in tirol war die övp bei mir letzter!!!! noch hinter der fpö (das war überraschend)
überrascht hat mich fritz der es auf platz 2 hinter den grünen schaffte
und salzburg war wie erwartet(fpö letzter)
Bei mir ähnlich. Grüne (288) vor Fritz (274), nur VP im Minus.
In Sbg Grüne knapp vor SP, auch die VP noch gerade im Plus;-).
Nunja, Tirol. Ein wenig erstaunlich, aber hier gibt es sogar einzelne Parteien, mit deren Programm ich offenbar eine positive Übereinstimmung habe.
heute wieder die umfrage für die tiroler tageszeitung (www.tt.com)
wie üblich 500 personen von karmasin für die tt befragt
umfragezeitraum 26.3 - 5.4.2013
övp 34% (1-)
grüne 14%
spö 14%
vorwärts 11% (+2)
fpö 10% (+1)
fritz 6%
stronach 6%
gurgiser 2%
piraten,für tirol, kpö zusammen 3%
31% geben an noch nicht zu wissen wen (und ob) sie wählen
zu bemerken ist dass dies die schlechtesten werte der vp bei karmasin überhaupt sind (und im gegenzug die besten von vorwärts - bei anderen instituten wurden die unentschlossenen schon wesentlich vorwärtslastiger verteilt)
wenn man die umfragen vor den letzten tiroler wahlgängen hernimmt hat k. die grünen recht gut getroffen aber die roten eher zu gut bedacht
in anbetracht dieser (und den vorherigen umfragen von anderer seite) sehe ich derzeit dieses bild:
övp grundelt unterhalb der 35% (ober-)grenze
das wäre schon ein irres debakel für diese einst dominierende partei von tirol (nicht umsonst glauben viele övpler noch dass övp-tirol und land tirol synonyme sind) wenn die letzten 3 wochen des wahlkampfes aber nicht funktionieren bzw. vorwärts (oder eine andere partei) eine glaubwürdige machtalternative zu lh plkatter und der övp herzeigen kann das noch ganz weit nach unten gehen
vorwärts tirol
eindeutig zweistellig und nach oben offen (wenn alles aufgeht ist sogar 20+ möglich, realistischer sehe ich sie zwischen 14 und 17%)
ihr problem ist ein (von der övp hochgespieltes, aber durchaus stimmendes) bild der partei der beleidigten
sie haben es noch nicht geschafft inhaltlich UND personell einen gegenentwurf zum system platter/övp zu schaffen
(hosp ist im gleichen skandalesumpf wie switak - nur war sie beim platzen der sumpfblase schon lange genug weg von der politik um ohne grosse kratzer wegzukommen und derzeit hat keiner einen vorteil davon die geschichte aufzukochen)
und ihre spitzenkandidatur?
lindenberger ist eine leere hülle
die beiden starken und vorzeigbaren kandidaten wären hosp und oppitz-plörer die aber im hintergrund verweilen
aber wer weiss....vielleicht tut sich da ja noch was
grüne:
hatten bei der vorletzten wahl rund 15% und verloren bei der letzten wahl extrem richtung fritz
einen teil jener ex-vp-protest-bürgerlich/konservativ-wähleranteil wird wieder zurückkommen (ein teil zu vorwärts gehen)
ausserdem führen sie einen intelligenten wahlkampf(okay bis jetzt beschränkt sich der wahlkampf in tirol auf die tt, die plakate und die övp-parteichefwahl vom wochenende)
intelligent aber vielleicht zu wenig risikoreich für den ganz grossen wurf (aber bis jetzt imho den besten aller parteien)
die 14% der umfrage dürften das bild recht gut widergeben (eher luft nach oben, aber bei 11 parteien auch wieder nicht viel)
entscheidend wird innsbruck stadt(und auch land) und wie sich die grünen da gegen vorwärts behaupten
spö:
die personen/plakate/aussagen reissen einen nicht vom hocker, aber wenigstens sind sie nicht so peinlich und grottenschlecht wie bei der letzten wahl
andererseits fehlt (seit langm) die antwort auf die alles entscheidende frage: warum diesesmal spö?
ausserdem haben sie seit der letzten landtagswahl bei allen wichtigen wahlen in tirol federn lassen müssen
eigentlich können sie nur weiter verlieren (da auch ihre verbliebene stamm- und kernwählerschicht leider langsam den weg alles lebenden geht)
das einzige was vielleicht für die spö spricht ist ihr grottenschlechter auftritt bei der letzten wahl
14-15% ist wirklich die OBERE grenze für die spö
fpö
mit federspiel und der heimholung vieler rausgeworfener recken haben sie versucht vor der wahl halbwegs geschlossene reihen zu schaffen
und die selbstentzauberung von fritz hat ihnen zumindest einige %te zielgruppe geschaffen
andererseits gibts da stronach
und die fpö ist in tirol wirklich SCHWACH
wenn stronach aufersteht fällt die fp unter 10% (und dann wäre auch 6/7% möglich)
wenn die fpö glück hat und der wahlkampf in ihre richtung geht (sehe ich derzeit nicht) sind im fall der fälle vielleicht 12-13% möglich
ich sehe sie derzeit um die 10%
liste fritz
kein fritz, grottenschlechte plakate, zeitweise chaos, kaum leistung in den letzten jahren, vorwärts als neue schwarze alternative, parteien die ihre verlorenen wähler vom letzten mal zurückwollen, stronach....
mich verwundern die 6% etwas, aber der wiedereinzug mag möglich sein (zumindest der name der liste ist bekannt)
stronach
waiting for godot (nur leider kommt stronach dann doch)
es ist ein zeichen der zeit dass diese liste nach den ereignissen in tirol immer noch bei 6% gehandelt wird .....
wie auch immer....ich sehe sie im gleichen bereich wie fritz (vielleicht mit mehr spielraum in beide richtungen)
p.s.:die plakate sind gut gemacht
gurgiser, kpö, für tirol, piraten....... alle 0-2% und mehr ist dazu nicht zu sagen
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koalitionen
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övp-fpö wird sich hoffentlich nicht ausgehen (wäre sonst eine starke möglichkeit)
övp-spö immer noch am wahrscheinlichsten (dürfte sich knapp ausgehen, aber wenn nicht wirds spannend)
övp-grüne: wollen manche in beiden parteien; aber grosse problem bei manchen inhalten (eigentlich sind die beiden parteien in den hauptthemen gegenentwürfe) und es bräuchte einen vollen personaltausch bei der vp--nur dann wäre eine wiedervereinigung oder koalition der mit den schwarzen splittergruppen (gurgiser, vorwärts und vielleicht fritz) wahrscheinlicher
övp-vorwärts: wenn der personalwechsel nach der wahlniederlage schnell genug kommt (deswegen erst nach spö-övp die 2.wahrscheinlichste variante) durchaus möglich
vorwärts-grüne-spö- (fritz/stronach)
vielleicht zu viele gruppen und gerade fritz/stronach sind zu risikoreich/chaosanfällig/nicht paktfähig
und vorwärts-spö-grüne wird sich eher nicht ausgehen
wirklich spannend wirds wenn sich keine 2er-koalition ausgeht
dann sehe ich eine möglichkeit für reform-övp-vorwärts grüne(oder spö) mit reformagenda
aber derzeit tippe ich auf eine weitere periode övp-spö
(mit dem gleichen stillstand einer in sich zerstrittenen rest-övp und für ihre regierungsposten dankbare spö---und ein heftiges erdbeben bei der übernächsten landtagswahl)
Na da hat der unglückselige Platter beim Parteitag am Wochenende ja einen wahren Turbo gezündet.
Sollte "Vorwärts" in den verbleibenden 2 1/2 Wochen endlich Wahlkampf machen, stürzt die ÖVP auf 32 oder 33 Prozent ab und Platter darf wieder Polizeistreife fahren oder von mir aus neben dem Kärntner EX-Landeshauptmann Gerhard Dörfler im Bundesrat sitzen.
Der Analyse von Saladin ist nichts hinzuzufügen, außer dass ich für die Person Platters zwei gefährliche Szenarien sehe, die jeweils zu seiner Ablöse durch den bereits erwähnten Bürgermeister führen würden:
1) Das Wahlrecht ist sehr ÖVP-freundlich. Verliert er ein Mandat, beginnt er zu wackeln, verliert er zwei, dürfte er weg sein.
2) Die Partei erreicht nur ein Wahlergebnis von unter 35 Prozent; genau das dürfte die kritische Grenze sein. Bei 35 oder gar 36 Prozent würde der Platter noch heimlich jubeln (bei 37 oder 38 öffentlich so tun, als hätte er eine 2/3-Mehrheit wie Eduard Wallnöfer), wenn freilich ein derartiges Wahlergebnis auch eine Bankrotterklärung der Extraklasse in einem Land wie Tirol darstellen würde.
ich glaube nicht dass platter ein ergebnis von 36/37% politisch mittelfristig überleben wird
die frage ist nur wann wer eine mehrheit zusammenbekommt
noch eine wahl wird die vp nicht mit platter ausfechten wollen
seine interne stärke(?) ist nur die zerstrittenheit und schwäche der bünde
wenn sogar ein ex-grüner wie töchterle als personalreserve herhalten muss
ja wenn die övp gar keine ministrable alternative zu töchterle in den eigenen reihen finden konnte
und wenn man sich überlegt wer davor für die övp nach wien ging (und traurig aber wahr - platter war noch einer der weniger peinlichen----und peinlich war er fürwahr)
wenn man sich anschaut wer derzeit landesrat in tirol ist
eigentlich traurig in was für einem zustand die stärkste partei unseres landes ist
was mich am meisten überrascht ist eigentlich die ruhe des bisherigen wahlkampfes
als ob sich alle nach dem stillstand der letzten jahre müde ins ziel (dem wahltag) schleppen
Ich habe mich vielleicht unpräzise ausgedrückt:
Platter ist in meinen Augen nicht nur weg, wenn sich nach den Landtagswahlen eine Koalition gegen ihn bildet. Vielmehr wird er parteiintern beseitigt, wenn
- es Mandatsverluste gibt (zwei Mandate weniger überlebt er politisch mit Sicherheit nicht) und/oder
- wenn die Partei unter einen Stimmenanteil von unter 35 Prozent abstürzt. 36 oder 37 Prozent würde er, fürchte ich, politisch überleben; es wird dann das blöde Argument kommen, dass es so große Konkurrenz gab (warum es diese gab, würde von Platter und seinem Freundeskreis unterschlagen werden).
Kompliment für deine Analyse - exzellent, deckt sich mit meiner Einschätzung, und es ist sehr traurig, dass man Derartiges nicht zum Beispiel in der Tiroler Tageszeitung liest oder im ORF Tirol hört.
Platter ist das personifizierte Peter-Prinzip, die wenigen wirklich guten Leute hat er, weil ihm potentiell gefährlich, entfernt. Der Gesundheitslandesrat kommt aus der selben geographischen Ecke wie er und wäre niemals aufmüpfig, die Kultur- und Bildungslandesrätin ist für ihn ebenfalls völlig ungefährlich, die Wirtschaftslandesrätin in ihrem eigenen Bund umstritten und eine intellektuelle Zumutung der Extraklasse, der neue Bauernchef und bisherige Klubobmann farblos.
Günther Platter hatte die Chuzpe, Josef Pröll eine völlig unbedarfte Frau wie Verena Remler als Staatssekretärin nach Wien zu schicken - nach wenigen Wochen war sie schon wieder abgelöst.
Echt traurig, der Zustand dieser einst so stolzen Partei; Hoffnungsträger mit Karl-Heinz Töchterle ein Nicht-Parteimitglied, das sagt schon sehr vieles aus (Nachfolgekandidat für Platter ist aber, wie anderweitig schon festgehalten, aber ein Anderer).
Statt sich nach den letzten Landtagswahlen mit Dinkhauser zu versöhnen, ihn zum Landeshauptmannstellvertreter zu machen und inhaltliche Zugeständnisse anzubieten, hat man sich neuerlich mit der brustschwachen, harmlosen und postengeilen SPÖ ins Bett gelegt und mit der massiven Einmischung in den Innsbrucker Gemeinderatswahlkampf jetzt eine weitere Parteispaltung provoziert.
Wenn man Platter und sein Team mit welchem Koalitionspartner auch immer weiterwursteln lässt, drückt er beim nächsten Urnengang seine Partei mit größter Lockerheit unter die 30-Prozent-Marke.
Dilettantischer und dümmer geht es nicht mehr, positiv betrachtet ist es freilich so, dass es nun auch in Tirol eine Zivilgesellschaft gibt und es bei der staatstragenden Partei nicht mehr ausreicht, einen Dummy an die Spitze zu stellen.
Die APA hat in einem Rundruf bei den Tiroler Parteien Informationen über die Wahlkampfausgaben gesammelt:
ÖVP 1,5 Millionen
SPÖ 600.000 Euro
Liste Fritz-Bürgerforum Tirol 400.000 Euro
FPÖ 500.000 Euro
Grüne 300.000 Euro exklusive 100.000 Euro an Personalkosten
Vorwärts Tirol 350.000 Euro
Gurgiser 150.000
http://www.österreich.at/nachrichten/Keiner-macht-mehr-Werbung-als-OeVP-Tirol/1 00506367
Bei der mit Sicherheit antretenden Stronach-Liste ist immer noch unklar, ob sie vom Milliardär unterstützt werden wird. Er will seine diesbezügliche Entscheidung erst morgen bekanntgeben.
Laut heutiger Tiroler Tageszeitung hat er seit der Gründung seiner Partei vor wenigen Monaten insgesamt 9 Millionen Euro verbrannt.
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