> Welche afrikanischen Mann schaften erreichen das Viertelfinale?
> Wie wär das?
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An sich eine tolle Idee! Leider kam bei mir obige Nachricht nach anklicken des Links;-(
Spanien und Argentinien liegen voran
Für Andreas Herzog könnte Chile eine der Überraschungen dieser WM werden.
Fußball- und auch viele Sportbegeisterte fiebern dem Beginn der WM in Südafrika entgegen. Im Freundeskreis und auf dem Arbeitsplatz wird angeregt diskutiert, wer denn am 11. Juli letztlich den Pokal als neuer Weltmeister in Empfang nehmen wird oder welcher Favorit überraschend vorzeitig die Segel streichen muss.
Vor dem Auftaktmatch am Freitag zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko in Gruppe A startete ORF.at einen Rundruf unter Österreichs Fußballexperten. Herbert Prohaska, Andreas Herzog und Co standen Rede und Antwort und lieferten teils überraschende Tipps ab.
1. Frage: Wie lautet Ihr WM-Tipp?
2. Frage: Gibt es ein Team, dem Sie persönlich die Daumen drücken?
3. Frage: Welches Team könnte für eine positive Überraschung sorgen?
4. Frage: Welches Team könnte hinter den Erwartungen zurückbleiben?
Herbert Prohaska (ORF-Chefanalytiker):
1. Mein Tipp ist Argentinien. Die haben zwar nur mit Ach und Krach die Qualifikation überstanden, zählen aber immer zu den Favoriten. Außerdem bin ich der Meinung, dass das die WM von Lionel Messi wird.
2. Italien und Brasilien.
3. Vielleicht Paraguay aus Südamerika, auch einer der Afrikaner wird weit kommen. Dass bei der Elfenbeinküste Drogba und bei Ghana Essien ausfallen, ist natürlich Wahnsinn, aber viele Afrikaner spielen schon bei europäischen Spitzenvereinen, die können das kompensieren.
4. Bei einer WM kommt es immer darauf an, wie man ins Turnier startet. Gewinnt man das erste Spiel nicht, dann ist alles offen. Und es gibt wirklich schwierige Gruppen, zum Beispiel jene mit Deutschland und Brasilien. Festlegen möchte ich mich aber nicht, denn dann wäre ich ja Hellseher.
Andreas Herzog (ÖFB-Rekordinternationaler):
1. Brasilien oder Spanien, weil sie einfach die besten Teams haben. Das ist kein Geheimnis.
2. Da drücke ich zwei Teams die Daumen. Erstens Deutschland, weil ich dort zehn Jahre gespielt habe. Zweitens England, weil ich den Fußball dort schon immer gemocht habe.
3. Chile könnte überraschen, denn die haben ein gutes Team und haben überdies eine gute Qualifikation gespielt. Ob sie das dann auch bei der WM zeigen können, ist eine andere Geschichte.
4. Elfenbeinküste oder Portugal, denn die sind in einer schweren Gruppe, aus der Brasilien sicher aufsteigen wird.
Fritz Stuchlik (ehemaliger FIFA-Schiedsrichter):
1. Mein Favorit ist Spanien. Ich habe sie schon als Europameister getippt, und da bin ich ja nicht so schlecht gelegen. Und schlechter sind sie sicher nicht geworden.
2. In erster Linie möchte ich eine Vielzahl an guten Spielen sehen. Da sind die Südamerikaner mit ihrer Technik natürlich prädestiniert, denen schaut man immer gerne zu.
3. Ich glaube, eine wirkliche Überraschung kann nur ein Land liefern, das zum ersten Mal dabei ist und von dem nichts erwartet wird. Das ist wahrscheinlich auch ein kleines Land. Ich persönlich denke da vielleicht an die Slowakei.
4. Das kommt immer auf die Erwartungen an. Für Deutschland zählt natürlich nur der WM-Titel. Sie sind zwar auch eine Turniermannschaft, aber vor dem Turnier hat es einige Ungeklärtheiten mit Trainer Joachim Löw gegeben, Ballack fällt aus und die Vorbereitung läuft nicht so rund. Das könnte sich noch rächen.
Toni Polster (ÖFB-Rekordtorschütze):
1. Mein Finaltipp ist ein 2:1-Sieg von Spanien gegen Brasilien. Die Iberer haben sich nach dem EM-Titel nicht zurückgelehnt und weiterentwickelt. Sie haben ein starke Qualifikation gespielt und verfügen über ein komplettes Team.
2. Spanien und Deutschland
3. Die Elfenbeinküste könnte für eine Überraschung sorgen, aber auch Südafrika darf man mit dem Heimvorteil nicht unterschätzen.
4. Weltmeister Italien wird nicht mehr an den Erfolg von vier Jahren anschließen können. Meiner Meinung nach kommen die wahrscheinlich nicht einmal ins Semifinale.
Alfred Tatar (Fußballphilosoph):
1. Argentinien, weil der Trainer Diego Maradona heißt.
2. Nordkorea, denn das sind die Einzigen, die das noch amateurhaft betreiben. Die kommen in einen Zirkus voller Gladiatoren. Keiner kennt sie, keiner mag sie. Die Nordkoreaner werden von ihrem Regime total unterdrückt und werden sich beweisen wollen.
3. Griechenland, wird bis ins Viertel- oder sogar ins Semifinale kommen. Otto Rehhagel wird beweisen, dass sich 2004 (EM-Titel, Anm.) noch einmal wiederholen lässt.
4. Brasilien, denn die werden sich als die noch weißeren Europäer herausstellen.
Frenkie Schinkels (Vienna-Trainer)
1. Argentinien und Brasilien. Argentinien hat das größte Potenzial - wenn sie es schaffen, das als Teamwork umzusetzen, dann haben sie die Extraklasse für den Titel. Brasilien hat einen sehr vernünftigen Trainer, das hat Dunga schon bei der Kaderzusammenstellung gezeigt und die "Stehgeiger" wie Ronaldinho und Adriano zu Hause gelassen.
2. Die Niederlande, das ist mein Geburtsland. Die Niederländer versuchen auch immer, schönen Fußball zu spielen. Je näher das Ende eines Bewerbs aber rückt, desto mehr wollen die Einzelspieler herausragen, und wenn jeder nur mehr für sich spielt, dann kann das natürlich nicht funktionieren.
3. Positiv überraschen könnten viele Länder. Ich denke eher an kurzfristige Überraschungen.
4. Die größte Enttäuschung wird Deutschland werden. Man erwartet sich einfach zu viel. Zudem gibt es einige Probleme: Ballack ist verletzt, Klose trifft in der Meisterschaft nicht, etc.
Das ist das Schöne.
Jeder kann eine Meinuung haben. Aus dem Bauch oder sonstwie begründet.
Es wird mehr als einen Favoritensturz geben.
ZB kann sich schon im Achtelfinale Spanien mit Portugal (oder Brasilien oder CIV) duellieren. Einen Favorieten erwischt's da schon.
Zwer spielt Spanien den besten Fussball (mindestes so schön wie Holland und sehr effektiv), aber in der k.o. Runde (5Euro ins Phrasenschwein) kann alles passieren.