http://www.reuters.com/news/pictures/slideshow?articleId=USRTR2KAAL#a=1
Wer diesen thread zurückverfolgt, dem wird beim Betrachten der Bilderchronologie auffallen, dass viele der Bilder erst sehr verspätet oder bisher gar nicht veröffentlicht wurden.
Ein Update zu Fukushima: Ian Sample spielt für den Guardian den Physiklehrer und erklärt regelmäßig, wie es um die angeschlagenen Reaktoren steht. Empfehlenswert:
http://www.guardian.co.uk/world/interactive/2011/mar/16/japan-earthquake-and-tsu nami-nuclear-sample
Mehr vom Guardian: Ein Fischerdorf flüchtet sich in das örtliche Atomkraftwerk als dem sichersten Ort. Der Unterschied zu Fukushima: Das Kraftwerk war für einen bis zu 9 Meter hohen Tsunami ausgelegt und überstand die Katastrophe recht glimpflich.
http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/30/onagawa-tsunami-refugees-nuclear-pla nt
Und es gibt Überlegungen, Arbeitern im Kraftwerk Fukushima Stammzellen abzuzapfen und diese nach einer möglichen Verstrahlung wieder zu injizieren. Gruselig irgendwie.
http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/29/japan-cell-transplants-nuclear-worke rs
http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,1021235,00.html?dr=1
Die Sendung bzw. die Statements aller Beteiligten fand ich aufschlußreich für den Moment.
Ein besonderes intellektuelles Highlight kam m.E. von Ranga Yogeshwar. Sinngemäß meinte er, dass man in Deutschland nach dem 2.Weltkrieg die Erfahrung gemacht habe, dass tiefgreifende Änderungen möglich sind. Diese Haltung präge auch die Haltung zum Ausstieg aus der Atomkraftnutzung. Das unterscheide uns von anderen Ländern.
Die Gewerkschaft der japanischen Atomarbeiter übt scharfe Kritik an der Betreiberfirma Tepco der Schrottanlage von Fukushima, nicht nur, dass die dort eingesetzten Clean-Up-Kräfte auf Bleiplatten schlafen müssten, ganz in der Nähe der havarierten drei bis sechs Reaktoren, sondern nun kündigte Regierungssprecher Edano auch noch an, dass ihnen das Essen von Bananen strengstens verboten sei.
Grund: Bananen sind radioaktiv und der Verzehr könnte dazu führen, dass die gerade heraufgesetzten Grenzwerte doch überschritten werden.
Die Gewerkschaft nennt dies, so wörtlich, "verstrahlt" und eine dem Fool´s Day entsprechende Massnahme.
Edano hat natürlich bereits dementiert, Tepco kündigte an, dass Bananen gratis am 01.April an alle Bewohner der Evakzone, die noch nicht gegangen seien an der Grenze zur Zone verteilt würden, um den Bewohnern den Abschied von ihrer Heimat zu versüssen.
die sehen doch blendend aus, um nicht zu sagen: strahlend.
Haruki Murakamis wunderbarer Roman spielt auch zum Teil in der Gegend von Fukushima
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,754666,00.html
Die weitsichtigsten Experten haben ganz zu Beginn von der Gefahr einer stetigen , schleichenden Eskalation gewarnt.
Gerade derartige Entwicklungen werden häufig aufgrund von Habituation schlecht wahrgenommen.
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