Pröll ist einer der für mich sympathischten ÖVP Politiker aber er ist analytisch betrachtet wirklich sehr,sehr schwach gewesen, rhetorisch das Gegenstück zum Grasser.Strache hat locker seinen Themenkatalog mitsamt Sprücherln runterziehen können und Pröll ist relativ oft ins stottern gekommen und hat äußerst unsicher gewirkt, richtig peinlich war dann auch sein Gusi-Kopierer und das Kompliment für die Turnherr.
Mir hats wirklich weh getan weil er sich im Gegensatz zu seinen Kollegen von den rechten Recken distanziert aber im Kampf um die rechtskonservative Wählerschicht ist er wirklich abgestunken.
Mir persönlich war der Pröll auch sympathischer abe ich geh jetzt von der ÖVP-FPÖ Schnittmenge aus und wie erfolglos die ÖVP da mit Abgrenzung und die Blauen ins NS Eck stellen ist hat der Aufstieg Jörg Haiders zu Platz 2 gezeigt.
1)Pröll hat eine ÖVP-FPÖ Koalition ausgeschlossen, ehrenwert aber wahlpolitisch für die ÖVP ganz schlecht, wenn man glaub man kann die Wahl mit nur den Bürgerlichen,Vernünftigen,Gemäßigten usw. gewinnen dann irrt man gewaltig.
2)Pröll hat den Ausländerkurs von Strache hart angegriffen, ebenfalls ganz schlecht, man hat 02 nur die Wähler von der FPÖ gekriegt weil man sich inhaltlich(und personell) angenähert hat.
3)Pröll hats nicht geschafft deutlich die EU/Türkei Kritik Strache von sich abtröpfeln zu lassen.
Strache war alles andere als brilliant aber er hat sein Klientel bedienen können ohne viel einstecken zu müssen.Strache hat nicht das Charisma von Haider aber mit dem Islam hat er jetzt auch ein noch stärkeres Schreckensgespent als es die Ausländerfrage nicht eh schon wär.Ich hab eine ungute Vorahnung für den 1.10.
> 1)Pröll hat eine ÖVP-FPÖ Koalition ausgeschlossen, ehrenwert aber
> wahlpolitisch für die ÖVP ganz schlecht, wenn man glaub man kann die Wahl
> mit nur den Bürgerlichen,Vernünftigen,Gemäßigten usw. gewinnen dann irrt
> man gewaltig.
> 2)Pröll hat den Ausländerkurs von Strache hart angegriffen, ebenfalls ganz
> schlecht, man hat 02 nur die Wähler von der FPÖ gekriegt weil man sich
> inhaltlich(und personell) angenähert hat.
Schlecht für die 600.000 vielleicht. Aber:
vielleicht ist das ein Zeichen einer internen wende?!
> > 1)Pröll hat eine ÖVP-FPÖ Koalition ausgeschlossen, ehrenwert
> > schlecht, man hat 02 nur die Wähler von der FPÖ gekriegt weil man sich
> > inhaltlich(und personell) angenähert hat.
>
> Schlecht für die 600.000 vielleicht. Aber:
> vielleicht ist das ein Zeichen einer internen wende?!
>
> Eine Art Wegbereitung für schwarz-grün. ;-)
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die ÖVP freiwillig auf Stimmen verzichtet. Ohne die Ex-FPÖler geht sich Schwarz-Grün auch rein rechnerisch nicht aus.
Wobei sich die ÖVP in ihrer Aussendarstellung sehr wohl um das Rechtsradikale Wählerspektrum kümmert und kämpft. Was Prokop und Konsorten von sich geben, ist in der Ausländerpolitik nur schwer von den Programmen von FPÖ und BZÖ zu unterscheiden.
Die versuchte Verkaufsstrategie könnte auch schlicht lauten: Liebe Wähler, FPÖ (und BZÖ) sind zwar dreckig und pfui, aber wenn ihr uns wählt, setzen wir deren Programmpunkte sauber für euch um. Was ja auch bei der letzten Wahl sehr gut geklappt hat. Parteipolitischer Abstand + inhaltliche Umarmung...
Eine inhaltliche Wende ist jedenfalls weder den Sachaussagen zu entnehmen, noch nach über 6 Jahren gemeinsamer Regierungsarbeit mit FPÖ und BZÖ glaubwürdig.
Sowohl vor der letzten als auch vor der vorletzten Wahl haben zahlreiche Spitzenkanditaten der ÖVP eine Regierung mit den Freiheitlichen ausgeschlossen. Und auch die FPÖ hat 2002 vor der Wahl eine erneute Koalition als sehr unwahrscheinlich bezeichnet.
Gekommen ist es beides mal anders, was auch kein Wunder ist: Von allen Parteien stehen BZÖ und FPÖ der ÖVP inhaltlich am nächsten. Und wenn dass von vielen befürchtete starke Resultat für die FPÖ tatsächlich eintrifft, kann die FPÖ gestärkt in eine solche Regierung eintreten. Strache hat schliesslich auch viele Versorgungsposten zu halten, die nach der Wahl weg sein könnten.
leider genau das gegenteil
diese aussage geht richtung schwarz-grüner wechselwähler
"ihr wollt doch sicher nicht rotgrün und wir versprechen euch auch dass wir diesesmal sicher nicht mehr mit den br. äh orangen äh blauen-wurscht mit wem auch immer der sich freiheitlich nennt in koalition gehen - also könnt ihr uns trotz der letzten 6 jahre gerne wieder wählen ! versprochen keine angst mit den blauen werden wir garantiert nicht zusammengehen. versprech ich euch euer pröll [und was sagt schüssel? der schweigt und lässt sich auch als dritter alle optionen offen]"
als folge bekommen die grünen weniger schwarze stimmen die bei der övp bleiben
und und die fpö bekommt einige ihrer stimmen zurück
was ist die folge?
eine koalition jenseits der övp wird unmöglich
(selbst die geringe wahrscheinlicgkeit von einer rothtünen mehrheit wird vernichtet)
rot-schwarz bleibt immer möglich
und ob die 2.option für die schwarzen grün oder blau ist, tja das ist doch für diese övp wurscht (auch wenn sich manchen alt-övplern wie neisser der magen umdreht)
wenns um die srimmenmaximierung geht war die aussage vielleicht nicht klug
wenns um die machtmaximierung geht war sie sehr gut
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> > 1)Pröll hat eine ÖVP-FPÖ Koalition ausgeschlossen, ehrenwert aber
> > wahlpolitisch für die ÖVP ganz schlecht, wenn man glaub man kann die
> Wahl
> > mit nur den Bürgerlichen,Vernünftigen,Gemäßigten usw. gewinnen dann
> irrt
> > man gewaltig.
> > 2)Pröll hat den Ausländerkurs von Strache hart angegriffen, ebenfalls
> ganz
> > schlecht, man hat 02 nur die Wähler von der FPÖ gekriegt weil man sich
> > inhaltlich(und personell) angenähert hat.
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> Schlecht für die 600.000 vielleicht. Aber:
> vielleicht ist das ein Zeichen einer internen wende?!
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> Eine Art Wegbereitung für schwarz-grün. ;-)