Die "Deutschen Mittelstands-Nachrichten", die sich nach eigenen Angaben mit ihrer Berichterstattung streng an die Vorgaben des Deutschen Presserates halten (da hat die BICOM wohl nicht so recht aufgepaßt, was ihre gekauften Hofberichterstatter so von sich geben und kurzfristig die Notbremse gezogen ???), waren gestern kurzzeitig vom Netz, nachdem sie als Erste den von Morgan Stanley angekündigten Bank-Run am 9. Dezember veröffentlicht hatten
( Nach Ansicht der US-Investmentbank Morgan Stanley wird sich der bereits zu erkennende Bank Run – Flucht aus dem griechischen Euro, aus dem französischen Euro – signifikant beschleunigen. Schon heute beobachten wir in den Berliner Filialen von deutschen Banken ausländische Kunden, die sich mit ganzen Geldsäcken irischer oder italienischer Euros anstellen, um Berliner Immobilien zu kaufen. Dem globalen Bankensystem entsprechend, sind das unzweifelhaft die ersten Anzeichen eines Bank Runs, weil die Leute ihre nationalen Euros aus den Banken abziehen und in andere, vermeintlich sicherere Anlagen stecken...............
Weil die Europäische Zentralbank (EZB) eben keine echte Zentralbank ist, ist sie entgegen allen Beteuerungen gezwungen, Geld für politische Zwecke zu drucken. Im Vergleich dazu kann man die Statuten der US-Notenbank betrachten: Dort steht deutlich geschrieben, dass es der Fed verboten ist, Geld für politische Zwecke zu drucken. Für die Haushaltssanierung der USA ist nicht die Fed, sondern sind die politischen Organe zuständig. Auch wenn dies nur eine Theorie ist – in der europäischen Konstruktion fehlt sogar die Theorie. Denn es gibt eine Entkoppelung der Fiskalpolitik (dezentral) von der Geldpolitik (zentral).
Dieser Kardinalfehler muss sofort behoben werden. Europa muss eine Föderation werden, in der alle wirtschafts- und fiskalpolitischen Entscheidungen in Brüssel getroffen werden müssen – wenn man den Euro weiter als gemeinsame Währung haben will.....................können sich die europäischen Regierungen bis zum 9. November verbindlich auf solche eine Föderation festlegen? Wie sollen sie dies ihren Wähler erklären? Und wie lange dauern die Prozesse der Ratifikation und Implementierung?
Marès Schlussfolgerungen sind knallhart: Wenn auch nur eine einzige dieser Fragen nicht positiv beantwortet werden kann, dann wird sich der Bank Run beschleunigen und alle Segmente erfassen. Er würde dann auch nicht mehr aufzuhalten sein – mit allen Konsequenzen, die ein solcher Run mit sich bringt.)
zum gesamten Beitrag gehts hier: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/12302/
Andere interessante Schlagzeilen:
die Verbrecherorganisation Goldmann-Sachs WETTET !!! - setzt also Put-Options - auf den Niedergang Europäischer Firmen !
Goldman wettet gegen europäische Unternehmen
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 01.12.11, 02:12 | Aktualisiert: 01.12.11, 11:53 | 51 Kommentare
Für das Jahr 2012 sieht Goldman Sachs Wetten gegen europäische Unternehmensanleihen als die profitabelsten Investments. Hinter der Intervention der Notenbanken vermutet die Investment-Bank erhebliche Probleme in der Euro-Zone.
Die Investment Bank Goldman Sachs hat in ihren Investment-Empfehlungen nun die europäischen Unternehmen ins Visier genommen. Zwar empfehlen die Goldman-Analysten auch Wetten gegen 10jährige deutsche Staatsanleihen.
Aber den meisten Profit versprechen sich die Investment-Banker vom Niedergang großer europäischer Unternehmen. Mit anderen Worten: Goldman erwartet, das die Krise im kommenden Jahr massiv in der Realwirtschaft ankommen wird. Passend dazu senkte Goldman seine Prognosen für das Wirtschaftswachstum auf Rezessions-Status. Der Rückgang des Wirtschaftswachstums werde sich „vertiefen“, die Unfähigkeit der europäischen Politik werde die Probleme vergrößern. Basis für die Spekulation ist der Markit iTraxx Crossover Index. „Der anhaltende Schock von der Krise bei den Staatsanleihen und die politischen Reaktionen sind die wichtigsten Bestimmungsgrößen für den Ausblick im Jahr 2012“, schreiben Dominic Wilson und Jan Hatzius in einer Analyse für ihre Investoren.
Zum gesamten Artikel gehts hier: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/12033/
Gleichzeitig zeigen sie die Möglichkeit für den Geldadel auf, wie sie ihre Schäfchen rechtzeitig ins Trockene bringen:
Société Générale empfiehlt: Gold kaufen, Euro abstoßen
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 29.11.11, 11:12 | Aktualisiert: 29.11.11, 12:48 | 25 Kommentare
Diese Empfehlung der französischen Großbank Société Générale hat es in sich: Das Institut erwartet heftiges Gelddrucken durch die USA, Großbritannien und auch die EZB und rät den Anlegern daher, Gold zu kaufen. Aus dem Euro solle man sich dagegen schleunigst zurückziehen, während US-Staatsanleihen für die Franzosen eine interessante Position darstellen.
Die Bank schreibt sodann ausdrücklich: „Kaufen Sie Gold, bevor das QE 3 beginnt, denn die Vermehrung der Geldmenge in den USA hat stets starke Auswirkungen auf die Preise.“
Interessanterweise rät die französische Bank ihren Anlegern, aus dem Euro auszusteigen. Dieser werde eine heftige Abwertung erleben. Dagegen seien 10-jährige US-Staatsanleihen ein gutes Investment – wenngleich sich hier die Kurve abflachen dürfte. Ebenso wird der Ankauf des britischen Pfund oder des amerikanischen Dollars empfohlen. Auch amerikanische Unternehmensanleihen hält die Société Générale für interessant. Gute Aussichten hätten Anleger bei europäischen Telekommunikationsunternehmen, Energieversorger sollten dagegen ebenso wie Öl gemieden werden.
Die gute Nachricht aus Sicht der Franzosen: Wenn wieder genug Geld gedruckt ist, werden die Aktienmärkte nach oben gehen – und – wenig überraschend – vor allem die Bankenwerte werden dann wieder anziehen.
Zusammengefasst bedeutet die Analyse: Die wahren Werte schaffen die Notenbanken. Denn von ihnen profitieren auch jene, die durch abenteuerliche Kunstprodukte die Märkte wieder einmal ins Bodenlose haben stürzen lassen. Bezahlen werden den ganzen Spaß ohnehin die Steuerzahler und die Sparer durch die Inflation. Man könnte hier von klassischen Parallelwelten sprechen.
Zum Gesamten ARtikel gehts hier : http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/11508/
Glücklicherweise gibt es noch vernünftige Menschen im Volk, die auf all diese Propaganda nicht hereinfallen und unbeirrt ihren gesunden Menschenverstand behalten - hier eine Lesermeinung zur Morgan-Prophezeiung:
DeutscheMarkWiederBald sagt:
“Dieser Kardinalfehler muss sofort behoben werden. Europa muss eine Föderation werden, in der alle wirtschafts- und fiskalpolitischen Entscheidungen in Brüssel getroffen werden müssen – wenn man den Euro weiter als gemeinsame Währung haben will.”
Ohne Legitimation, ohne Verfassungsgrundlage und gegen den Selbsbestimmungswillen der Völker geht es hier um die politische Entmachtung der nationalen Parlamente und die Machtergreifung durch ein dirigistisches, unlegitimiertes Brüsseler Kommissariat mit absolutistischer Macht, eine neue Sowjetunion: die Errichtung der EUdSSR!
Der Euro zerstört also nicht nur die Finanzen und Wirtschaft Europas, sondern schafft die Krise, mit der eine kleine Gruppe die absolute Macht in Europa übernehmen will:
EURO = Ende des stabilen Geldes, Ende des Selbstbestimmungsrechtes und des Friedens in Europa.
Wer den Euro noch will, fördert die Errichtung einer zentralistisches EUdSSR, die Europa seiner finanziellen, wirtschaftlichen und rechtlichen Freiheit berauben will und Europa in zwischenstaatlichen Konflikt und wahrscheinlich Krieg führen wird.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Die wahre Alternative ist die Wiedereinführung der DM in Deutschland und die anderen können selbst entscheiden, was sie selbst machen wollen!!
Dem kann ich mich nur vollinhaltlich anschließen - ich habe mehrere Kriege erlebt, aus nächster Nähe, wurde angeschossen und gefangengehalten und würde langsam in das Alter kommen, in dem man sich schon ein wenig Ruhe und Kontemplation wünscht - aber noch nie habe ich mich auf etwas mit solch spannender Hoffnung gefreut wie auf die kommenden Befreiungsschläge - und wenn es das Letzte ist, das ich in diesem Leben sehen kann ! Die kritische Masse ist bald erreicht und koste es, was es wolle - ich will die Freiheit noch mit eigenen Augen sehen können und wissen, daß uns DAS nie wieder wird passieren können. Wir sind gutmütige Völker, aber wenn es reicht, dann werden wir zum Berserker und wir stehen knapp davor! 2016 ist der Alptraum vorbei - 2020 sind wir wieder blühende, souveräne Staaten mit autochthonen Völkern und gehen daran, gemeinsam mit China und Rußland dieser Welt eine neue und bessere Zukunft zu geben. Glück auf in allen Brudervölkern und Schwesternstaaten!
Was für ein Quatsch.
Wenn Du jemanden weißt, der griechischen und französischen Euros nicht mehr traut, sag mir Bescheid. Ich gebe ihm denn deutsche dafür. mit einem Abschasg für mein Währungsrisiko von sagen wir 10%.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, die finanzieren mir diesen Deal in unbegrenzter Höhe.
Ob Euros von ausländischen oder inländischen Banken genommen werden ist für die Geldmenge im Währungsraum völlig unerheblich und damit auch für den Geldwert.
Es führt allerdings bei großen Investnents in deutsche Assets, zu einer Verteuerung und damit Wererhöhung dieser Assets.
Vor allem bei Immobilien (vielleicht sogar Gewerbeimmobilien) wäre das ein Segen für kapialschwache Mittelständler.Das einzige was wir bei dem Problem, das wir tatsächlich mit dem angelsächsischen Finanzsystem und seinen Apologeten haben, beachten müssen, ist das wir nicht auf deren vergiftete Ratschläge hören.
Und noch ein Wort zu Deinen heißgeliebten Bitcoins.
Ein neues Lieblingsspielzeug (nach den Regionalwährungen) der Schwundgeldler ( die sich heute lieber Freigeldler nennen), die übrigens auch wenn sie noch den einen oder anderen Libertären, der zwar ideologisch aber nicht ökonomisch nachdenkt, einfangen, inzwischen reine Blut- und Boden Ideologen sind.
Aber es ist mit dem Geldmonopol genauso wie mit dem Gewaltmonopol, beides ist imanent für die Erfüllung der gesellschaftlichen Zwecke notwendig. Das wäre im übrigen auch so wenn Schwundgeld entsprechend der ökonomischen Vorstellungen von Gesell und moderneren Nachfolgern, bis hin zu Helmuth Creuz, Bernd Senf und Margrit Kennedy, funktionieren soll.
Denn auch dafür sind die Grundfunktionen der Währung notwendig:
Rechenmittelfunktion; Wertaufbewahrungsfunktion; Tauschmittelfunktion
vor allem für die Tauschmittelfunktion ist die Sicherung durch den Staat als anerkanntes Zahlungsmittel (das bedeutet, Anahmepflicht innerhalb das Währungsraums und jederzeitige Einlösungsmöglichkeit bei der Zentralbank) notwendig.
Jegliche ordnungs- und wirtschaftspolitische Funktion auch die von den Freigeldlern gewollte funktioniert darüberhinaus nur bei einem gesellschaftlichen Zugriff auf die Geldmenge. Die Freigeldmodelle sind nur verzweifelte Kleinversuche gewesen, (die im übrigen die Funktion des Zentralbankgeldes als anerkanntes Zahlungsmittel nicht außer Kraft gesetzt haben und deshalb auch im Chaos geendet sind von Guernsey bis Wörgl), weil man Sie nie in einem gesamtstaatlichen Währungsgebiet umsetzen konnte. Wofür die eventuell betroffene Bevölkerung noch heut dankbar sein kann.
Die Frage stellt sich: Warum haben sie es - die RegierungEn - nicht bereits längst getan? warum nicht umgesetzt? Waren sie überfordert? Können sie etwa nicht haushalten? Dann sollen sie jedoch die Betriebsführung des Hauses Österreich anderen, begabteren Köpfen überlassen. Oder haben sie etwa Mentoren anderer Interessensgruppen? Dann wiederum sollten sie die (Liste ihrer) lobbyistischen Souffleure offen legen und penible Rechenschaft darüber ablegen, ob ihnen wirklich das Wohlergehen unseres Landes oberste Maxime ihres Handelns war.
Zum aktuellen Un-/Tatwort "Schuldenbremse": Was nur allzu leicht übersehen wird: Die Heftigkeit der Herausforderungen für nationale Volkswirtschaften besteht nicht primär in der oft unumgänglichen Überschuldung an sich, jedoch insbesondere in den progressiven Hebelwirkungen der Brecheisen finanzpolitischer Zinsruten.
ad 2: Nein: Auch in Bezug zu den anderen Schuldenländern erscheint die Turm zu Babel Währung derzeit nicht mehr sehr stabil.
Menschen, die unter niedrigem Blutdruck leiden, kann man den Thread hier nur empfehlen. Eine Kette von selektiv ausgesuchten und ohne tieferes Verständnis volkswirtschaftlicher Zusammenhänge tendenziös interpretierten Nachrichtenschnippseln.
Weil die Europäische Zentralbank (EZB) eben keine echte Zentralbank ist, ist sie entgegen allen Beteuerungen gezwungen, Geld für politische Zwecke zu drucken. Im Vergleich dazu kann man die Statuten der US-Notenbank betrachten: Dort steht deutlich geschrieben, dass es der Fed verboten ist, Geld für politische Zwecke zu drucken. Für die Haushaltssanierung der USA ist nicht die Fed, sondern sind die politischen Organe zuständig. Auch wenn dies nur eine Theorie ist – in der europäischen Konstruktion fehlt sogar die Theorie. Denn es gibt eine Entkoppelung der Fiskalpolitik (dezentral) von der Geldpolitik (zentral).
Was soll man da noch sagen? DAS GENAUE GEGENTEIL IST RICHTIG. Die amerikanische FED und die Bank of England haben seit Beginn der Finanzkrise in einem vielfach höheren Umfang Geld gedruckt, um die Märkte zu stützen, als es die EZB getan hat. Das nannte sich "Quantitative Easing", ist sehr umstritten und wurde in so ziemlich allen Medien diskutiert, momentan stellt sich die Welt die Frage, ob die FED bald eine dritte Runde solcher Maßnahmen einläutet. Schon vergessen? Nie gelesen?
http://en.wikipedia.org/wiki/Quantitative_easing
Die EZB hat sich solcher Mechanismen auch bedient, aber in sehr viel bescheidenerem Umfang; der erz-konservative Daily Telegraph fordert, diese auszuweiten:
What they should be doing is quantitative easing, which is perfectly legal under EU treaty rules and the bank's mandate. Doesn't the ECB's twin pillar doctrine say that M3 money should be growing at 4.5pc? Well it is not doing so. It contracted in October, month-on-month. So get on with it.
The crisis can undoubtedly be halted immediately by the ECB. The bank can reflate Club Med off the reefs. It chooses not to act for political reasons because this mean higher inflation for Germany. That is the dirty secret. Everybody must be crucified to keep German internal inflation under 2pc. [...]
Clearly a lot of investors think that Wednesday's central bank drama is a sign that something big is starting, that authorities of Europe and the world "get it" at last.
Well, I'm sorry. The world gets it OK, but Germany does not, and nor does the ECB.
Es lohnt sich, mal den ganzen Artikel zu lesen.
Ganz nebenbei: Die Auktionen neuer Staatsanleihen in der vergangenen Woche sind reibungslos über die Bühne gegangen, die Zinsen waren niedriger als noch vor kurzem. Davon liest man natürlich nix bei den österreichischen Apokalyptikern hier, wenn das Ergebnis ein anderes gewesen wäre, dann wären hier wieder ganze Seiten vollgerotzt worden.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/europaeische-anleihen-deutliche-entspannung- 11548668.html
Vorsatz für den Dezember und das neue Jahr: In manche Threads hier einfach nicht mehr reinschauen, Diskussion ist eh kaum möglich und dieser Post allein hat mich schon wieder 15 Minuten wertvolle Lebenszeit gekostet.
Hast völlig Recht. Und man darf nicht vergessen... es war schon in der Vergangenheit eine beliebte Vorgehensweise rechter wie linker Verbrecher zu lügen, zu tricksen, die Wahrheit zu verfälschen oder selbige dreist und argumentationslos als Lüge darzustellen. Es kommt ja wohl nicht von Ungefähr, dass hier von gewissen Leuten, die sich sonst unqualifiziert zu jedem Pfurz zu Wort melden, ausgerechnet zur Mordserie der Nazi-Mordbande überhaupt nichts kommt. Dabei sind genau die es, die mit ihrem Gefasel den Boden für solche Taten bereiten.
Wanli, für deinen Beitrag wenns ginge 1000 Herzchen.....
Die Frage stellt sich: Warum haben sie es - die RegierungEn - nicht bereits längst getan? warum nicht umgesetzt? Waren sie überfordert? Können sie etwa nicht haushalten? Dann sollen sie jedoch die Betriebsführung des Hauses Österreich anderen, begabteren Köpfen überlassen. Oder haben sie etwa Mentoren anderer Interessensgruppen? Dann wiederum sollten sie die (Liste ihrer) lobbyistischen Souffleure offen legen und penible Rechenschaft darüber ablegen, ob ihnen wirklich das Wohlergehen unseres Landes oberste Maxime ihres Handelns war.
Zum aktuellen Un-/Tatwort "Schuldenbremse": Was nur allzu leicht übersehen wird: Die Heftigkeit der Herausforderungen für nationale Volkswirtschaften besteht nicht primär in der oft unumgänglichen Überschuldung an sich, jedoch insbesondere in den progressiven Hebelwirkungen der Brecheisen finanzpolitischer Zinsruten.
ad 2: Nein: Auch in Bezug zu den anderen Schuldenländern erscheint die Turm zu Babel Währung derzeit nicht mehr sehr stabil.
Wenigstens ihr geliebter Landeshauptmann hats ja anderen überlassen. Was da an Finanzskandalen hochkam, spricht ja für sich. Und Besserung ist leider nicht in Sicht.
Sicher hatte Angela Merkel Recht, als sie in ihrer Regierungserklärung einräumte, die Politik habe versagt. Ein Schuh, den sich alle Politiker, selbst Möchtegernnationalräte wie Sie, anziehen sollten. Der passt einfach.
Dass die ausufernden Staatsschulden unter Kontrolle gebracht werden müssen, ist sicherlich in Europa weitgehend Konsens. Dass man das erreicht, indem man jetzt ad hoc überall Schuldengrenzen beschließt, ist aber Wunschdenken. Griechenland beispielsweise spart ja schon sehr hart; würde sich das Land aber verpflichten, sein Haushaltsdefizit durch Einsparungen nicht nur deutlich zu senken, sondern sofort zu eliminieren, dann würde die griechische Wirtschaft zusammenbrechen und damit auch die Steuereinnahmen, das Defizit wäre sofort wieder da. Das ist keine Frage des politischen Willens, sondern schlicht ne Tatsache.
Von der Zeit kommt nun ein Plädoyer für eine Schuldenagentur, die sowohl die Last für die angeschlagenen Mittelmeerländer mindern soll, indem sie Anleihen zu verkraftbareren Zinssätzen ermöglicht und der EZB Rückendeckung für eine Runde des "Quantitative Easings" verschafft. Auf der anderen Seite soll sie die Instrumente erhalten, um größere Haushaltsdisziplin in allen beteiligten Ländern zu erzwingen. Vielleicht ein gangbarer Weg.
Nein, es bedarf einer Institution, die sowohl über das Zuckerbrot als auch die Peitsche verfügt. Das kann nur so etwas wie eine europäische Schuldenagentur sein, also ein weiter entwickelter EFSF. Er nimmt am freien internationalen Kapitalmarkt Anleihen auf und gibt die Gelder mit nur geringen Zinsaufschlägen an die 17 Mitgliedsländer weiter, je nach Bedarf. Es wäre darauf zu achten, dass der EFSF sein dreifach-A-Rating behält. Die 17 Staaten stellen ihrerseits die Emission eigener Anleihen ein. Die EZB würde so viele der EFSF-Anleihen kaufen, wie sie es im Hinblick auf den angestrebten langfristigen Zins und ihr Inflationsmandat für nötig hält, und würde damit zu einem echten lender of last resort werden, wie die Fed, die Bank of Japan oder die Bank of England gegenüber ihren Regierungen und den jeweiligen Bankensystemen. Dass sich die Bilanz der EZB dabei möglicherweise noch einmal gewaltig verlängert, wäre hinzunehmen. Das ist die “Zuckerbrot”-Seite der Strategie.
Die “Peitsche” besteht darin, dass der EFSF die Funktion eines europäischen Budgetkommissars übertragen bekommt. Er kann so lange die Haushaltspolitik einzelner Länder bestimmen, bis sie für die Stabilität der Währungsunion keine Gefahr mehr darstellt. Das entspricht den holländischen Vorstellungen. Eine verfassungsmäßige Schuldenbremse in allen Mitgliedsländern wäre dabei tendenziell hilfreich, aber nicht von entscheidender Bedeutung, ebenso wie das Verbot von Dumping-Steuern à la Irland. Der springende Punkt ist, dass sich alle an die Standards halten müssen, die der EFSF setzt – sonst gibt es kein billiges Geld.
Das alles geht wohl nicht von heute auf morgen. Vermutlich ist selbst in dieser ständig eskalierenden Krisensituation ein schrittweises Vorgehen angebracht. Wichtig ist jedoch, dass es keinen Zweifel daran geben darf, wohin die Reise geht. Was hier vorgeschlagen wird, ist insgesamt eine glaubwürdige Strategie, und im Grunde die einzig verbliebene. Die Politik würde darüber hinaus endlich einmal den Spieß umdrehen, das Heft wieder in die Hand nehmen und sich nicht mehr von den Märkten durchs Dorf treiben lassen.
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2011/11/22/eine-finanzunion-muss-nicht-teuer-sei n_3879#more-3879
British bookmaker gives 3/1 on end of euro by 2012
Ich wette nie (um Geld).
Vorab, vergiss die Briten. Die gönnen keinem Europäer (und zu denen záhlen sie sich nach eigenem Veständnis nicht, of course NOT !)
Ich wette aber, dass
1) der EURO überlebt
2) In 5 Jahren (plus/minus) mehr als 17 Staaten den EURO haben (zB Polen ..)
1.Stimmt nicht ganz, auch wenn es Sie überrascht: Mein Großvater war mit Verlaub schottischer Flieger
2.OK - dann halt kein Euronoten. Ich danke: Meine Öko-Papiertapeten vom Interior hab' ich ohnehin noch nicht zur Gänze verkleistert
Dann wetten wir eben um 500 Liter Benzingutscheine! Handschlag! (Bitte um kurzes Bestätigen, damit es nachvollziehbar bleibt)
Ich wette nie (um Geld).
Vorab, vergiss die Briten. Die gönnen keinem Europäer (und zu denen záhlen sie sich nach eigenem Veständnis nicht, of course NOT !)
Ich wette aber, dass
1) der EURO überlebt
2) In 5 Jahren (plus/minus) mehr als 17 Staaten den EURO haben (zB Polen ..)
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