Mir scheint, in den vergangenen zwei Tagen sind die Kurse massiv manipuliert worden. Anders kann ich die großen Schwankungen bei ÖVP und SPÖ ( v. a. bei der SPÖ) nicht mehr erklären. Zwei Prozent rauf, zwei Prozent runter, alles innerhalb weniger Stunden. Was, meine Freune, hat das noch mit dem seriösen Wetten auf einen Wahlausgang zu tun? Welchen Sinn hat es, die Kurse derart zu manipulieren? Ich vermute, dass hier politische Interessen dahinter stecken. Und ich glaube, dass eine solche Wahlbörse eigentlich kein Platz dafür sein sollte.
kaum
politische parteien haben nur dann interesse an wahlbörsen (aisser ihrer vorhersagekraft) wenn sie medial wiedergegeben werden.
da diese wahlbörse in den österreichischen medien nicht wiedergegeben wird, hat auch keine partei ein interesse daran den kurs zu manipulieren.
alles kann man auch nicht auf die bösen parteien abschieben
p.s.:dass irgenwer manipuliert hat ist offensichtlich
es sind ja auch genügen leute gesperrt worden
Die aktuellen Kurse in Wien haben mit den politischen Realitäten natürlich nur sehr wenig zu tun. Interessant wird es diesbezüglich erst zwei, drei Tage vor der Wahl, wo die TraderInnen (zumindest jene, denen es um ein gutes Abschneiden geht) ihr Endportfolio zusammenstellen.
Die SPÖ zu einem realistischen Kurs von 53, 54 oder 55 zu handeln, macht derzeit einfach keinen Sinn - man kann dabei nichts gewinnen.
Rein börsetechnisch ist sie derzeit mit 44, 45 oder 46 realistisch bewertet. Ich würde jedem, der mir mehr bietet, meine (wenigen) SPÖ-Aktien sofort verkaufen.
Dass die ÖVP-Aktie keinen Charme hat, habe ich an anderer Stelle bereits gepostet. Diese wird nach meiner Einschätzung die längste Zeit im Bereich von 16 bis maximal 17,5 herumdümpeln. Auch da kann man wenig gewinnen.
Etwas anders verhält es sich bei den Grünen, die hier relativ viele SympathisantInnen haben. Denen traue ich durchaus zu, dass es ihnen (kurzfristig) gelingt, die Kurse bis auf 20 hinaufzutreiben.
Interessant hingegen die FPÖ, deren Stärke sehr schwer einschätzbar ist; davon lebt die Aktie, die nicht zuletzt deshalb sehr volatil ist.
Bei billigem Einkauf und teurem Verkauf ist eine Rendite von 70, 80 Prozent durchaus drin.
Noch viel mehr gilt dies für die zwei kleinen Aktien, die zur Spekulation geradezu einladen; ich habe mehrere tausend von ihnen um 9,99 Ex verkauft. Eine Aktie, die man um 4 Ex gekauft hat, ermöglicht theoretisch durchaus eine Verdreifachung oder Vervierfachung seines Vermögens. Die Wiener SPÖ hingegen müsste da schon 300 oder 400 Prozent erreichen. Das wird selbst für diese machtbewusste Partei nur sehr schwer möglich sein.
Lies einfach die aktuellen Empfehlungen der RAR. Wie gut die sind, kannst du dem aktuellen Kursstand an der Wiener Börse entnehmen!
Romana von der RAR
In Wien wird gerade eben wieder mal mit "Anderen" umgeschaufelt.
Also schoen langsam machts nicht mehr viel Sinn hier mitzumachen. Kommt immer nur grad drauf an werd bei einer solchen Aktion von ein paar Idioten mitschneiden kann - so gibts weder eine serioese Prognose noch eine sinnvolles Ranking. Werd wohl bald sein lassen und wieder zu einem Echtgeldmarkt umsteigen. Man sollte sich vielleicht wirklich ueberlegen ob man nicht Zugangsvoraussetzungen einfuehrt. Und sei es nur das Freischalten des Accounts erst 3 Tage nach der Anmeldung, oder Sperre des Zugangs zu einem Markt fuer neue 2 Wochen vor der Wahl ... Noch besser ein Numerus Klausus ...
Ich habe schon an vielen Börsen teilgenommen und empfinde diese als eher "christlich".
Gegen die von dir angesprochenen Manipulationen gibt es ein ganz einfaches Mittel:
Verkaufsofferte zu scheinbar aberwitzigen Preisen eingeben (z. B. BZÖ oder Sonstige bei 9,99).
1) eine wahlbörse dient doch dem freien ausleben des handelns
2) wir spielen nicht die meinungsumfragen nach (wo ist der sinn?)
3) 2-3 tage vorher wird es "realistisch", in wien dauert das noch ein weilchen, bei der steiermark wirkt es schon recht nah am ergebnis; und davor geht es einfach nur um hemmungsloses
Ex-vermehren
4) was für gründe gibt es sonst da teilzunehmen?
> Ich habe schon an vielen Börsen teilgenommen und empfinde diese als eher
> "christlich".
> Gegen die von dir angesprochenen Manipulationen gibt es ein ganz einfaches
> Mittel:
> Verkaufsofferte zu scheinbar aberwitzigen Preisen eingeben (z. B. BZÖ oder
> Sonstige bei 9,99).
ja das wuerde ich ja gern, aber ich kann nicht short gehen und es spielen sich solche Dinge ja nur bei "kleinen" Aktien ab, bei Buendeleinkauefen bleibt man naturgemaess sehr schnell auf den "teuren" Aktien sitzen, die dann Unmengen liquider Mitteln binden
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> 1) eine wahlbörse dient doch dem freien ausleben des handelns
> 2) wir spielen nicht die meinungsumfragen nach (wo ist der sinn?)
> 3) 2-3 tage vorher wird es "realistisch", in wien dauert das noch ein
> weilchen, bei der steiermark wirkt es schon recht nah am ergebnis; und davor
> geht es einfach nur um hemmungsloses
> Ex-vermehren
> 4) was für gründe gibt es sonst da teilzunehmen?
da wuerd ich schon zustimmen, aber sobald Leute mit mehreren Accounts beginnen eines ihrer Accounts "raufzutraden" und dadurch den Markt in alle Richtungen verzerren - ist es tw. nur mehr Zufall wer von solchen linken Aktionen profitiert und mehr nicht. Da geh ich lieber ins Casino, da gehorcht der Zufall wenigstens der Wahrscheinlichkeitsrechnung
ich glaub den meisten gehts nur darum ihren namen ganz vorne in der liste zu sehen. wenn es kein offizielles ranking gebe (bzw. ohne namen, nur dass es jemand mit solchen kursen gibt) und dazu jeder für sich seien position weiss wäre manches getan. ein paar spinner gibts immer, aber auch im sandkasten betrügen einander die kinder:(