Potsdam - Der brandenburgische Bundestagsabgeordnete Steffen Reiche erwägt, Anzeige gegen eine Stewardess wegen Verleumdung zu stellen. Auf dem Flug SN 2589 von Brüssel nach Tempelhof soll der SPD-Politiker Natascha O. am 12. Januar 2007 nach einem Streit ein Bein gestellt haben. Sie zeigte ihn wegen versuchter Körperverletzung an.
Der Bundestag hob inzwischen die Immunität des Abgeordneten auf, so dass die Staatsanwaltschaft bei Gericht Strafbefehl wegen versuchter Körperverletzung beantragen kann. Folgt das Gericht dem Antrag, kommt es zum Prozess. "Die Frau lügt. Die Anschuldigungen sind völlig haltlos", sagt der frühere Brandenburger Wissenschafts- und Bildungsminister dieser Zeitung. "Ich habe mich über die Dame geärgert, das stimmt. Mehr aber auch nicht." Sie habe ihm keine deutsche Zeitung gegeben, ließ ihn nicht auf die Toilette in der Business-Klasse und soll ihm ziemlich unsanft das Tablett weggerissen haben.
Nach der Landung in Tempelhof erwartete den angeblich völlig überraschten Reiche die Bundespolizei.
> Nach der Landung in Tempelhof erwartete den angeblich völlig überraschten Reiche die Bundespolizei.
> Da niemand verletzt wurde darf, glaube ich, leise gelacht werden.
Halt eine Hysterika, die auf der ekelhaften, politisch korrekten Schiene fährt, wonach sowieso immer die Männer schuld sind. Der MdB kann froh sein, dass man ihm keine versuchte Vergewaltigung anzuhängen versucht.
Leise zu lachen mag nicht recht gelingen, wenn man bedenkt, dass solches Zeug gerne auch von Anwältinnen in Fürsorgeprozessen vorgebracht wird.