In Salzburg ist das Angebot für die Wähler kleiner als in Tirol:
Die SPÖ, ÖVP, FPÖ, die Grünen und das Team Stronach treten in allen sechs Salzburger Wahlkreisen an. Die Piraten haben die erforderlichen 100 Unterstützungserklärungen in der Stadt Salzburg, im Flachgau (Bez. Salzburg-Umgebung) und im Pinzgau (Bez. Zell am See) erhalten, die KPÖ nur in der Stadt Salzburg.
Man kann damit davon ausgehen, dass fünf Parteien die 5-Prozent-Hürde überspringen werden.
SPÖ und ÖVP liegen in den Umfragen genauso Kopf-an-Kopf wie FPÖ und Grüne, wobei Rote und Schwarze mit schweren Verlusten rechnen müssen. Das Klima zwischen den zwei Großparteien ist völlig vergiftet, und der Verlierer der Landtagswahl - Burgstaller oder Haslauer - wird der Politik den Rücken kehren und seine Partei wohl in Opposition gehen müssen.
Wer das ist, scheint völlig offen:
Jene Partei, welche am Wahltag vielleicht ein oder zwei Prozent vor der anderen liegt, könnte den folgenden Koalitionspoker verlieren. Der Spitzenmann der Stronachliste kommt aus der ÖVP, andererseits sind die Beziehungen zwischen der ÖVP und der FPÖ schon seit Jahren sehr schlecht, der Freiheitliche Karl Schnell mag die Schwarzen nicht. Diese versuchten schon nach der letzten Landtagswahl, ihn zu einer schwarz-blauen Koalition zu überreden, bissen aber auf Granit. Zünglein an der Waage könnten somit die Grünen werden.
Auch in Salzburg scheinen mir die Sonstigen überbewertet zu sein, außer man glaubt daran, dass das Team Stronach mehr als 11 Prozent der Stimmen erringt...
genauergesagt: die umfrage wurde erst jetzt veröffentlicht aber paralell zu den anderen 2 umfragen erhoben (umfragezeitraum 13.-19.3.)
institut trendvom sample: n=400
max. schwankungsbreite 5%
veröffentlicht im heutigen basics ("gratiswochenzeitung" des echos http://www.echoonline.at/home/ )
vp 34%
sp 16%
grüne 12%
vorwärts 13%
fp 8%
fritz 6%
stronach 6%
bürgerklub(gurgiser) 2%
piraten, für tirol, kpö jeweils 1%
auch wenn die werte der einzelnen parteien voneinander abweichen, besonders die reihenfolge von platz 2 bis 4 jeweils anders ist, ergibt sich doch ein recht klares bild:
vp verliert weiter und landet zwischen 30 und 35%
auf platz 2-4 tummeln sich spö, grüne und vorwärts tirol zwischen 9 und 16%
fpö verliert und wird nicht mehr 2-stellig
stronach und fritz schaffen den einzug in den landtag knapp
die weiteren parteien sind uninteressant (0-2%)
1. umfrage für tiroler tageszeitung n=500 (karmasin)
2.umfrage für krone n=500
http://neuwal.com/index.php/2013/03/19/wahlumfrage-tirol/
partei - umfrage tt - umfrage krone
övp 35% - 30,5%
spö 15% - 13,7%
grüne 14% - 14%
vorwärts tirol 9% - 13,4%
fpö 9% - 8,5%
stronach 6% - 6,5%
bürgerforum liste fritz 5% - 6,5%
bürgerklub tirol(gurgiser) 2% - 2,5%
für tirol (pfurtscheller)2% -2,3%
piraten 1% - 1,6%
kpö 0% - 0,5%
bleiben 2% übrig 0% übrig
https://www.facebook.com/vorwaertstirol
(hier auch die daten der krone zu den kleinstparteien)
@krone-umfrage: umfragen die in 10tel% angegeben werden sind handwerklich bedenklich - kann aber sein dass die krone darauf besteht und wer zahlt schafft an
bei fast allen parteien stimmen die beiden umfragen in den grössenordnungen überein
einziger unterschied ist vorwärts tirol und övp - durchaus verständlich da sie eine grosse gemeinsame schnittmenge an wechselbereiten wählern gemeinsam haben und es beinahe unmöglich sein wird vorherzusagen wiedas bürgerliche mitte-rechts-wählersegment sich aufsplitten wird (övp, fritz, gurgiser, vorwärts)
das restliche bild?
grüne und rote kämpfen um platz 2 (ausser vorwärts knabbert die övp/fritz stärker an) - beide um die 14/15%
fpö unter 10% mit verlusten und vielleicht nur 5.partei (wenn der streit in kärnten/bund noch 1 monat weitergeht)
stronach und fritz mit guten chancen auf einzug in den landtag
schau ma mal wie es weitergeht
vom standard(montag)
http://politspiegel.at/?p=1594
vp 36%
sp 14%
grüne 13%
fp 10%
vorwärts 8%
stronach 8%
fritz 7%
gurgiser 2%
andere (für tirol,piraten,kpö) zusammen 2%
warum Außerfern?
da war die hosp anna bei der letzten wahl spitzenkandidatin der övp und wurde im nachfolgekampf um den landeshauptmannsessel vom platter aus der regierung geworfern und ist jetzt spitzenkandidatin von vorwärts tirol dort
die tt hat jetzt dort eine umfrage mit n=415 durchführen lassen
genaue zahlen darf man erst morgen posten (bis dahin hinter einer paywall für abonentInnen geschützt)
die zahlen sind echt interessant/teilweise erdbebenartig
im öffentlich zugänglichen teil steht nur dass vorwärts VOR der övp liegt
wie die anderen parteien dort abschneiden und wieviel potential vorhanden ist darf man erst morgen posten--aber die zahlen sind interessant
edit:
hier nun der freigeschaltene artikel mit allen zahlen:
http://www.tt.com/Nachrichten/6356483-2/politisches-erdbeben-k%C3%BCndigt-sich-a n.csp
vorwärts 37,5 %
vp 28,6 %
sp 12,4 %
grüne 8,9 %
fpö 3,1 %
fritz 2,7 %
stronach 3,7 %
bürgerklub(gurgiser) 1,9 %
für tirol 0,8 %
kpö 0,4 %
http://www.tt.com/Nachrichten/6356483-2/politisches-erdbeben-k%C3%BCndigt-sich-a n.csp
vergleich zu den wahlen 2008 bezirk reute (ausserfern)
rot und grüne legen LEICHT zu (spö 2,45%; grüne +2,2%)
övp mit hosp hatte 55%, fritz hatte17%, fpö hatte7,5%
mit 37,%% läge die hosp(jetzt vorwärts) im bereich des direktmandates (das argument dass nur sie die chance hat den bezirk in innsbruck direkt zu vertreten dürfte weitere stimmen von der vp zu vorwqärts bewegen)
vorwärts 37,5 %,
vp 28,6 %
sp 12,4 %
grüne 8,9 %
fpö 3,1 %
fritz 2,7 %
stronach 3,7 %
bürgerklub(gurgiser) 1,9 %
für tirol 0,8 %
kpö 0,4 %
http://www.tt.com/Nachrichten/6356483-2/politisches-erdbeben-k%C3%BCndigt-sich-a n.csp [tt.com]
man darf die zahlen aber auch nicht überinterpretieren oder versuchen, sie 1:1 auf das land tirol zu übertragen. Reutte ist schon ein ganz spezielles fleckchen land, eine eher trostlose mischung aus apres ski und ganghofer-romantik. (ich durfte dort einen teil meiner kindheit verbringen :-()
nichtsdestotrotz ist der övp-einbruch dramatisch. und die frage muss erlaubt sein, ob platter am ende landesweit womöglich nicht einmal ne 3 vorne hat.
also eine 3 wirds schon werden (ausser es erfolgt ein sichtbarer einbruch und die tt schlägt sich auf die seite von vorwärts)
eine bezirksumfrage aus innsbruck stadt wäre auch noch sehr interessant (und aussagekräftiger)
übrigens hängen ab heute auch die plakate der övp (die wollten eigentlch erst nach ostern :---)
gelber hintergrund(eigentlich die farbe von vorwärts)
schwarzer text: "tirol ist" roter text(spö-rot): oben
schwarzer text: "tirol hat" roter text(spö-rot): arbeit
im stil einer teaser-campagne
und bei manchen plakaten ist daneben ein bild vom platter unter menschen (weil er laut umfragen abgehoben und nicht ansprechbar ist)
also mit solchen plakaten reissen sie das ruder nicht herum (also vielleicht doch ein 2er davor)
insofern wäre ein markt "wer wird neuer landeshauptmann" auch eine interessante variante.
platter, oder schöpf (gemeindeverbandschef und im hintergrund rühriger vpler), töchterle (vp-wissenschaftsminister mit grüner vergangenheit, der dem platter die latte auf 40% legte), die hosp (als zweitstärkste fraktion?), der reheis (sp) oder sonstiger vp-ler oder sonstiger sonstiger.
manfred
man darf die zahlen aber auch nicht überinterpretieren oder versuchen, sie 1:1 auf das land tirol zu übertragen. Reutte ist schon ein ganz spezielles fleckchen land, eine eher trostlose mischung aus apres ski und ganghofer-romantik. (ich durfte dort einen teil meiner kindheit verbringen :-()
Na ja, das ist ein wenig überzogen.
Im Bezirk liegt auch das Planseewerk, ein Betrieb von Weltformat mit tausenden von Beschäftigten.
So ein Betrieb stünde selbst euch im traditionell brustschwachen Schleswig-Holstein sehr gut an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Plansee_Group
Das ÖVP-Wahlergebnis im Bezirk Reutte war 2008 so exzellent, weil sich Anna Hosp als Lokalmatadorin voll ins Zeug legte. Zum Dank dafür hat sie Günther Platter, der nach dem Wahldebakel Herwig van Staa ablöste, als Landesrätin abserviert, weil er sie so wie Elisabeth Zanon als ernsthafte Rivalin betrachtete.
Was Innsbruck-Stadt betrifft - und darauf kommt es in erster Linie an, glaube ich nicht, dass der Platter viel mehr als 20 Prozent der Stimmen reisst. Van Staa hat dort bei der letzten Wahl mit Müh und Not 28,5 Prozent geschafft, jetzt gehen davon mit Sicherheit sieben oder acht Prozent an "Vorwärts" ab.
Der Bursche ist für jeden Menschen mit Grips eine Zumutung der Extraklasse, und im urbanen Bereich kommt einer wie er aber schon überhaupt nicht an.
Retten kann er sich eigentlich nur mit einem einigermaßen passablen Ergebnis im einwohnerstarken Bezirk Innsbruck-Land, wo das Ergebnis im Jahr 2008 recht gut ausfiel (36 Prozent).
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