Neues über alte Freunde von Wulff.
das wurde aber auch zeit!
tagelang nichts neues von der anti-wulff-front. das pulver war wohl verschossen, und es musste erst munition nachgeordert werden... gute logistik sieht anders aus. :-)
Du warst auch schon sachlicher. Ist zwar schon lange her.... Der Monitor-Bericht ist aber sehr empfehlenswert. Ansehen und Fremdschämen!
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/seilschaften.php5
Wieviele gute alte Freunde der Wulff doch hat(te).
Stimmen aus dem Forum "Monitor"
Carokann - setz mal deine Brille wieder auf - lesen bildet.
Oder beobachte das Wetter; Der Wind hat gedreht.
Entsetzen bei Spiegel/Augsten und Focus. Fast zeitgleich - und fast wortgeich - http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,808663,00.html
stellen die Medien gerade fest, wer die Verlierer im Theater um den Bundesprásidenten sind:
Sie selbst. Sie verlieren die Glaubwürdigkeit
Seit drei Wochern feuern Bild-Welt-Stern-Spiegel aus allen Rohren
Die Herren Blasstal und Jauch, die ganze Frauenriege haben Palaverrunden zum Thema Wulff.
Und was passiert: Je mehr Gedöns, je lauter die Vorwürfe ... desto mehr wächst die kritische Haltung .. nein , nicht gegen Wulff, es geht gegen die Medien (die heilig-unheilige vierte Macht). Dieser saublöde Leser und die tumbe Fernsehzuschauerie, die er solidarisieren sich mit dem Bundesprási.
Da kann Springer noch so lange trommeln und jeder Chefredakteur im Wald noch so moralisch wettern: Man merkt doch, es sind Petitessen - zwar viele - und ein ungeschickter Prásident.
Es kommt nix mehr - die Kuh ist gemolken ...
Schliesslich - Wulff hat er niemnad umgebracht, der hat keine Schutzbefohlenen belástigt ... und nicht die Verfassung gemeuchelt
Bisher habe viele Kátzchen gebrüllt, sie wollten den Prási anklagen - aber keiner tut es. Warum. Es ist höchst ungewiss bis unwahrscheinlich, dass eine Anklage erfolgreiche wäre...
Man sollte den Journalisten mal das alte (Dakota)Indianerwort ans Herz legen: "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest - steig ab"
In diesem Sinne:
ich hoffe, dass der kritische und investigative Journalismus mit áhnlicher Energie nun die restliich 354 Tage des Jahre über wirklich Probleme berichte - und wirklich Skandale aufdeckt
Jakob Augstein, Verleger der Wochenzeitung „Der Freitag“ jedenfalls. hat es bemerkt: „In unserem Furor schreiben wir an unseren Lesern vorbei.“
ich hoffe, er sattelt am Freitag mal ein anders Pferd.
Ich würde mal sagen, der blöde Leser hält nicht unbedingt zu Wulff, aber er hat das Theater langsam satt. Die ganzen Inszinierungen sowohl von den Medien als auch vom Präsidenten sind eben mal kurz interessant (auf Klatschniveau) und nun weiß man, dass der Präsident ein moralisch armes (materiell reiches) aber eben machtloses Würstchen ist und schaut etwas verschämt weg, wenn er eine Rede halten oder das Land repräsentieren muss. Ansonsten ändert sich nichts, ob er nun geht oder aussitzt. Das ist eben der Aussitzeffekt, wenn die Vorwürfe und Skandale nicht dramatischer werden, kommt der Mitleideffekt und die Leute wenden sich gegen die Kaffeesatzpobler auf Seiten der Presse und Politik.
Es gibt wahrlich wichtigere Probleme. Dann leisten wir uns eben einen teuren Ersatzkönig und statten ihn mit der Macht eines Grüßaugusts aus (bis auf die Majestätsbeleidigungsklausel), weil wir uns nicht entscheiden können zwischen einer klassischen konstitutionellen Monarchie, einer starken (durch Direktwahl legitimierten) Präsidialdemokratie oder der Abschaffung dieses nutzlosen Amtes. Nur wer jahrelanges Training mit regelmäßigem Lesen von Bunte, Frauenzeitschriften und Königshausblättern durchgezogen hat, hält das länger als zwei Wochen aus ohne eine Aversion gegen die Medien zu entwickeln.
Der Wulff wir kurzfristig nicht zurücktreten, davor schützt ihn Merkel, Trotz und sein Realitätsverlust. Entweder er zieht das bis zum Ende der Amtszeit durch oder er tritt dann zurück, wenn es niemand erwartet.
Magisches Denken von unseren Freunden von schwarzgelb.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,808856,00.html
Es kommt immer wieder Neues oder sagen wir mehr vom selben.
Karl-Georg Wellmann (CDU) hat Recht.
Natürlich waren es (sehr wahrscheinlich) hauptsächlich dienstlich erworben Meilenpunkte. Aber diese Erbsenzählerei, war doch schon bei der letzten Affäre lächerlich. Das einzige was an dieser Wulff-Affäre schlimm ist, ist die verdruckste, kleinbürgerliche Lügerei, zum verdecken von selbst, als nicht ganz anständig, wahrgenommene Vergünstigen.
Das ist halt das Problem der "Geiz ist geil" Generation.
Aber keine Staatsaffaire. (Wobei ich schon der Meinung bin, daß solche Pisser keine Repräsentationsfunktion für unser Land wahrnehmen können, aber die meißten Journalisten sind auch nicht besser, ich sage nur Journalistenrabattte und deren Umgang mit Bonusmeilen will ich gar nicht wissen)
Die Zahen sind mies. Abervielleicht werden wir ja vom Dschungel-Camp abgelenkt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,808939,00.html
Das Urteil der Bürger über ihren Bundespräsidenten ist der Umfrage zufolge eindeutig: Fast drei Viertel der Bürger halten Wulff durch seine Kredit- und Medienaffäre für dauerhaft beschädigt - 72 Prozent der Befragten vertreten diese Ansicht. Nur 24 Prozent glauben nicht, dass Wulff im Amt auf Dauer beschädigt bleiben wird. 61 Prozent halten ihn nicht für glaubwürdig. Dennoch sprechen sich in der Umfrage 50 Prozent für seinen Verbleib im Amt aus, 44 Prozent sind für seinen Rücktritt.
Für eine knappe Mehrheit ist der Fall Wulff von untergeordneter Bedeutung: 52 Prozent halten das Thema für kein wichtiges oder nicht so wichtiges, 48 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Für die repräsentative Erhebung hat die Forschungsgruppe Wahlen vom 10. bis 12. Januar 1359 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch befragt.
Christian Wulff a ka Erwin Lindemann
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