Ok, Du kriegst dein Herzchen.
Peer Steinbrück ist zwar kein Depp, aber sicher kein Johnny Depp und somit eine klare Fehlbesetzung.
Ok, Du kriegst dein Herzchen.
Peer Steinbrück ist zwar kein Depp, aber sicher kein Johnny Depp und somit eine klare Fehlbesetzung.
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Johnny Depp würde nur den Grünen Stimmen wegnehmen. Steinbrück wäre der gefährlichere Pirat für die CDU - die Deutschen haben nach Gutti sowieso erst mal die Nase voll von Darstellern und seien sie noch so gut (gefragt sind ein Scholz, ein Böhrnsen und ja irgendwie ja auch kein Star ein Kretschmann). Aber für das Plakat gibt natürlich auch ein Herzchen.
Pee Steinbrück ist kein Blackbeard, sondern Käpt´n "No beard"
Mich erinnert er an:
Echt witzig, das mit der identischen Brille, klar das deutet auf Untergang schon bei gemäßigtem Seegang hin.
Aber Peer ist nicht so dabbisch (=pfälzisch) wie Rudolf.
steinbrück war über jahre unter heide simonis wirtschaftsminister in schl.-holst. er sollte somit sturmerprobter sein als ziege.
Sorry, daß ich erst jetzt antworte, aber ich habe beruflich und privat zu viel zu tun um so zeitnah meinem Hobby zu frönen, wie eige hier.
Deutschland herumplagen und natürlich v.a. auch mit der Wiedervereinigung, als sie aus dem Bundestag flogen.
"Die Sonderstellung der deutschen Grünen gibt es eigentlich erst seit einem knappen Jahr." Diese Entwicklung ist ja der Anlaß für meine These, dass sich die Grünen in Deutschland auf einem Sonderweg befinde.
Ist das wirklich so, oder sind die deutschen Grünen nicht einfach der Frontrunner.
"Frontrunner"? - und dafür die französischen Befragungsergebnisse hinsichtlich der Zustimmungswerte für den Ausstieg aus der Kernenergie (so verstehe ich deine Argumentation) als Beleg? Ich möchte vielmehr die These wagen, dass bestimmte grüne Eigenheiten in Deutschland sich in Frankreich und anderswo nicht vorfinden lassen. Als da sind: psychologisch, nicht inhaltlich erklärbare rigide Ablehnung der SPD, en passant kultureller und programmatischer Abschied von den Unterschichten, Abstandnehmen zu traditionellen kleinbürgerlichen Lebensweisen, obgleich man selbst zum überwiegenden Teil kleinbürgerlichen Milieus (alten und neuen) angehört und last not least profitieren die Grünen am meisten davon, dass die Mittelschichten in Deutschland die höchste wirtschaftliche Prosperität in Europa erreicht haben (wenn man mal von Norwegen und der Schweiz absieht) und deshalb scheinbar die unterschiedlichsten Lebensentwürfe erträumt kann (fern von Gewerkschaften und Bürokratien u.ä.).
Ja "Frontrunner", obwohl alle Deine Einwände richtig sind.
Wenn Du z.B. die Kritik an der deutschen Energiepolitik in GB ansiehst , so warnen selbst rechtsliberale Ökonomen vor dem Wettbewerbsvorteil den die Deutschen sich durch den Aufbau der Umweltindustrie langfristig schaffen.
Der Niedergang der Sozialdemokraten und der Gewerkschaften zugunsten einer an individualistischen Lebenssituationen orientierten Gesellschaft ist weltweit im Gang und Deutschland hat da nur dieselbe Rolle wie GB in der Industrialisierung.
In D. ist das allerdings positiver besetzt als in anderen Ländern, weil unsere Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur (Stichwort: Rheinischer Kapitalismus) den Menschen bessere Lebenschancen emöglicht, als das angelsächsische Modell.
Dieser sich schon länger andeutende Prozess wird durch das Internet, als zentrales Medium beschleunigt. Nach meiner Meinung wird hier genauso eine völlig neue Gesellschaftsstruktur geschaffen wie in der Industrialiesierung durch die Massenproduktion. Die Analyse dazu kann man sehr gut in "Multitude" (dem 2. Band zu Empire) von Hardt und Negri nachlesen. Natürlich ist da auch vieles sehr fragwürdige drin.
Aber Negri hatte schon immer selbst in seinen fragwürdigsten Theorien einen Punkt. Also etwas hochinteressante richtiges im vielleicht falschen Ganzen. Dieses richtige ist hier m.E. das Ende der Massenorganisationen als entscheidendes strukturierendes Gesllschaftselement.
Ich kann leider nicht aus mehr als einem Beitrag zitieren (wie geht das eigentlich?), deshalb gehe ich hier (ohne Zitat) noch einmal auf die Piraten ein, die bei dieser Frage wichtig sind.
Sie haben nämlich nicht nur wie hier geschrieben wurde ein Thema, das für eine Bürgerinitiative reicht und nicht für eine Partei. Sie haben ein Megathema.
Dieses Megathema ist die Veänderung der Gesllschaft durch die Individualisierung von Arbeit und Leben in der Zukunft. Hinzu kommt das die Piraten las erste neue Partei den Genderquatsch nicht mitmachen.
http://www.ruhrbarone.de/auf-welchem-wasser-segeln-die-piraten/
An diesem Thema kannst Du übrigens alle gesellschaftlichen Themn genauso durchbuchstabieren, wie an der Ökologie.
Gelänge es den Grünen dies zu integrieren, wären sie tatsächlich die Partei der Zukunft, aber ich befürchte dazu sind sie zu kollektivistisch und zu wenig freiheitsorientiert. Daran leiden sie seit Ihrer Gründung.
Ole von Beust ist nicht umsonst politisch gestorben.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,768047,00.html
Das dreigliedrige Schulsystem war der CDU lange Zeit so wichtig wie die Kernenergie. Doch nun will die Union nicht nur Atomkraftwerke stilllegen, sondern auch die Hauptschule abschaffen. Der Grund: zu wenige Schüler.
Zum Beispiel in der Türkei, konservative Wähler der AKP werden dort gerne als
"Wasserflaschen-Köpfe" und "Bauchkratzer" bezeichnet.
So passend ich das finde, so verständlich ist auch der Protest:
For a long time, conservative and undereducated people have been labeled “water bottle-heads” and those who “scratch their belly.”
......Aber Negri hatte schon immer selbst in seinen fragwürdigsten Theorien einen Punkt. Also etwas hochinteressante richtiges im vielleicht falschen Ganzen. Dieses richtige ist hier m.E. das Ende der Massenorganisationen als entscheidendes strukturierendes Gesllschaftselement.Ich kann leider nicht aus mehr als einem Beitrag zitieren (wie geht das eigentlich?), deshalb gehe ich hier (ohne Zitat) noch einmal auf die Piraten ein, die bei dieser Frage wichtig sind.
Sie haben nämlich nicht nur wie hier geschrieben wurde ein Thema, das für eine Bürgerinitiative reicht und nicht für eine Partei. Sie haben ein Megathema.
Dieses Megathema ist die Veänderung der Gesllschaft durch die Individualisierung von Arbeit und Leben in der Zukunft. Hinzu kommt das die Piraten las erste neue Partei den Genderquatsch nicht mitmachen.
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Ob die Grünen das Thema integrieren, bezweifle ich aus ähnlichen Gründen wie Du.
Zum "Megathema" hat mir in letzter Zeit das FR-Interview mit dem französischen Literaturwissenschaftler Abdelwahab Meddeb zur Revolution in Tunesien gefallen. Ausschlagebendes Motiv der Jugendlichen, sich über das Internet zu verständigen, war der Wunsch nach Freiheit, der durch das Internet (facebook) wirkungsvoll organisiert wurde.Er bedauert, dass dadurch bisher keine "festen" Organisationsabsichten bei den jugendlichen Protagonisten geworden sind.
Ich hoffe, dass Freiheitswille und Technik in der Zukunft eine Symbiose bilden können (bisher ist eher zumeist das Gegenteil der Fall), so wie bei den Veränderungen in einzelnen arabischen Staates. Ich halte das auch für ein weltweit bedeutsames geschichtliches Ereignis, das in Westeuropa bisher nicht angekommen ist.
http://www.fr-online.de/kultur/debatte/das-schicksal-in-eigener-hand/-/1473340/8 536146/-/index.html
„Man muss sich diese junge Leute wie die europäischen Jugendlichen vorstellen: Sie sind post-politisch“, sagt Abdelwahab Meddeb.
Wäre diese Revolution ohne Facebook möglich gewesen?
Sie hätte sich dann andere Wege gesucht, vermutlich auch einen anderen Rhythmus gehabt. Denn die Schnelligkeit, die Konzentration der Ereignisse, ist fraglos Facebook zu verdanken. Ein junger Mann, der zu den Anführern der Revolution auf Facebook gehört, hat mir gesagt, dass die Bewegung vorher so nicht möglich gewesen wäre, weil Facebook innerhalb eines Jahres 500000 neue Benutzer in Tunesien gewonnen hatte.
Gelänge es den Grünen dies zu integrieren, wären sie tatsächlich die Partei der Zukunft, aber ich befürchte dazu sind sie zu kollektivistisch und zu wenig freiheitsorientiert. Daran leiden sie seit Ihrer Gründung.
die interne dynamik der deutschen grünen kenne ich dazu zu wenig,
in österreich ist zumindest für einen teil (bei mitgliederparteien würde man von flügeln reden) der grünen das thema sehr wichtig und auf eu-ebene ist das thema auch grünbesetzt
und ich muss dir zustimmen - neben ökologie (grundsätzliches überleben der gattung mensch ) ist das web und wie wir damit umgehen (übersetzung für sozialistInnen und altkonservative: wer hat die macht, was ist erlaubt vs. verboten, gibt es verschiedene geschwindigkeiten[stichwort netzneutralität],...) eines der zentralen themen
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