Berlin 2011

posts 131 - 140 by 215
  • RE: Berlin 2011 Erbarmen, Wowi mit Zeitgeistgeschwätz

    sorros, 26.08.2011 20:58, Reply to #130

    ich bin mir da nicht so sicher.. was wowi und den papst angeht.

    Ich vermute das Wowi mit einer Anti-Papst Haltung (er ist selber aus kath. Haus) weniger Punkten kann als mit der aktuellen 'er ist ein Promi' Haltung.

    Berlin ist halt eine Multi-Kulti Weltmetrople (oder möchte das sein) und die muss auch einen Benedikt aushalten können.

    Ich denke die strikte lazitische Haltung (Relgion privatisieren) der Piratenpartei ist eine Marktlücke, die auch die Grünen nicht mehr bedienen wollen. Ich könnte mir vorstellen das die Piratenpartei durch den zeitnahen Papstbesuch noch ein 1/2 % Prozent gewinnen könnte.

    Ich würde mich freuen, wenn Du recht hast und die Piraten über 5% kommen!

  • RE: Berlin 2011 Erbarmen, Wowi mit Zeitgeistgeschwätz

    theokratis, 26.08.2011 21:23, Reply to #131

    Der fehlet noch um die Argumentation zu propagieren ...

  • RE: Berlin 2011 Erbarmen, Wowi mit Zeitgeistgeschwätz

    sorros, 26.08.2011 22:11, Reply to #132

    Wenn wir bei den letzten Umfragen, bei de Piraten noch 0,5% drauflegen, geht rot/ rot gar nicht mehr!

    Das wäre echt der Hit!

  • RE: Berlin 2011 Erbarmen, Wowi mit Zeitgeistgeschwätz

    theokratis, 26.08.2011 22:13, Reply to #133

    Wenn wir bei den letzten Umfragen, bei de Piraten noch 0,5% drauflegen, geht rot/ rot gar nicht mehr!

    Das wäre echt der Hit!

    Das wäre echt Scheisse .. mein ganzer Stock ist voller Rot-Rot Papiere ;)

    Wenn Rot-Rot gewinnt bin ich ganz oben ...  ups.. das ist hier nicht das RL ?

  • RE: Berlin 2011 carokann ist Ex-Preusse

    carokann, 27.08.2011 04:18, Reply to #134

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,782421,00.html

    Der Adlige als besserer Mensch, diese absurde, geschichtsvergessene Volte prägte schon die Diskussion um den Widerstand im Dritten Reich. Jetzt kehrt dieser Gedanke wieder, dieses Mal verpackt ins Kostüm einer konservativen Kritik an der Moderne. "Wir haben uns verführen lassen, wir haben uns benutzen lassen", so klingen die Selbstbezichtigungen, die tatsächlich Ehrenrettungen sein sollen: Es war der Neoliberalismus, nicht der Konservativismus, der all das Elend mit den Aktien und den Märkten und überhaupt angerichtet hat. Wir waren im Grunde immer dagegen. Wir waren wieder mal das bessere Deutschland. Die Moderne wird dabei, wie gerade in der aktuellen "Zeit"-Titelgeschichte, als Nasenbär durch die Arena gezerrt, als Ekelobjekt einer Schicht, die sich ihr gutes Gewissen, so stand es dort, "leisten kann".

    Über Charlie Chaplin lacht die ganze Welt, über Loriot, den preussischen Komiker konnten nur manche Deutschen lachen. Dies sollte uns allen eine vorletzte Warnung sein -  bevor die de Maizieres wieder den preussischen Ikarus steigen lassen.

    http://www.youtube.com/watch?v=lFoXuxdSGJQ

    http://www.youtube.com/watch?v=nk-FqXU6GPc&feature=related

    Ceterum censeo prussia esse delendam -  auch weiterhin

    Ballade Vom Preussischen Ikarus
    Da, wo die Friedrichstraße sacht
    den Schritt über das Wasser macht
    da hängt über der Spree
    die Weidendammer Brücke. Schön
    kannst du da Preußens Adler sehn
    wenn ich am Geländer steh
    dann steht da der preußische Ikarus
    mit grauen Flügeln aus Eisenguß
    dem tun seine Arme so weh
    er fliegt nicht weg - er stürzt nicht ab
    macht keinen Wind - und macht nicht schlapp
    am Geländer über der Spree.

    Der Stacheldraht wächst langsam ein
    tief in die Haut, in Brust und Bein
    ins Hirn, in graue Zelln
    Umgürtet mit dem Drahtverband
    ist unser Land ein Inselland
    umbrandet von bleiernen Welln
    da steht der preußische Ikarus
    mit grauen Flügeln aus Eisenguß....

    Und wenn du weg willst, mußt du gehn
    ich hab schon viele abhaun sehn
    aus unserem halben Land.
    Ich halt mich fest hier, bis mich kalt
    dieser verhaßte Vogel krallt
    und zerrt mich übern Rand
    dann bin ich der preußische Ikarus
    mit grauen Flügeln aus Eisenguß...

    Eingetragen
    15.Jul.2001 00:07:39
    Letzer Aufruf
    09.Dec.2004 16:12:16
    Besucher

  • RE: Berlin 2011 carokann ist Ex-Preusse

    gruener (Luddit), 27.08.2011 05:16, Reply to #135

    Über Charlie Chaplin lacht die ganze Welt, über Loriot, den preussischen Komiker konnten nur manche Deutschen lachen. Dies sollte uns allen eine vorletzte Warnung sein -  bevor die de Maizieres wieder den preussischen Ikarus steigen lassen.

    ach was, das muss ich nicht verstehen, oder? (zumal ich jemanden kenne, der chaplin gar nicht lustig findet. so viel zum thema: die ganze welt.)

    ich bleib bei meiner vorgefertigten meinung... wer über loriot nicht lachen mag, hat vor allem ein problem: er/sie kann nicht über sich selbst lachen.

    ***

    edit:

    da wir alle der deutschen sprache mächtig sind, möchte ich nahelegen, einen satz genauer zu betrachten: Über Charlie Chaplin lacht die ganze Welt, über Loriot, den preussischen Komiker konnten nur manche Deutschen lachen. und zwar unter folgenden aspekten: 1. wortwahl: chaplin - ganze welt sowie loriot - manche deutsche - -  2. die verwendete zeit: chaplin - präsens; loriot - imperfekt.

  • RE: Berlin 2011 Wie Henkel (CDU) lernte die Bombe zu lieben

    chessy, 03.09.2011 09:32, Reply to #121

    Eine Posse fürwahr.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-aerger-um-henkels-briefbombe/4540396.htm l [tagesspiegel.de]

    So was kostet in Berlin glatt drei Prozent. Nichts kommt so mies an wie ein sich lächerlich machender Spitzenkandidat.

    Wieder eine carokann'sche Fehleinschätzung?

    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/berlin-wahl-2011/357310/35731 1.php

    Auch die CDU mit Spitzenkandidat Frank Henkel kletterte um zwei Punkte, bliebe aber mit 21 Prozent hinter ihrem schwachen Wahlergebnis von 2006 zurück.

    ...

    Könnten die Berliner den Regierenden direkt wählen, würden sich 48 Prozent (plus eins) für Wowereit entscheiden. CDU-Chef Henkel holte deutlich auf und liegt mit 17 Prozent (plus drei) erstmals vor Künast. Ihr Wert ist seit Oktober 2010 von 35 auf 16 Prozent gefallen.

    EDIT: Vielleicht hilft folgender Hinweis aus der Printausgabe der Berliner Zeitung:

    Interessant im Detail ist, dass die CDU so geschlossen wie seit Jahren nicht mehr hinter ihrem Spitzenkandidaten steht: Jeder vierte CDU-Anhänger ist zufrieden mit Frank Henkels Wahlkampf. Der Mann, den zu Beginn des Wahlkampfes nur wenige Menschen kannten, hat inzwischen einen Bekanntheitsgrad von 73 Prozent.

    Every publicity is good publicity!

  • RE: Berlin 2011 Wie Henkel (CDU) lernte die Bombe zu lieben

    saladin, 03.09.2011 11:45, Reply to #137

    der trend ist eindeutig

    eine vertane chnace für grün (und bei +5% trotzdem wahlverlierer)

    ein überleben der cdu

    fdp wer bist du?

    piraten - könnte DER erfolg werden

    linke....wie cdu:überleben aber mehr auch nicht

    spd...selbst bei +/-0 der wahlsieger

    die fragen für die letzten beiden wochen:

    geht den piraten im endspurt der atem aus?

    können sich die grünen stabilisieren

    cdu:ist ein plus davor am wahlabend

    spd: wie viele optionen haben die am montag danach

    wahlbeteiligung + mobilisation - die wichtige unbekannte

    bonusfrage:hat noch wer einen joker in der hinterhand

  • RE: Berlin 2011 Wie Henkel (CDU) lernte die Bombe zu lieben

    carokann, 03.09.2011 19:08, Reply to #138

    Wenn Du mal die SuFu quältst Schachfreund chessy, dann  wirst Du feststellen, dass ich früh Henkel für einen relativ starken Spitzenkandidaten ( ok das Niveau der CDU im letzten Jahrzehnt war mies)

    hielt. ABER er hat sich lächerlich gemacht mit dieser "Spiel mir das Lied vom Tod"-Grusskarten-Posse.

    Deshalb konnte er nicht besser abschneiden. Ich traue der CDU ein bischen mehr zu als ihre derzeitigen Umfragen.

    Künast ist bereits explodiert und auch dies habe ich früh signalisiert, man denke an ihren besoffenen Wahlkampfmanager, der an einer grünen Ampel einschlief. Darüber lachen wir noch heute.

    Wowi ist unschlagbar.

    Ein Döner-Verkäufer erzählte mir in der Mittagspause, dass er kürzlich ein Foto von Wowi mit seinem kleinen Sohn machte. Wowi lobte den Bengel, dass er so höflich auf Deutsch gefragt habe.

    Wie aus der Pistole geschlossen, der Kleine: "Ich spreche NUR Deutsch!"

    Darauf war der erzählende Vater sichtlich Stolz!

    Und das ist auch gut so.

    Berlin will Wowereit  behalten, aber gut möglich, dass wir ihn an Berlin abgeben müssen. Manche werden es nicht bedauern.

    Deutschland könnte ein bischen Wowi gut gebrauchen, die SPD sollte auf mich hören und ihn aufstellen. Zusammen mit den Grünen wird er den Wechsel schaffen. Steinbrück ist inkompatibel mit der Rot-Grünen Agenda, nur deswegen lieben ihn unsere konservativen Forumskollegen-  und eine GroKo hatten wir ja schon.

    Hier mein Post  vom 08.11.2010 #88

    Wenn Renate gegen ihn gewint kann sie auch Kanzler werden. Das muss sie aber erst  einmal stemmen. Unser Wowi hat nämlich selber noch Hoffnung es bis ganz nach oben zu schaffen. Ungebrochen bis dato seine Beliebtheit. Derzeit ist sein Vorsprung um die 25 Punkte. Wowi setzt auf ein gewisses Nervensägenpotenzial von Renate Künast.

    Die Mutter aller Wahlkämpfe hat begonnen.

  • RE: Berlin 2011 Gute Ideen, aber Künast bringt sie nicht rüber

    carokann, 04.09.2011 19:31, Reply to #139

    Dabei wären ihre Inhalte gesund für
    Berlin. Nirgendwo lässt sich die Ideen -
    losigkeit der hiesigen Politik klarer besichtigen
    als an diesem Morgen auf dem
    Marktplatz von Spandau. Dort stehen
    CDU, SPD, Deutsche Konservative Partei,
    Die Linke und die beiden Schnapsnasen
    von der rechtspopulistischen Freiheit gelangweilt
    unter Sonnenschirmen. Die
    FDP hat sich verspätet.
    Die Sozialdemokraten haben Bilder
    von Klaus Wowereit dabei, der Stand der
    Grünen ist mit Broschüren gepflastert.
    Als Künast erscheint, bildet sich eine große
    Traube.
    „Ich habe eine Vision für Berlin“, ruft
    sie in ein Megafon. Sie spricht von 100000
    neuen Arbeitsplätzen, sie will die Stadt,
    die sich bislang mit der Ansiedlung von
    Nachtclubs und Musik-Labels begnügt.

    hatte, um echte Unternehmen bereichern.
    Berlin solle weltweiter Leuchtturm der
    Umweltindustrie werden.
    „Wat is ’n ditte?“, fragt ein Rentner.
    „Zum Beispiel, wenn Sie einen Ausflug
    machen und auf der Heimfahrt sind“, erklärt
    Künast. „Dann rufen Sie aus dem
    Auto mit dem Handy Ihre Heizung an,
    und dann heizt die punktgenau zu Ihrer
    Ankunft auf die gewünschte Temperatur.“
    „Is ja ’n Ding“, sagt der Rentner.

    ...

    Man kann all das nachlesen, in ordentlichen
    Broschüren, klar gegliedert, mit
    Überschriften und Unterpunkten. Künast
    möchte 400 neue Lehrer einstellen und
    die Nachmittagsbetreuung massiv ausweiten.
    Sie will allein mit Investitionen in
    Gebäudesanierungen 25 000 neue Jobs
    schaffen und ein Klimastadtwerk gründen.
    Sie möchte Berlin mit gezielten Förderungen
    zur Stadt der Elektromobilität
    und anderer grüner Technologien machen.
    Sie will Mietsteigerungen gesetzlich
    begrenzen, für neue S-Bahn-Züge sorgen
    und den Fahrradverkehr verdoppeln. Sie
    will in wenigen Jahren 500 Millionen Eu -
    ro einsparen, nur nicht bei der Bildung.

    SPIEGEL 36/11

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