibenden Mühen der Ebenen.

    On Tuesday, Trump went to the Hill to speak to Republican congressmen. By the time he was done, ten people had switched their votes! The problem for Trump, however, was that they had switched their votes to “no.” It is almost incomprehensible how bad Trump is at whipping votes, except it makes perfect sense when you realize that he is maximally vindictive while being minimally interested in the particulars of legislation—he’s like Lyndon Johnson, if the only part of Johnson’s political persona was “waves dick around at urinal to try to intimidate people.”

    But his trip to the Hill underscored one of the most important themes of Trump’s first two months in office: The man who marketed himself as a master negotiator and marketer is neither. All bluster and artifice, Trump simply doesn’t have the stamina or intellect to get things done.

    https://newrepublic.com/article/141596/just-happened-review-president-trumps-nin th-week

    Trump ist ein Schauspieler, der spielt den Präsidenten so, wie das Klein-Hänschen aus dem Kino kennt. Am Donnerstag waren amerikanische Trucker zu Gast im Weißen Haus und sie hatten einen LKW mitgebracht. Trump schwang sich hinter das Steuer, hupte, tat so, als würde er gerade über den Highway brettern mit einem Gesichtsausdruck, den ich im realen Leben hoffentlich nie auf einem Fernfahrergesicht zu sehen bekomme.

    Das sah klasse aus, aber sein Gefährt bewegte sich selbstredend keinen Zentimeter - schließlich spielte Trump den Fahrer nur. Genauso verhält es sich mit dem Amt des Präsidenten.

    Und interessanterweise verhält es sich ähnlich mit vielen GOP-Abgeordneten. Einer aus Texas wurde nach der Schlappe befragt, warum das House unter Obama zig Gesetzesentwürfe verabschiedet habe, die dem jetzt gescheiterten sehr ähnlich sahen (aber natürlich keine Chance hatten, jemals umgesetzt zu werden). Seine Antwort geradezu entwaffnend:

    “Sometimes you’re playing Fantasy Football and sometimes you’re in the real game,” he said. “We knew the president, if we could get a repeal bill to his desk, would almost certainly veto it. This time we knew if it got to the president’s desk it would be signed.”

    http://talkingpointsmemo.com/edblog/joe-barton-fantasy-football-repeal-obamacare

    Dank der Tea Partys sitzen halt sehr viele Leute im Parlament, die wunderbar radikale Sprüche reißen können, aber keinerlei Erfahrung haben mit echter Gesetzgebung. Schauspieler, genau wie der Donald. Und wenn Du einem Schauspieler eine Waffe mit Platzpatronen in die Hand drückst, dann wird er damit eindrucksvoll posieren können; ersetzt Du die Munition durch echte Patronen, dann bricht Panik aus. So auch hier.

    Trump lässt verlauten, von der Gesundheitspolitik habe er jetzt erstmal die Nase voll, das nächste Projekt werde eine Steuerreform werden. Vor seinem inneren Auge sieht er sich sicher schon bei der großspurigen Unterzeichnung entsprechender Gesetze. Wie er da hinkommt, dürfte ihm dagegen unklar (und vermutlich auch egal) sein. Nun ja - wenn es eines gibt, was noch kniffliger ist als eine Gesundheitsreform, dann wohl eine echte Steuerreform, die über ein paar Steuersenkungen hinausgeht und wirklich Strukturen verändert, was der Donald ja ausdrücklich anstrebt; das weiß jeder, der mal die Misserfolgsgeschichte großer Steuerreformvorhaben der letzten Jahrzehnte miterlebt hat (Bierdeckel und so).

    If they do move to taxes next, it's certainly possible they can manage to pass a big, budget-busting tax cut. Especially if they keep it simple. If, however, they really try to do something that deserves the name "tax reform" -- that is, major legislation that will change how the individual and corporate tax systems are structured, rather than just slashing rates -- then it's likely they'll run into the same problems they faced with health reform. True tax reform is almost impossible in the best of times, since it basically involves harm to small, well-organized groups with abundant resources in order to provide general benefits to large, unorganized groups. And this is hardly the best of times.

    https://www.bloomberg.com/view/articles/2017-03-24/a-republican-fiasco-years-in- the-making

    Der nächste Flop der Laienschauspieler wirft seine Schatten voraus.

    http://www.electoral-vote.com/evp2017/Pres/Maps/Mar25.html#item-2

    EDIT:

    Der Spiegel mit einem guten Artikel zum Fiasko:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-gesundheitsreform-pleite-ist- eine-blamage-kommentar-a-1140430.html

    The Week sieht ebenfalls Parallelen zwischen einer nervösen Schauspieltruppe und den überforderten Gesetzgebern der GOP.

    Republican lawmakers have voted to repeal ObamaCare on dozens of occasions — by some counts, more than 60 times — since the Affordable Care Act was signed into law almost exactly seven years ago. It was the longest table-reading and dress rehearsal in modern political history. And yet, at the moment when the stage lights snapped on with a great buzz, and Republicans were finally about to debut their act before a paying audience, they froze up with stage fright. Now they are nervously rewriting the script in the wings, while the audience laughs at the farce of it all.

    http://theweek.com/articles/688282/republicans-just-faceplanted-biggest-stage-th ere

  • RE: No Repeal

    drui (MdPB), 25.03.2017 21:42, Antwort auf #160

    ist das wirklich eine niederlage für trump? oder kann er es am ende so darstellen, dass es nur ein typisches problem des politischen establishments ist? er selbst steht natürlich über derartigen befindlichkeiten...

    Nun ja, seine Leute haben Ryan für die Niederlage verantwortlich gemacht, Trump selbst die Demokraten (!). Die sind vermutlich auch Schuld, wenn sich in Donalds Unterhosen Bremsspuren befinden. Grundsätzlich kann Trump alles darstellen und seine kognitive Dissonanz ist praktisch unendlich, die Frage ist eher, wie viele Menschen glauben ihm den Mist und für wie lange. Jetzt will er es "mal mit den Steuern" probieren und Obamacare einfach sabotieren, soweit er das kann. Ich hoffe mal, dass sich das mit den Steuerregulierungsversuchen länger hinzieht (bei Trumps Aufmerksamkeitsspanne aber wohl nur wenige Wochen) und fürchte den Moment, wo er es "mal mit einem Atomkrieg" gegen Nordkorea versuchen möchte.

    Und was das böse Establishment und sein immenses Handlungsgeschick angeht: Offensichtlich hat er da mehr kaputt gemacht als überzeugt:

    Then Trump made a mistake. After singling out Meadows and asking him to stand up in front of his colleagues, Trump joked that he might "come after" the Freedom Caucus boss if he didn't vote yes, and then added, with a more serious tone: "I think Mark Meadows will get on board." (...)

    It was a crucial misreading of Meadows, who has been determined to please both the White House and his conservatives colleagues on the Hill. (...)

    "That was the biggest mistake the president could have made. Mark desperately wanted to get to yes, and Trump made it impossible for him.”

    http://www.politico.com/magazine/story/2017/03/obamacare-vote-paul-ryan-health-c are-ahca-replacement-failure-trump-214947

  • Herausforderungen

    Wanli, 26.03.2017 16:48, Antwort auf #162

    Viele am Gesundheitsfiasko Mitwirkende haben sich inzwischen bei Washington Post und Konsorten ausgekotzt und mittlerweile entsteht schon ein ziemlich rundes Bild des schieren Dilettantismus, der da am Werke war, inklusive absolut kontraproduktiver Dicke-Hose-Auftritte von Trump und Bannon:

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/03/reports-trumps-art-didnt-work-on-fa iled-ahca-deal.html

    Mittlweile scheint Stabschef Reince Priebus ins Visier seines obersten Dienstherren geraten zu sein, sein Job scheint ernsthaft in Gefahr.

    https://politicalwire.com/2017/03/25/trump-advised-ditch-priebus/

    Und der Donald schürt mittlerweile auch Zweifel ob seiner Loyalität zu Paul Ryan. Gut, Ryan hat seinen Teil dazu beigetragen, die Entkernung Obamacares zu versemmeln, aber zumindest war er loyal dem Weißen Haus gegenüber - und wer sollte ihn beerben? Gibt es einen Abgeordneten, der die republikanische Fraktion besser im Griff hätte?

    http://www.motherjones.com/kevin-drum/2017/03/trump-throws-ryan-under-bus-classi est-way-possible

    Derweil lauern neue Herausforderungen: eine Steuerreform, die Grenzmauer zu Mexiko, der Infrastrukturplan. Bei keinem Thema ist sich die GOP einig, keines wird einfach umzusetzen sein.

    http://www.electoral-vote.com/evp2017/Pres/Maps/Mar26.html#item-3

    Auch kursieren Gerüchte, Trumps ehemaliger Sicherheitsberater Flynn sei vom FBI als Kronzeuge gewonnen worden für die Ermittlungen wegen möglichen Landesverrats.

    http://www.rawstory.com/2017/03/cnn-analyst-sources-say-mike-flynn-has-turned-on -trump-and-become-witness-for-the-fbi/

    Schwere See voraus also für die GOP, doch auch die Demokraten stehen vor einer kniffligen Entscheidung: Wie umgehen mit dem für einen Sitz am Obersten Gerichtshof nominierten Neil Gorsuch?

    Viele Demokraten haben der GOP noch lange nicht verziehen, dass sie den unter Obama für genau dieses Amt vorgesehenen Kandidaten monatelang nicht einmal angehört hatte, der Sitz vakant blieb und nun mit einem Rechten besetzt werden soll. Der könnte im Senat natürlich einem Filibuster zum Opfer fallen. Fährt man diese harte Linie - und wenn ja, wie lange? Ganze vier Jahre? Riskiert / hofft man, dass die Republikaner den Filibuster dann einfach abschaffen? Wie vermittelt man zwischen einer Basis, die momentan hoch motiviert und auf Widerstand gegen die GOP eingeschworen ist, und möglichen moderateren Wählern, die absolute Kompromisslosigkeit vielleicht weniger schätzen?

    EDIT

    Natürlich sind die Medien voll der Berichterstattung über den republikanischen Rohrkrepierer vom Freitag; besonders erbaulich fand ich aber den Leitartikel aus dem stramm konservativen Washington Examiner:

    There was a big debate over the course of the election about how out of step Trump was with the Republican Party on many issues. But if anything, this episode shows that Trump and the GOP are perfect together — limited in attention span, all about big talk and identity politics, but uninterested in substance.

    Failing to get the votes on one particular bill is one thing. But failing and then walking away on seven years of promises is a pathetic abdication of duty. The Republican Party is a party without a purpose.

    http://www.washingtonexaminer.com/gop-cave-on-obamacare-repeal-is-the-biggest-br oken-promise-in-political-history/article/2618413

  • Herausforderungen

    Wanli, 26.03.2017 16:48, Antwort auf #162

    - Doppelpost -

  • RE: Herausforderungen

    drui (MdPB), 26.03.2017 22:44, Antwort auf #163

    besonders erbaulich fand ich aber den Leitartikel aus dem stramm konservativen Washington Examiner:

    Dann les mal den von red state, nicht minder hardcore-konservativ:

    President Trump, Coward: He Wants Paul Ryan To Step Down But Gets A Sycophant To Say It

    Throughout 2015 and 2016, Donald Trump was sold by his campaign team and supporters as the ultimate alpha-male. He was the guy “who fights,” who “hits back,” “says what he means,” and generally, is the “manly man man.”

    In reality, Trump is a thin-skinned bully who shrinks when somebody goes back at him. His thin skin is legendary in that he is always whining how somebody or something is being “unfair” to him. He holds grudges that make the Hatfields and McCoys envious.

    http://www.redstate.com/jaycaruso/2017/03/26/trump-wants-paul-ryan-step-down-get s-sycophant-say-it/

    Bill Maher feiert die Drogen und nimmt die GOP auseinander:

    Oh, this looks bad for Trump. You know how Putin feels about failure! *Halsabschneidegeste

    https://www.youtube.com/watch?v=lZvaTrClzio

  • Die Krise (der anderen) als (eigene) Chance begreifen

    Wanli, 27.03.2017 00:25, Antwort auf #165

    Langsam sackt bei allen Beteiligten so langsam, was da am Ende der vergangenen Woche geschehen ist. Hatte die GOP zunächst trotzig verkündet, dann werde halt jetzt das nächste Großprojekt in Angriff genommen, setzte sich bald die Erkenntnis durch, dass auch das nächste Unterfangen kein Selbstläufer wird angesichts der Zerstrittenheit der eigenen Fraktionen und des Purismus des Freedom Caucus. Mittlerweile ist man noch einen Schritt weiter: Die Partei realisiert, dass in wenigen Wochen eine Routineresolution zu verabschieden ist, die einen Shutdown der Regierung verhindert; in den nächsten Monaten ist dann die Defizitgrenze anzuheben.

    Bis zum Freitag war man offenbar davon ausgegangen, dass das reine Routine sein würde, erinnert sich nun aber mit Grausen, dass die radikale Fraktion unter den republikanischen Abgeordneten solchen Entschlüssen noch nie zugestimmt hat. Sehr fraglich, ob die ewigen Neinsager das nun machen werden; die Tatsache, dass im Weißen Haus ein Parteifreund sitzt, hat am Freitag schließlich auch nichts genützt.

    The divisions cost the party its best chance to fulfill a seven-year promise to undo Obama's Affordable Care Act and cast doubt on whether the Republican-led Congress can do the monumental — the first overhaul of the nation's tax system in more than 30 years — as well as the basics — keeping the government open at the end of next month, raising the nation's borrowing authority later this year and passing the 12 spending bills for federal agencies and departments.

    http://www.realclearpolitics.com/articles/2017/03/26/gop_struggles_to_govern_des pite_a_monopoly_in_washington_133439.html

    https://politicalwire.com/2017/03/26/white-house-aides-now-fear-government-shutd own/

    Vielleicht eine Chance für die Demokraten, denn auf die wird das Weiße Haus unter diesen Umständen wohl zugehen müssen, um auf eine Mehrheit zu kommen. Möglicherweise können die Demokraten hier etwas heraushandeln: Wir helfen euch, die Regierung am Laufen zu halten, dafür verzichtet ihr darauf, Obamacare zu sabotieren - denn das könnte das Gesundheitsministerium durchaus tun, indem man einige Parameter verändert und dadurch das ganze Konstrukt in Schieflage bringt.

    EDIT:

    Der britischen Presse zufolge hat der Donald der deutschen Kanzlerin beim Treffen in Washington eine "Rechnung" über mehr als 300 Milliarden Dollar präsentiert, die Deutschland den Vereinigten Staaten seiner Meinung nach noch schuldet (inklusive Zinsen). Vielleicht wollte er ihr nur die Hand reichen, wenn sie dabei nen Scheck rüberwachsen lässt?

    Merkel reportedly “ignored the provocation.” She appears to be a bit more adept at diplomacy than her U.S. counterpart.

    http://www.slate.com/blogs/the_slatest/2017/03/26/trump_reportedly_handed_merkel _a_374_billion_invoice_for_nato.html

  • Kommender Markt: Georgia 6

    Wanli, 27.03.2017 18:16, Antwort auf #166

    Der von uns schon angedachte Markt sieht immer verlockender aus: Der demokratische Kandidat wird einer aktuellen Umfrage zufolge nicht nur in die Stichwahl kommen, sondern läge in dieser auch praktisch gleichauf mit republikanischen Kontrahenten. Mittlerweile hat er statt der in diesem Wahlkreis sonst üblichen 10000 Dollar schon drei Millionen zur Verfügung sowie 7000 Freiwillige. Natürlich wird auch die GOP hier in die Vollen gehen - sollte spannend werden.

    http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/03/democrat-gaining-ground-in-georgia- special-election.html

    http://www.vox.com/policy-and-politics/2017/3/27/14977018/jon-ossoff-georgia-six th

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    drui (MdPB), 27.03.2017 22:44, Antwort auf #167

    Ist schon krass, die Demokraten müssten 30% aufholen, haben aber eine Chance wegen Trump. Da machen Republikaner Werbung und Hausbesuche, nicht für einen Kandidaten, sondern gegen Trump. Der einzige Republikaner, den sie noch achten, ist Trump-Gegner McCain. Aber vielleicht ist die Rettung von Obamacare eher gut für die GOP.

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    gruener (Luddit), 28.03.2017 02:11, Antwort auf #168

    der markt bestünde demnach aus drei aktien:

    • Jon Ossoff - DEM
    • Tom Price - GOP
    • Other candidates

    marktende: April 18th

    right?

    ***************

    der markt ist aufgesetzt und startet am mittwoch.

    bitte auch die englische version begutachten!

    ***************

    noch was:

    schreibt wer die zwei kandidaten an, bittet um ein lizenzfreies foto, link zur website und ein paar infos? und weist dabei auf unseren markt hin?

    link dafür: www.wahlfieber.com/en/market/USA-2017-GA6--georgia-s-6th-congressional-district-special-election-2017/

    freiwillige, bitte vortreten!

  • RE: Kommender Markt: Georgia 6

    drui (MdPB), 28.03.2017 12:49, Antwort auf #169

    der markt bestünde demnach aus drei aktien:

    • Jon Ossoff - DEM
    • Tom Price - GOP
    • Other candidates

    Ähm, nicht ganz. Tom Price ist jetzt so etwas wie ein Möchtegern-Gesundheitsminister und dessen Sitz soll ersetzt werden.

    Es tritt also der 30-Jährige Demokrat Ossoff, der mal Kampagnenmanager für einen anderen Abgeordneten war aber ansonsten ohne jede Erfahrung ist, gegen einen Haufen verschiedener Republikaner an (jungle primary, 18. April). Wenn jemand 50% bekommen sollte (unwahrscheinlich), dann ist er gewählt, ansonsten folgt eine Stichwahl zwischen den beiden besten Kandidaten im Juni, das können also auch zwei Republikaner sein. Die letzte Umfrage (Opinion Savvy, likely voters) sagt Folgendes:

    Jon Ossof - Dem - Politikberater und Han-Solo-Darsteller: 40%

    Karen Handel - GOP - Unternehmensberaterin, Secretary of State of Georgia bis 2010, erfolglose Gouverneurs-Kandidatin: 20%

    Bob Gray - GOP - Trumpsklave, Ingenieur, Unternehmer, Triathlet, radikaler Abtreibungsgegner: 10%

    Judson Hill - GOP - State Senator: 10%

    Dan Moody- GOP - ehemaliger State Senator: 8%

    Ich denke mal für die 5 Personen + andere bräuchte es Aktien, am Ende könnten Ossoff und Handel in die Stichwahl kommen, oder es kommt ein anderer Republikaner weiter nach vorne.

    Edit:

    Links auf die Kampagnenseiten, da sind auch jeweils Profile und Fotos der Kandidaten:

    https://electjon.com

    https://karenhandel.com

    https://www.facebook.com/BobGrayGA/?_fb_noscript=1

    http://judsonhill.com

    http://danmoody.com

    Edit 2: Das Lustige daran ist, dass die Demokraten sich zwar auf einen Kandidaten geeinigt haben, um eine Chance auf die Stichwahl zu haben, aber eigentlich haben sie Null Chancen in einem extrem konservativen Bezirk und stellen somit nur Kandidaten aus der 3. Reihe zum verheizen auf. Und der liegt nun bei 40% und hat 3 Millionen Dollar an Spenden gesammelt.

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