15. Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten

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  • Nun muss ich auch noch carokanns Job machen

    ronnieos, 02.02.2012 09:24, Reply to #240

    Ich bin zwar nicht caro. aber der Rücktritt von Wowereit würde mir schon gefallen!

    :-)

    Nun muss ich auch noch carokanns Job machen:

    Christian Wulff durfte offenbar seit Sommer 2011 einen Audi kostenlos nutzen – Monate bevor das Modell auf dem Markt war. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet.

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13847016/Wulff-soll-Luxuswagen-kos tenlos-gefahren-haben.html

  • RE: carokann wieveiel Rücktrittsforderungen machst du daraus

    carokann, 02.02.2012 09:30, Reply to #240

    Beck. Mehrin, Pflüger, die sind doch zumindest gefühlt alle schon weg vom Fenster und im DschungelCamp der Herzen. Übrigens fordere ich garnicht den Rücktritt von Wulff, denn je länger er im Amt bleib,t desto schneller geht die alte CDU unter.

    Wowereit ist schon interessanter und wäre ein schönes Thema für ein bischen Input deinerseit, ron, anstatt dich an deinen Kollegen abzuarbeiten. ;-)

  • Und der gute alte Özdemir - nix gelernt

    ronnieos, 02.02.2012 19:53, Reply to #239

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,812888,00.html

    ... und der einschlägig "vobestrafte"   -  äh einschlägig bekannte Cems

    Na Cem - nix gelernt aus deinem "Gehe nicht den direkten Weg - gehe über das EU Parlament"

    Schmidt, Özdemir und dessen Ehefrau trafen sich am 23. Juni 2011 in Berlin zum Abendessen, so zumindest war es laut "Stern" in Schmidts Kalender eingetragen. Am gleichen Abend habe der Eventmanager eine E-Mail mit dem Betreff "Barcelona Tickets" erhalten. Inhalt: "Es gibt noch Karten für den 17-08-11. Leider keine Mittelklasse mehr. Nur Premium 1A für 615€ pro Person." Schmidt antwortete prompt: "4 x bitte! DANKE!!!!" Mitte August saßen Schmidt und Özdemir gemeinsam im Stadion.

    Schön für Özdemir: Anfahrt und Logis übernahmen die Grünen. Denn - Zufall oder nicht - der Parteichef hatte genau an jenem Tag ein Treffen mit der katalanischen Schwesterpartei und ein Interview mit einer spanischen Zeitung anberaumt.


    Ohne Frage:  Die Casa Wulff ist eine Dimension unappetitglicher als Cem und Kurt

    Aber nun verstehe ich auch, warum die so kleinlaut sind - und keiner offen nach Rücktritt schreit ...

  • RE: Und der gute alte Özdemir - nix gelernt

    gruener (Luddit), 02.02.2012 22:39, Reply to #243

    als mitglied der grünen würde ich an diesem punkt resonierend festhalten:

    endlich verstehe ich den wahren grund, warum mein schatzmeister im letzten rundbrief alle mitglieder beinahe flehend gebeten hat, den eigenen beitrag den geänderten rahmenbedingungen anzupassen, sprich: erneut leicht zu erhöhen. u.a. mit dem hinweis, dass der grüninterne bund-länder-ausgleich einmal mehr zu lasten der länder (und damit indirekt zu lasten der kreisverbände) verändert werden musste.

    ps:

    die korrekte reihenfolge der ereignisse muss noch einmal festgehalten werden: erst standen die karten zu buche, dann die unlust, die weite reise aus eigener tasche zu zahlen. zum glück folgte die erinnerung an einen katalanischen kumpel aus alten tagen bei fuss. dass besagter kumpel nen guten freund hat, der dummerweise stellvertretender chefredakteur einer tageszeitung vor ort ist... nein, zufälle gibt es! mal schauen, wie ich das dietmar strehl schmackhaft mache...

  • RE: Und der gute alte Özdemir - viel gelernt

    Wolli, 03.02.2012 17:14, Reply to #244

    Nun, im Laufe einer langen politischen Karriere reißen eben bei Politikern aller Parteien dieselben Sitten ein. Die Revoluzzer von gestern verwandeln sich - man lernt im Laufe seines Lebens ja dazu - gar nicht so selten selbst zu den Parasiten, die sie in ihren politischen Anfängen noch bekämpft haben.

  • RE: Und der gute alte Özdemir - viel gelernt

    gruener (Luddit), 04.02.2012 02:38, Reply to #245

    Die Revoluzzer von gestern verwandeln sich - man lernt im Laufe seines Lebens ja dazu - gar nicht so selten selbst zu den Parasiten, die sie in ihren politischen Anfängen noch bekämpft haben.

    revoluzzer?

    damit kannst du unmöglich auf cem özdemir anspielen. der war zeit seines lebens nur ein gutsituierter schwäbischer sesselpupser. (obgleich, es gibt so viele unspektakuläre, nicht macht versessene sesselpupser auf der welt, die ich mit meinem letzten satz wahrlich nicht beleidigen wollte.)

    ergo, wolli, lass dich von seinem türkischen name und der phonetischen ähnlichkeit zu öcelan (pkk-chef) nur nicht beirren...

    ps: kann dem mal jemand verklickern - also özdemir, nicht öcelan -, dass kotletten bereits in den 70ern völlig out und im grunde genommen nur peinlich waren.

    pps: oder meintest du mit revoluzzer gestern und parasit heute gar den kretschmann?

  • RE: Und der gute alte Özdemir - viel gelernt

    Wolli, 04.02.2012 21:48, Reply to #246

    Die Revoluzzer von gestern verwandeln sich - man lernt im Laufe seines Lebens ja dazu - gar nicht so selten selbst zu den Parasiten, die sie in ihren politischen Anfängen noch bekämpft haben.

    revoluzzer?

    damit kannst du unmöglich auf cem özdemir anspielen. der war zeit seines lebens nur ein gutsituierter schwäbischer sesselpupser. (obgleich, es gibt so viele unspektakuläre, nicht macht versessene sesselpupser auf der welt, die ich mit meinem letzten satz wahrlich nicht beleidigen wollte.)

    ergo, wolli, lass dich von seinem türkischen name und der phonetischen ähnlichkeit zu öcelan (pkk-chef) nur nicht beirren...

    ps: kann dem mal jemand verklickern - also özdemir, nicht öcelan -, dass kotletten bereits in den 70ern völlig out und im grunde genommen nur peinlich waren.

    pps: oder meintest du mit revoluzzer gestern und parasit heute gar den kretschmann?

    Ich habe damit die Grüne Partei in Summe gemeint, ohne jetzt die einzelnen handelnden Personen näher als dem Namen nach zu kennen.

    Vor 20 oder 25 Jahren gab es dort durchaus interessante Persönlichkeiten, die einen frischen Wind ins Parlament brachten, und die kontroversielle Überzeugungen vertraten. Heute sind die Grünen Vorreiter der Politischen Correctheit und haben sich offenbar auch in ihrem Nehmer-Verhalten dem Mainstream angepasst.

  • RE: Und der gute alte Özdemir - viel gelernt

    saladin, 04.02.2012 23:31, Reply to #247

    lso ich bin nicht gerade ein fan vom özdemir....aber die geschichte ist DIESESMAL anscheinend etwas anders

    er war geplanterweise an dem tag in spanien (treffen mit den dortigen grünen) und unser lieber politikergönner meinte er könnte karten fürs fussballspiel organisieren

    und özdemir hat für die karten bezahlt......dass er nicht gemerkt hat dass für solche plätze mehr zu bezahlen ist....kann man glauben oder auch nicht

    grrundsätzlich ist die frage wo ein geschenk anfängt bedenklich zu werden...

    ein kinderspielzeug, fussballkarten, ein urlaub,.....

    ich erinnere mich bei wem und wo und auf welche kosten unser ex-finanzminister nicht alles geurlaubt hat (derjenige der für seine schwiegermutter geld[für das er sonst anscheinend ;-( keine legale herkunft hat] angelegt hat - nur dass diese verneint dass es ihr geld sei ....)

    also ich kann für mich behaupten ich habe ein reines gewissen *g* (ein paar frankfurterwürstl---für euch deutsche:wiener-würste---ist doch noch nicht anfüttern ;-)

  • Und der gute alte Özdemir - keine Ahnung von Wirtschaft

    ronnieos, 05.02.2012 03:06, Reply to #248

    und özdemir hat für die karten bezahlt......dass er nicht gemerkt hat dass für solche plätze mehr zu bezahlen ist....kann man glauben oder auch nicht

    .. eben "oder auch nicht"

    dann hat er entweder keine Ahnung von (Markt)Wirtschaft (dann sollte das als Bildungsfach  an der Scghule vorschlagen) oder von Fussball oder von beidem


    saladin mit den Würsten wirst du aber wirklich angefüttert, das lässt sich nicht bestreiten. Das ist nicht mehr angemessen.  Bei Gemüserohkost hätte ich nichts gesagt.


    Der eigentliche Grund den Stern zu zitieren war ja nicht auf özdemir rumzuhacken oder auf Beck, sondern zu erinnern, dass da in einer ganzen "Sparte" und generationsübergreifend seit Jahrzehnten etwas aus dem Ruder gelaufen ist.

    Es beginnt eben klein - wenn der Bürgermeister oder der Landrat beim Kleintierzüchterverien (bleiben wir klein) vorbeischaut, am besten mit Familie zum Essen, da fragt den niemand nach Bezahlung und er nicht nach der Rechnung.

    Meldet er das ? Versteuert er geldwertige Vorteile ? Wo liegt eine anzeigepflichtige Grenze? Was darf man annehmen?

    An meinem Arbeitsplatz liegt diese Grenze für jegliche Zuwendung bei NULL bei allen beruflichen Kontakten (direkt oder potentiell) - also nicht mal eine Bratwurst, keine Einladung in eine Kantine.  Und das steht so bei allen im Arbeitsvertrag.

    Das eine ist die Höhe der Zuwendung, die Frage des Interessenkonfliktes ("Conflict of Interest") das andere. Eben da, so scheint es, haben die Politiker als Legislative und Betroffene in einer Person, bewusst Grauzonen in der Definition gelassen.

    Zum zweitenmal - das ist fester Bestand des Arbeitsvertrages - mit Verweiss auf Anhänge und Register, die laufend erwietert und angepasst werden.

    Wenn die Parlamente Probleme haben, Vorlagen für verbesserte Bestimmungen zu ("Conflict of Interest"} für Abgeordnete oder Minister zu finden - also dann können viele behiflich sein. Man muss nur wollen. 

  • Und der gute alte Özdemir - im grünen Sinne müsste er den Hut nehmen

    gruener (Luddit), 05.02.2012 04:43, Reply to #249

    ich habe 2002 den ersten "fehltritt" von özdemir hautnah mitbekommen. es hat mich nicht interessiert. ich habe auch nicht verstanden, warum jemand deswegen zum rückzug aus der politik bewegt werden musste. - wen interessieren schon bonus-meilen? - ist doch peanuts! oder?

    heute sehe ich das etwas anders: die führenden repräsentanten einer partei, die sich gemeinhin als moralwächter aufspielt, die jeden fehltritt bestraft sehen möchte und ständig nach verboten schreit, haben sich gefälligst streng gemäß den eigenen politischen vorgaben zu verhalten. kein aber. keine ausnahme. punkt! (resp.) ausrufezeichen.

    auf den fall özdemir übertragen bedeutet dies: um dem besagten fussballspiel beizuwohnen, hätte sich cem özdemir beizeiten an einer vorverkaufskasse anstellen sollen, in der hoffnung, eine der begehrten karten zu erhalten. jede andere erwerbsform - karten über beziehungen etc pp - wäre ein schritt in richtung amts- oder mandatsbedingter vorteilsnahme, unabhängig davon, ob eventuelle kosten beglichen werden oder nicht - und somit, im grünen sinne, rücktrittswürdig. kein aber. keine ausnahme. punkt! (resp.) ausrufezeichen.

    Um nicht missverstanden zu werden: ich persönlich sehe politik nicht so eng. die grünen aber sehr wohl. ergo: ihr problem, nicht meines!

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