Primaries 2024: Langeweile garantiert?

Beiträge 81 - 90 von 131
  • "mit so unseriösen Quellen"

    drui (MdPB), 17.01.2024 22:28, Antwort auf #80
    #81

    Zeige nur Deine politische Inkompetenz, indem Du The Hill nicht kennst. Die mögen ein rechtes US-Blatt sein mit MAGA-freundlichen Kommentaren, aber die News-Artikel sind seriös. Die Umfrage wird auch auf dailykos, im Guardian und in anderen Medien zitiert, sogar auf Fox News.

    American Research Group ist ein Umfrageinstitut aus New Hampshire, gegründet 1985. "Kritisch" ist anders als bekloppt und ignorant, Geschwafel ist keine Analyse.

    Der Guardian zitiert eine andere Umfrage (Suffolk University Political Research Center), nach der Trump mit 17% führt, wir werden am Dienstag sehen, wer daneben lag.

    https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/17/trump-new-hampshire-poll-lead

  • Weiterer seriöser Poll sieht D. John über 50%

    Kritischer Analyst (!), 18.01.2024 11:18, Antwort auf #81
    #82

    American Research Group ist ein Umfrageinstitut aus New Hampshire, gegründet 1985. "Kritisch" ist anders als bekloppt und ignorant, Geschwafel ist keine Analyse.

    Von mir aus lebe weiter in deiner Traumwelt. Nur möchte ich nicht, dass die wahlfieber Prognosen hier durch solche fake polls verfälscht werden.

    Währenddessen hat das renommierte St. Anselm College eine weitere Umfrage veröffentlicht wo Donald John +14 vorne liegt. Demnach liegt John bei 52, Birdbrain bei 38 und DeSanctimonious bei 6.

    Während Birdbrain fast alle Wähler von Christie einsackt, der ja ausgeschieden ist und als Gegenleistung dafür vermutlich eine stattliche Anzahl an McDonalds Gutscheinen erhalten haben dürfte, sackt John alle Wähler von Ramaswamy ein.

    https://www.anselm.edu/about/anselmian-hub/news/new-poll-saint-anselm-college-su rvey-center-finds-trump-now-enjoys-majority-support-within-likely-nh-republican- presidential-primary-voters

  • Warum New Hampshire nicht Iowa ist

    drui (MdPB), 18.01.2024 19:34, Antwort auf #81
    #83

    Kurz von EV erklärt:

    • In New Hampshire gibt es viel weniger Evangelikale als in Iowa
    • Iowa ist ein sehr ländlicher Staat. Das südliche New Hampshire grenzt an den Vororten von Boston und die Menschen dort empfangen Fernsehsender aus Boston
    • Nikki Haley hat die Fernsehsender in Boston und New Hampshire mit Werbespots bombardiert, in denen sie behauptet, sowohl Biden als auch Trump seien zu alt
    • New Hampshire hat eine heterogenere Wählerschaft als Iowa
    • In NH können Independents an den republikanischen Vorwahlen teilnehmen und es gibt in dort mehr registrierte Independents als Republikaner
    • Die Wähler in NH sind eher moderat und Trump hat in Iowa bei den Moderaten nicht gut abgeschnitten
    • Caucus-Wahlen ermöglichten es 1700 von Trump geschulten precinct leaders, in letzter Minute für den Kandidaten zu werben, weil die Caucuses um 19 Uhr begannen. Primaries sind ganztägige Veranstaltungen ohne Wahlwerbung

    https://electoral-vote.com/#item-1

    Suffolk University hat bei 538 ein besseres Rating (A-) als American Research Group (C+), die könnten näher dran liegen. Andererseits hat die American Research Group Heimvorteil in New Hampshire und es gibt einige Gründe dafür, warum Haley dort gut abschneiden könnte.

    DeSantis hat NH inzwischen aufgegeben, er führt dort keinen Wahlkampf mehr, hat alle Beschäftigten seines Wahlkampfteams abgezogen und konzentriert sich auf South Carolina. Er will wohl eine erwartbare Wahlklatsche damit entschuldigen, dass er dort keinen Wahlkampf betrieben habe und NH unwichtig sei. Damit gibt es praktisch nur noch zwei, die in NH ernsthaft Wahlkampf machen, Trump und Haley. Geht man davon aus, dass das Trumplager (Trump + Ramaswamy) im stockkonservativen, evangelikalen Iowa um die 58% bekommen hat, sehe ich Haley im liberaleren NH klar über 40%, wenn DeSantis und andere insgesamt auf 5-8% kommen.

  • RE: Warum New Hampshire nicht Iowa ist

    Wanli, 18.01.2024 19:48, Antwort auf #83
    #84

    Ja, der Staat kommt Haleys politischem Profil entgegen und ein Achtungserfolg ist ihr allemal zuzutrauen- und ich halte es durchaus für möglich, dass Biden - ohne auf dem Stimmzettel zu stehen - am Ende ein besseres Ergebnis einfährt als der Don bei der Konkurrenz.

    Aber ist ein Achtungserfolg genug für Haley, würde uns selbst ihr Sieg (den aktuelle Umfragen ja nicht prognostizieren) ein echtes Rennen bescheren? Ich habe meine Zweifel; da müssten selbst nach einem Sieg noch mehrere glückliche Fügungen zusammenkommen, damit Haley eine echte Chance hätte.

    Wie die GOP-Mandatsträger die Lage beurteilen, zeigt letztlich ja auch die Zahl der Wahlempfehlungen, die in den letzten Tagen für den Don abgegeben wurden; gerade erst versicherte das Wiesel Ted Cruz den Mann emphatisch seiner Unterstützung, der ihn einst als Lügner und seine Frau als hässlich geschmäht hatte...

    https://abcnews.go.com/538/party-decided-donald-trump/story?id=106414695

  • RE: Warum New Hampshire nicht Iowa ist

    drui (MdPB), 19.01.2024 10:46, Antwort auf #84
    #85

    Zunächst mal nehme ich zurück, dass Haley auf den Vizeposten schielt. Seit kurzem greift sie Trump sehr direkt an, das hatte sie zuvor und va. bei den Debatten nie gemacht.

    Over and over as she campaigned here this week, Haley insulted her former boss in ways she had restrained herself from doing for much of the past year. On top of that, she and her allies repeatedly skewered him on social media and trolled the crowd at his rally in Portsmouth.

    “The reality is, who lost the House for us? Who lost the Senate? Who lost the White House?” Haley said during a rare gaggle with reporters after a campaign event on Thursday. “Donald Trump, Donald Trump, Donald Trump.”

    (...)

    “He honestly thinks if he says something, it just becomes true” — and criticizing him for previously supporting raising the retirement age and increasing the federal gas tax.

    “Those are things he needs to answer for. Oh, that’s right,” Haley said with a smirk. “He won’t get on a debate stage.”

    https://www.politico.com/news/2024/01/18/haley-trump-new-hampshire-00136514

    Ja, der Staat kommt Haleys politischem Profil entgegen und ein Achtungserfolg ist ihr allemal zuzutrauen- und ich halte es durchaus für möglich, dass Biden - ohne auf dem Stimmzettel zu stehen - am Ende ein besseres Ergebnis einfährt als der Don bei der Konkurrenz.

    Das kommt dann vielleicht darauf an, was die als Independent eingetragenen Dems machen. Wählen sie überwiegend Haley oder schreiben sie Biden auf den Stimmzettel?

    Aber ist ein Achtungserfolg genug für Haley, würde uns selbst ihr Sieg (den aktuelle Umfragen ja nicht prognostizieren) ein echtes Rennen bescheren? Ich habe meine Zweifel; da müssten selbst nach einem Sieg noch mehrere glückliche Fügungen zusammenkommen, damit Haley eine echte Chance hätte.

    Ja, das ist richtig. Zur Wahrheit gehört, dass Trump auch mit nur 40% der republikanischen Wähler die Nominierung bekommt und die hat er.

    Trotzdem ist eine Nominierung Haleys denkbar. Sie wird nach dem Donald die meisten Deligiertenstimmen gewinnen. Das kann wichtig werden, wenn Trump a) freiwillig aus dem Rennen aussteigt oder b) der SC eine Ausschließung Trumps nach Entscheidung der Bundesstaaten zulässt oder c) klasklare, zeitnahe Verurteilungen von Trump (ev. verbunden mit einer Inhaftierung) die Lage radikal ändern sollten. Die meisten Deligierten werden am 5. März verteilt, die letzten am 4. Juni.

    Drei Szenarien:

    1) Trump gewinnt NH mit 16% Vorsprung vor Haley. Das Rennen ist gelaufen, Haley und DeSantis steigen spätestens nach dem Supertuesday aus, wahrscheinlich früher.

    2) Haley gewinnt knapp vor Trump. Es kommt zum Zweierrennen, DeSantis steigt aus.

    3) Trump gewinnt mit 3-8% Stimmen vor Haley. Haley und Desantis schleppen sich angeschlagen durch bis zum Supertuesday.

    Alles denkbar, Szenario 3 für mich am wahrscheinlichsten.

  • Ron Santis gibt auf

    sorros, 21.01.2024 21:38, Antwort auf #85
    #86

    Und unterstützt Trump.

  • RE: Ron (De)Santis gibt auf

    drui (MdPB), 21.01.2024 22:23, Antwort auf #86
    #87

    Und unterstützt Trump...

    Hahaha, der Schlappschwanz! Er darf nicht mehr als Governor in Florida kandidieren, Senator wird er dort auch nicht auf absehbare Zeit. Bleibt nur irgendein Ministerposten unter Trump (Anti-Wokeminsterium?) oder ein Lobbyistenjob in Saudi-Arabien.

    Edit: Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, wie ein Magna Cum Laude-Yale-Absolvent die vielleicht schlechteste Präsidentschaftskampagne in der Geschichte der USA führen konnte.

  • RE: Ron Santis gibt auf

    Mirascael, 22.01.2024 11:29, Antwort auf #86
    #88

    Und unterstützt Trump.

    Mag sein, aber werden diese Endorsements nicht etwas überschätzt?

    Kann nicht so ganz nachvollziehen, wie jemand, der vorher schon nicht Trump wollte und daher de Santis favorisierte, plötzlich wegen so 'nem Endorsement 45 wählen sollte statt der verbliebenen Trump-Gegenkandidatin.

    Vielleicht liege ich ja völlig falsch, aber ich bleibe bei meiner Prognose von vor 6 Jahren: Haley wird die nächste Präsidentin.

    Und ich denke nach wie vor, dass der schwer demente Biden nicht Kandidat der Demokraten werden wird. Wer seinen Zustand objektiv und nüchtern betrachtet, erkennt doch sofort, dass er nur ein Proxy von Obama und dessen Leuten ist - und das schon seit vor seinem Amtsantritt 2020.

  • Also bitte ...

    Kritischer Analyst (!), 22.01.2024 13:12, Antwort auf #88
    #89

    Mag sein, aber werden diese Endorsements nicht etwas überschätzt?

    Kann nicht so ganz nachvollziehen, wie jemand, der vorher schon nicht Trump wollte und daher de Santis favorisierte, plötzlich wegen so 'nem Endorsement 45 wählen sollte statt der verbliebenen Trump-Gegenkandidatin.

    Vielleicht liege ich ja völlig falsch, aber ich bleibe bei meiner Prognose von vor 6 Jahren: Haley wird die nächste Präsidentin.

    Bisher dachte ich ja drui hätte am wenigstens Ahnung von den USA, aber nach diesem Post habe ich dann doch so meine Zweifel. Nicht nur DeSantis hat ihn endorsed, auch die ehemaligen Rivalen "Little Marco" und "Lying (Beautiful) Ted". Nicht weil sie ihn so toll finden, sondern weil sie wissen, dass die Sache durch ist und sie sich auf die Seite des Siegers stellen wollen. Ted muss ja außerdem dieses Jahr auch wiedergewählt werden, von daher war es ihm wichtig jetzt zu 100% auf der Seite des Siegers zu stehen (Btw: Wird eigentlich dieses Jahr in Texas die langjährige Tradition forgesetzt, dass die Demokraten wieder die Loser O'Gurke aufstellen?).

    Noch abenteuerlicher wird deine Prognose wenn man sich eine weitere brandaktuelle Umfrage ansieht, die heute veröffentlich wurden. Donald John liegt dabei mit sage und schreibe +27 vorne (John 62, Birdbrain 35).

    https://insideradvantage.com/insideradvantage-new-hampshire-gop-primary-post-des antis-poll-trump-leads-haley-62-35-undeclared-voters-apparently-not-a-major-fact or/

    Man muss kein Genie sein um zu erkennen, dass John am Ende voraussichtlich zwischwen 50 und 60 und Birdbrain zwischen 30 und 40 landen wird und die Kandidatur Birdbrains damit am Ende ist. Morgen wird John der unangefochtene Kandidat werden hinter den sich alle scharen werden. Er hat ja sich auch schon präsidal gezeigt und zu "Unity" aufgerufen.

    Und ich denke nach wie vor, dass der schwer demente Biden nicht Kandidat der Demokraten werden wird. Wer seinen Zustand objektiv und nüchtern betrachtet, erkennt doch sofort, dass er nur ein Proxy von Obama und dessen Leuten ist - und das schon seit vor seinem Amtsantritt 2020.

    Im Gegensatz übrigens zu Biden, der spalterische Parolen von sich gibt und ein eigenartiges demokratisches Verständnis zeigt. Demokratie ist für ihn, wenn er gewählt wird. Wer den Gegenkandidaten wählt ist kein Demokrat.

    Natürlich setzt er die kriegstreibende Politik von Hussein 1:1 fort, doch wie soll jemand anderes Kandidat werden, der müsste ja sich jetzt zu erkennen geben, die Primaries laufen ja schon.

  • RE: Warum New Hampshire nicht Iowa ist

    gruener (Luddit), 22.01.2024 21:54, Antwort auf #84
    #90

    Ja, der Staat kommt Haleys politischem Profil entgegen und ein Achtungserfolg ist ihr allemal zuzutrauen- und ich halte es durchaus für möglich, dass Biden - ohne auf dem Stimmzettel zu stehen - am Ende ein besseres Ergebnis einfährt als der Don bei der Konkurrenz.

    Aber ist ein Achtungserfolg genug für Haley, würde uns selbst ihr Sieg (den aktuelle Umfragen ja nicht prognostizieren) ein echtes Rennen bescheren? Ich habe meine Zweifel; da müssten selbst nach einem Sieg noch mehrere glückliche Fügungen zusammenkommen, damit Haley eine echte Chance hätte.

    Wie die GOP-Mandatsträger die Lage beurteilen, zeigt letztlich ja auch die Zahl der Wahlempfehlungen, die in den letzten Tagen für den Don abgegeben wurden; gerade erst versicherte das Wiesel Ted Cruz den Mann emphatisch seiner Unterstützung, der ihn einst als Lügner und seine Frau als hässlich geschmäht hatte...

    https://abcnews.go.com/538/party-decided-donald-trump/story?id=106414695

    ich würde die vorwahl in SC abwarten.

    das ist haleys heimatstaat und steht bekanntlich noch vor dem super tuesday an.

    zudem sind nur noch zwei personen im rennen.

    ------------

    den 2. markt zu NH habe ich übrigens ausgeblendet. offenbar interessiert sich niemand hier mehr für sleepy joe und die vermutlich DEMlichste partei auf erden.

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