exitpoll des vorwahltages? sicher?
ob da eine veröffentlichung legal ist?
abgesehen davon wäre eine vorwahltagsexitpoll zwar politwossenschaftlich interessant, aber für den wahlausgang total unrepräsentativ
wenn ich da kurz mal lästern dürfte...
bislang schnitten die grünen dabei immer sehr gut ab. doch heuer nur 11 %?
das läst viel gutes ahnen für den wahltag... :-)
apfel und birnen lieber grüner
grüne+övp schneiden traditionell immer gut ab bei den wahlkarten
bei vorwahltagen gibts da noch nicht wirklich vergleichswerte (so weit ich weiss hats das bis jetzt nur bei der letzten gemeinderatswahl in graz und der letzten landtagswahl in der steiermark gegeben - und zahlen zu einer seperaten auszählung habe ich leider nicht - wäre interessant)
apfel und birnen lieber grüner
...ist beides heimisches obst. :-)
und man kann aus beidem guten schnaps brennen
apfel und birnen lieber grüner
...ist beides heimisches obst. :-)
noch!
wenn es nach grüns geht, ist auch das bald unter strafe verboten.
wenn ich da kurz mal lästern dürfte...
bislang schnitten die grünen dabei immer sehr gut ab. doch heuer nur 11 %?
das läst viel gutes ahnen für den wahltag... :-)
Wenn man bei den Exit polls auch - und ich nehme an, dass man das gemacht hat - abfragt, was der befragte Wähler bei der letzten Gemeinderatswahl gewählt hat, müssten eigentlich exzellente Hochrechnungswerte rauskommen - jedenfalls besser als bei normalen Umfragen. Zudem war ja offenbar auch die Stichprobe viel größer.
Im übrigen würde ich auch annehmen, dass Grüne bei diesem Vorwahltag überrepräsentiert vertreten waren. Sie haben einen ziemlich hohen Anteil stark politisierter Bürger und nehmen sicher ein derartiges Angebot besonders stark in Anspruch. Wie sie auch von niedrigen Wahlbeteiligungen besonders stark profitieren.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass Rot und Grün enttäuschend abschneiden und die Proteststimmen in erster Linie der KPÖ zugute kommen werden.
selbst die zahlen der "exitpoll" sind je nach quelle unterschiedlich
hier die kleine zeitung (steiermark)
"Trotz unscheinbarer Kampagne könnten von hier noch Überraschungen kommen, worauf auch ein von der ÖVP beauftragter und im "Kurier" veröffentlichter Exit Poll vom vorgezogenen Wahltag hindeutet: Laut den - offiziell nicht bestätigten - Daten, erhoben vom Institut für angewandte Tiefenpsychologie, würde Kahrs KPÖ - die 2008 auf 11,18 Prozent gekommen war - mit 20 Prozent auf Platz zwei vorstoßen. Die ÖVP (2008: 38,37 Prozent) wäre mit 38 Prozent wieder klarer Sieger, die SPÖ (19,74 Prozent) würde weiter auf zwölf bis 14 Prozent abstürzen, die Grünen (14,56 Prozent) mit rund zwölf Prozent stark, die FPÖ (10,85 Prozent) mit zehn Prozent leicht verlieren."
Das Institut für angewandte Tiefenpsychologie ist für die Grazer Gemeinderatswahl auf der Grundlage von 2390 Daten zu folgenden Ergebnissen gekommen:
ÖVP 37 - 40 (bisher 38,4)
KPÖ 20 (bisher 11,40)
SPÖ 12 - 14 (bisher 19,7)
Grüne 11 (bisher 14,6)
FPÖ <10 (bisher 10,9)
BZÖ <5 (bisher 4,40)
Piraten ziehen in Gemeinderat ein
Quelle: Kurier v. 18.11.2012, S. 16
9795 Grazer haben bereits am vergangenen Freitag gewählt.
Auf den Punkt gebracht:
Das Geld liegt an dieser Börse auf der Straße. Da heißt es rasch zu handeln, sonst ist die
Mühle zu.
die grünen geben 180.000 euros an (ein anderer artikel nennt 160.000)
die övp gibt rund 1.000.000 zu (wird von anderen parteien als eindeutig teurer beschrieben)
alles in allem kann man davon ausgehen dass alle parteien zusammen rund 2 millionen für den wahlkampf ausgeben (und mindestens die hälfte von der övp)
es wäre natürlich interessant wo die das geld herhaben (laut övp haben sie nämlich nur EINEN spender der monatlich 7euro überweist - quelle kleine zeitung online - wahlberichterstattung)
Genau das ist ja einer der Gründe warum ich die Schwarzen hier an der Börse für unterbewertet halte:
- Massive Präsenz in der Wahlwerbung (wenn jetzt bereits der politische Gegner über die Wahlkampfausgaben der Schwarzen jammert, so läuft es für die eigene Sache unrund, und er nimmt bereits zum aktuellen Zeitpunkt seine erst am Wahlabend anzuführenden Gründe für die Wahlniederlage vorweg, das ist eine gute, alte Politologen-Binsenweisheit)
- Spitzenkandidat mit besten Popularitätswerten
- Regierungsbonus: Irgendwer wird in der zersplitterten Grazer Parteienlandschaft nun mal regieren müssen
- Schwäche der Gegner:
a) SPÖ: Die Grazer Roten sind ähnlich katastrophal aufgestellt wie die Innsbrucker SPÖ im Frühjahr. Und die Perspektive, dass die eigene Partei nach den Wahlen Steigbügelhalter für einen wohl rund dreimal so starken Bürgermeister sein soll, ist auch alles andere als berauschend.
b) Grüne: Die schwarz-grüne Koalition ist in die Luft geflogen und ich habe den Eindruck, dass eine deutliche Mehrheit dafür nicht den Bürgermeister, sondern die Grünen verantwortlich macht. Besonderen Rückenwind gibt es abseits vom Argument der Korrptionsfreiheit auf Bundesebene auch nicht, vielmehr macht die rot-grüne Koalition in Wien duch ziemliche Schlagzeilen auf sich aufmerksam (Parkpickerl, Wohnzinsobergrenze von 7 Euro pro m2). Kommunisten und Piraten zapfen sehr viel Potential ab, ich würde mal von starken Verlusten ausgehen.
c) Die FPÖ hat einen Kandidaten, der im Gegensatz zu vergangenen Urnengängen ziemlich unauffällig ist; man erinnere sich nur an das Moscheenabschussspiel oder die Susanne-Winter-Aussagen ("Mohammed als Kinderschänder") vergangener Tage. Ich würde davon ausgehen, dass eine Partei dieses Zuschnitts polarisieren, zuspitzen muss, um erfolgreich zu sein (man hat das auch schön bei der Schweizer Volkspartei gesehen, die beim letzten Urnengang für ihre Verhältnisse gemäßigt agierte und auch dementsprechende Verluste kassierte).
d) Und die KPÖ wiederum spricht weniger schwarze Kernwählerschichten an, da müssen sich andere wesentlich größere Sorgen machen.
Ergo stehen die Grazer Schwarzen vor einem großen Sieg, sagt
Mühle zu.
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