http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/80500.html
It also turned out that the surface temperatures of the No. 1 and No. 3 reactor vessels have topped the maximum levels set by their designers, now that they can be measured due to battery-based backup power, the Nuclear and Industrial Safety Agency said.
Nochmals meine Empfehlung, der Nachrichenagentur kyodonews zu folgen, bisher haben sie ausgezeichnet gearbeitet.
http://english.kyodonews.jp/news/japan_nuclear_crisis/
http://english.kyodonews.jp/news/2011/03/80515.html
Tokyo Electric, meanwhile, said it has become uncertain how much year-end dividend the company will pay for fiscal 2010 following the accident at the Fukushima plant.
TV-News:
http://www.ustream.tv/channel/nhk-world-tv
insbesondere zu jeder vollen Stunde
Aber einer wurde wohl vergessen ...
Eigentlich sollte man ja mit Entsetzen keine Scherze treiben, aber das erinnert doch sehr an Springfield:
Mit der Zeit geriet die Nuklearabteilung laut Katsumatas Analyse buchstäblich außer Kontrolle: "Die Ingenieure hatten so großes Vertrauen in ihr Wissen über Atomkraft, dass sie glaubten, Probleme nicht an die Regierung melden zu müssen", so der PR-Manager. "Am Ende gingen sie so weit, dass sie Daten gelöscht und Inspektions- sowie Reparaturberichte gefälscht haben."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,752419,00.html
The amount of the long-lived radioactive isotope cesium-137, and the shorter-lived iodine-131, which have already escaped from the troubled Fukushima power plant in Japan may be significant, approaching emissions of these isotopes from the Chernobyl accident in 1986. The estimates [ac.at] come from Austria's weather service, the Central Institute for Meteorology and Geodynamics in Vienna.
Fukushima is no Chernobyl, however, cautions Gerhard Wotawa, a researcher at the centre involved in the study. Crucially, he points out, only a few highly volatile elements, such as iodine, cesium and xenon, have escaped from the Fukushima plant, whereas at Chernobyl the greater damage to the core caused substantial quantities of many other less-volatile isotopes to be released, leading to far higher total radiation levels. It was also "good luck" that prevailing wind patterns pushed much of the radioactive cesium out over the Pacific Ocean away from land, he notes. Even on the days when wind blew material inland, rain close to the plant quickly washed out radioactive material. Little of the plume reached Tokyo, he says, noting also that reported radioactive dose levels in the affected area beyond the immediate area of the plant are low, and falling.
The model's results were calculated by inputing measurements of radioisotope levels at different distances from the plant and then modelling weather patterns and other factors to estimate the amounts released at the source. This model run used measurements of radioisotopes in detector stations in Takasaki in Japan and in Sacramento, California, part of a sophisticated global network of stations created to monitor for nuclear weapons tests – the Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty Organization (see my long article last week [nature.com] about the CTBTO network's role in responding to the accident).
Nicht vergessen: Tschernobyl flog buchstäblich in die Luft, hier können wir bisher von einem Tschernobyl in Zeitlupe sprechen.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/1418329/
Pflugbeil: Die ganze Geschichte ist ja noch nicht zu Ende, also das zerfällt jetzt vor sich hin. Man hat versucht, das mit Wasser von Hubschraubern und Feuerwehreinsätzen irgendwie ein bisschen zu verlangsamen, das scheint in gewissem Maß gelungen zu sein, aber es bricht wieder aus, es bricht ständig wieder aus und die Sache ist nicht zu Ende.
Was vielleicht interessant ist zu erwähnen: Die IAEA, also Internationale Atomenergieagentur in Wien, die nicht für Übertreibungen bekannt ist, die haben am 21. März veröffentlicht, dass sie gemessen haben in einem Gebiet 16 bis 58 Kilometer entfernt vom Kernkraftwerk, also schon relativ weit weg, und die haben Werte gefunden in der Bodenbelastung mit Beta- und Gammastrahlern von 200.000 bis 900.000 Becquerel pro Quadratmeter, das ist eine Größenordnung, nur mal zum Vergleich: In der Tschernobyl-Sperrzone wurden sogenannte heiße Flecken ausgemacht, die hat man definiert als größer als 555.000 Becquerel. Also, wir sind in der Liga von Tschernobyl, was das Gebiet um Fukushima angeht, und es muss dringend weiter evakuiert werden, das ergibt sich daraus zwingend.
Ricke: Jetzt berichten wir ja seit zwölf Tagen über diese Katastrophe, und ich gebe zu, sowohl als Radiohörer als auch als Zeitungsleser als auch jemand, der im Radio über dieses Thema spricht: Es könnte sein, dass so allmählich eine gewisse Abstumpfung einsetzt, weil nichts Großes mehr passiert, weil nichts explodiert. Müssen wir vorsichtig sein, dass möglicherweise ein Gefühl der Sicherheit - die Japaner kriegen das schon hin -, dass das aufkommt, obwohl das gar nicht so ist?
Pflugbeil: Na ja, ich habe schon erlebt, dass die Nachrichten über Fukushima nach dem gestorbenen Eisbären kamen und so. Das ist ein Nachrichtenproblem, also ein Medienproblem.
Aber faktisch geht das Problem in Japan erst los, es fängt erst an. Und auch die Verteilung der Radioaktivität über größere Territorien fängt erst an und die Problematik, was man da macht, wie man mit Nahrungsmitteln umgeht, all diese Dinge, Schutz der Bevölkerung, fangen erst an; und die Probleme auf der Anlage selber, wie man mit diesen Zahnlücken jetzt umgeht in Richtung auf irgendwelche Sarkophage, das wird sich über Jahre hinstrecken.
Liste von Messstationen:
http://www.dailykos.com/story/2011/03/22/959180/-Fukushima-Status-Update-Tuesday -PMMAJOR-UPDATE-2AM
gute zusammenfassung, erklärung und updates mal aus nicht-deutscher/österreichischer sicht
Der englische Sprecher, der z.Z, die beunruhigende Lage spricht hat die tiefste, beruhigende Stimme der Welt.
http://www.ustream.tv/channel/nhk-world-tv
Es gibt derzeit keinen Grund anzunehmen, dass Tokyo von grenzwertüberschreitenden Strahlungswerten verschont bleiben wird.
Insbesondere Cs-137 ist ein langfristiges Problem.
Eigentlich müsste die Regierung bereits die Evakuierungvon Säuglingen und Kleinkindern anordnern und die Mutter werden ihnen folgen. Es droht der Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung in Tokyo.
Dies könnte die Welt verändern!
http://www.gfstrahlenschutz.de/pm110323.htm
Auf der Website der International Agency of Atomic Energy (IAEA) wird hier [iaea.org] über das Radiation-Monitoring in der Umgebung des zerstörten Atomkraftwerks (AKW) Fukushima I berichtet. Die IAEA hat gemeinsam mit den japanischen Behörden Messungen bis zu 200 km Entfernung von Fukushima I durchgeführt. Es wurden Gammadosisraten und Beta-Gamma-Kontaminationen gemessen. Die Ergebnisse der Gammadosisrate liegen zwischen 2 und 160 µSv pro Stunde im Vergleich zum natürlichen Hintergrund von rund 0,1 µSv/h (Nebenbei - in Berlin liegt der natürliche Hintergrund bei 0,07 µSv/h). Die IAEA gibt an, dass hohe Werte von Beta-Gamma-Kontaminationen zwischen 16 und 58 km Entfernung vom AKW gefunden wurden. Die Werte liegen zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel (Bq) pro Quadratmeter. Die IAEA kann nicht ausschließen, dass solche hohen Werte auch in größeren Entfernungen auftreten.
Zur Alphastrahlung wurden noch keine erhöhten Werte gefunden.
Es wurden durch die IAEA und die für die Überwachung von Nahrungsmitteln zuständige Behörde in Japan auch Messungen an Nahrungsmitteln unternommen. Die japanischen Behörden gaben kürzlich Messwerte bis zu 55.000 Bq Jod-131 pro kg Spinat aus der Präfektur Ibaraki an. Diese Werte liegen erheblich über den japanischen Grenzwerten für beschränkten Nahrungsmittelverzehr (2.000 Bq/kg).
Zur Bewertung liegt ein Blick zurück auf die Situation nach Tschernobyl nahe. Hot spots wurden von den russischen Behörden damals als lokal begrenzte Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter definiert. Das ist die Größenordnung, die in Japan zwischen 16 und 58 km von der IAEA gemessen wurde. Die Ausdehnung dieser Zone in Japan ist vergleichbar mit der Sperrzone westlich von Tschernobyl.
Wir haben es jetzt mit dem SuperGau zu tun. Die Vergleiche mit Tschernobyl werden ernst. Weitere Evakuierungsmaßnahmen sind dringend erforderlich. Es wird vor weiterer Bagatellisierung der Kontamination des Meeres gewarnt
Berlin, den 23. März 2011
Dr. Sebastian Pflugbeil [gfstrahlenschutz.de], Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz
http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Pflugbeil
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_f%C3%BCr_Strahlenschutz
Nicht vergessen: Tschernobyl flog buchstäblich in die Luft, hier können wir bisher von einem Tschernobyl in Zeitlupe sprechen.
Finde ich eine prima Formulierung. Sie steht in eigenartigem Gegensatz zur Schnelligkeit der Informationen und Bilder, die global verfügbar sind im Unterschied zu vor 25 Jahren. Entsprechend gegensätzlich sind seit 12 Tagen die öffentlichen Reaktionen bzw. auch die Reaktionen auf allen möglichen Meinungsforen. Außerdem tut sich im Unterschied zu 1986 ein immer größerer Gegensatz auf zwischen "Info-Avantgarde" im Internet und den "Nur-ARD-Brennpunkt-Guckern" daheim auf.
Wobei die Info-Avantgarde bisher nichts bewirken kann.
Alle warten auf den großen "Bang". Drunter tut's keiner.
Ricke: Jetzt berichten wir ja seit zwölf Tagen über diese Katastrophe, und ich gebe zu, sowohl als Radiohörer als auch als Zeitungsleser als auch jemand, der im Radio über dieses Thema spricht: Es könnte sein, dass so allmählich eine gewisse Abstumpfung einsetzt, weil nichts Großes mehr passiert, weil nichts explodiert. Müssen wir vorsichtig sein, dass möglicherweise ein Gefühl der Sicherheit - die Japaner kriegen das schon hin -, dass das aufkommt, obwohl das gar nicht so ist?
Pflugbeil: Na ja, ich habe schon erlebt, dass die Nachrichten über Fukushima nach dem gestorbenen Eisbären kamen und so. Das ist ein Nachrichtenproblem, also ein Medienproblem.
Aber faktisch geht das Problem in Japan erst los, es fängt erst an. Und auch die Verteilung der Radioaktivität über größere Territorien fängt erst an und die Problematik, was man da macht, wie man mit Nahrungsmitteln umgeht, all diese Dinge, Schutz der Bevölkerung, fangen erst an; und die Probleme auf der Anlage selber, wie man mit diesen Zahnlücken jetzt umgeht in Richtung auf irgendwelche Sarkophage, das wird sich über Jahre hinstrecken.
Und in dieser Situation fangen tatsächlich schon einige an und sagen: Fukushima - da können wir mal studieren, wie wenig die Welt vom atomaren Gau tangiert sein wird. Und dann steigen wir so richtig ein in "grüne" Kernenergie.
Eine ausgezeichnete, ausführliche Doku zeigt ntv immer wieder einmal:
"Super-Gau-Tschernobyl". Die Sowjets waren sich der historischen Dimension des Ereignisses wohl bewusst und drehten viel Material über die Menschen, die gegen den Reaktor kämpften, ca eine halbe Million.
Must see!
http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogramm/
Ich weiss nicht, wann sie das nächste Mal läuft.
Die letzte Schlacht der Sowjetunion!
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