nur sollte der Markt bei keinen Neuwahlen nicht einfach verfallen, sondern irgendwie anders zuEnde gebracht werden (oder besser bis zur nächsten Wahl einfach weiterlaufen).
Die befürchtung, dass es zu keinen neuwahlen kommen könnte, habe ich nicht - die kommen wie das amen im gebet.
Keine der letztlich die frage des neuwahltermins entscheidenden parteien (spö, fpö, grüne) kann ein interesse daran haben, dass das provisorium lange besteht, alle drei erwarten sich entweder stimmengewinne bzw. im fall der grünen den regierungseintritt nach neuwahlen. Im februar, spätestens märz wird es soweit sein.
Ja, wir könnten und sollten tatsächlich bereits jetzt eine neuwahlbörse starten!
Ich steck jetzt nicht so im Thema Wahlen in Österreich drin, aber warum sollte das Ergebnis bei Neuwahlen so anders ausfallen?
In Deutschland sind ja auch die meisten unzufrieden mit der Regierung und trotzdem würde eine Wahlentscheidung heute nicht bedeutend anders ausfallen...
Im fall von neuwahlen ist eine rot-grüne mehrheit sehr wahrscheinlich. Das bzö würde sich sehr schwer tun, nochmals in kärnten so gut zu mobilisieren und damit die bundesweite 4-prozent-hürde zu überschreiten, und der övp könnten/dürften wechselwähler/innen ihr verhalten nach der wahl vom 1. oktober übel nehmen. Es wird für die spö zwar nicht leicht sein, ihre aktuellen traumwerte am wahltag umzusetzen (aktuell: spö 41, övp 33), es ist aber anzunehmen, dass der abstand zwischen den großparteien wachsen wird.
wäre schön -glaub´ich aber nicht
ich befürchte dass nur die fpö massig gewinnt :-((((
> Im fall von neuwahlen ist eine rot-grüne mehrheit sehr wahrscheinlich. Das
> bzö würde sich sehr schwer tun, nochmals in kärnten so gut zu
> mobilisieren und damit die bundesweite 4-prozent-hürde zu überschreiten,
> und der övp könnten/dürften wechselwähler/innen ihr verhalten nach der
> wahl vom 1. oktober übel nehmen. Es wird für die spö zwar nicht leicht
> sein, ihre aktuellen traumwerte am wahltag umzusetzen (aktuell: spö 41,
> övp 33), es ist aber anzunehmen, dass der abstand zwischen den
> großparteien wachsen wird.
>
Dann wären die politischen konkurrenten der fpö komplett unfähig.
Man braucht sich ja nur die aktuelle fpö-mannschaft im nationalrat anzuschauen:
Lauter schlagende burschenschafter (mit ausnahme natürlich von barbara rosenkranz, die aber auch einschlägig bekannt ist), die sich offenbar als deutsche fühlen und probleme haben, das ns-system als verbrecherisch zu klassifizieren.
Unglaublich, dass eine truppe, die das gedankengut von zwei oder drei prozent der österreichischen bevölkerung vertritt, jetzt schon so viel zuspruch hat und nach neuwahlen vielleicht nochmals gestärkt wäre.
Man müsste wirklich die bevölkerung in aller deutlichkeit fragen, ob sie weitere 10 schlagende burschenschafter im parlament sitzen haben will.
Ich fürchte allerdings, die spö wird diese frage nicht stellten. Sie braucht ja diese leute, um gusenbauer wenigstens für einige monate den kanzlerbonus zu verschaffen!
und wieviel % der österreicher bzw. der fpöwähler weiss wirklich was ein schlagender burschenschafter ist?
und selbst die welche ungefähr wissen was damit gemeint ist können das ganze noch mit dem cv verwechseln (wogegen beide was haben dürften)
Lieber saladin,
auch den sehr einfach gestrickten österreicher kann man, denke ich, mit der folgenden frage überzeugen:
Bist du ein deutscher? -
Wenn ja, wähl die fpö!
Wenn nein, övp oder spö oder kpö oder grüne.