naja und was habe ich im Post darüber dazu gesagt ?
Die Stronach-Partei ist nu aus einem Grund gegründet worden - Strache zu hindern, Nr 1 zu werden und das wäre er geworden, selbst er !
Was ist denn daran gar so schwer zu verstehen ?
und da erwartest du Programm und Ziele ?
naja und was habe ich im Post darüber dazu gesagt ?
Die Stronach-Partei ist nu aus einem Grund gegründet worden - Strache zu hindern, Nr 1 zu werden und das wäre er geworden, selbst er !
Was ist denn daran gar so schwer zu verstehen ?
und da erwartest du Programm und Ziele ?
Ich würde andere Worte verwenden, diese zielten freilich auf ein ähnliches Ergebnis:
Die FPÖ hatte die ÖVP während der ablaufenden Legislaturperiode in den Umfragen schon überholt und kam der SPÖ gefährlich nahe.
Du vergisst auch die Vorgänge in Kärnten; Strache hat den schweren strategischen Fehler gemacht, die Kärntner Bienenzüchter und damit die Dörflers und Scheuchs in seine FPÖ aufzunehmen. Zudem sind aus der schwarz-blauen Ära zahlreiche schwere Verfehlungen blauer, oranger, blau-oranger Spitzenpolitiker bekannt geworden. Das hat der Strache-FPÖ einen gehörigen Dämpfer verpasst.
Aber natürlich, Stronach zieht einen beachtlichen Teil des in Österreich vorhandenen Protestpotentials an sich und bewirkt damit ein voraussichtliches Stagnieren der FPÖ.
Und es ist kein Zufall, dass das grausliche Faymann-Leib-und-Magenblatt Krone seit Wochen eine hochinteressante Doppelkampagne sowohl für die SPÖ als auch für Stronach fährt. Damit ist eigentlich schon alles gesagt. -
P.S.:
Eine Anmerkung noch zur aktuellen Situation von Wahlfieber:
Wir befinden uns sowohl in Deutschland als auch in Österreich im Intensivwahlkampf. Zu früheren Zeiten hätte dies an den entsprechenden Börsen zur Präsenz von fast 1.000 aktiven Tradern geführt, und zu munteren Diskussionen hier im Forum mit dutzenden täglichen Postings.
Die aktuelle Teilnehmerzahl an den Börsen lässt sich problemlos anhand der Rankings ablesen, und auch das Ermitteln der Zahl der täglichen Postings erfordert keine großen Rechenkünste und ist wohl schon von einem Tafelklassler in den ersten Schultagen zu bewältigen.
Also in einem irrst du gewaltig . wenn du annimmst, daß irgendwelche Skandale oder Skandälchen bei der Nationalratswal nachwirken. Da müßte Faymann einstellig enden, alleine nach dem, was da in Salzburg lief und läuft .. zudem wählt man die F nicht so sehr mit dem Kopf als mehr mit Bauch .. von Sympathie bis Wut ...
Länger als 3 Monate erinnert sich aber sowieso kein potentieller Wähler zurück, schon gar nicht, wenn er lokale Ereignisse national umlegen soll ... maximal 5 - 10 % der Gesamtbevölkerung kannst du, wenn überhaupt, über den Verstand ansprechen, den Rest übre Emotionen - was gibt es denn gegen einen Grasser außer gezielter Hetze in den Medien ? Nichts !
Und jetzt stell dir mal vor, Strache ohne das BZÖ, denn das fliegt raus, um die 30 %, dazu ein guter Wahlkampf - dann hat er die 33,334 %, die er braucht, die anderen verbliebenen drei im Parlament daran zu hindern, EU-Gesetze umzusetzen, Verfassungsänderungen zu unterlaufen etc etc .. aufgeteilt auf 2 Parteien F + Stronach, ist die Sache schon nicht mehr so klar, vor allem, wenn man bei Stronach weiß, wofür man ihn eingekauft hat ...
Ich bleib dabei - das momentane Potential einer gut geführten Freiheitlichen liegt bei 40 % .. wenn selbst Strache auf 33 geschätzt werden konnte .. das war denen den Einkauf von Frank schon wert ....
Im ORF liefen gestern die Diskussionen zwischen Faymann und Glawischnig bzw. Spindelegger und Strache. Zeitgleich lief beim Privatsender Puls 4 die Wahlarena mit Frank Stronach.
Dieser hat dabei eine selbst für ihn überaus peinliche Vorstellung geboten:
Das "Interview" mit Stronach auf Puls4 war ziemlich amüsant. Interview deswegen unter Anführungszeichen, weil ein Interview ja normalerweise so funktionieren sollte, dass ein Journalist Fragen stellt, und der Befragte darauf eingeht. aber das gelingt dem Stronach wohl noch nicht sooo gut. lang konnte ichs mir allerdings nicht ansehen, wurde mir dann ein bisschen zu anstrengend. 
Die Privatsender haben nach dem Puls4-Desaster kein Interesse mehr an weiteren Kasperl-Auftritten von Frank Stronach
oder seinen vom BZÖ eingefangenen Marionetten:
Gestern sollte Stronach bei der Oppositionsrunde auf Puls4 durch seinen Klubchef Robert Lugar vertreten werden. Der Sender verweigerte seine Zustimmung und ließ den für Stronach bestimmten Stuhl leer stehen, anwesend waren nur die Vertreter der Grünen, des BZÖ und der FPÖ.
Auf ATV wäre für kommenden Sonntag eine Oppositionsrunde geplant gewesen. Der Sender hat nun Stronach mit der Begründung ausgeladen, dass man davon ausgehen müsse, dass Stronach im letzten Augenblick durch einen Repräsentanten seiner Partei ersetzt werde:
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/ATV-wirft-Frank-Stronach-raus/116151382
"Kasperl-Auftritte" triffts leider ziemlich gut. Am Besten finde ich ja folgendes Zitat, was in dem von dir geposteten Link vom Kurier steht: "Stronach über seine Pläne nach der Wahl:
“Ich will nicht Bundeskanzler werden. Ich hab schon so viel gearbeitet, ich will auch noch ein bissl leben. Ich hab immer gesagt, wir sind eine Bewegung, wir wollen die Menschen zum Denken anregen.” - “Das heißt, Sie werden nicht im Parlament sein, wenn Sie gewählt werden?” - “Ich werd schon im Parlament sein. Immer, wenn ich glaube, es ist wichtig, werde ich dort sein.”" - hahaha. mehr kann ich dazu wirklich nicht sagen. :D Aber meinen Respekt hat er trotzdem irgendwie verdient, er fängt in seinem hohen Alter noch einmal etwas komplett Neues an (auch wenn es ein bisschen wie eine zweite "midlife-"crisis wirkt).
Vom Team Stronach kamen in den letzten Tagen im Stundentakt Meldungen, welche das verblichene BZÖ unmehr in einem hehren Lichte erscheinen lassen. Sven Gaechter fasst für das aktuelle Profil die Ereignisse rund um die Parlamentspartei zusammen:
"Pünktlich zu Redaktionsschluss überschlugen sich die Ereignisse wieder  einmal. Am Freitag gab das Team Stronach Niederösterreich bekannt, dass  Landesrätin Elisabeth Kaufmann-Bruckberger und Klubobmann Ernest Gabmann  mit sofortiger Wirkung aus dem TS ausgeschlossen werden. Als Gründe  dafür machte der Bundesparteivorstand „fortwährendes parteischädigendes  Verhalten“ sowie „das Abqualifizieren von Organen und Mandataren der  Landespartei“ geltend. Das wären durchaus gravierende Anschuldigungen –  hätte das Team Stronach in den 14 Monaten seines Bestehens nicht  buchstäblich im Wochentakt den Verdacht genährt, in Wahrheit nichts  anderes als ein politisches Vehikel zur fortwährenden Selbstbeschädigung  zu sein.
Vergangene Woche stellte profil eine kleine chronique scandaleuse zusammen.  Sie fiel allerdings gar nicht so klein aus und füllte fast eine ganze  Druckseite, obwohl nur einschlägige Vorkommnisse seit dem 1. Oktober  2013 berücksichtigt wurden. Die Highlights im Schnelldurchlauf: Frank  Stronach feuert Klubobmann Robert Lugar. +++ Monika Lindner erklärt  überraschend, entgegen ihrer Ankündigung vor der Wahl ihr  Nationalratsmandat nun doch anzunehmen. +++ Der Kärntner TS-Landesrat  Siegfried Schalli wechselt zur FPÖ und sagt TS-Landesrat Gerhard Köfer  eine Affäre mit seiner, Schallis, Frau nach. +++ Marcus Franz, im  Hauptberuf Primararzt, geißelt im profil-Interview Homosexualität als  „genetische Anomalie“ und Kinderlose als „amoralisch“. +++ Die Tiroler  TS-Landesräte spalten sich ab. +++ Fortsetzung folgte: Am Mittwoch der  Vorwoche erklärte Monika Lindner überraschend ihren Rücktritt als  Nationalratsabgeordnete, unter Berufung auf die „gegen mich geführte  Kampagne“. Zwei Tage später rollten, wie vermeldet, die Köpfe in  Niederösterreich.
Man kann dem Team Stronach nicht vorhalten,  wenig zur Alltagsfolklore der heimischen Innenpolitik beizutragen.  Tatsächlich beschränkt sich das Wirken der Partei ganz auf  alltagsfolkloristischen Aktionismus, was immerhin einen soliden (und vor  allem verstörend dauerhaften) Unterhaltungswert garantiert. Ob es  allerdings Kernaufgabe einer im Parlament vertretenen Gruppierung sein  sollte, die Mechanismen politischer Kultur permanent ad absurdum zu  führen, wenn auch unfreiwillig, ist eine Frage, die das Team Stronach  mit so brachialer Dringlichkeit aufwirft wie keine Bewegung vor ihr –  und die Geschichte des österreichischen Parlamentarismus ist durchaus  reich an skurrilen Auswüchsen.
Andererseits: Wie viel Vision und  Ordnungssinn will man von einer Partei erwarten, deren Geschicke einzig  und allein den Launen eines milliardenschweren Patriarchen mit dem Hang  zu konfuser Willensbildung unterworfen sind? 10,7 Millionen Euro – ein  Drittel der Kampagnenkosten sämtlicher Parteien! – investierte Frank  Stronach in den Wahlkampf, mit dem erklärten Ziel eines Erfolgs weit  jenseits der Zehn-Prozent-Marke. Es reichte am Ende nicht einmal für  sechs Prozent. Seit dem Wahlabend bietet die Partei ein atemberaubendes  Spektakel der Selbstdemontage, demgegenüber sogar die unterirdischsten  TV-Auftritte des Gründervaters noch ein gewisses Grundmaß an Noblesse  für sich beanspruchen konnten. Wo man hinschaut, regiert das blanke  Chaos. Von der Existenz eines TS-Mitglieds nimmt die Öffentlichkeit in  der Regel erst dann Notiz, wenn es abenteuerlichen Unsinn verbreitet,  zum politischen Gegner überläuft oder schlicht zum Teufel gejagt wird.
Was  wie ein höllisch aus dem Ruder gelaufener Kindergeburtstag wirkt, ist  im Parlament mit elf Mandaten vertreten und genießt Klubstatus.  Programmatische Inhalte sind nach der Wahl so wenig zu erkennen wie  davor.
Stronach pendelt weiterhin zwischen Kanada und dem  sinnfreien Raum, sein ständig wechselndes Personal zwischen Kamikaze und  Harakiri. Politik als Hochamt des Dilettantismus.
Vor diesem  Hintergrund avanciert Monika Lindner gleichsam zur Lichtfigur. Am 12.  August wurde sie als Besetzungscoup des Team Stronach präsentiert. Drei  Tage später zog sie ihre Kandidatur zurück, weil sie nicht als  „Speerspitze der Partei gegen das System ORF, Raiffeisen und Pröll“  dienen wollte. Von ihrem Listenplatz konnte sie jedoch nicht mehr  gestrichen werden. Am 14. Oktober erklärte sie, ihr Mandat nun doch  ausüben zu wollen, als freie Abgeordnete – eine Entscheidung, die einen  Orkan der Entrüstung entfachte. Am 27. November gab sie auf (nicht ohne  sich dreist zum wehrlosen Opfer zu stilisieren). Lindner legte ihr  Mandat zurück. Die elf Abgeordneten des Team Stronach sollten sich  geschlossen ein Beispiel an ihr nehmen. Österreich braucht diese Partei  nicht."
sven.gaechter@profil.at</a>
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