Der Kärntner Woche liegt drei Tage vor der Wahl eine exklusiv Umfrage vor in der das BZÖ als eindeutiger Wahlsieger hervorgeht.
Exklusiv: BZÖ in Kärnten weiter Nummer 1
Deutliche Differenzierung im Wahlverhalten zwischen Landtag und Gemeinden und eine Spannende Konstellation in Klagenfurt – Offene Zukunft FPÖ und BZÖ.
Die public opinion‐Prognose für die Landtagswahlen am 1. März bleibt auch drei Tage vor dem Wahltag unverändert: In Kärnten wird das BZÖ als Nr. 1 aus dem Wahltag hervorgehen. Der Abstand zur zweitstärksten Partei wird allerdings knapper als bei der letzten Landtagswahl sein. Wenn man in Kärnten jedoch das Ergebnis von FPÖ und BZÖ addiert (die Spaltung erfolgte bekanntlich erst 2005), wird das Rekordergebnis des Jahres 2004 übertroffen werden.
Prognose 2009
(auf Basis der jüngsten Umfragen von public opinion)
und wenn schon -- dann "toO close" denn schon .... aber bitte ..
ORF.at - 13.40 Uhr
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Filzmaier: "Ausgang in Kärnten to close to call"
Audio
Länge: 5:40 min
Ö1 Mittagsjournal - Andreas Jölli
Die Wahlkämpfe könnten nicht unterschiedlicher sein, nämlich ihre Intensität betreffend, sagt Politologe Peter Filzmaier. In Salzburg habe man kaum gemerkt, dass ein Wahlkampf stattfindet, in Kärnten wiederum sei jeder Baum mit einem Plakat verziert. Das könnte auch dazu führen, dass die Wahlbeteiligung in Salzburg eher rückläufig ist und in Kärnten auf hohem Niveau von fast 80 Prozent bleibt oder sogar noch steigt.
Haider weniger dominant als erwartet
Das Thema Haider sei im Wahlkampf weniger dominant geworden, als man noch vor einigen Monaten geglaubt hätte, meint Filzmaier weiter. Das sehe man an vergleichsweise kleinen Indikatoren wie das Echo der internationalen Presse: Das sei bei seinem Tod sehr groß gewesen, aber jetzt im Wahlkampf nicht mehr so groß Auch alle Parteien hätten nur bedingtes Interesse, Jörg Haider zu stark zu thematisieren: "Nicht-BZÖ-Parteien wollen sowieso nicht über Haider sprechen, und das BZÖ will das zwar schon im persönlichen Wählerkontakt, hat sich aber für eine Teamstrategie ohne Nennung des Namens Haider im Plakatwahlkampf entschieden", so Filzmaier.
Haider als entscheidender Faktor für den Wahlausgang
"Die Person Jörg Haider ist direkt oder indirekt ein wichtiger Faktor. Vor allem muss das BZÖ eine Gratwanderung vollführen. Einerseits versucht man, mit der Erinnerung an Jörg Haider zu punkten, umgekehrt will das BZÖ selbst nicht eins zu eins Vergleichsfragen aufkommen lassen - also ist Dörfler ein genauso guter Landeshauptmann wie Haider etc. - denn das würde ja der eigenen Strategie – wir treten mit einem Team an und mit der Erinnerung - zuwider laufen", meint Filzmaier.
FPÖ als Zünglein an der Waage
Die FPÖ ist nach Meinung des Politologen die große Unbekannte im Kärntner Wahlkampf. Einerseits könne es sein, dass Personen, die sich zu Haider bekennen, möglicherweise auch die FPÖ wählen. Und je stärker die FPÖ werde, desto schlechter die Nachrichten für die beiden großen Parteien BZÖ und SPÖ, denn auch die SPÖ drohe Arbeiterstimmen an die FPÖ zu verlieren; wohl aber noch schlechtere Nachrichten für das BZÖ, so Filzmaier.
Filzmaiers Prognose in Kärnten
"To close to call" - es ist zu eng, um den Ausgang zu prognostizieren. Jetzige Prognosen wären nach Aussage des Politologen ein Glücksspiel.
Status-quo-Wahl in Salzburg
In Salzburg sei eine Status-quo-Wahl durchaus nicht unwahrscheinlich, meint Filzmaier: "Status quo heißt natürlich nicht dasselbe Wahlergebnis wie beim vergangenen Mal, aber eine Nichtveränderung der Mehrheits- und Machtverhältnisse. Die SPÖ hat mit 45 zu 38 einen Vorsprung von sieben Prozentpunkten aus der vergangenen Wahl, und selbst wenn beide großen Parteien eher Stimmen und Prozente verlieren werden, beide großen Parteien dürften sich da nicht in ihrem Verhältnis zueinander umdrehen - also die ÖVP etwa auf dem ersten Platz. Da müsste schon Unerwartetes passieren. Das ist zwar möglich, aber nicht die wahrscheinliche Variante", prognostiziert der Politologe Peter Filzmaier.
> (auf Basis der jüngsten Umfragen von public opinion)
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> Liste Haider 39‐42
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> SPÖ 36‐39
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> ÖVP 12‐14
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> Grüne 6‐8
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> FPÖ 5‐7
Schon klar, dass in Kärnten selbst mit Steuermitteln unverblümt Wahlwerbung für das BZÖ betrieben wird. Dass ist gar nicht so neu, wie man/frau den Medien zu entnehmen war. Nur:
Würde das BZÖ tatsächlich auf 42% kommen, dann hieße das ja, dass Dörfler etwa das gleiche Ergebnis, wie Haider vor fünf, bzw. 10 Jahren einfahren wird. Ergo ist er mit Haider gleichzusetzen, oder wie? Auch wenn er nur 4-5 Monate Zeit hatte, sich im Amt des Landeshauptmannes zu bewähren. Haider benötigte dazu aber Jahre. Folge: Bei der nächsten Wahl sollte Dörfler dann schon eine absolute BZÖ-Mehrheit zusammenbringen..........
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> > (auf Basis der jüngsten Umfragen von public opinion)
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> > Liste Haider 39‐42
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> > SPÖ 36‐39
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> > ÖVP 12‐14
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> > Grüne 6‐8
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> > FPÖ 5‐7
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> Schon klar, dass in Kärnten selbst mit Steuermitteln unverblümt
> Wahlwerbung für das BZÖ betrieben wird. Dass ist gar nicht so neu, wie
> man/frau den Medien zu entnehmen war. Nur:
> Würde das BZÖ tatsächlich auf 42% kommen, dann hieße das ja, dass
> Dörfler etwa das gleiche Ergebnis, wie Haider vor fünf, bzw. 10 Jahren
> einfahren wird. Ergo ist er mit Haider gleichzusetzen, oder wie? Auch wenn
> er nur 4-5 Monate Zeit hatte, sich im Amt des Landeshauptmannes zu
> bewähren. Haider benötigte dazu aber Jahre. Folge: Bei der nächsten Wahl
> sollte Dörfler dann schon eine absolute BZÖ-Mehrheit
> zusammenbringen..........
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Interessante Ansicht, naja Haider hat auch viel Zeit gehabt sich aufzubauen, aber ob es dem Dörfler auch gelingt wage ich zu bezweifeln, ich meinte das würde doch besser der Uwe Scheuch zusammenbringen.
> Interessante Ansicht, naja Haider hat auch viel Zeit gehabt sich aufzubauen,
> aber ob es dem Dörfler auch gelingt wage ich zu bezweifeln, ich meinte das
> würde doch besser der Uwe Scheuch zusammenbringen.
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> Na gut ist eh morgen Qual der Wahl :)
Ist meine Ansicht wirklich so interessant? Schließlich schließe ich aus deiner Aussage ja nur, dass Dörfler offenbar das Gleiche - Wahlergebnis nämlich - wie Haider (und das, obwohl er erst am 23.10.2008 zum LH gewählt wurde) erreichen würde. Trotzdem bezweifelst du seine Qualitäten, schließlich hat Haider ja Jahre dazu gebraucht, und meinst Scheuch wüde noch mehr zusammenbringen.
Frage: Warum tritt den Scheuch als Spitzenkandidat nicht an, wenn er ohnehin der Bessere ist? Zu feige, oder will man sich nur ins gemachte Nest nach der Wahl setzen? Klar: Wenn´s geht, und wenn´s nicht geht, steich mas............
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Von meinen Földkiachna Freunden weiß ich, daß der Dörfler pesönlich sehr beliebt ist - mir ist dafür der Scheuch persönlich sehr unsympathisch, wobei ich über seine politischen Qualitäten nix sagen kann, weil ich nix darüber weiß.