Klingt sehr nach Raubersgschichten.
Nicht, daß es keine Mißstände gäbe, aber hier wird alles vermischt. Von der legitimen Auslagerung von Dienstleistungen an günstigere Standorte wird eine Verbindung zu Sklaverei mit Morddrohung hergestellt. Außer, daß offenbar beides in der Fleischindustrie vorgefallen ist, hat das eine mit dem anderen sehr wenig zu tun.
Milos Zeman, dem Präsidenten der Tschechischen Republik:
Dieser Mann bestätigt in diesen Stunden eindrucksvoll, dass er nicht das Format besitzt, ein über den Parteien stehender Präsident zu sein:
der australischen Arbeiterpartei:
Aufgrund der katastrophalen Umfragewerte ist Ministerpräsidentin Gillard von ihrem alten Widersacher Rudd als Parteiobfrau gestürzt worden.
Es wird erwartet, dass auch er eine Niederlage nicht verhindern kann:
http://orf.at/stories/2188617/2188619/
Stellt sich eigentlich die Frage, wo in der Welt derzeit Regierungschefs mit der Wiederwahl rechnen können...
von Michail Borissowitsch Chodorkowski:
zum 50. Geburtstag!
"Stellt sich eigentlich die Frage, wo in der Welt derzeit Regierungschefs mit der Wiederwahl rechnen können..."
In Deutschland und speziell in Bayern.
den spanischen Konservativen, die immer tiefer im Korruptionssumpf versinken:
Ministerpräsident Rajoy gerät immer stärker selbst in das Zentrum unappetitlicher Geschichten, die kommende Woche droht besonders ungemütlich für ihn zu werden. Morgen wird der langjährige Chefbuchhalter der regierenden Konservativen aussagen, die spanischen Zeitungen erwarten, dass er den Regierungschef noch tiefer in den Sumpf ziehen wird:
http://politica.elpais.com/politica/2013/07/14/actualidad/1373756549_291794.html
http://www.elmundo.es/elmundo/2013/07/14/espana/1373779073.html
In Frankreich erreicht F. Hollande einen neuen absoluten Tiefpunkt der Popularität, wird längst wieder von seinem abgewählten Vorgänger N. Sarkozy in den Schatten gestellt. Leider, wie zu befürchten, profitiert von der tiefgreifenden Enttäuschung vieler Hollande-Wähler, die seine Wahlversprechen gutgläubig für bare Münze nahmen, aber vor allem auch die rechtsextreme Nationale Front:
den vielen Rechtsextremen bei der Bundeswehr:
http://orf.at/stories/2190810/2190811/
Da lobe ich mir Österreich, wo eine 60 Prozent-Mehrheit der Bevölkerung heuer dem Berufsheer eine krachende Absage erteilte.
Es ist ja wirklich ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich dort ausgerechnet Rote und Grüne für ein "Profiheer" stark machten und damit indirekt für einen Tummelplatz und ein Exerzierfeld dubioser rechter und islamistischer Radikalinski und Waffennarren.
Ich denke nicht, dass die Rechtsextremen erst seit der Umwandlung der Bundeswehr in eine Freiwilligenarmee sind, dafür war zu wenig Zeit. Und immerhin hat die Wehrpflicht Deutschland nicht davon abgehalten, zwei Weltkriege zu beginnen. Es gibt sicher einige Argumente für die Wehrpflicht, eine Verhinderung militärischer Ausbildung von Rechtsextremen und Waffenfreaks gehört aber nicht dazu. Das ist ja so, als würde man Sex, laute Musik und Motorradclubs zusammenbringen, um Drogensucht zu bekämpfen.
Wehrpflicht hat den Vorteil, dass ein einigermaßen repräsentativer Querschnitt der männlichen Bevölkerung dient (einigermaßen deshalb, weil es ja als Alternative einen Zivildienst gibt).
Bei einem Berufsheer ist das mit Sicherheit nicht der Fall, diese Profession zieht naturgemäß Menschen an, denen diese Ausbildung/Tätigkeit gefällt. Es sind, wie aus anderen großen europäischen Ländern und auch aus den USA weiß, viele Leute dabei, die problematisch sind/Probleme haben.
Natürlich hat Deutschland zwei Weltkriege begonnen, die Entscheidung hierfür wurde aber auf der politischen Ebene getroffen. Mir geht es auch nicht um das Thema Krieg, das in Europa ohnehin völlig in den Hintergrund getreten ist, sondern um das große Unbehagen, das ich empfinde, wenn ich die Sicherheit des Landes in den Händen vieler derartig problematischer Persönlichkeiten weiß.
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