Bebt die Erde verstärkt? Erdbeben 8,8 in Japan

posts 421 - 430 by 840
  • Krisenstab LIVE im japanischen TV

    carokann, 24.03.2011 11:27, Reply to #419

    Da hast Du natürlich Recht.

    http://www.ustream.tv/channel/yokosonews#utm_campaign=tweetgrid.com&utm_sour ce=3652476&utm_medium=social

    übersetzt gerade LIVE das Treffen des Krisenstabs.

    Katz folgt der TV-Berichterstattung in Japan.

    http://ykso.us/gKeF4d

    http://plixi.com/p/86446589

    The VP of Tokyo Electric Power Company bows in apology to an evacuee at a shelter in Fukushima."

    Ein Bericht aus der Zone:

    http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-pacific-12824166

  • Nichtöffentlich/ Wirtschaftsminister Brüderle (FDP) AKW-Moratorium ist nur Wahlkampf-Taktik

    carokann, 24.03.2011 12:09, Reply to #421

    http://www.tagesschau.de/inland/atomtreffen108.html

    Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat einem Zeitungsbericht zufolge die Atom-Wende der Bundesregierung als "nicht rational" bezeichnet. Die Entscheidung sei vielmehr unter dem Druck der bevorstehenden Landtagswahlen zustande gekommen, sagte Brüderle nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" in einer nicht-öffentlichen Runde vor fast 40 Spitzenmanagern der deutschen Industrie. Die Zeitung beruft sich auf das Protokoll der Sitzung, an der Brüderle als Gast des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) teilgenommen habe.

    "Ein Befürworter der Kernenergie"

    Laut dem Papier wurde Brüderle auf das Moratorium der Regierung angesprochen und wies dann "erläuternd darauf hin, dass angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen Druck auf der Politik laste und die Entscheidungen daher nicht immer rational seien". BDI-Chef Hans-Peter Keitel habe daraufhin wissen wollen, was es mit der Aussage auf sich habe. Laut Protokoll habe Brüderle versichert, ein Befürworter der Kernenergie zu sein. Es könne daher keinen Weg geben, der die Branchen, die besonders viel Energie verbrauchten, "in ihrer Existenz gefährden."

    Die Sitzung fand demnach an dem Montag statt, an dem Bundeskanzlerin Angela Merkel das Moratorium für den Atomausstieg verkündete. Zu den Teilnehmern gehörten den Angaben zufolge auch die Vorstandschefs der Energiekonzerne RWE, Jürgen Großmann, und E.ON, Johannes Teyssen, die Atomkraftwerke betreiben.

    http://www.sueddeutsche.de/politik/atompolitik-und-landtagswahlen-bruederle-und- die-bosse-1.1076394

    Jetzt aber ist das Protokoll in der Welt, es dürfte vor allem den Wahlkämpfern in Union und FDP [sueddeutsche.de] wenig Freude bereiten. Zum Beispiel Stefan Mappus, der für die CDU am Sonntag in Baden-Württemberg das Amt des Ministerpräsidenten verteidigen soll, gleichzeitig aber den Ruf des Atomfreundes abschütteln will. Auch in Rheinland-Pfalz wird dann gewählt: FDP-Chef dort ist Rainer Brüderle.

  • Statusreport Fukushima

    carokann, 24.03.2011 12:43, Reply to #422
  • Verstrahlt

    ramana, 24.03.2011 13:43, Reply to #423
  • Lapsus_oder Angriff_vonBrüderle_hilft Mutti trotzdem weiter

    retlow, 24.03.2011 13:48, Reply to #423

    Heute morgen beschreibt Matthias Geiss auf der ersten Seite der ZEIT die mögliche Niederlage der  Mappus-CDU als große Chance für Merkel. "Das ist die Chance, die selbst eine Niederlage in Baden-Württemberg für die Kanzlerin eröffnet. Preiswerter ist die neue Politik wohl nicht zu haben" schreibt Geis und meint damit die Ernergiewende, die Merkel nun herbeiführen könne. Wenn sich nun die FDP selbst noch wegräumt, könnte Frau Merkel es mit den stark vrgrößerten Grünen versuchen, so Muttis Kalkül.

    Das hätte uns mal einer von jetzt 14 Tagen erzählen sollen - Irre Zeitläufte!

  • RE: Verstrahlt / Brennelemente im Salzmantel

    carokann, 24.03.2011 18:00, Reply to #424

    http://www.nytimes.com/2011/03/24/world/asia/24nuclear.html?_r=1&scp=1&s q=lahey&st=cse

    “We’ve got at least 10 days to two weeks of potential drama before you can declare the accident over,” said Michael Friedlander [msn.com], who worked as a nuclear plant operator for 13 years.

    Nuclear engineers have become increasingly concerned about a separate problem that may be putting pressure on the Japanese technicians to work faster: salt buildup inside the reactors, which could cause them to heat up more and, in the worst case, cause the uranium to melt, releasing a range of radioactive material.

    Richard T. Lahey Jr. [rpi.edu], who was General Electric’s chief of safety research for boiling-water reactors when the company installed them at the Fukushima Daiichi plant, said that as seawater was pumped into the reactors and boiled away, it left more and more salt behind.

    He estimates that 57,000 pounds of salt have accumulated in Reactor No. 1 and 99,000 pounds apiece in Reactors No. 2 and 3, which are larger.

    The big question is how much of that salt is still mixed with water and how much now forms a crust on the uranium fuel rods.

    Crusts insulate the rods from the water and allow them to heat up. If the crusts are thick enough, they can block water from circulating between the fuel rods. As the rods heat up, their zirconium cladding can rupture, which releases gaseous radioactive iodine inside and may even cause the uranium to melt and release much more radioactive material.

    Some of the salt might be settling to the bottom of the reactor vessel rather than sticking to the fuel rods, however.

    The Japanese have reported that some of the seawater used for cooling has returned to the ocean, suggesting that some of the salt may have flowed out again, with some radioactive material. But clearly a significant amount of salt remains.

    A Japanese nuclear safety regulator said on Wednesday that plans were under way to fix a piece of equipment that would allow freshwater instead of seawater to be pumped in.

    Mr. Lahey said that an informal international group of experts on boiling-water reactors was increasingly worried about salt accumulation and was inclined to recommend that the Japanese try to flood each reactor vessel’s containment building with cold water in an effort to prevent the uranium from melting down. That approach might make it harder to release steam from the reactors as part of the “feed-and-bleed” process [nytimes.com] that was being used to cool them, but that was a risk worth taking, he said.

    http://www.n-tv.de/Spezial/Salz-koennte-Brennstaebe-blockieren-article2929211.ht ml

    Inzwischen türmt sich vor dem AKW-Betreiber Tepco ein neues Problem mit möglicherweise fatalen Folgen auf. Der ehemalige Reaktorsicherheitschef des US-Konzerns General Electric warnt vor neuen Risiken: Nach der Kühlung der Anlagen mit Meerwasser hätten sich in den Reaktoren große Mengen Salz angesammelt, das die Brennstäbe verkrusten und damit die Wasserkühlung blockieren könne, sagte Richard Lahey der "New York Times". General Electric hat das grundlegende Design der Siedewasserreaktoren [n-tv.de] in Fukushima entwickelt.

    Lahey schätzte, dass sich im Reaktorblock 1 etwa 26 Tonnen Salz angesammelt haben könnten, in den größeren Blöcken 2 und 3 sogar jeweils 45 Tonnen. Ein Teil des Salzes könnte sich am Boden der Reaktoren abgelagert haben. Bei einer Erhitzung des Meerwassers sei es aber wahrscheinlich, dass sich Salz vor allem an den Brennstäben ablagere, hieß es in dem Zeitungsbericht.

    Die Hitzeentwicklung macht nach Behördenangaben aber die weitere Kühlung von außen erforderlich. Tepco hatte erklärt, dass die massive Kühlung der Reaktorblöcke mit Meerwasser von außen in den nächsten Tagen ersetzt werden soll durch die reguläre Kühlung mit Süßwasser. Dazu muss allerdings erst das Pumpsystem mit der Hauptkühlleitung der Reaktoren instand gesetzt werden – alle Versuche dazu sind bis jetzt gescheitert.

  • NYT: Es könnte auch hier passieren

    carokann, 24.03.2011 18:09, Reply to #426

    http://www.nytimes.com/2011/03/24/opinion/24Von-Hippel.html?pagewanted=all

    While new plants are unlikely to be built in the United States over the next 25 years, nuclear power provides 20 percent of our electrical power and is climate friendly. We therefore must make existing reactors safer, develop a new generation of safer designs and prevent nuclear power from facilitating nuclear proliferation. As tragic as the Fukushima disaster has been, it has provided a rare opportunity to advance those goals.

    Ein Pro-Kernkraft-Kommentar wirft einen Blick in die Zukunft und kritisiert bestehende Missstände.

  • Der Meiler des Teufels

    Wanli, 24.03.2011 18:29, Reply to #427

    Nun, die Amis sollten sich mal überlegen, ob zumindest ihre Meiler in Kalifornien eine so gute Idee sind: Sonst stellt man eines Tages fest, dass das Kraftwerk "Diablo Canyon" in der Nähe mehrerer Erdbebenspalten seinen Namen zu Recht trägt.

    http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=california-nuclear-plant-seismi c-surroundings

    http://manhattanbeach.patch.com/articles/are-californias-nuclear-power-plants-bu ilt-to-withstand-earthquakes-2

  • Ich sage "Ja" zu Leitungswasser aus Tokio!

    carokann, 24.03.2011 18:29, Reply to #427

    Thursday 24 March: The Tokyo governor, Shintaro Ishihara, drinks tap water at the Kanamachi water plant in an attempt to reassure residents of the safety of tap water

    Dieses und weitere Fotos aus Woche 2 der Reaktorkatastrophe von Fukushima

    http://www.guardian.co.uk/world/gallery/2011/mar/24/fukushima-nuclear-plant-in-p ictures?picture=372985777

  • I-131 und Cs-137 Werte in der Tschernobyl-Liga

    carokann, 24.03.2011 20:35, Reply to #429

    Eine Bewertung:

    http://www.newscientist.com/article/dn20285-fukushima-radioactive-fallout-nears- chernobyl-levels.html

    http://www.youtube.com/watch?v=EdBym7kv2IM

    Coldplay - "The Scientist"

    The Chernobyl accident emitted much more radioactivity and a wider diversity of radioactive elements than Fukushima Daiichi has so far, but it was iodine and caesium that caused most of the health risk – especially outside the immediate area of the Chernobyl plant, says Malcolm Crick, secretary of a United Nations body that has just reviewed [unscear.org] the health effects of Chernobyl. Unlike other elements, he says, they were carried far and wide by the wind.

    Moreover the human body absorbs iodine and caesium readily. "Essentially all the iodine or caesium inhaled or swallowed crosses into the blood," says Keith Baverstock [kbaverstock.org], former head of radiation protection for the World Health Organization's European office, who has studied Chernobyl's health effects.

    Iodine is rapidly absorbed by the thyroid, and leaves only as it decays radioactively, with a half-life of eight days. Caesium is absorbed by muscles, where its half-life of 30 years means that it remains until it is excreted by the body. It takes between 10 and 100 days to excrete half of what has been consumed.

    While in the body the isotopes' radioactive emissions can do significant damage, mainly to DNA. Children who ingest iodine-131 can develop thyroid cancer 10 or more years later; adults seem relatively resistant. A study published in the US last week [nih.gov] found that iodine-131 from Chernobyl is still causing new cases of thyroid cancer to appear at an undiminished rate in the most heavily affected regions of Ukraine, Belarus and Russia.

    Caesium-137 lingers in the environment because of its long half-life. Researchers are divided [newscientist.com] over how much damage environmental exposure to low doses has done since Chernobyl. Some researchers think it could still cause thousands of new cases of cancer across Europe.

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