fakt ist dass unsere länder/ihre bewohner im letzten jahrtausend ganz schön viel mist gebaut haben.
Das ist mir zu viel der Relativierung.
Die industrielle Vernichtung von sechs Millionen Menschen und die Anzettelung des fürchterlichsten Krieges der Weltgeschichte, begleitet von schlimmsten Kriegsverbrechen, ist und bleibt ein Spezifikum des nationalsozialistischen Deutschland.
Thomas Bernhard, der von carokann als Kronzeuge ins Treffen geführt wird, ist kein Historiker, kein Wissenschafter, sondern ein Literat, der krassest übertrieben hat, um wachzurütteln. Auf einem historischen Institut fiele er mit derartigen Ansätzen, selbst wenn er sie entschärfen würde, bei jeder Proseminararbeit schon im ersten Semester mit Bomben und Granaten durch.
in österreich konnte hitler nicht mal kunstakademie, in deutschland konnte er kanzler. jede pflanze braucht nur den richigen nährboden, in deutschland deutschland über alles hat hitler ihn gefunden.^^ noch fragen?
dafür stellte dann die ostmark(!) einen überproporzionalen anteil an ss,sa, kz-wächtern und anderen der schlimmsten organisationen
das alte spiel: die anderen sind schlimmer und deswegen sind wir nicht ganz so schuldig ist echt nicht das wahre
können wir uns nicht einfach darauf einigen dass unser aller vorfahren gemeinsam schuld aufgehäuft haben und unsere verantwortung ist daraus ENDLICH zu lernen?
in österreich konnte hitler nicht mal kunstakademie, in deutschland konnte er kanzler. jede pflanze braucht nur den richigen nährboden, in deutschland deutschland über alles hat hitler ihn gefunden.^^ noch fragen?
können wir uns nicht einfach darauf einigen dass unser aller vorfahren gemeinsam schuld aufgehäuft haben und unsere verantwortung ist daraus ENDLICH zu lernen?
Wenn ein deutscher Politiker so etwas sagt, gibt es einen Riesenwirbel in der ganzen Welt. -
Das muss wohl einen Grund haben.
Jetzt hört mal mit dem Weltkriegsmist auf, darum geht es hier nicht. Außensicht mag manchmal hilfreich sein, aber bitte keine oberlehrerhaften Einmischungen mit nationaler Note. Die SPD-Mitglieder werden entscheiden, leider nicht ohne Druck und nicht gemäß meiner Wünsche. Gabriel wirkt inzwischen nicht mehr so souverän (bei den Jusos hat er verschissen) und ich würde das Ergebnis deutlich knapper einschätzen als Saladin (60:40). Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Partei sich nach ihren Versprechungen und Programm richten soll, nicht nach der "Volksmeinung", und wenn das bedeutet, dass man in die Opposition geht, oder in Neuwahlen, dann ist das eben so. Wenn Merkel dann die absolute Mehrheit bekommt, kann sie den kommenden Mist für vier Jahre mal ganz alleine verantworten.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/gabriel-jusos-streit
Jetzt hört mal mit dem Weltkriegsmist auf, darum geht es hier nicht.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-12/gabriel-jusos-streit
Natürlich geht es darum:
Sie selbst haben ja einen Link hier reingestellt, wo es genau um diesen "Weltkriegsmist" geht:
"(...) Plötzlich wird es ganz gefährlich. Da stehen sie sich gegenüber, der Parteichef und sein Nachwuchs, beim Bundeskongress der Jusos in Nürnberg. Die Luft ist schlecht, die Stimmung ist es längst auch. Und nun eskaliert es so richtig. Denn plötzlich geht es um Rassisten und Nazis, ein Hitler-Vergleich scheint nur einen Satz entfernt.
Eigentlich geht es hier seit Stunden um die Große Koalition, aber dann ruft einer: "Check mal die Rassisten von der CDU!" Sigmar Gabriel stockt, zögert kurz, dann sagt er bestimmt: "Ich kennen keine Rassisten in der CDU." Die meisten der dreihundert Jusos vor ihm johlen, nicht aus Zustimmung, sondern aus Ablehnung.
Dann hält Gabriel eine Juso-Postkarte mit einem Zitat von Otto Wels hoch, jenem Reichstagsabgeordneten, der einst für die Sozialdemokraten Hitlers Ermächtigungsgesetz ablehnte. "Wer so etwas druckt, und gleichzeitig den Eindruck erweckt, in der heutigen CDU gäbe es Rassisten, der verniedlicht das, was damals passiert ist!"
Der SPD-Vorsitzende wirft also Jusos – die sich viel auf ihren Antifaschismus einbilden – vor, den Nationalsozialismus nicht ernst genug zu nehmen. Und bringt dabei einen der Heiligen der Parteigeschichte gegen sie in Stellung. (...)"
Im übrigen warne ich nachdrücklich davor, von den Stimmung bei den Jusos auf jene beim Rest der Parteimitglieder Rückschlüsse zu ziehen.
Jusos sind prinzipiell immer gegen alles, was von der Parteiführung kommt, sonst wären sie keine Jusos.
Im Grunde tun mir die Jusos leid. Vom Hass auf die CDU oder gar CSU zerfressen, von links eingekeilt von "wirklich" Linken und der grünen Müslifraktion. Da bleibt wenig Luft zum Atmen. Und deshalb sehen sie bei Veranstaltungen wie diesen eine Möglichkeit, sich ganz toll in Pose werfen zu können.
Sie tun mir aber auch noch aus einem anderen Grunde leid:
In wenigen Jahren werden die Jusos wie z. B. Frau Ueckermann fett dotierte Pöstchen in der Partei oder in der Regierung bekommen. Wenn sie dann standhaft links blieben, könnte man ihnen wenigstens noch Aufrichtigkeit attestieren. Tatsächlich werden sie dann aber auf die Jusos runterschauen und sie mitleidig belächeln.
Mühle zu
?????
wenn ein deutscher politiker sagen würde dass sowohl die deutschen als auch die österreicher im dritten reich einen unwahrscheinlichen mist gebaut haben???
können wir uns nicht einfach darauf einigen dass unser aller vorfahren gemeinsam schuld aufgehäuft haben und unsere verantwortung ist daraus ENDLICH zu lernen?
Wenn ein deutscher Politiker so etwas sagt, gibt es einen Riesenwirbel in der ganzen Welt. -
Das muss wohl einen Grund haben.
wenn alle jusos mitstimmen würden bei dem parteientscheid.....
grundsätzlich könnten mal alle mitteleuropäischen parteien sich mal ein vorbild an der spd nehmen
der gabriel tingelt wirklich durch die parteibasisveranstaltungen und gibt sich auch kritik hin (klar wusste er was bei den jusos abgehen würde)
wenn alle jusos mitstimmen würden bei dem parteientscheid.....
Klar, das wären nur 70000 von 450000, und die linken Mitglieder sind seit der Agenda größtenteils schon ausgetreten. Aber mich verwundert die bisher sehr hohe Wahlbeteiligung (jetzt schon fast die Hälfte). Die Parteiführung ist demonstrativ zuversichtlich und sie SPD-Rentner werden schon für eine Mehrheit sorgen, aber wenn mehr als ein Drittel der Mitglieder gegen die Koalition stimmen, bei sehr hoher Wahlbeteiligung, dann müssten sie diese danach wieder einfangen. Da ist Gabriels polternde Art eher schlecht, und des wäre eigentlich seine primäre Aufgabe als Parteichef, die Kritiker mitzunehmen, statt sie zu beschimpfen und vorzuführen, gerade beim Parteinachwuchs.
Sigmar Gabriel stockt, zögert kurz, dann sagt er bestimmt: "Ich kennen keine Rassisten in der CDU.
Wenn schon die großen Vorsitzenden beispielhaft voran gehen:
Ein Winterabend im Jahr 1988: Seit einem Vierteljahrhundert sitzt Nelson Mandela bereits in Haft, trotz aller Bemühungen um seine Freilassung und ein Ende der Apartheid bleibt Südafrikas weiße Regierung stur. Bei einem Dinner mit der Polit-Elite des Landes platzt dem Gast aus Deutschland der Kragen. "Nie in meinem 40-jährigen politischen Leben habe ich eine so ungerechte und unfaire Behandlung eines Landes erlebt, wie sie Südafrika widerfährt", wettert der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß. Ein Plädoyer für die Öffnung des Landes? Ein Affront vor 500 Gästen? Das genaue Gegenteil. Strauß verteidigt die weiße Regierung des Landes. "Da dröhnt die Halle vom Beifall starker Burenhände. Selbst alten Herren laufen Tränen über die Wangen", schildert Spiegel-Journalist Jürgen Leinemann später süffisant die Szene.
Edmund Stoiber: Die durchrasste und durchmischte Gesellschaft ist eine Gefahr für Deutschland. (1991)
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