Gut dass, die CDU ihre Kanzlerkandidaten noch nicht vom linken Spektrum per Akklamation bestimmen lásst.
Linkes Spektrum der CDU?
Röttgen nutzt den Drahtesel in Berlin fast öfter als seinen Dienstwagen. Er fährt auch bei schlechtem Wetter Rad.
Ende 2009 kündigte er in einem Interview an:
„Ich will mir nach dem Winter ein Fahrrad anschaffen und dann manchmal damit ins Büro kommen statt mit dem Auto."
Er hat Wort gehalten und wurde sogar im Nieselregen und bei Schnee gesehen, als er vom Umweltministerium zum Berliner Hauptbahnhof radelte – bei starkem Gegenwind.
An starken Gegenwind hat er sich längst gewöhnt, denn Röttgen gehörte, nachdem er 1994 in den Bundestag einzog, zur legendären „Pizza Connection“ junger Unionsabgeordneter, die sich regelmäßig beim Bonner Nobelitaliener „Sassella“ mit jungen Grünen trafen. Unter anderem war der heutige Grünen-Chef Cem Özdemir (45) dabei.
Damit geriet Röttgen in der Verdacht, ein „verkappter Grüner" zu sein.
Den jetzt beschlossenen Atom-Ausstieg verbucht Röttgen auch als einen kleinen persönlichen Sieg.
Zur 25-Jahr-Feier und zur Einweihung des neuen Dienstsitzes in der Stresemannstraße sind auch Röttgens Vorgänger Klaus Töpfer (CDU) und Jürgen Trittin (Grüne) gekommen. Der bis 2009 das Ministerium leitende Sigmar Gabriel (SPD) sagte kurzfristig ab, was Röttgen mit Verweis auf den "energiepolitischen Orientierungsbedarf" der SPD nach der Atomentscheidung der Regierung begründet. Töpfer antwortet auf die Frage, ob er jemals gedacht hätte, dass die Union einmal zur Atomausstiegs-Partei werden könnte, nur ein Wort: "Nein".
Röttgen betont bei der Feier im Lichthof des neuen Hauses, in das ehemalige Mauerstücke integriert wurden, Tschernobyl und Fukushima bildeten den Rahmen für 25 Jahre Umweltpolitik. Diese sei "von einem Reparaturthema zum Gestaltungsthema" geworden, von der Nische sei sie ins Zentrum gerückt. "Das ist kein deutscher Sonderweg, sondern ein Weg ohne missionarischen Eifer", betont Röttgen mit Blick auf den Atomausstieg. Es gehe um die Grundlagen für kommende Generationen....
Röttgen betont, mit einem Ausstiegskonsens werde Deutschland vormachen, wie man Wachstum und Wohlstand durch eine saubere, effiziente und bezahlbare Energieversorgung nicht nur erhalten, sondern noch weiter steigern könne. "Green - made in Germany", könne zu einem Markenzeichen werden
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-06/roettgen-rede-fu-berlin
Röttgen beginnt grundsätzlich, mit dem "anthropologischen Selbstverständnis". Seit der "Welterfahrung von Japan" habe sich dieses Selbstbild verändert. Der Mensch habe erkannt, versagt zu haben. Er habe einer Technologie vertraut, deren Schäden im Risikofall kaum eingrenzbar sind. Insofern seien "ethische und rationale Aspekte" die Grundlage für die deutsche Atomwende. Röttgen zielt damit explizit auf Kritiker [zeit.de], die die deutsche Reaktion auf Fukushima als hysterische "German Angst" bezeichnen.
Das hätte auch in CDUntergang gepasst. (Ende des Filterkaffees). Röttgen will DER Konsensbringer werden.
Im Tauziehen um die künftige Schullandschaft in NRW könnte es zu einer Einigung zwischen Rot-Grün und der CDU kommen. Die Landesregierung will mit einem neuen Schulgesetz den Weg für die Gemeinschaftsschule freimachen und spekuliert auf die Stimmen der Union. CDU-Landeschef Norbert Röttgen will nun mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) über Wege zu einem dauerhaften Schulfrieden reden und hat
Regierungssprecher Thomas Breustedt bestätigte gestern gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) diesen Terminwunsch Röttgens. "Wir sind im Interesse des Landes an einem Konsens interessiert. Insofern sind wir gesprächsbereit", fügte Breustedt hinzu. Wann dieses Spitzengespräch zustande kommt, ist allerdings noch unklar.
(ots)
Das hätte auch in CDUntergang gepasst. (Ende des Filterkaffees). Röttgen will DER Konsensbringer werden.
http://www.stuttgarterblatt.de/aktuell/politik/47188026-roettgen-will-mit-hannel ore-kraft-ueber-schule-reden [stuttgarterblatt.de]
Im Tauziehen um die künftige Schullandschaft in NRW könnte es zu einer Einigung zwischen Rot-Grün und der CDU kommen. Die Landesregierung will mit einem neuen Schulgesetz den Weg für die Gemeinschaftsschule freimachen und spekuliert auf die Stimmen der Union. CDU-Landeschef Norbert Röttgen will nun mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) über Wege zu einem dauerhaften Schulfrieden reden und hat
Regierungssprecher Thomas Breustedt bestätigte gestern gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe) diesen Terminwunsch Röttgens. "Wir sind im Interesse des Landes an einem Konsens interessiert. Insofern sind wir gesprächsbereit", fügte Breustedt hinzu. Wann dieses Spitzengespräch zustande kommt, ist allerdings noch unklar.
(ots)
Entschuldigung, hier fehlt nun wirklich der Hinweis, dss Roettgen mit Hanelore Kraft über Schulfirieden reden will, weil das eine Lieblingsvokabel einiger Grüner ist. Das dient unmittelbar der schwarzgrünen Perspektive in NRW und anderswo. Roettgen eifert Merkel nach.
Sehr gespannt bin ich, ob Strahlemann Röttgen, seinen alten Atommeiler CDU in NRW im Griff hat, den ihm sein Vorgänger Rüttgers in kritischem Zustand hinterlassen hat.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,821388,00.html#ref=rss
Mit nur 26 Prozent Zustimmung ist er
noch immer weit unbeliebter als seine
Konkurrentin Kraft, die auf 58 Prozent
kommt. Es könnte sogar sein, dass seine
CDU am Sonntag ihr bislang schlechtestes
Ergebnis noch unterbietet – die 34,6
Prozent von Jürgen Rüttgers aus dem
Jahr 2010. Sollte Röttgen gedacht haben,
der Vorsitz in NRW bringe seine Karriere
auf eine höhere Stufe, wird er wohl recht
bald ernüchtert sein. Das Kanzleramt ist
für ihn in weitere Ferne gerückt. Röttgen
selbst sieht das vermutlich anders.
SPIEGEL 19/12
Gratulation
carokann du bist einzigartig
es gibt kaum jemanden, der sich mit einem unwichtigen Mitläufer so intensiv beschäftigst wie du
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