Ich fände inen Markt über die Zukunft von Opel spannend. Meinen Mailwechsel mit den Wahhlfieberbetreibern habe ich angehängt. Ihr seht: es gibt da eine entscheidende Frage zu klären.
Gruß, Jetrca
Grundsätzlich finde ich einen solchen Markt spannend.
Die Frage ist wohl eher, wie definieren wir das "Ende"?
Reicht die Insolvenz oder bedarf es einer staatlichen Übernahme?
Hast du Vorschläge?
Und: Bitte stelle die Frage doch auch ins Forum. Ins Wahlfieber-Forum, nicht
ins Automarkt-Forum.
> Ich fände inen Markt über die Zukunft von Opel spannend. Meinen
> Mailwechsel mit den Wahhlfieberbetreibern habe ich angehängt. Ihr seht: es
> gibt da eine entscheidende Frage zu klären.
> Gruß, Jetrca
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> Hallo!
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> Vielen Dank für die Mail.
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> Grundsätzlich finde ich einen solchen Markt spannend.
> Die Frage ist wohl eher, wie definieren wir das "Ende"?
> Reicht die Insolvenz oder bedarf es einer staatlichen Übernahme?
> Hast du Vorschläge?
> Und: Bitte stelle die Frage doch auch ins Forum. Ins Wahlfieber-Forum, nicht
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> ins Automarkt-Forum.
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> Gruß
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> Thomas Peick
> Wahlfieber-Team
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> ----- Original Message -----
> From: "XXXXX" <xxxxx>
> To:
> Sent: Saturday, March 07, 2009 3:07 PM
> Subject: Opelgeschäft
>
>
> Servus!
> Klar, daß es ein heißes Eisen ist:
> Könnt/wollt/dürft Ihr eine Wielangelebtopelnochmarkt einrichten?
> Gruß, XXXXX
@ Thomas:
Ich finde einen solchen Markt alles eher als lustig! Veretz dich doch einmal in die 45000 (oder wie viele es auch immer sind) Opel-Mitarbeiter/innen: Nehmen wir an, die sehen einen solchen Markt, denen muss ja vorkommen, wir würden über das Ende von Opel abstimmen.
Und nachdem ich es mitgemacht habe, wie es ist, wenn ein Betrieb in Insolvenz geht und du deine Ansprüche über das Arbeitsgericht einfordern mußt, weis ich, wovon ich spreche.
Ich kann nur sagen: Man spielt bei einem solchem Markt mit den Gefühlen der ohnehin schon betroffenen Menschen!
> @ Thomas:
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> Ich finde einen solchen Markt alles eher als lustig! Veretz dich doch einmal
> in die 45000 (oder wie viele es auch immer sind) Opel-Mitarbeiter/innen:
> Nehmen wir an, die sehen einen solchen Markt, denen muss ja vorkommen, wir
> würden über das Ende von Opel abstimmen.
> Und nachdem ich es mitgemacht habe, wie es ist, wenn ein Betrieb in
> Insolvenz geht und du deine Ansprüche über das Arbeitsgericht einfordern
> mußt, weis ich, wovon ich spreche.
> Ich kann nur sagen: Man spielt bei einem solchem Markt mit den Gefühlen der
> ohnehin schon betroffenen Menschen!
wer sagt denn, dass jemand von uns einen solchen markt lustig fände?
wenn ein markt zu opel aufgesetzt werden würde, ginge es ausschließlich darum zu prognostizieren, wie wahrscheinlich eine rettung von opel (unter bestimmten noch zu definierenden voraussetzungen) wäre. um nicht mehr und nicht weniger.
> wer sagt denn, dass jemand von uns einen solchen markt lustig fände?
>
> wenn ein markt zu opel aufgesetzt werden würde, ginge es ausschließlich
> darum zu prognostizieren, wie wahrscheinlich eine rettung von opel (unter
> bestimmten noch zu definierenden voraussetzungen) wäre. um nicht mehr und
> nicht weniger.
Wenn du glaubst, mit den Gefühlen der ohnehin betroffenen Menschen spielen zu müssen, ist das deine Sache. Mehr habe ich nicht dazu sagen.
Dass meine wenigkeit alleine aus Solidarität zu den Betroffenen nicht dabei ist, versteht sich wohl von selbst.
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> eine mögliche fragestellung könnte lauten:
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> "muss opel 2009 insolvenz anmelden?"
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> oder
> "trennt sich gm 2009 von opel?"
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> beides wären wertneutrale fragen zu märkten, bei denen selbst
> opel-mitarbeiter ohne bedenken mitspielen könnten.
Nochmals: Für mich ist ein solcher Markt erst dann akzeptabel, wenn die Beschäftigten wissen, was mit ihren Arbeitsplätzen passiert. Es geht hier nicht alleine um das Unternehmen. Es geht auch um die Menschen.
>Es geht hier nicht alleine um das Unternehmen. Es geht auch um die Menschen.<
Um die gehts in der Regel in der Politik auch. Und durchaus auch mit Konsequenzen, je nach Wahlausgang, Stichwort Saualm und BZÖ in Kärnten, aber das ist nur ein Beispiel von vielen.
Wenn Du moralische Bedenken hast spiel einfach nicht mit.
Nur wird niemand sabbernd vorm Rechner sitzen und hoffen das Opel in die Brüche geht, es geht um eine Einschätzung, mehr nicht.
Wenn Du die Moralkeule auspackst schick sie in der Richtung der Leute die die Firma vor die Wand gefahren haben und nicht in die Richtung derjenigen die evt. so einen Markt interessant finden bzw. aufsetzen.
> >Es geht hier nicht alleine um das Unternehmen. Es geht auch um die
> Menschen.<
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> Um die gehts in der Regel in der Politik auch. Und durchaus auch mit
> Konsequenzen, je nach Wahlausgang, Stichwort Saualm und BZÖ in Kärnten,
> aber das ist nur ein Beispiel von vielen.
> Wenn Du moralische Bedenken hast spiel einfach nicht mit.
> Nur wird niemand sabbernd vorm Rechner sitzen und hoffen das Opel in die
> Brüche geht, es geht um eine Einschätzung, mehr nicht.
> Wenn Du die Moralkeule auspackst schick sie in der Richtung der Leute die
> die Firma vor die Wand gefahren haben und nicht in die Richtung derjenigen
> die evt. so einen Markt interessant finden bzw. aufsetzen.
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Bruckley, deine Meinung in Ehren! Aber eine kleine Bitte habe ich da noch: Würdest du mein erstes Post @ Thomas einmal durchlesen und darüber nachdenken, ob vielleicht zu mir massenweise Politiker/innen daherkamen, als mein letzter Arbeitgeber in Insolvenz ging, ich meine Ansprüche über das Arbeitsgericht einfordern mußte, was so etwa ein bis zwei Jahre dauert in der Regel bei uns (ich kam mit einem Verfahrensdauer davon!), dir die Bank Schwierigkeiten macht, du kannst sagen, dass du ein Guthaben hast, wann du es bekommst aber nicht, psychologisch am Boden bist, nicht weißt, wo du vielleicht Arbeit bekommst uswusf.
Wer in diesem Forum nur annähernd glaubt, dass das keine Belastungen für die Mitarbeiter/innen sind, hat ein solches Schicksal noch nie mitmachen müssen. Und ich wünsche es auch niemanden! Auch dir nicht!
Gruß
gerifro
PS: Es hat aber erst Leute geben müssen, welche die Firma aufgebaut haben. Und das waren die Mitarbeiter.
> >Wer in diesem Forum nur annähernd glaubt, dass das keine Belastungen für
> die Mitarbeiter/innen sind<
>
> Ums vornehm auszudrücken und die Etikette des Forums nicht zu
> überschreiten, obige Behauptung/Unterstellung ist bestenfalls gequirlter
> Mist.
>
Und um es noch vornehmer auszudrücken zu wollen, dürftest wahrscheinlich noch nie in einer solchen Lage gewesen sein. Ich schon.