in diesen Thread könnte alles rein, was die stuttgarter OB-Wahl betrifft...
So sähe Stuttgart zukünftig aus, würde die Die Partei die OB_Wahlen gewinnen:
Zitat Häns Dämpf:
Ich habe kein Wahlprogramm. Die Leute sollen ihre Ruhe haben vor der Politik. Ich will ihnen nicht auch noch auf die Nerven gehen. Aber das Rathaus zum Beispiel, das ist ja total hässlich, das werde ich sprengen und die Regierungsgeschäfte vom Breuninger aus führen. Außerdem möchte ich die Stadt fluten, und das sogenannte Projekt Stausee21 umsetzen. Stuttgart soll ein Naherholungsgebiet werden. Die Bürger unter Wasser werden davon nichts merken, da ich eine große Glaskugel über die Stadt bauen will. Ich werde natürlich auch dorthin ziehen.
Vielen Dank für den Markt. Schade, dß es keinen Kooperationspartner gibt.
Eine Ergänzung zu den Regeln. Es wird darauf hingewiesen, daß es keine Stichwahl im herkünftigen Sinne (zwischen den beiden Bestplazierten gibt. Tatsächlich ist es so, daß es auch kein 2.Wahlgang im herkünftigen Sinne (Es können alle antreten, die im 1. Wahlgang angetreten sind9. Es handelt sich um einen neuen Wahlgang, d.h., daß auch komplett neue Kandidaten antreten können.
Bei den Kommunalwahlen 2009 und bei den Landtagswahlen 2011 waren die Grünen in Stuttgart jeweils stärkste Partei vor der CDU:
Kommunalwahl Grüne 25,3 CDU 24,3 SPD 17,0
Landtagswahl Grüne 34,5 CDU 31,5 SPD 20,4
In den Umfragen nach der Landtagswahl haben die Grünen noch einmal kräftig zugelegt, CDU und SPD haben um 1-2% verloren. Allerdings ist die letzte Umfrage vom Mai.
Die CDU hat durch den Mappusskandal und die personellen Umbrüche ein massives Identitätsproblem. Wenn es heute eine Landtagswahl gäbe hätte die CDU dadurch auch ein erhebliches Mobilisierungsproblem.
Die SPD leidet immer noch unter dem Schock bei der Landtagswahl auf dem 3.Platz gelandet zu sein und einen grünen Ministerpräsidenten dulden zu müssen. Ihr Superminister Nils Schmid macht eine ausgesprochen schwache und ungeschickte Figur.
Die Grünen haben mit Kretschmann einen MP der eine Superperformance hinlegt. Ansonsten ist die Regierung bisher nicht durch echte Veränderungen aufgefallen, außer einigen im Wahlkampf verprochenen Dingen, wie die Rücknahme der Studiengebühren.
Wie sich speziell die Reaktion der Grünen auf die verlorene Volksabstimmung zu S21 auswirkt, kann ich nicht einschätzen. Im Land wird Kretschmanns Umgang damit eigentlich gut aufgenommen, aber wie das in Stuttgart ist, weiß ich nicht.
Nun ist die OB-Wahl allerdings eine Personenwahl. Da kann es zu erheblichen Abweichungen von den Parteipräferenzen kommen.
Fritz Kuhn ist ein erfahrener Profi und hat bisher, soweit ich das beurteilen kann, keine größeren Fehler gemacht. Im Gegensatz zu Renate Kynast scheint er auf die Kommunalpolitiker zu hören und keine ungeschickten Aussagen, qua seiner Wassersuppe, zu machen. Er hat allerdings das Manko, als Berufspolitiker wahrgenommen zu werden. Außerdem kann ich nicht beurteilen, wie sich die Tatsache auswirkt, daß der MP Grüner ist. Glauben die Leute, daß das ein Vorteil für Stuttgart wäre, wenn OBM und MP Parteifreunde sind, wollen sie lieber diese Machtbündelung bei einer Partei vermeiden oder ist ihnen das egal. Vielleicht neutralisieren sich aber auch die drei Motive.
Sebastian Turner setzt auf die Quereinsteigerkarte als parteiloser (von der CDU unterstützter) Unternehmer. Sein Name ist in S. bekannt. weil sein Vater Präsident der Uni war. Er ist ein absoluter PR-Profi, hat Scholz and Friends mitgegründet und z.B. den Slogan "Wir können Alles außer hochdeutsch" erfunden. Er scheint aber, genauso wie sein Kompagnion Thomas Heilman (Senator in Berlin) in Fettnäpfchen zu treten, bzw. schlecht informiert zu sein. Er scheint nicht ausreichend mit den CDU Kommunalpolitikern zu kommunizieren. Aber vielleicht wird diese Parteiferne auch positiv wahrgenommen. sein Slogan ist jedenfalls "Ein Bürger als OB".
Bettina Wilhelm, ebenfalls parteilos (von der SPD unterstützt), ist 1.Bürgemeisterin von Schwäbisch Hall. Sie setzt auf ihre kommunalpolitische Erfahrung. In anderen Ländern wäre das sicherlich schwieriger, aber in BaWü kommt es öfter vor, daß die OB Kandidaten in anderen Städten solche Positionen einnehmen. Bei einer Kommunalwahl hätte die SPD sicher keine Chance auf den Sieg. Aber die OB-Wahl ist wie oben schon gesagt, sehr auf die Personen ausgerichtet. Kuhn und Turner sind beide spröde Typen, keine Kinderküsser Ich weiß nicht ob sie es am Ende nicht doch machen (das Kinderküssen), aber es würde bei beiden komisch aussehen. Da es zwischen den Beiden schon jetzt ziemlich zur Sache geht, könnte die Leute am Ende doch die nette, sympathische Frau wählen, obwohl sie von der SPD unterstützt wird.
Also ein interessanter Markt
Hier sind die Links zu einigen OB Wahl Artikeln, der beiden wichtigsten Stuttgarter Zeitungen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/ob-wahl
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/suche.html?_charset_=UTF-8&query=ob+Wa hl&x=0&y=0
Kuhn allein weit vorne!
Wilhelm auf 27,50
Turner abgeschlagen auf 24,5
Geht das mit rechten Dingen zu? Habe ich einen Turnerskandal verpasst?
eher den einfall entsprechender parteischwachmaten.
Jeder zweite Befragte gab bei der am Donnerstag veröffentlichten Studie jedoch an, noch nicht zu wissen, bei welchem der Kandidaten er am 7. Oktober das Kreuz machen wird. Eine konkretere Prognose zum Ausgang lasse sich deshalb noch nicht treffen, erklärte Studienleiter Frank Brettschneider. Auf eines deuten die Zahlen aber hin: „Eine Entscheidung im ersten Wahlgang ist eher unwahrscheinlich.“
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