H1N1-Markt: Wieviel % der Bevölkerung lassen sich bis zum 31.12.2009 impfen?

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  • Re: H1N1-Markt: Wieviel % der Bevölkerung lassen sich bis zum 31.12.2009 impfen?

    carokann, 17.10.2009 17:06, Reply to #10
    #11
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,655764,00.html

    Kanzlerin und Minister sollen nach SPIEGEL-Informationen mit speziellem Impfstoff vor Schweinegrippe geschützt werden. Beamte von Ministerien und nachgeordneten Behörden ebenso. Das Vakzin enthält keine umstrittenen Zusatzstoffe - im Gegensatz zum Impfstoff für den Rest der Bevölkerung.
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    In der deutschen Bevölkerung ist es auch in gehobenen Schichten en vogue Impfungen grundsätzlich abzulehnen. Vergessen ist, was für eine Geisel Krankheiten wie z.B die Kinderlähmung heute noch wären. Man verlässt sich darauf, dass die anderen schon immunisiert sein werden und so die Krankheit sich nicht ausbreiten wird. In diese Stimmung hinein kommt nun diese Nachricht, dass die Eliten sich anders impfen lassen können als die übrigen 99%. Ob das wirklich besser ist, weiss kein Mensch, aber es deutet sich ein Fehlschlag an der öffentlichen Gesundheitssorge.

    Es wäre zu wünschen, dass die Bundesregierung sich so impfen lässt wie es für alle im Angebot ist, um verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen.

    Je mehr Menschen sich anstecken, desto mehr schwere Fälle entstehen. Diese schweren Fälle brauchen intensivmedizinische Betreuung (künstliches Koma und Beatmung). In Kanada sind z.B in Winnipeg so viele Menschen schwer erkrankt, dass die Beatmungsgeräte knapp wurden.
    In den USA sind seit Beginn der Grippesaison mehr Kinder an Lungenentzündung und grippalen Erkrankungen gestorben wie sonst in der ganzen Saison.


    Ein Blick in die USA zeigt was auf uns zukommt.

    http://viigo.im/1dbv

    Federal health officials said Friday 11 more children have died in the past week because of the virus.

    The Centers for Disease Control and Prevention says about half of the child deaths since September have been among teenagers.

    And overall for the country, deaths from pneumonia and flu-like illnesses have passed what CDC considers an epidemic level.

    "These are very sobering statistics," says the CDC's Dr. Anne Schuchat.

    This new strain is different from regular winter flu because it strikes the young far more than the old, and child deaths are drawing particular attention. Eighty-six children have died of swine flu in the U.S. since it burst on the scene last spring — 43 of those deaths reported in September and early October alone, said Schuchat.

    That's a startling number because in some past winters, the CDC has counted 40 or 50 child deaths for the entire flu season, she said, and no one knows how long this swine flu outbreak will last.

    Also in contrast to regular winter flu, swine flu sometimes can cause a very severe viral pneumonia in otherwise healthy young adults, the World Health Organization warned.

    Typically, influenza weakens people so they're vulnerable to bacterial pneumonia, especially those over age 65. But the new H1N1 can dive deeper into the lungs, in "small subsets" of patients who go into respiratory failure within days, said WHO medical officer Dr. Nikki Shindo.

    "Do not delay the treatment," she said as WHO ended a three-day meeting of 100 international flu specialists gathered in Washington.

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  • Re: H1N1-Markt: Wieviel % der Bevölkerung lassen sich bis zum 31.12.2009 impfen?

    carokann, 22.10.2009 14:33, Reply to #11
    #12
    Dieser thread ist recht populär, Widerspruch gg den Vorschlag einen Markt zu machen bzw je einen für Österreich, Schweiz und Deutschland gab es auch nicht.

    Nur wahlfieber hüllt sich in Schweigen.

    Märkte zu gesellschaftlichen Themen könnten das Loch bei den Wahlmärkten stopfen helfen.

  • Re: H1N1-Markt: Wieviel % der Bevölkerung lassen sich bis zum 31.12.2009 impfen?

    gerifro, 22.10.2009 21:23, Reply to #12
    #13
    > Dieser thread ist recht populär, Widerspruch gg den Vorschlag einen Markt
    > zu machen bzw je einen für Österreich, Schweiz und Deutschland gab es auch
    > nicht.
    >
    > Nur wahlfieber hüllt sich in Schweigen.
    >
    > Märkte zu gesellschaftlichen Themen könnten das Loch bei den Wahlmärkten
    > stopfen helfen.
    >

    Was solls, im April sind ohnehin Bundespräsidäntenwahlen in Österreich.


    Wenn ich also davon ausgehe, dass dieser Markt gleich lang dauert, wie jener, des deutschen Bundespräsidenten, dann sollten wir schön langsam beginnen;-)))


    Der Haken an der Sache ist nur, dass man hierzulande noch nicht einmal genau weiß, wer genau antreten wird;-)))


    Es liesse sich aber ein Markt installieren mit der Frage:


    Kandidiert für die ÖVP bei den Bundespräsidentenwahlen 2010 ein eigener Kandidat?


    ja
    nein


    Tritt der amtierende Bundespräsident Dr. Heinz Fischer bei den Bundespräsidentenwahlen 2010 wieder an ?


    ja
    nein







    >

  • H1N1 - -Laut aegis.ch: "die neue Massenhysterie"

    erich haiderer, 22.10.2009 23:59, Reply to #11
    #14
    Tut mir leid Carokann - Ich schätze den Spiegel selbst zuweilen sehr - die darin angeführten Daten die Polio Impfung betreffend sind jedoch krass unrichtig.:
    Die Behauptung die P. Impfung hätte mit dem Verschwinden der Kinderlähmung ursächlich irgendetwas zu tun gehabt, ist ein den Tatsachen entbehrender PR Mythos der Viren-Industrie.

    Siehe http://www.aegis.ch/neu/polio.html :
    "Heute ist belegt, dass die Schluckimpfung bis zu ihrem Absetzen im Jahr 2000, mit SV40-Viren verseucht war. Diese Viren verursachen beim Menschen nach einer Latenzzeit von 15-20 Jahren Krebs. Selbst die nächste Generation der Geimpften hat noch ein erhöhtes Risiko, an Gehirntumoren zu erkranken.

    Kinderlähmung trat bis vor ca. 200 Jahren fast ausschliesslich ohne die heute so gefürchteten Lähmungen auf. Polioepidemien waren unbekannt. Erst seit Ende des 19. Jahrhunderts erschien plötzlich die paralytische Form, d.h. mit Lähmung. Genau zu diesem Zeitpunkt begannen die ersten Massenimpfungen gegen Pocken. Es handelte sich um eine Immunschwäche der Menschen, bedingt durch die Pockenimpfungen (Plotkin, Orenstein, Vaccines, W.B. Saunders Company, 3. Edition, 1999). "
  • Re: H1N1 - -Laut aegis.ch: "die neue Massenhysterie"

    carokann, 23.10.2009 04:27, Reply to #14
    #15
    zu Polio und S40-Virus

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,307721,00.html

    In den USA wurden ab 1963 bei der Impfstoffproduktion nur noch Nierenzellen von Affen verwendet, die nicht mit dem SV40-Virus infiziert waren. Anders jedoch in der damaligen Sowjetunion. Der dort hergestellte Impfstoff war auch nach 1963 mit dem Virus verunreinigt, berichtete Michele Carbone von der Loyola University Chicago auf einer Tagung in Rockwill (USA). Möglicherweise enthielt der Stoff sogar bis in die achtziger Jahre SV40-Erreger.

    Du generalisierst also falsch, wie es typisch ist für Verschwörungstheoretiker.



    Zur Kinderlähmung(Polio)

    Das Risiko durch DIE Schluckimpfung an Polio zu erkranken wird auf 1: 2-4 Mio beziffert.
    Deshalb wurde sie durch einen anderen Impfstoff ersetzt, da durch den Erfolg der Impfkampagne das Risiko durch die Impfung zu erkranken sich dem anglich sich bei anderen Personen anzustecken.

    http://www.aish.com/ci/sam/48943486.html habe bewusst eine religiöse Seite gewählt, die aber doch die wissenschaftlichen Fakten bei Impfungen adäquat darstellt und auch das ethische Problem diskutiert:






    Im übrigen geht es in diesem thread nicht um den Sinn oder Unsinn von Impfungen, sondern um den Vorschlag einen Markt zur Vorhersage der Impfbereitschaft zu machen, um eventeuelle Veränderungen prognostizieren zu können.

    Epidemiologisch spannend!

    Hier der Link zu google-books zur letzen Auflage des von dir zitierten Buches von 2004.

    5 Jahre sind in der modernen Welt eine lange Zeit, Du magst es bedauern aber so ist es nun mal.

    http://books.google.de/books?id=BFQq2-fIAJ8C&printsec;=frontcover&dq;=Plotkin,+Orenstein,+Vaccines#v=onepage&q;=&f;=true





  • H1N1-(Versicherungs)markt

    carokann, 29.10.2009 19:14, Reply to #15
    #16
    Bei wahlfieber noch immer Fehlanzeige beim Thema Impfmarkt. Die Versicherungsbranche ist da agiler und geschäftstüchtiger.

    http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:schutz-vor-pandemie-aon-verkauft-schweinegrippe-versicherungen/50029926.html

    Versicherungsmakler Aon hat eine spezielle Schweinegrippe-Police auf den Markt gebracht. Mit der Versicherung können sich Firmen gegen das Risiko absichern, dass sie wegen der Pandemie Büros und Werkstätten vorübergehend schließen müssen. Die Police deckt die Gehälter der Angestellten, Fixkosten des Betriebs und Sonderausgaben für Entseuchungsmaßnahmen sowie zusätzliches Personal ab, das nötig sein könnte, um nach dem Ende der Quarantäne wieder schnell durchstarten zu können.
    Angesichts des erwarteten Anstiegs der H1N1-Fälle im Winter sei der Bedarf an solchen Versicherungen hoch, teilte der Versicherungsmakler mit. "Man stelle sich vor, die Londoner Einkaufsstraße Oxford Street wird in der Vorweihnachtszeit unter Quarantäne gestellt", sagte Aon-Manager Matt Harvey. "Das kann für den Einzelhandel zu enormen Verlusten führen."

    Ein solches Szenario ist nicht unwahrscheinlich. Beim Ausbruch der Schweinegrippe im April 2009, haben die Regierungen in Mexiko und Argentinien zentrale Geschäftsviertel, öffentliche Gebäude und Schulen geschlossen, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wenn Regierungen bei einem Ausbruch im Winter ähnliche Maßnahmen anordnen, könnte das Firmen schnell in eine missliche Lage bringen. Denn ihre herkömmliche Betriebsunterbrechungsversicherung deckt Geschäftsschließungen aufgrund von Schweinegrippe in der Regel nicht, oder nur mit geringen Summen.
  • Re: H1N1-(Versicherungs)markt

    gerifro, 29.10.2009 19:22, Reply to #16
    #17


    Also, dass die Versicherungsbranche relativ erfinderisch ist, ist wirklich nicht neu. Versichern kann man/frau sich hierzulande, gegen alles, gegen das du dich nicht versichern willst, brauchst oder wogegen du verpflichtet bist, dich zu versichern (zB. KFZ-Haftpflichtversicherung)


    Will man/frau sich aber versichern, dann wird es meistens schwierig:-(((
  • Outbreak: Ukraine

    carokann, 31.10.2009 02:48, Reply to #17
    #18
    Am 17. Januar soll ein weiterer Versuch gestartet werden einen neuen Präsidenten zu wählen.

    Etwas kommt dazwischen:

    http://kurier.at/nachrichten/1951053.php

    http://www.reuters.com/article/GCA-SwineFlu/idUSTRE59T2YA20091030?pageNumber=1&virtualBrandChannel;=0


    Bitte beachten:Die Lage verändert sich rasch. Zahlen veralten rasch. Daher kursieren z.Z. gleichzeitig sehr unterschiedliche Zahlen der Erkrankten, Hospitalisierten und leider auch Toten.

    The epidemic coincides with the start of campaigning for a presidential election on January 17. Tymoshenko, herself a front-runner, said the emergency would affect campaign rallies.

    "All our pre-election events have been canceled. They will not be held until the situation has stabilized," she said in a televised statement.

    President Viktor Yushchenko, a bitter rival of Tymoshenko's, himself called off a public meeting in Kiev where he had been due to roll out his election program.

    He told journalists that 11 people had died of H1N1, also called swine flu, contradicting a Health Ministry report of only one death. An aide and a ministry official said Yushchenko may have made a mistake.

    The government allotted 500 million hryvnias ($63 million) for medical supplies to fight the virus, agencies said.

    Yushchenko said Ukraine, already suffering the effects of a severe economic downturn, would turn to international institutions and foreign partners for help if the situation developed beyond Ukraine's capacity to handle it.
    ---------------------------------------------------------------------

    Die WHO hat ein Team in die Ukraine entsandt und Proben wurden nach London geschickt, um die Ursache der hohen Erkrankungsrate zu finden.
    Es ist noch vieles unklar.

    http://afludiary.blogspot.com/2009/10/reports-out-of-ukraine.html

    http://www.ukraine-nachrichten.de/index.php?id=1885
  • Die Schweinegrippenwahl - Ukraine 2010

    carokann, 31.10.2009 22:56, Reply to #18
    #19
    http://www.nytimes.com/2009/11/01/world/europe/01ukraine.html?_r=1&partner;=rss&emc;=rss

    The virus is spreading across Eastern Europe, but it was not clear why Ms. Tymoshenko chose to undertake stronger moves, like closing schools nationwide, than her counterparts in Russia and Poland.

    There were indications, however, that the government’s response was being influenced by electoral politics. Ms. Tymoshenko, one of the leading candidates, and her bitter rival, President Viktor A. Yushchenko, who is far behind in opinion polls in his bid for re-election, both sought to make clear that they were aggressively addressing the outbreak.

    On Friday, Mr. Yushchenko criticized Ms. Tymoshenko, saying that he had ordered an inquiry into why the country was not, in his opinion, prepared.

    “We will have an assessment of the issues that arose — why this has turned out to be so acute,” he said.
    ---------------------------------------------------------------------

    Die Wahl in der Ukraine hat langfristige Bedeutung. Markt?
  • Re: Die Schweinegrippenwahl - Ukraine 2010

    carokann, 01.11.2009 03:33, Reply to #19
    #20
    Eben hörte ich in den Nachrichten von Deutschlandradio, dass der Präsident seiner Bevölkerung geraten hat in einer Fernsehansprache sich Masken SeLBST zu basteln.

    Die Masken seien im Handel nicht mehr zu bekommen wegen grosser Hamsterkäufe.

    Derzeit ist unklar wie ernst die Lage in der Ukraine wirklich ist. Genaueres werden wir im Laufe der nächsten Woche nach eintreffen des WHO-Teams wissen und nach der Sequenzierung der Virusproben in London.

    Eine Instrumentalisierung der Epidemie im Wahlkampf wäre ein gefährliches unwürdiges Spiel - gerade in der Ukraine.
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