hallo,
ich möchte in den kommenden tagen die ersten märkte zu den wahlen am 03.11.2010 starten
kongress:
hier frage ich mich, ob für die sitzverteilung 2 aktien - dem / gop - ausreichen?
man könnte auch andenken, einen markt mit drei, vier kleinen parteien aufzusetzen. - libertarian, green, conservative
senat
drei aktien: dem - gop - ind
gubernatioral:
drei aktien - dem - gop - ind
außerdem florida senate election: mit drei personenaktien - vote share
sonst noch wünsche?!
Schaut gut aus! Mal sehen, wo es sonst noch spannend sein könnte.
Hab doch neulich schon mal zig Vorschläge gepostet, kann sie aber nicht mehr finden.
Zu den Haus-Wahlen könnte man drei Aktien rausbringen (Prozent der Wählerstimmen oder Prozent der errungenen Sitze oder Anzahl der errungenen Sitze). Wahrscheinlich wird kein Unabhängiger ins Parlament einziehen, es droht mit einer dritten Aktie Schindluder getrieben zu werden. Wenn man sie einfach wegließe?
Spannende Senatssitze:
Florida:
Rubio (GOP)
Crist (Independent)
Meek (Dems)
Andere
Hier MUSS es einen Markt geben. Punkt.
Nevada:
Reid (Boss der Senats-Dems)
Angle (irre Tea-Party-Tante, GOP)
Andere
Auch reizvoll - DER Washington-Insider und demokratische Strippenzieher gegen eine ultra-radikale (und bis vor kurzem kaum bekannte) Rechte.
Florida:
Boxer (Dems)
Fiorina (GOP, VIP)
Andere
Umfragen zufolge ein spannendes Rennen, und das im demokratischen Kalifornien.
Und ganz brandheiß: Alaska
Die amtierende Senatorin von der GOP ist heftig verfeindet mit Politstar Sarah Palin; letztere sprach sich bei den republikanischen Vorwahlen für einen bis dato völlig unbekannten Kandidaten aus, der gegen die Amtsinhaberin (knapp) obsiegte. Die jedoch kann sich jetzt zwar nicht mehr als unabhängige Kandidatin aufstellen lassen, hat aber ihre Anhänger aufgefordert, ihren Namen einfach per Hand auf dem Stimmzettel einzutragen ("Write-In"). Das zählt in den Staaten dann auch. Kann sowas klappen? 538 hält es für möglich:
http://fivethirtyeight.blogs.nytimes.com/2010/09/17/murkowski-can-win-as-write-i n/
Das wär ne monströse Schlappe für Palin. Ein hochinteressanter Markt:
Miller (GOP)
McAdams (Dem)
Murkowski (Write-In)
Andere
Alle vier Rennen mit jeder Menge Dramatik und jeweils ner guten Story. Sollten alle lustig werden.
Gouverneurswahlen: Gibt's da ne richtig (für uns) spannende? Man könnte auch einfach nen Markt aufmachen: Wie viele Staaten werden nach der Wahl von einem Gouverneur dieser Partei regiert?
Hab doch neulich schon mal zig Vorschläge gepostet, kann sie aber nicht mehr finden.
http://wahlfieber.de/de_du/forum/Bundestagswahl/4466/7/#posting7
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Danke, Ramana
Zu den Wahlen zum Repräsentantenhaus: 538 führt da wie immer Tausende von Computersimulationen durch nach ihrem Modell. Dabei kommt momentan Folgendes raus:
Demokraten 211,6 Sitze / GOP 223,4 Sitze / Andere 0,0 Sitze.
Die Tatsache, dass die Prognose für unabhängige Kandidaten tatsächlich (anders als für die Senats- oder Gouverneurswahlen) Null Komma Null ist, bestärkt mich in der Ansicht, dass auch nur ein unabhängiger Abgeordneter im nächsten House ne sehr große Überraschung wäre. Deshalb die Überlegung, die Aktie wegzulassen, damit die Prognose im Vordergrund steht und nicht das Zocken mit einem Penny-Stock. Oder man nimmt doch die Wählerstimmen, dann ist die Gefahr zumindest etwas geringer.
EDIT: Kleiner Nachtrag zu Alaska: Eine Umfrage von Anfang September stützt die These, dass Murkowski sich ganz gut schlagen könnte, obwohl sie gar nicht auf dem Stimmzettel ist. In Auftrag gegeben wurde die Erhebung allerdings von einem ihrer Anhänger:
"A survey released Sept. 2 by Anchorage pollster Dave Dittman found Ms. Murkowski would garner 37% of the general vote as a write-in candidate, compared to 31% for Mr. Miller and 19% for Mr. McAdams. The poll was commissioned by Andrew Halcro, a former state legislator and Republican who has supported her re-entering the race."
Hoch spannend.
Hab doch neulich schon mal zig Vorschläge gepostet, kann sie aber nicht mehr finden.
Zu den Haus-Wahlen könnte man drei Aktien rausbringen (Prozent der Wählerstimmen oder Prozent der errungenen Sitze oder Anzahl der errungenen Sitze). Wahrscheinlich wird kein Unabhängiger ins Parlament einziehen, es droht mit einer dritten Aktie Schindluder getrieben zu werden. Wenn man sie einfach wegließe?
wie stehst du zu meinem vorschlag, einen markt mit drei oder vier ausgewählten kleinparteien aufzusetzen?
marktwert: 5
einen ersten markt habe ich aufgesetzt.
er startet heute um 21 h
würde vorschlagen, es geht täglich mit einem markt weiter...
http://wahlfieber.de/de_du/markt/USA-2010-H-1--kongresswahlen-vote-share-/
sind dies offiziell nun 435 oder 441?
wie stehst du zu meinem vorschlag, einen markt mit drei oder vier ausgewählten kleinparteien aufzusetzen?marktwert: 5
Kann man natürlich machen, ich gebe jedoch zu bedenken: Damit ein Markt richtig funzt, muss
1) es leicht sein, an Informationen zu kommen,
2) er politisch relevant sein und
3) eine interessante / spannende Story bieten.
Ich würde mal behaupten, dass das bei nem US-Kleinparteienmarkt nicht der Fall ist. Libertäre und Co. werden in Umfragen ja gar nicht abgefragt, wir traden also alle im Dunkeln. Letzten Endes ist es ja auch Wumpe, ob die amerikanischen Grünen nun 1,x oder 1,y Prozent der Stimmen bekommen. Und die Kandidaten kennt man gar nicht.
Da sind die von mir vorgeschlagenen vier Senatsmärkte meiner Meinung nach ergiebiger. Sie sind relevant, denn es geht ja letztlich um die parlamentarische Mehrheit der Obama-Regierung und ihrer Reformagenda. Sie sind spannend; zumindest zwei der vier vorgeschlagenen Wahlen (Kalifornien und Nevada) werden von Beobachtern momentan als "Toss Up" geführt, Ausgang völlig offen; die Situation in Alaska ist momentan völlig unübersichtlich:
http://www.realclearpolitics.com/epolls/2010/senate/2010_elections_senate_map.ht ml
Und es treffen halt auch interessante Charaktere aufeinander:
In Kalifornien die langjährige liberale Bannerträgerin Barbara Boxer auf die ehemalige Hewlett-Packard-CEO Carly Fiorina (die das ein oder andere ihrer Milliönchen in eigener Sache investieren wird). Diesen Sitz (in Kalifornien!) zu verlieren, wäre schon ein Menetekel für Obama und die gesamte Linke, die deshalb auch richtig mobilisieren wird: Die Feministinnen von "Emily's List" haben schon angekündigt, ganz tief in die Kriegskasse greifen zu wollen, andere Verbände werden sicher folgen.
In Nevada wird sich zeigen, wie stark die radikalen "Tea Parties" wirklich sind: Kann ihre Kandidatin, politisch unerfahren und am äußeren rechten Rand angesiedelt, tatsächlich den demokratischen FRAKTIONSFÜHRER stürzen trotz (oder wegen) seiner Jahre im Senat, in denen er ne Menge Geld nach Nevada geholt hat?
Ist Floridas Marco Rubio wirklich die neue Lichtgestalt der amerikanischen Rechten, ein Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur? Oder kann ihn der (ehemals republikanische) unabhängige Kandidat (und Ex-Gouverneur) Crist ausbremsen und damit dem Rechtsruck im Lande einen empfindlichen Dämpfer verpassen?
Und Alaska ist ja eh zu schön, um wahr zu sein: Ein Zickenkrieg am Polarkreis, bei dem eine Kandidatin gewinnen will, obwohl sie nicht auf dem Stimmzettel steht. Sarah Palin wird sie mit allem bekämpfen, was sie hat, aber kann ihr Kandidat die Leute in Alaska von seiner (Tea-Party-) Philosophie vom anzustrebenden Rückzug des Staates überzeugen, obwohl Alaska ohne Zuschüsse aus Washington überhaupt nicht überleben könnte? Siegt hier Ideologie oder handfestes Interesse der Wählerschaft?
Ich denke, dass sich in diesen vier Wahlen wirklich Fragen zum zukünftigen Kurs Amerikas bündeln, deshalb würd ich sie alle mit Märkten bedenken.
Im Repräsentantenhaus:
435 stimmberechtigte Mitglieder plus sechs aus Washington DC, Puerto Rico und anderen Überseeterritorien. Nimm für den Markt die 435, das machen auch die Webseiten zur Wahl so.
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_House_of_Representatives#Membership_a nd_qualifications
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