Midterms 2018 (II)

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  • Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    Wanli, 05.11.2018 21:03, Antwort auf #220

    Vor einiger Zeit hatte ich mal drei Szenarien formuliert:

    a) Enttäuschung für die Demokraten: Die GOP verteidigt die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses.

    Persönliche Einschätzung: Glaub ich absolut nicht dran. Würde tippen, dass die Demokraten den Mittelwert der ihnen von den Analysten in Aussicht gestellten Zugewinne eher übertreffen und am Ende auf über 230 Sitze im Repräsentantenhaus kommen. Suburbia scheint definitiv reif für eine politische Neuausrichtung und Donalds Wahlkampf mit seiner völlig übersteigerten Rhetorik wird diese eher befördern denn aufhalten.

    b) Gutes Ergebnis für die Blauen: Das Repräsentantenhaus kippt und man gewinnt auf Ebene der Einzelstaaten deutlich hinzu.

    Persönliche Einschätzung: Halte ich für sehr wahrscheinlich. Auf unseren Markt bezogen erwarte ich demokratische Siege in Florida, Wisconsin, Ohio und Kansas (in dieser Reihenfolge) und vermutlich / leider eine knappe Niederlage in Georgia.

    c) Triumph der Demokraten: Auch die Mehrheit im Senat wird erobert.

    Persönliche Einschätzung: So richtig glaubt da niemand mehr dran; auf PredictIt sind die teuersten Aktien GOP 51, 52 und 53. Der Crystal Ball tippt ja auch auf 52, bei 538 hat 51 die höchste Wahrscheinlichkeit, dicht gefolgt von 52. Ich lehn mich mal aus dem Fenster und sage 50-50, wohl wissend, dass da auch ordentlich Wunschdenken mit im Spiel sein wird: North Dakota wird rot, Nevada und Arizona werden blau, alles andere bleibt gleich. Eine demokratische Mehrheit im Senat unwahrscheinlich, aber wahrscheinlicher als eine republikanische im House.

    https://www.predictit.org/markets/1/US-Elections

    Was denkt Ihr?

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    drui (MdPB), 05.11.2018 23:44, Antwort auf #221

    Die Governor-Wahlen kann ich schlecht einschätzen, beim Senat sieht es nach einem 52:48 aus, leider. ND war wohl nicht zu gewinnen, in Tennessee und Texas hätte alles für die Dems passen müssen, stattdessen wurden zu viele Fehler von den Kandidaten (Tenn) bzw. in der Wahlkampfstratgie (Tex) gemacht für eine Sensation.

    Vom Bauchgefühl her könnten die Demokraten im House recht deutlich gewinnen, wenn die Jungen endlich mal wählen gehen und manche Frau die Seiten wechselt. Vieles liegt an der Mobilisierung. In Trumps Wahlheimat Florida könnte er eine große Enttäuschung erleben, wenn die Zeichen nicht irren. Es wird ein langer Kampf für die Demokraten, Stück für Stück an Einfluss zu gewinnen und die Demokratie zu retten, weniger vor Trump, sondern vor Wählerausschluss, Gerrymendering und blanken Wahlbetrug.

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    Wanli, 06.11.2018 00:18, Antwort auf #222

    Gibt's noch mehr Einschätzungen Eurerseits? Wer sie hier nicht posten kann, mag mir auch gern ne PM schicken, ich übertrag die dann hier ins Forum.

    EDIT

    Hier übrigens mal eine Karte, die zeigt, welches politische Thema das jeweils dominanteste war in den Wahlwerbespots. Es dreht sich nicht alles nur um Trump...

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    gruener (Luddit), 06.11.2018 03:55, Antwort auf #223

    als appetithappen für den allerletzten handelstag - die schlusswerte eines mitbewerbers (FAZ Orakel), der identische märkte zur midterm aufgesetzt hat:

    house:

    senate:

    senate (WTA):

    ********

    edit:

    mist, die daten sind aktuell nicht einsehbar ... grrrr

    bitte, schaut im laufe des tages selbst unter: http://orakel.faz.net

    *******

    die prognosen aus meiner gröberen erinnerung - falls die daten im laufe des tages nicht angezeigt werden:

    house:

    DEM - über 225 sitze

    REP - unter 210 sitze

    senate:

    REP - knapp 51 sitze

    DEM - etwas über 49 sitze

    senate (WTA):

    REP - über 90 %

    DEM - unter 10 %

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    saladin, 06.11.2018 11:52, Antwort auf #224

    florida...überraschenderweise glaube ich an einen knappen sieg der dems auf allen linien (besonders wenn es im nw regnet und im rest des staates nicht)

    tennesse, texas: to close to call oder wipeout...beides möglich

    interessant besonders ob die strategie in texas aufgeht (letzte umfrage in texas sieht ein tie im senatsrennen - mittelmässiges umfrageinstitut)

    house: halte ich mich an silver---zwischen knapper rep-mehrheit und wipeout ist alles drinnen

    senat: in einem normalen jahr müsste es morgen 55:45 für die reps stehen; mein tipp ist 52:48 für reps

    aber wenn texas, nevada, arizona, tennesse,..... 50:50 wäre best case

    am wichtigsten sind aber die wahlen in den einzelnen staaten für das 2020 gerrymandering ;-)

    und da werden die dems zulegen

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    chessy, 06.11.2018 13:08, Antwort auf #225

    florida...überraschenderweise glaube ich an einen knappen sieg der dems auf allen linien (besonders wenn es im nw regnet und im rest des staates nicht)

    Ja, welche Rolle wird das Wetter spielen? Im Osten von Washington bis Atlanta sind Sturm und Hagel angesagt. Normalerweise sorgt so etwas für eine schwache Wahlbeteiligung und normalerweise ist das besser für die GOP und schlechter für die DEM. Aber diese Midterms sind keine normalen Midterms, denn auf beiden Seiten sind die Gefühle in Aufruhr: Die, die Trump glauben, fürchten den Weltuntergang, falls die Demokraten gewinnen, und die anderen sind besonders motiviert, diesem "speziellen" Präsidenten Einhalt zu gebieten.

    Deshalb gibt es auch Stimmen, die sagen, dass diesmal schlechtes Wetter schlecht für die Republikaner sein könnte, weil die DEMs mehr motiviert sein könnten. Wahrscheinlich wird es sich unterm Strich die Waage halten: lassen wir uns überraschen ...

    Meine Einschätzung?

    Ich denke, im Senatrennen erobert die GOP North Dakota und Missouri oder Indiana, die DEM Nevada und Arizona. Also bleibt alles beim alten: 51 : 49.

    House: keine Ahnung

    Gouverneursrennen: Ohio, Kansas, Florida, Wisconsin gehen an die DEM, Georgia an die GOP.

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    drui (MdPB), 06.11.2018 17:53, Antwort auf #226

    Noch ein kleines Bonbon auf Hill: Bei google ist "donde votar?" (spanisch für "wo wählen?") ein Topsuchbegriff, 3350% mehr gefragt als sonst. Die Dems haben meiner Meinung nach einen eher schlechten Job gemacht bei der Mobilisierung von Latino-Wählern, aber vielleicht hilft ihnen ja Donald Trump auf den letzten Metern mit seiner absurden Hetze gegen Ausländer aller Art.

    https://thehill.com/policy/technology/415127-top-trending-search-on-google-for-e lection-day-is-donde-votar-where-to-vote

    Die letzte Gallup-Umfrage sieht den Vorsprung der Dems bei 11%, der Durchschnitt bei realclearpolitics liegt bei 7,3%

    https://thehill.com/homenews/campaign/415134-poll-dems-lead-gop-by-11-points-amo ng-likely-voters

    https://www.realclearpolitics.com/epolls/other/2018_generic_congressional_vote-6 185.html

    Electoral Vote mit einer schönen Zusammenfassung, welche erste Rennen ein guter Indikator für den späteren Ausgang sein könnten:

    The "canary in a coal mine" races—These are the races in the eastern part of the country that will likely give the first indications as to which way the winds are blowing on Tuesday. (...)

    The Healthcare Races—The Democrats' #1 issue this midterm season was healthcare. We want to protect it, they said, and the GOP wants to take it away. These races will give a sense of how well that message landed. (...)

    The Immigration Races—While the Democrats were running on healthcare, the Republicans were primarily running on immigration. Actually, opposition to immigration. These are the races that will help to judge the salience of that message. (...)

    The Racist Races—These are the races where candidates tried to profit off of other people's, well, races. We will see if, in 2018, that rouses older, less enlightened white folks to action, or if it spurs higher minority turnout. (...)

    https://www.electoral-vote.com/evp2018/Senate/Maps/Nov06.html#item-2

    Edit: Weitere ev. gute Zeichen für die Dems bei der näheren Analyse der Gallup-Umfrage:

    Half of those surveyed, 50 percent, said that they expect Republicans to maintain control of the House, while 44 percent said they thought that Democrats would likely retake the Lower Chamber.

    The same Gallup poll released Tuesday found that more Democrats than Republicans are worried about the future of the country should the opposing party have control of Congress following the midterms, a number that is higher among women and those who disapprove of the president's job in office.

    Wer Angst vor dem Gewinn der Gegenseite hat, ist womöglich mehr motiviert, um auch wirklich zur Wahl zu gehen, wer glaubt, der Sieg sei schon in der Tasche, nicht. Siehe 2016.

  • Wahltag: Infos / tätige Reue / Zeiten

    Wanli, 06.11.2018 20:00, Antwort auf #227

    Auch von CNN jetzt eine Prognose, dort steht der lange für 538 tätige Harry Enten unter Vertrag:

    Repräsentantenhaus: DEM 227, REP 208 - deutlich andere Ergebnisse seien aber möglich, da es in vielen Wahlkreisen ungewohnt eng zugehe.

    There are an astounding 61 races where the Republicans are favored, but where we think the Democratic candidate is within the margin of error of winning. If there is a small, but systematic, error in the polling, it's not inconceivable that Democrats could do far better than we have forecasted them to do.

    Senat: REP 52, DEM 48 - gut vorstellbar seien aber 50 bis 55 GOP Sitze.

    Right now, our forecast has Democratic candidates winning by 2 points or less in Arizona, Florida, Indiana, Missouri and Nevada. No Republican is forecasted to win by less than 6 points. Based upon past history, the model expects that two of these close forecasted Democratic victories will turn into Democratic defeats. If all these states end up going to the Republicans, they will win 55 seats.

    https://edition.cnn.com/2018/11/06/politics/the-final-forecast-2018-election/ind ex.html

    -----

    Zum Senat vielleicht noch einmal eine nützliche Zusammenstellung der RCP-Durchschnittswerte auf Vox. Richtig übel sieht es für die Dems wie erwähnt in North Dakota aus, recht komfortabel steht man in den meisten Staaten im Mittleren Westen da. Beide Parteien verteidigen jeweils zwei Sitze, die auf Messers Schneide stehen, die Demokraten darüber hinaus drei weitere, in denen ihr Vorsprung in den Umfragen auch nicht gerade üppig ist.

    Derzeit blaue Sitze:

    • Democrat losing by 11 percentage points: North Dakota
    • Very close (zero to 2 point) races: Missouri and Indiana
    • Democrat leading by 2 to 5: Florida, Montana, and West Virginia
    • Democrat leading by 7 to 11: Minnesota special, Ohio, New Jersey, Michigan, Wisconsin

    Gegenwärtig von der GOP gehalten:

    • Very close (zero to 2 point) races: Nevada and Arizona
    • Republican leading by 5 to 6: Texas and Tennessee

    https://www.vox.com/policy-and-politics/2018/11/6/18064742/elections-2018-senate -polls-beto-orourke

    -----

    Für Nachteulen: Die Wahllokale in Kentucky schließen bereits um Mitternacht unserer Zeit, die ersten Zahlen aus einem spannenden Wahlkreis also vermutlich aus dem Bluegrass State:

    KY-06: KY-06 is pretty red (R+9), and Rep. Andy Barr (R) is an incumbent, but the Democrats have a strong candidate in former Marine Corps pilot Amy McGrath. Further, the two universities in this district, and the fact that the local bourbon distilleries have been hit hard by Donald Trump's tariffs could play into the blue team's hands.

    Hier kommen gleich mehrere Elemente zusammen, die in weiten Teilen des Landes eine Rolle spielen könnten: Eine ungewöhnlich starke demokratische Kandidatin, eine Gelegenheit für jüngere Wähler, die traditionelle Apathie abzuschütteln, sowie Trumps Handelskrieg.

    https://www.electoral-vote.com/evp2018/Senate/Maps/Nov06.html#item-2

    NBC stellt in einem kurzen Video einige spannende Wahlkreise vor, in denen relativ frühe Ergebnisse zu erwarten sind - neben Kentucky 06 auch vier Wahlkreise in Virginia.

    https://www.nbcnews.com/politics/first-read/three-early-races-watch-election-nig ht-n930991

    -----

    Schließlich noch der 538-Liveticker, der bereits läuft. Dort auch eine hübsche Sammlung von "I Voted"-Stickern, ganz oben ein Beispiel.

    https://fivethirtyeight.com/live-blog/2018-election-results-coverage/?ex_cid=ext ra_banner

    EDIT

    Die Dems haben meiner Meinung nach einen eher schlechten Job gemacht bei der Mobilisierung von Latino-Wählern, aber vielleicht hilft ihnen ja Donald Trump auf den letzten Metern mit seiner absurden Hetze gegen Ausländer aller Art.

    Mit Blick auf Deinen ersten Punkt bin ich nicht so sicher. Solche Outreach-Programme gibt es wirklich schon viele. Ob man hier realistisch betrachtet noch viel mehr hätte tun können, vermag ich nicht zu beurteilen; für so etwas braucht man ja auch zum Beispiel viele Freiwillige. Die Antwort mag auch unterschiedlich ausfallen je nachdem, welchen demokratischen Wahlkampf man sich gerade anschaut, denn das wird ja alles nicht zentral gemanagt.

    Grundsätzlich muss man aber auch mal sagen: Man kann die Leute nicht zu den Urnen prügeln. Wenn ein Latino-Wähler angesichts des krassen Gegensatzes zwischen den Aktionen der Trumpregierung einerseits und der demokratischer Administrationen andererseits den Allerwertesten nicht hochkriegt, liegt die Hauptverantwortung dafür schlicht bei ihm oder ihr.

    No ethnic group is obligated to vote for a candidate or a party, regardless of how well they’ve been treated. But in the real world of real politics, what more could Latinos realistically expect? On the one hand, we have a Republican Party that’s all but promised to swoop up every Latino in the country by helicopter and then toss them into a moat on the other side of the border. They accuse them of being rapists and criminals; they tear infants away from their mothers; they fearmonger over caravans a thousand miles away; they refuse to support DACA.

    On the other hand, the Democratic Party could hardly do anything more for Latinos. They support DACA. They support immigration reform. They support driver license laws. They refuse to fund the idiotic wall. Their economic policies favor the working poor. They campaign endlessly in Latino neighborhoods and knock on hundreds of thousands of doors. Putting aside a dream world of unicorns and dandelions, the Democratic Party could hardly be more friendly toward Latinos and their issues.

    Gegen das jüngst von Trumps Leuten (mit ausdrücklicher Billigung des Präsidenten) in die Welt gesetzte Werbefilmchen, das sogar von FOX-News abgesetzt wurde, weil es ebenso offen rassistisch wie verlogen ist, wirkt der legendäre Willie-Horton-Spot wie ein Kindersketch auf Nickelodeon - wenn ein Latino so etwas sieht und nicht an die Decke geht, dann ist da vielleicht einfach Hopfen und Malz verloren.

    https://www.motherjones.com/kevin-drum/2018/11/trump-goes-there-its-willie-horto n-2-0-for-the-final-week-of-the-campaign/

    EDIT

    Viele Analysten glauben, dass die letzte Präsidentschaftswahl einen anderen POTUS hervorgebracht hätte ohne den berüchtigten Brief des FBI-Chefs James Comey, ein halbes Jahr nach der Wahl von Trump gefeuert. Heute macht er Wahlkampf für die Demokraten.

    EDIT

    Hier die Zeiten, zu denen die Wahllokale schließen; bei uns entsprechend sechs Stunden später:

    https://www.dailykos.com/stories/2018/11/5/1810180/-Daily-Kos-Elections-has-all- the-resources-you-need-for-election-night-2018

  • Wahltag: Null-Bock-Latinos? / Midterms-Magier / TV / Milliarden

    Wanli, 06.11.2018 22:24, Antwort auf #228

    Hier wurde schon oft über Latinos, diese Wenig-Wähler gelästert, Demokraten raufen sich ob der schwer zur Stimmabgabe zu motivierenden Minderheit regelmäßig die Haare. Aber so ganz fair ist das nicht - aus zwei Gründen. Erstens ist das Wahlverhalten dieser Bevölkerungsgruppe keineswegs ganz einheitlich, wie die folgende Analyse der Briefwahlstimmen ergibt:

    In Georgia oder North Carolina liegt der Latino-Anteil an besagten Briefwahlstimmen nur etwas unter ihrem Anteil an der Bevölkerung, die (hier recht kleine) Community scheint politisch aktiver als beispielsweise die deutlich apathischeren Latinos in Kalifornien oder Texas.

    https://www.vox.com/mischiefs-of-faction/2018/11/1/18052902/early-voting-white-m inority-turnout

    Noch entscheidender ist aber vielleicht, dass die Latinos im Schnitt einfach deutlich jünger sind als der Rest der Bevölkerung: Fast ein Drittel ist unter achtzehn; unter Schwarzen dagegen nur ein Viertel, unter Weißen gar weniger als ein Fünftel. Ein Teil der politischen Apathie ist also wohl eher auf das Alter zurückzuführen denn auf die Ethnie oder eine etwaige kulturelle Prägung der Wahlverweigerer.

    EDIT

    Der POTUS lügt bekanntlich sehr oft, aber gestern mag er sich der Wahrheit zumindest mal angenährt haben: Der langjährige Fernsehentertainer erklärte bei einem Wahlkampfauftritt, er habe die Midterms zu einer nationalen Obsession gemacht, während sie früher ja so langweilig gewesen seien.

    "You know the midterm elections used to be like boring, didn't they?" Trump asked. "Do you even remember what they were? People say midterms, they say, 'What is that, what is it,' right? Now it's like the hottest thing." [...]

    "I met a lot of people, say, 'I didn't know what a midterm is, but now I'm watching every single minute and I'm going out to vote,'" he said. "But the key is, you have to go out to vote, because in a sense, I am on the ticket; you gotta go out to vote."

    https://www.politico.com/story/2018/11/05/trump-2018-midterms-963454

    EDIT

    Habe in der Vergangenheit ja immer schon mal gern den ein oder anderen bemerkenswerten Wahlwerbespot gepostet - gern mal was Bizarres, wie vor acht Jahren Carly Fiorinas Dämonenschaf:

    https://www.youtube.com/watch?v=Wo_Ejfc5hW8

    Im gleichen Jahr auch Christine "keine Hexe" O'Donnells Clip:

    https://www.youtube.com/watch?v=uxJyPsmEask

    Hier mal ein aktueller Werbespot, der einfach saugut gemacht ist, vielleicht der beste des aktuellen Wahlkampfs: "Doors" von MJ Hegar, Kandidatin in Texas. Gut, sie hat natürlich auch ne Biographie, aus der man eine solche Geschichte glaubwürdig stricken kann:

    https://www.youtube.com/watch?v=Zi6v4CYNSIQ

    EDIT

    Die ganze Wahlwerbung gibt's natürlich nicht umsonst: 5,2 Milliarden Dollar hat der Wahlkampf im Endeffekt wohl etwa gekostet, weit mehr, als jemals zuvor für eine Midterm-Wahl ausgegeben wurde.

    https://www.opensecrets.org/news/2018/10/2018-midterm-record-breaking-5-2-billio n/

  • RE: Vorabend der Wahl: Persönliche Erwartungen

    gruener (Luddit), 07.11.2018 00:38, Antwort auf #227

    ich persönlich bleibe skeptisch und halte weiterhin das für möglich, was ich bereits vor monaten plakativ angedeutet habe:

    house: (more) red

    senate: (more) red

    gouverneurs: (more) red

    ich denke, trump ist es gelungen, seine wählerschaft besser zu mobilisieren.

    ****

    ach ja, unterstützung für gillum in FL u.a. mittels spendenaufrufe durch die dem-verteiler: wie vermutet, fehlanzeige! gillum ist halt ein fan von bernie sanders.

    *****

    ich gehe in meiner skepsis so weit, dass ich in allen us-märkten kaum noch eine dem-aktie halte. (im grunde nur noch welche im regulären senate-markt. aber auch nur, weil ich versäumt habe, diese rechtzeitig teuer abzustoßen)

Beiträge 221 - 230 von 231
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Wichtige Wahltermine

In den kommenden Wochen und Monaten finden folgende Wahlen und Abstimmungen statt – zu allen Terminen werden voraussichtlich Märkte aufgesetzt:

Wahltermine 2014

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  • Kommunalwahlen in diversen deutschen Bundesländern
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