was an der umfrage interessant ist:
1.bei den 3 grossen (cdu,spd,grüne) keine veränderung zur letzten forsa-umfrage von vor knapp einem jahr (+/-1% schwankung liegt weit innerhalb der schwankungsbreite)
2.fdp/linke: beide bei 4% also spannend für den wiedereinzug (der ssw-hat ja minderheitenschutz - frage an grüner: was passiert eigentlich wenn 2 dänische listen mit je 2,5% stimmen antreten würden)
3.ssw/fdp/linke sind derzeit für eine regierungsbildung irrelevant
grünrot, schwatzrot, grünschwarz sind die 3 gleichberechtigten koalitionsvarianten
4.der rücktritt bei der cdu hat BIS JETZT NULL AUSWIRKUNGEN (okay vielleicht hatte die cdu im vergangenen jahr stark zugelegt und es hat nur niemand bemerkt ;-)
Forsa (17.08.11) | 30 % | 32 % | 19 % | 4 % | 4 % | SSW 4 %, Sonst. 7 % |
Albig an die Macht...
1.) Zum Institut und den Voraussetzungen
Obwohl Forsa bei der Wahl 2009 mit 752 nur jeden zweiten Wähler in SLH befragen konnte, war die Prognose überraschend präzise.
2.) Zum Vergleich {Stichprobe je ~750]
Forsa
(17.08.11) 30 % 32 % 19 % 4 % 4 % SSW 4 %,
Sonst. 7 %
Forsa [CDU/SPD/Grr/fdp/linke/..]
(02.09.1)0 31 % 31 % 18 % 7 % 5% SSW 5%,
Sonst. 3 %
3.) Gut, dass dazwischen keine Umfragen waren, sonst wären nur überraschende aber ebenso irrlichtige Trends gemessen worden.
4.) Warum soll denn die von Bild "aufgedeckte" Peinlichkeit so einen Einfluss auf das Wahlverhalten haben .... Von Partei"freunden" begrüsst [ob nun initiiert oder wohlwollend und freudig aufgenommen, bleibt sich einerlei], hat sich die fette Zeitung und der oberste Politikzirkel moralsauer erregt ... oder aufgeregt.
In der nach oben offenen Skandalskala (analog Richter) ist das doch ein Alltagsbeben der Stärke 3.5 oder 4. Kein Verstoss gegen ein Gesetz - kein Schmiergeld, keine Bestechung, keine Vorteilsnahme, keine (un)eidliche Falschaussage ... nicht mal etwas Greifbares wie eine betrogene Ehefrau - oder Quasi-Bigamie; angeblich waren ja sogar die Eltern einverstanden.
Der wurde doch doch geopfert, weil man ihm einen Sieg in zwei Jahren nicht zugetraut hat ...
[Junge, kannste wieder mal nicht Rechnen .. Mai 2012 .. das sind ein paar Monate; aber nicht zwei Jahre]
vorab erst einmal die anfrage: wer ist thorsten? muss ich den kennen? vielmehr: will ich den kennen?
nun, ich halte es da mit einer wachsenden anzahl kieler staatsdiener, die den tag herbeisehnen, an dem albig nicht mehr oberbürgermeister ist. es kann kiel danach nur besser gehen.
aber will ich den als mp? nein, ich will keine glatze als obersten repräsentant. basta!
zu den dänen - die nicht mehr wählbar sind:
die dänische minderheit ist von der 5 prozent hürde ausgenommen. was aber passiert, wenn sich der ssw spaltet? gute frage. ich hab keine ahnung, ob irgendwo festgeschrieben ist, dass es nur eine dänische partei geben darf. kann ich mir aber nicht vorstellen. wäre aber ein spannendes szenario.
zum cdu-rücktritt:
wer die landeszeitungen der letzten tage verfolgt hat, wird feststellen, dass nur eine moralinsaure minderheit - die ewigen empörten empörer - den rücktritt von von boetticher begrüßt, die mehrheit hält ihn m.m.n. für unnötig oder überflüssig. es könnte daher sein, dass der rücktritt der cdu sogar nützt.
meine vorläufige prognose:
(es darf ruhig gelacht werden) schwarz-gelb hält sich - und regiert notfalls mit freien wählern, grün oder ssw weiter. linke zu meinem bedauern draußen.
cdu: 35
spd: 30
grüne: 13
fdp: 7
ssw: 3
linke: 3
fw: 6
sonstige: 3
- spd: 30
- grüne: 13
- fdp: 7
- ssw: 3
- linke: 3
- fw: 6
- sonstige: 3
Junger Mann - willste nicht einen Markt daraus basteln.
- neben dem "wirklichen" zweimonatigen ""Kurzläufer" einen Jahresmarkt. Gerne auch als Test für neue Software Spielzeuge
- und klopft mal ramana an, ob man an dem Markt nicht mal Leerverkäufe testen kann. Oder Marketmaker Theorien dazu kann man 2008/2009 im verstaubten Archiv finden.
Nostalgisch: wenn es so einen Markt als BTW-Langläufer gäbe - Wanli und einige andere wären 20-25% vorne...
Nun hat Frankreich et al gerade Leeverkäufe im Finananzsektor beschränkt und da soll wahlfieber irgendwelchen rigiden Stussköpfen die Möglichkeit geben ihr irregeleitetes Weltbild mit Leerverkäufen durchzusetzen. Auch wenn es im Interesse meiner durchschnittlichen Rendite von ca. 30% wäre. Ich bin dagegen!
Marketmaking widerspricht der Grundidee von prediction markets und wäre Stalinismus! Wer sagt denn, dass der marketstalin die weisheit mit Löffeln gefressen hat?
Wichtiger wäre es endlich leistungsgerechte Belohnungen an die erfolgreichen Trader auszuschütten.
Dann werden wir auch wieder mehr.
- und klopft mal ramana an, ob man an dem Markt nicht mal Leerverkäufe testen kann.
Es liegt leider an der Einbindung ins Frontend. Darauf habe ich keinen Einfluss. Aber ja, lustig wäre es.
Oder Marketmaker Theorien dazu kann man 2008/2009 im verstaubten Archiv finden.
Ein LMSR-Marketmaker kommt definitiv bei einem anderen Projekt (wo es dann auch um Echtgeld geht). Wäre interessant, wie das auf Wahlfieber ankommen würde. Ich habe da gewisse Bedenken was den Spielspaß für Profis angeht, denn die direkte User-User Interaktion entfällt. Dafür gibt es dann keine Order-Queues mehr - der Marketmaker verkauft immer zu seinem Preis.
Nun hat Frankreich et al gerade Leeverkäufe im Finananzsektor beschränkt und da soll wahlfieber irgendwelchen rigiden Stussköpfen die Möglichkeit geben ihr irregeleitetes Weltbild mit Leerverkäufen durchzusetzen. Auch wenn es im Interesse meiner durchschnittlichen Rendite von ca. 30% wäre. Ich bin dagegen!
Du bringst da einiges durcheinander. Wir reden nicht von unbeschränkten Leerverkäufen, sondern von einer Symmetrisierung bezüglich kleiner Aktien: Im Moment hat ein User, der alles Kapital auf eine kleine Aktie wirft, einen drastisch größeren Hebel, als einer, der alles auf eine starke Aktie wirft. Mit den geplanten Leerverkäufen kann ein Verkäufer einen Käufer exakt neutralisieren. Ob das so funktioniert steht auf einem anderen Blatt, aber ein Experiment wäre es wert.
Marketmaking widerspricht der Grundidee von prediction markets und wäre Stalinismus! Wer sagt denn, dass der marketstalin die weisheit mit Löffeln gefressen hat?
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie unglaublich du daneben liegst. Lies dir einfach mal folgendes Paper durch:
http://hanson.gmu.edu/mktscore.pdf
Der Marketmaker ist genauso deterministisch wie die aktuelle Matching-Rule.
Wichtiger wäre es endlich leistungsgerechte Belohnungen an die erfolgreichen Trader auszuschütten.
Dazu bäuchte es jemand der Zeit hat und die Fähigkeit besitzt Kooperationen zu organisieren. Ist halt leider nicht so einfach. Im Moment gibt es immerhin den Schweiz-Markt.
Mit den geplanten Leerverkäufen kann ein Verkäufer einen Käufer exakt neutralisieren. Ob das so funktioniert steht auf einem anderen Blatt, aber ein Experiment wäre es wert.
Die Frage ist, wie man es verhindert, daß ein Konto ins Minus rutscht - also ich meine eigenkapitalmäßig.
Marketmaking widerspricht der Grundidee von prediction markets und wäre Stalinismus! Wer sagt denn, dass der marketstalin die weisheit mit Löffeln gefressen hat?
Wer einen Markt zu sehr reguliert, der bestraft den Markt - wer einen Markt zu wenig reguliert, den bestraft der Markt.
Es soll puristische Prognostiker geben, die jeden Eingriff in einen Markt als Stalinismus bezeichnen. Ich nicht! Market making ist in meinem Verständnis ein fester Bestandteil des prediction market. - Na gut, in den Augen der Puristen bin ich halt politisch inkorrekt und ein Stalinist. (in ein und demselben Sinne, wie sich Lars von Trier kürzlich als Nazi outete) Who cares?
btw: Ich fresse die Weisheit nicht mit Löffeln. Das würde erheblich zu lange dauern.
Darf ich Josef zu dir sagen?
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