wer suchet, der findet :-)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/liberalismus-fdp-war-gegenueber-paedop hilen-tolerant-a-919751.html [spiegel.de]
wer suchet, der findet :-)
Sorry, aber "sehr viel mehr Dreck am Stecken" ist pures Sience-Fiction-Wunschdenken, zumal die Jungdemokraten eine marxistische Jugendorganisation mit dem Ziel der Unterwanderung der FDP waren, die sich in ihrem Programm zwar auf die FDP bezog aber dennoch nicht im Geringsten mit der Partei FDP gleichzusetzen ist. Folgerichtig haben sie sich ja dann Anfang der 80er von der FDP abgewendet.
Hier wird meines Ermessen in klassisch linker demagogischer Manier versucht, eigene Verfehlungen auf den politischen Gegner (in diesem Falle kann man wohl sogar schon vom Feind sprechen) abzuwälzen.
Dass die stramm linke SPIEGEL-ONLINE-Redaktion Wahlkampf für Rot-Grün macht und krampfhaft versucht, auch die verhasste FDP hier in die Schmuddelkampagne reinzuziehen (mit in dem verlinkten Artikel schon hanebüchenen Vorwürfen), ist nun auch nicht sonderlich überraschend.
Prinzipiell sind die Vorwürfe gegen Trittin natürlich lächerlich, allerdings geschieht den Grünen das Ganze zu Recht, da sie und ihr Anhang selber unübertroffene Meister in Sachen Hybris sind (man erinnere sich einfach nur mal an die grüne Hetz- und Diffamierungskampagne gegen die vermeintlich braunen Piraten, die dann ja auch artig und unterwürfig gekuscht haben, so abstrus die Vorwürfe seinerzeit auch gewesen sind).
Deutschen Grünen droht Wahlfiasko, schlagzeilt der öffentlich-rechtliche Österreichische Rundfunk ORF:
http://orf.at/stories/2198833/2198827/
Es ist also keineswegs nur die böse Mühle zu aus dem neutralen Österreich, welcher für die Lehrer-Lämpel-Truppe Böses schwant...
AfD erstmals bei 5 %
2.248 Befragte, Linke (9) vor den Grünen (8) - unglaubliche Talfahrt der ehemaligen Ökopartei, bei der ein Rückfall auf Platz 5 (theoretisch sogar Platz 6) nicht mehr auszuschließen ist!
Meine SPD (im Sinne von 4.375fachem Aktienbesitz gemeint) bereits bei 28 Prozent!
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
Hurra! - Endlich kommt Spannung in den unendlich faden Wahlkampf! Und hier an der Börse können sich Laie und burgerklaus anschnallen, falls sie nicht auch so billig in die gute alte Tante eingestiegen sind!
Zu den Gründen für das Verwelken der Grünen in den rauen Septembernächten:
Im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen (17,5 Millionen Einwohner) halten sich die Grünen bei einer Bundestagswahlumfrage mit einem 1000er-Sample recht gut, im linken Lager gibt es zusammengerechnet fast ein Nullsummenspiel:
Grüne +1
SPD +4,5
Linke -4,5
Die drastischen Verluste bei der FDP im Ausmaß von 10 Prozent werden von der CDU nur zum Teil aufgefangen (+6 Prozent).
Die AfD schneidet mit 3 Prozent so schwach ab, dass ein Einzug in den Bundestag höchst unwahrscheinlich scheint.
Bayern (12,5 Millionen Einwohner), das beim letzten Urnengang genau im Bundesschnitt lag, liefert freilich Katastrophenwerte für die Grünen:
Die Ökotruppe verliert fette drei Prozent und landet bei miserablen 8 Punkten. Die SPD gewinnt fünf Prozent, die Linke verliert 4,5 Prozent. Das linke Lager verliert damit sogar in Summe - auch eine Meisterleistung trotz Oppositionsbonus.
Die CSU gewinnt 4,5 Prozent dazu, die FDP bricht um fast 10 Prozent ein.
Auf den Punkt gebracht:
Hoch gewinnen werden die Grünen nicht mehr.
Bestätigt doch den Trend.
Den wir hier alle mehr oder weniger haben. SPD höher als an unserer Börse, alllerdings nicht viel, FDP um die 5, Grüner sagt mehr, alle anderen hoffen weniger, egal, zwischen 4 und 6, Linke gibts unterschiedliche Meinungen, ich meine zwischen 9 und 10, Drui sagt deutlich weniger und klar hinter den Grünen, A.....löcher für Deutschland um die 5, Grüne mal abwarten. Ich bin mir nicht sicher ob denen die Pädophiliedebatte schadet. Bei aller Gehässigkeit, die ich auch gegenüber der Partei habe, mit dem Thema gehen sie seriös um. Mit seriös meine ich, sie eiern nicht rum von wegen hat nicht stattgefuunden, Black out, warn wir gar nicht, sondern das Institut behält seinen Auftrag. Und sie gestehen den schweren Fehler ein. Das ist mehr als andere Parteien in vergleichbaren Situationen gemacht haben. Ich zweifel also daran, das diese Debatte sie viele Stimmen kosten wird. Und sage dazu das ich mich da auch sehr vertun kann. Sie werden nicht gut abschneiden, aber das war dieser Debatte schon klar, Stichwort Steuern und dergleichen.
Sorry, aber "sehr viel mehr Dreck am Stecken" ist pures Sience-Fiction-Wunschdenken, zumal die Jungdemokraten eine marxistische Jugendorganisation mit dem Ziel der Unterwanderung der FDP waren, die sich in ihrem Programm zwar auf die FDP bezog aber dennoch nicht im Geringsten mit der Partei FDP gleichzusetzen ist. Folgerichtig haben sie sich ja dann Anfang der 80er von der FDP abgewendet.
Das ist Unsinn. Eine FDP-Bundestagskandidatin ist zurückgetreten, weil sie in jungen Jahren mit einem Pädophilen enge Kontakte hatte und einen extrem verharmlosenden Artikel geschrieben hat, und Verheugen ist auch kein marxistischer FDP-Unterwanderer. Was die Quellen angeht, sollte man eher die Wissenschaftler selbst lesen, auch wenn sie mal in Zeitungen abgedruckt werden die Ihnen nicht gefallen:
Er zitiert aus schriftlichen Quellen:
"Als schließlich Günter Verheugen für die F.D.P. in aller Form erklärte, sämtliche Punkte der 'Aktion 80' sozusagen 'unterschreiben' zu können, taten sich die Redakteure Talis, Selitsch und Reichelt zusammen und erklärten dem F.D.P-Vertreter, sie würden ihren Lesern als diesmal einzig wählbare Partei die F.D.P. empfehlen. Mit diesem Sieg in der Tasche zog Verheugen ab."
(...)
Aber nehmen wir noch einen Rundbrief der Deutschen Studien- und Arbeitsgemeinschaft Pädophilie selbst. "Die Angst, prominente F.D.P. - Politiker könnten nur der Version der 'AG § 175' zustimmen, ist - zumindest was die Äußerungen des Generalsekretärs Verheugen am 12.07.80 in Bonn anbelangt - unbegründet"; andernfalls wären "seine Äußerungen am 12.07.1980 schlicht Wahlkampfbetrug". Unterschrieben hat den Rundbrief übrigens Dagmar Döring.
Zumindest Mitte 1980 war die FDP die Lieblingspartei der Pädophilen und die FDP hat dort um Stimmen geworben
Ich zweifel also daran, das diese Debatte sie viele Stimmen kosten wird. Und sage dazu das ich mich da auch sehr vertun kann.
Es ist auch für mich schwer absehbar. Prinzipiell sehe ich es so, dass die Parteispitze in den letzten Monaten und Wochen mit dem Thema sehr professionell umgegangen ist, die Fehler wurden Jahre vorher begangen. Es liegt zum Einen an den Medien und deren Agenda-Setting, zum Anderen an der für mich schlecht absehbaren Reaktion der weiblichen Grünsymphatisanten, also der wichtigsten Wählergruppe. Da wäre es jetzt natürlich besser, wenn die Grünen eine weibliche Spitzenkandidatin hätten. Vielleicht ist das Problem der Grünen nicht, dass der Wähler sie moralisch nicht wählen könnte. Vielmehr gibt es keine schlagenden Argumente, warum er sie wählen sollte. Aus den grünen Wahlplakaten erkenne ich keine Strategie, nur einen sehr schlecht kommunizierten Mix aus beliebigen Themen, die meist nicht ur-grüner Herkunft sind. Sie hätten die gescheiterte Energiewende mehr thematisieren oder (wenn sie kein zündendes Öko-Thema haben) einfach mal konkrete Forderungen zu Mindestlohn, Flüchtlingen, Waffenexporten, Geheimdiensten etc. plakatieren können. Bei allen neueren Umfragen gehen die Grünen weiter runter und die SPD hoch, andererseits lagen die Institute bei der Bayernwahl falsch, was den SPD-Grüne-Wählerwechsel anging, vielleicht übertreiben sie jetzt also bei der Projektion bzw. die SPD-Grün-Wechselwähler entscheiden sich kurzfristig anders. Die FDP mit Moralapostel Büderle wird kaum weibliche Grünwähler einfangen.
niemand bezweifelt, dass die grünen in dieser angelegenheit bemüht sind um aufklärung. meinetwegen sogar um professionelle aufklärung.
aber: als selbsternannte moralhüter und sittenwächter der nation würden sie zeter und mordio schreien, wenn bei einer anderen partei ähnliches passiert wäre. und sogleich den rücktritt aller betroffenen, verdächtigen und unschuldigen fordern.
eben diese "besserer-mensch-ideologie" könnte nun auf sie zurückfallen. zurecht. denn maßstäbe, die grün zu oft an andere aus nichtigeren gründen legt, müssten eigentlich auch für die eigene partei gelten.
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