Der grosse Westerwelle-Future-Market

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  • RE: Lindner, Bahr, Rössler haben sich nicht durchgebissen

    saladin, 31.03.2011 15:10, Reply to #79
    #81

    auch in der poilitik ist freundschaft eine kategorie

    Die FAZ hebt heute (Seite 4) einen psychologischen Aspekt hervor, der den Abgang des "Übervaters" Westerwelle wenig wahrscheinlich macht:

    Die Generation, die den gegenwärtigen Parteivorsitzenden beerben wird, hat sich nicht gegen ihn durchgebissen, sondern wurde von ihm ausdrücklich in Positionen gebracht, wo sie politisches Handwerk erlernen und Erfahrungen sammeln konnten. Irgendwann sollen sie den von Westerwelle selbst für spätestens 2015 geplanten Generationenwechsel reibungslos vollziehen.

    auch online:

    http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E5BA3D46D7AF644B3AF FAE47431BBC3CC~ATpl~Ecommon~Scontent.html [faz.net]

  • Westerwelle: AA wichtiger als Parteivorsitz / Edit: angezählt

    Wanli, 31.03.2011 20:55, Reply to #81
    #82

    Die Süddeutsche glaubt zu wissen, Guido sei bereit, in Rostock notfalls eines seiner Ämter zur Verfügung zu stellen: den Parteivorsitz nämlich.

    Westerwelle lehne einen sofortigen Rücktritt vom Parteivorsitz zwar weiter strikt ab, hieß es. Er sei aber bereit, das Amt auf dem Rostocker Parteitag im Mai abzugeben und würde sich dann auch keiner Kampfkandidatur stellen. "Für Westerwelle ist es wichtig, Außenminister zu bleiben", hieß es. In den Reihen der FDP gebe es derzeit keinen geeigneten Nachfolger für ihn im Ministeramt.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-in-der-krise-liberaler-leistungstraeger-g esucht-1.1079961

    EDIT: Für die FAZ ist längst alles klar:

    In der FDP mehren sich Rücktrittsforderungen an die Adresse des Bundesvorsitzenden Westerwelle. Aus fast allen Landesverbänden werden Forderungen nach einer veränderten Parteiführung erhoben. Aus keinem einzigen FDP-Landesverband war seit den verlorenen Wahlen vom vergangenen Sonntag eine unzweideutige Unterstützung für den Außenminister und Vizekanzler zu vernehmen, der sich derzeit auf Dienstreise in China befindet.

    In FDP-Kreisen hieß es am Donnerstag, die Frage sei nicht mehr, ob Westerwelle sein Parteiamt abgeben müsse, „sondern es geht nur noch darum, wer es ihm sagt“. Andere meinten, es sei gar nicht mehr nötig, Westerwelle diese Botschaft zu überbringen, er habe sie bereits erhalten. [...]

    Weitere Forderungen an Westerwelle, sein Amt abzugeben, wurden aus Berlin und dem Saarland erhoben. „Wenn man über eine Neuaufstellung im Personal redet, muss auch die Person des Bundesvorsitzenden mit einbezogen werden“, sagte der Berliner Parteivorsitzende Christoph Meyer dem RBB. Die Neuaufstellung der Partei in den nächsten vier Wochen sei nötig, um Niederlagen in Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Berlin zu verhindern. Der hessische Landesvorsitzende Hahn sagte zu Westerwelles Zukunft als Vorsitzender im „Darmstädter Echo“: „Er muss nicht zurücktreten, weil seine Amtszeit am 13. Mai dieses Jahres ausläuft.“

    http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EE6810D264C844C4EA7 B0C63D759B344F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    Als Nachfolgerin denkbar: die Justizministerin.

    http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~E6AB7C233C6C54CB988 92D74918D4F8F9~ATpl~Ecommon~Scontent.html

  • FDP-Vize Pieper gibt alle Führungsämter auf

    saladin, 31.03.2011 22:25, Reply to #82
    #83

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754390,00.html

    Cornelia Pieper gibt alle FDP-Führungsämter auf. Die stellvertretende Bundesvorsitzende und Landeschefin in Sachsen-Anhalt stellt beide Posten zur Verfügung. Als Begründung gab sie an, sich auf ihre Aufgabe als Staatsministerin im Auswärtigen Amt konzentrieren zu wollen.

    ...................................................

    trennung von regierungs- und parteiführung - das neue modell der fdp?

  • RE: Lindner, Bahr, Rössler haben sich nicht durchgebissen

    retlow, 01.04.2011 01:48, Reply to #81
    #84

    auch in der poilitik ist freundschaft eine kategorie

    Ja,  wahre Freundschaft müßte es allerdings aushalten, in der Politik das Notwendige zu tun.

    Dazu gehört wohl eine gewisse Größe.Und keine wie bei der heutigen FDP aufgemalte corporate identy.

    Martin Lindner sagte heute im TV, man wolle keine SPD light sein. Was anderes fällt ihm nicht ein. Das Land könnte eine sozialliberale Partei brauchen. Aber nicht mit diesem Personal.

  • Regel-Exegeten gefragt

    retlow, 01.04.2011 02:26, Reply to #84
    #85

    "Stichtag für die Bestimmung der Gewinneraktie ist der Tag, an dem Westerwelle offiziell als FDP-Vorsitzender zurücktritt oder abgewählt wird. Der Handel wird bei Ankündigung des Rücktritts unterbrochen. Mit der Auszahlung der Aktien wird bis 1.1.2012 gewartet, oder bis der Nachfolger offiziell den Vorsitz übernommen hat"

    Wird mit dieser Regel auch der Fall erfaßt, dass Westerwelle meinetwegen morgen erklärt, er tritt beim Parteitag nicht mehr an?

    Bis dahin bliebe er dann noch Vorstzender, er wäre nicht zurückgetreten und würde nicht abgewählt.

  • Regel-Exegeten gefragt

    saladin, 01.04.2011 03:17, Reply to #85
    #86

    der fall ist ganz klar

    bis zum parteitag ist er noch chefchen und der stichtag ist der parteitag(aber der handel wird bis dahin ausgesetzt)

    das ist wohl auch die erwartung des marktes (nach dem heutigen kursbeben) gewinner wäre 10.4. bis...

    regelmässig interessanter wäre der fall wenn er morgen sagt:ich trete zurück, am parteitag wird der neue chef gewählt und ob er bis dahin interimsmässig weitermacht, seine stellvertreter ihn bis dahin vertreten oder diese partei ohne chef auskommt wird nie klar bzw. von unterschiedlichen fdplern abweichend erklärt

    "Stichtag für die Bestimmung der Gewinneraktie ist der Tag, an dem Westerwelle offiziell als FDP-Vorsitzender zurücktritt oder abgewählt wird. Der Handel wird bei Ankündigung des Rücktritts unterbrochen. Mit der Auszahlung der Aktien wird bis 1.1.2012 gewartet, oder bis der Nachfolger offiziell den Vorsitz übernommen hat"

    Wird mit dieser Regel auch der Fall erfaßt, dass Westerwelle meinetwegen morgen erklärt, er tritt beim Parteitag nicht mehr an?

    Bis dahin bliebe er dann noch Vorstzender, er wäre nicht zurückgetreten und würde nicht abgewählt.

  • Regel-Exegeten gefragt

    retlow, 01.04.2011 11:06, Reply to #86
    #87

    Sorry, aber das ist sachlich nicht zutreffend. Wenn der Fall eintritt, dass Westerwelle sagt, er tritt beim Parteitag nicht mehr an, ist er weder zurückgetreten noch abgewählt. Seine Amtszeit, für die er gewählt wurde, ist dann zu Ende. Er hört dann auf, er tritt nicht zurück. So etwas wäre auch vernünftig, sozusagen der letzt Dienst an der Partei oder für den Nachfolgekandidaten.

    Ich vermute, die Regelformulierung stammt aus einer anderen Zeit, als die jetzige Situation nicht wirklich antizipierbar war.

    Sei's drum, ich versuche den Schaden aktienmäßig zu begrenzen.

  • Achtung_kein Aprilscherz_Westerwelle wil verzichten

    retlow, 01.04.2011 11:55, Reply to #87
    #88

    Möglicherweise am Montag, dem 4.4. und nicht am 11.4. wir die FDP-Führung über Westerwelles "Schicksal" entscheiden:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/machtkampf-in-der-fdp-homburger-rueckt-von-we sterwelle-ab-und-von-lindner-1.1080036

  • Tagesschau - Westerwelle tritt zurück

    retlow, 01.04.2011 13:47, Reply to #88
    #89
  • Walter Döring - Westerwelle tritt zurück

    retlow, 01.04.2011 13:54, Reply to #89
    #90

    SPIEGEL ONLINE: Herr Döring, wer soll neuer Vorsitzender der FDP werden?

    Döring: Niemand, wir haben mit Guido Westerwelle einen Parteichef - und der bleibt. Stattdessen muss dieses unselige Gequatsche schnellstens aufhören: Es ist nicht mehr zum Aushalten, wer sich da alles zu Wort meldet. Es gibt klare Abläufe und einen Zeitplan bis zum Parteitag. Und manche von denen, die als Alternativen gehandelt werden, erweisen sich schon jetzt als unfähig - weil sie nicht den Mumm in den Knochen haben, ihren Hut in den Ring zu werfen.

    SPIEGEL ONLINE: Also bleibt Westerwelle nur aus Mangel an Alternativen? Döring: Guido hat als einziger die Statur, den Laden noch halbwegs zusammenzuhalten. Auf weiter Flur ist niemand da, von dem man sagt 'Das ist der geborene Parteichef und mit dem wird es schlagartig besser'. Und zu den angeblichen Alternativen: Wenn Generalsekretär Lindner glaubt, er würde in der Sänfte ins Amt des Parteichefs getragen, dann täuscht sich der junge Mann. So kommt man nicht an die Macht und an die Spitze. Nur darauf zu warten, dass einer umfällt, den man von anderen abschießen lässt - das halte ich für daneben.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,754323,00.html

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