In memoriam

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  • RE: In memoriam - Jo Cox - und Aufarbeitung des feigen Mordes..

    Bergischer, 20.06.2016 05:56, Reply to #60
    #61

    aber ist das der punkt? wie viele fotos wurden seit 1900 entwickelt? trillionen, trilliarden.... vermutlich noch mehr. es ist ein leichtes, zu jedem bild ein adaquates zu finden und anschließend zu behaupten: wie sehr sich die bilder doch ähneln!

    aber: indem du - ohne dich auf die satire zu berufen - den machern des brexit-videos insgeheim unterstellt, sie hätten bewusst - mit blick auf die zwei weiteren von dir geposteten bildern - eben diese bildkomposition gewählt, beginnst du bereits zu relativieren. und zwar nicht irgendetwas, sondern vor allem eines: die verbrechen der nazis.

    Sorry, aber wie naiv gibtst du eigentlich vor zu sein?!

    Die Bildkomposition von Nigel Farage wurde nicht nur bewusst gewählt, sondern sogar bildtechnisch noch bearbeitet, indem man: Menschen mit weisser Hautfarbe, Frauen und Kinder (weg)retouchiert (manipuliert) hat, um so genau einen Eindruck zu vermitteln: "Es kommt eine Invasion von "Millionen" von fremdländischen Männern auf unsere Insel, wenn wir die EU nicht verlassen".

    Es ist mir jetzt wirklich zuviel Arbeit, dies mit Bildern (die mir vorliegen) zu belegen, finde auch es gehört nicht wirklich in den threat - auch weiss ich nicht wie es presserechtlich aussieht, das original Foto von Jeff J Mitchell / Getty Images hier zu posten?!

    Bei Interesse kann ich dir aber gerne diese und weitere Infos rund um dass Thema: "Sprache und Macht von Bildern" (Ikonographie und Ikonologie) zumailen.

    P.S. von Flüchtlings-Trecks mit diesem Bildaufbau (Sprache) gibt es bestimmt keine Trillionen weiterer Bilder...

  • RE: In memoriam - Jo Cox - und Aufarbeitung des feigen Mordes..

    gruener (Luddit), 20.06.2016 07:10, Reply to #61
    #62

    ok, du hast den/die schuldigen gefunden. so einfach ist die welt, wenn man ein klares feinbild hat.

    pikanterweise mit hilfe des mirror, einem ableger des daily mirror.

    http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/nigel-farage-eu-poster-reported-8206561

    wir nannten die zeitung früher "daily terror".... die wirklich üble britische version der blöd-zeitung.

  • RE: In memoriam - Jo Cox - und Aufarbeitung des feigen Mordes..

    Bergischer, 20.06.2016 14:38, Reply to #62
    #63

    ok, du hast den/die schuldigen gefunden. so einfach ist die welt, wenn man ein klares feinbild hat.

    pikanterweise mit hilfe des mirror, einem ableger des daily mirror.

    mein letzter Post zu dem Thema.

    Zuerst einmal "danke" für das Kompliment! ;-)

    ... dennoch befindest du dich mit der "mirror" Vermutung wieder "auf dem Holzweg" - in dem Artikel werden auch die vorgenommenen Manipulationen an dem Bild nicht erwähnt, vielmehr findet sich dort folgende Aussage: "Asked (Farage) if it was racist he said: "This is a photograph, an accurate undoctored photograph taken on October 15 last year."

    ... und "undoctored" ist es eben nicht! ...

  • RE: In memoriam - Jo Cox - und Aufarbeitung des feigen Mordes..

    drui (MdPB), 20.06.2016 22:49, Reply to #62
    #64

    Du könntest nach dem Daily Terror auch noch den Guardian bashen:

    Asked by BBC Radio 4’s Today programme to address widespread revulsion at his “Breaking point” poster last week, Nigel suggested the killing of the Labour MP hours later made it “unfortunate timing”. Agreed. It would have gone over a lot better in 1936.

    http://www.theguardian.com/politics/2016/jun/20/farage-dons-the-tinfoil-as-his-b rex-appeal-begins-to-falter

  • In memoriam - Götz George 1938-2016

    gruener (Luddit), 27.06.2016 06:39, Reply to #51
    #65

    Good bye, Schimi!

    Auf eine leckere Currywurst in Heaven mit Thanner und Königsberg.

    Ich futtere sie genüsslich hier - vielleicht sogar mit Hänschen? Und dabei knacken wir dann die eine oder andere Dose Bier. (wird meinerseits aber kein KöPi, sondern Jever. Da musst du posthum durch...)

  • In memoriam - Manfred Deix 1949-2016

    Wolli, 27.06.2016 11:51, Reply to #65
    #66

    Manfred Deix, der Entdecker der längst sprichwörtlichen Deix-Figur.

  • In memoriam - Bud Spencer 1929-2016

    gruener (Luddit), 28.06.2016 02:10, Reply to #66
    #67

    Heiz denen da oben ordentlich ein, Mücke!

  • RE: In memoriam - Bud Spencer 1929-2016

    drui (MdPB), 29.06.2016 01:01, Reply to #67
    #68

    Ein großer Kämpfer aus einer Zeit, als noch ehrlich geboxt wurde (ohne Deckung und so n scheiß...)

    https://www.youtube.com/watch?v=w_ke0be4KGo

  • In memoriam - Gene Wilder 1933 - 2016

    Wanli, 30.08.2016 03:11, Reply to #68
    #69

    This is hardly a time for levity!

    https://www.youtube.com/watch?v=jtuS0O0tm2M

  • In memoriam - Klaus Wellershaus 1938 - 2016

    gruener (Luddit), 22.09.2016 18:55, Reply to #69
    #70

    Da ich vermute, dass die meisten von Euch mit dem Namen Klaus Wellershaus nur wenig anfangen können: Er war einer der Pioniere, die bereits in den 60ern progressive Musik in den konservativen Rundfunk gebracht haben. Ihm verdankt der NDR, dass er eine zeitlang auch Musikgeschichte "geschrieben", vor allem dass sich gute, innovative Msuik in Deutschland verbreitet hat. Viel ist davon nicht übriggeblieben.

    Aus der heutigen PE des NDR:

    Klaus Wellershaus, langjähriger Moderator und Musikredakteur beim NDR Hörfunk, ist am Mittwoch, 21. September, nach langer schwerer Krankheit in Hamburg verstorben. Er wurde 78 Jahre alt. Der gebürtige Berliner, der an der Hamburger Hochschule für Musik Cello und Dirigieren studiert hatte, kam 1965 zum NDR Hörfunk. Zunächst moderierte er die Rock-Pop-Sendung "Musik für junge Leute" bevor er in den 70er- und 80er-Jahren neue Programme und Sendungen konzipierte und damit den jungen Menschen in Norddeutschland die facettenreiche Entwicklung der Rock- und Popmusik nahe brachte. Sendungen wie Nachtclub, Soultrain, Off Beat und Radio Globo, die es zum Teil noch heute im NDR Hörfunk gibt, gehen auf ihn zurück. Mit dem Radiokonzert erfand er eine neue regelmäßige, noch heute ausgestrahlte Sendung für Livemusik im NDR Hörfunk.

    Joachim Knuth, NDR Programmdirektor Hörfunk: "Im NDR war Klaus Wellershaus nicht nur Musikredakteur, er war auch Pionier: Er organisierte und produzierte die ersten Live-Aufnahmen von Rock- und Popkonzerten, war ein Wegbegleiter des kritischen Popjournalismus in der deutschen Radiolandschaft und prägte eine ganze Generation von Moderatoren und Musikjournalisten. Für Klaus Wellershaus war seine Arbeit Berufung und Hobby zugleich. Dreieinhalb Jahrzehnte lang arbeitete er für den NDR: Mit großer Kompetenz, Souveränität, hohem Anspruch und Einsatz - und mit Bescheidenheit. Der Tod von Klaus Wellershaus macht uns sehr betroffen."

    Klaus Wellershaus, der 2002 in Ruhestand ging, hat während seiner gesamten Hörfunktätigkeit akribisch auf das Radio-Handwerk Wert gelegt. Sorgfältige Sprache, pointierte Formulierungen und elegante Schnitte, so verstand er die Anforderung an seine Arbeit und an die der von ihm angeleiteten Moderatorinnen und Moderatoren. Klaus Wellershaus hat es immer wieder verstanden, junge Menschen als kritische Musikjournalisten auszubilden und anzuleiten. Noch heute arbeiten Redakteure und Moderatoren beim NDR, die durch seine Schule gegangen sind.

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