Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

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  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    Wahlfieber Team, 07.03.2008 19:34, Reply to #7
    #11
    > Was mich börsentechnisch ja viel mehr beschäftigt, ist die Frage: Gilt
    > eine geschäftsführende Regierung unter Koch als CDU-FDP-Koalition oder als
    > "Andere"?
    >


    Der Markt wird ausgeschüttet, sobald ein neuer Ministerpräsident gewählt worden ist oder der 31.05.2008 verstrichen ist. Es gibt allerdings ein Aber...

    Für die Neuwahl eines Ministerpräsidenten ist die absolute Mehrheit der Abgeordneten zwingend notwendig. (korrigiert uns bitte, sollte im x-ten Wahlgang auch eine relative Mehrheit reichen)

    Damit die Aktie schwarz-gelb gewinnt, müsste eine entsprechende (geschäftsführende) Regierung vom Landtag gewählt oder im Konsens getragen werden.
    Dieses Szenario ist durchaus vorstellbar.

    Sollte diese Einigung allerdings mit der Absicht erfolgen, baldige Neuwahlen herbeizuführen, würde gemäß Regeln die Aktie "Andere" gewinnen.
    Es müsste also der konkrete Fall untersucht werden, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    crypto-ffm, 07.03.2008 19:59, Reply to #11
    #12
    Danke vielmals! Das klärt die Sachlage. Egal wie's ausgeht, zumindest bleibt dieser Handelsplatz spannend. Bis heute mittag dachte ich noch, hier wären die Messen bereits gelesen :-))
  • Ein Einwurf

    ronnieos, 07.03.2008 21:22, Reply to #11
    #13
    Das Schoene ist, das ist ein Spiel und es geht nicht um "real money".

    Tut mir leid, wenn ich hier einen etwas kleinkariert klingenden Einwurf mache.
    >
    > Für die Neuwahl eines Ministerpräsidenten ist die absolute Mehrheit der
    > Abgeordneten zwingend notwendig. (korrigiert uns bitte, sollte im x-ten
    > Wahlgang auch eine relative Mehrheit reichen)

    Das ist korrekt.

    > Damit die Aktie schwarz-gelb gewinnt, müsste eine entsprechende
    > (geschäftsführende) Regierung vom Landtag gewählt oder im Konsens
    > getragen werden.
    > Dieses Szenario ist durchaus vorstellbar.
    >
    > Sollte diese Einigung allerdings mit der Absicht erfolgen, baldige Neuwahlen
    > herbeizuführen, würde gemäß Regeln die Aktie "Andere" gewinnen.
    > Es müsste also der konkrete Fall untersucht werden, bevor eine endgültige
    > Entscheidung getroffen werden kann.

    Das wiederum ist nicht schluessig und widerspricht den schon geschriebenen Regeln
    Zitat:
    "Maßgeblich für die Bewertung der Aktien sind der Koalitions- bzw. Tolerierungsvertrag und die Wahl der von dieser Koalition vorgeschlagenen Person für den Posten des Ministerpräsidenten."

    D.h. heisst doch, wenn, um einmal ein wenig realistisches Scenario zu nehmen, Schwarz-Gruen einen Koalitionsvertrag unterschreinen und ein Herrn Koch oder ein Herrn Jung vorgeschlagen wird und dann zum Ministerpraesidenten gewaehlt wird, dann gewinnt Scharz-Gruen. Sagt die geschriebene Regel.
    Was nach der Wahl zum MP geschieht ist doch dann pille-palle.

    Uebrigens krankt dieser Satz aus den Regeln ...
    "Sollten (bis zu diesem Datum) wider Erwarten keine Koalition zu Stande kommen und/oder kein neuer Ministerpräsidenten gewählt und stattdessen Neuwahlen ausgelobt werden, gewinnt die Aktie „Andere“."
    ... aussagenlogisch und ist ein Stolperstein.

    Noch eine kleine Anmerkung zum Text von oben.
    Einen (geschaeftsfuehrenden) MP gibt es anch der hessischen Verfassung (da ist z.Zt. Koch und bleibt es bis ein neuer MP gewaehlt ist) - korrekt muesste das Wahlfieberteam also von der Wahl eines neuen MP sprechen.

    Hoffen wir also alle, dass sich die Lage in Hessen blad klaert, und das Wahlfieberteam nicht mit einer Entscheidung zurueckbleibt, bei dem es keine eindeutige Loesung gibt.
    Die Schweizer haben ja gerade mit einer Wahl, die urdemokratisch war, aber keine zaehlbaren Beweise leiferte, dem Team Kopfzerbrechen bereitet.
  • Re: Ein Einwurf

    gruener (Luddit), 07.03.2008 21:57, Reply to #13
    #14
    grundsätzlich gebe ich dir recht: was nach der ministerpräsidentenwahl passiert ist pille-palle.
    so gesehen: gewählt ist gewählt.
    und: jede koalition kann vorzeitig oder schnell enden.

    leicht anders verhält es sich allerdings, wenn ein solches bündnis nur zustande kommt, um einen juristisch einwandfreien weg für neuwahlen zu öffnen.

    die entscheidene frage ist also:
    wird eine koalition primär geschmiedet in der absicht zu regieren oder um neuwahlen herbeizuführen.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    carokann, 07.03.2008 22:37, Reply to #9
    #15
    > Warum CDU-FDP: Wegen der Zusammensetzung der jetzigen Ministerrunde, die ja
    > auch danach noch im Amt wäre.
    > Oder, anders ausgedrückt: Gälte die "geschäftsführende Weiterführung"
    > der alten Koalition ohne weitere schriftliche Vereinbarung auch als
    > Koalition? Mag ja sein, dass ich da zu spitzfindig denke, aber bevor ich
    > hier die falschen Aktien kaufe, hätte ich gerne etwas mehr Klarheit.



    Hier eine aktuelle Liste der Hessischen Landesregierung.
    Weit und breit keine FDP Minister zu sehen.
    Koch gewann bei den Landtagswahlen damals eine ABSOLUTE MEHRHEIT.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hessen#Mitglieder_der_gegenw.C3.A4rtigen_Hessischen_Landesregierung
  • Re: Ein Einwurf

    ronnieos, 07.03.2008 22:58, Reply to #14
    #16
    Das stimmt.
    Hoffen wir im Sinne des Spieles, dass es nicht soweit kommt, sonst muss das Wahlfieberteam den Koalitionsevrtrag auftreiben und lesen.

    Dort wird ja im Allgemeinen nur geschrieben stehen, wer zusammenkommt, was die Ziele sind, wie sie umgestzt werden sollen (Porgramm), evtl. wer es umsetzen soll, wie im Konfliktfall entscheiden wird etc.
    Es wird schwelich geschrieben stehen: Wir wollen eigentlich nur Neuwahlen erreichen.
    Das kann uebrigens nur der Landtag, entweder direkt durch Selbstaufloesung oder indirekt, indem das Parlament dem MP das Vertauen entzieht (da gibt es mehrere Moeglichkeitn).

    Es wird dann jedenfalls schwer einen direkten Zusammenhang nachzuweisen.

    Ich war uebrigens in de Wortwahl auch nicht praezise.
    Also formal muss der MP und die Landesregierung mit dem ersten Zusammenkommen des neuen Landtages zuruecktreten. Gleichzeitig bekommen sie damit aber den Status "geschaeftsfuehrend" und dafuer gibt es keine Begrenzung (Beispiel Holger Boerner).

  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    crypto-ffm, 07.03.2008 23:07, Reply to #15
    #17
    @carokann: oh, mein gott... so was dummes hab' ich mein lebtag noch nicht gemacht. ich kann's nicht mal richtig erklären. ich hatte mich tatsächlich nicht mehr daran erinnert und grundlos die panik bekommen. meine positive bilanz kann ich in den wind schreiben. ich verkaufe alles und steige aus diesem markt aus.
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    carokann, 07.03.2008 23:49, Reply to #17
    #18
    Wenn Koch ohne Koalition weitermacht mit einer Minderheitsregierung:Wer hat denn dann gewonnen?

    Vielleicht sollten die ipods dann unter denen verlost werden,die sich garnicht beteiligt haben.

    (Smiley)
  • Re: Andrea Ypsilanti will nicht mehr mit Linken

    gruener (Luddit), 07.03.2008 23:51, Reply to #18
    #19
    > Wenn Koch ohne Koalition weitermacht mit einer Minderheitsregierung:Wer hat denn dann gewonnen?
    >


    die aktie andere!
    (sofern er das bis zum 31.05.2008 durchhält)

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