EU-Wahlen: Den ersten Rechtspopulisten hat es auf die Pappen gehaut

posts 11 - 20 by 20
  • RE: Facts, hard facts

    Mühle zum, 23.05.2014 15:51, Reply to #10
    #11
    Ich sehe nur eine für mich relevante Interpretation: Die Umfragen der Institute sind bei der Europawahl das Papier nicht wert, auf dem Sie gedruckt sind!

    Manche Leute sehen offenbar nur, was sie sehen wollen.

    Und erhalten von Leuten, die glauben, was sie glauben wollen, rote Herzerl.

    Deshalb FACTS:

    Halb Europa jubelt über das gestrige "überraschende" (im Sinne von schlechte) Abschneiden der Rechtspopulisten von Wilders.

    Die letzte Meinungsumfrage stammte von TNS NIPO mit 976 Befragten.

    Der VVD von Wilders wurden 11,9 Prozent prognostiziert.

    Laut den gestrigen Exit Polls hat er 12,1 Prozent gewonnen.

    Der oben von mir zitierte Satz richtet sich von daher von selbst.

    Und das europaweite Getue rund um die niederländische "Sensation" ist für jeden, der Meinungsumfragen studiert hat, nur mehr zum Totlachen.

    Jedem Journalisten, der seine Arbeit gründlich macht, ist angesichts der deutschen Meinungsumfragen dringend ans Herz zu legen, einen Kommentar für Montag mit dem Titel

    "Die Renaissance der SPD" vorzubereiten. -

    Traurig, dass das eine Österreicherin schreiben muss...

  • RE: Facts, hard facts

    Hauke Haien, 23.05.2014 17:45, Reply to #11
    #12
    Ich sehe nur eine für mich relevante Interpretation: Die Umfragen der Institute sind bei der Europawahl das Papier nicht wert, auf dem Sie gedruckt sind!

    Manche Leute sehen offenbar nur, was sie sehen wollen.

    Und erhalten von Leuten, die glauben, was sie glauben wollen, rote Herzerl.

    Deshalb FACTS:

    Halb Europa jubelt über das gestrige "überraschende" (im Sinne von schlechte) Abschneiden der Rechtspopulisten von Wilders.

    Welch schräge Wahrnehmung!

    Das interessiert doch kaum ein Schwein. Vermutlich können 9 von 10 Europäern mit dem Namen Wilders überhaupt nichts anfangen.

  • RE: Facts, hard facts

    Mühle zum, 23.05.2014 18:44, Reply to #12
    #13
    hmung!

    Das interessiert doch kaum ein Schwein. Vermutlich können 9 von 10 Europäern mit dem Namen Wilders überhaupt nichts anfangen.

    Es ist Faktum, dass Wilders heute auf den Internetportalen der europäischen Zeitungen eine ganz zentrale Rolle spielt.

    Ungeachtet dessen, dass sich "doch kein Schwein" für ihn interessiert.

  • RE: Facts, hard facts

    Hauke Haien, 23.05.2014 18:56, Reply to #13
    #14

    Habe ich dergleichen ansatzweise bestritten oder gar geleugnet? Nicht, dass ich wüsste.

    Aber wen interessiert das? Eine geneigte Leserschaft, die womöglich unschlüssig ist, ob sie ihre Stimme an schwarz, gelb, rot oder grün verschenken soll. Meinst du wirklich, nur weil Der Standard oder Der Spiegel über das holländische Ergebnis lästern, wählt irgendwer nicht FPÖ oder AfD?

    So gesehen interessiert das doch wirklich kaum ein Schwein. Ach ja, ich schrieb, in diesem wie auch dem letzten Post, "doch kaum ein Schwein", nicht "doch kein Schwein". Ich trennte bewusst das "k" vom "ein" und hängte an das k drei weitere Buchstaben zwecks Relativierung. Ich habe es nicht so mit Absolutismen oder Hundertprozentigem. Das ist eher dein Ding.

  • RE: Facts, hard facts

    Mühle zum, 23.05.2014 19:05, Reply to #14
    #15
    .

    Habe ich dergleichen ansatzweise bestritten oder gar geleugnet? Nicht, dass ich wüsste.

    Aber wen interessiert das? Eine geneigte Leserschaft, die womöglich unschlüssig ist, ob sie ihre Stimme an schwarz, gelb, rot oder grün verschenken soll. Meinst du wirklich, nur weil Der Standard oder Der Spiegel über das holländische Ergebnis lästern, wählt irgendwer nicht FPÖ oder AfD?

    So gesehen interessiert das doch wirklich kaum ein Schwein. Ach ja, ich schrieb, in diesem wie auch dem letzten Post, "doch kaum ein Schwein", nicht "doch kein Schwein". Ich trennte bewusst das "k" vom "ein" und hängte an das k drei weitere Buchstaben zwecks Relativierung. Ich habe es nicht so mit Absolutismen oder Hundertprozentigem. Das ist eher dein Ding.

    Sie begeben sich schon wieder auf einen Nebenschauplatz.

    Mein eigentliches Thema war nicht die Frage, ob sich "doch kein Schwein" oder "kaum ein Schwein" für die holländischen Ergebnisse interessiert.

    Sondern die schlechte, wenig solide Vorbereitung von JournalistInnen.

    Die Schlagzeilen und Berichte gehen in die Richtung, Wilders habe eine überraschende Klatsche kassiert.

    Tatsächlich aber war dieses Ergebnis nicht überraschend und ist durch die letzten Meinungsumfragen vorweggenommen worden.

  • RE: Facts, hard facts

    Hauke Haien, 23.05.2014 19:45, Reply to #15
    #16

    Die Fakten:

    Es gab EINE einzige Umfrage, die das Ergebnis der PVV vorweg genommen hat. (Bei allen anderen mir bekannten Umfragen aus den Niederlanden lag die PVV an erster Stelle oder gleichauf mit der VVD, was sich ebenfalls als falsch herausgestellt hat.) Auch das Ergebnis der VVD hat diese eine Umfrage gut getroffen. Doch bei den anderen Parteien lag sie oft weit daneben, zweimal etwa 4 %. 4 % sind in Holland Welten, wenn die stärkste Partei knapp über 15 % bekommt.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    Mühle zum, 23.05.2014 22:14, Reply to #16
    #17

    Umfragen, die mehrere Wochen oder Monate zurückliegen, sind im Falle der niederländischen Wahlen zum Krenreiben.

    Der Wind hat sich erst in der Endphase des Wahlkampfs gegen die Rechtspopulisten gedreht. Wilders hat sehr schwere Fehler gemacht.

    Was hier die letzten Tage abgeht, ist eigentlich aberwitzig:

    Nur weil ich es wage, Meinungsumfragen zu vertrauen, die bestens abgesichert sind (im Sinne von einem insgesamt sehr hohen n, und zwar runtergebrochen auf die Ebene von Bundesländern), wird auf mich von Leuten eingedroschen und eingeknüppelt, die sich selbst nur auf ihre persönliche hochgradig subjektive und zum Teil offenbar auch von persönlichen Antipathien geleitete Einschätzung stützen können.

    Wahlfieber hat den Zweck, gute Prognosen zu liefern.

    Wenn hier aber alles rausgemobbt und rausgeekelt wird, was auch nur um ein Jota von dieser selbstgerechten, sich selbst bestätigenden "Wie gut wir doch sind"-Truppe abweicht, wäre es ehrlicher, "Wünsch dir was" zu spielen.

  • RE: Überaus fette Gewinne der SPD

    gruener (Luddit), 24.05.2014 01:05, Reply to #17
    #18

    du redest dich hier grade etwas um kopf und kragen...

    kaum jemand bezweifelt, dass die spd zulegen wird. nicht einmal ich. die frage ist jedoch, wie viel? und da scheiden sich womöglich die geister....

    diverse user - ich inklusive - bezweifeln die werte, die die umfragen veröffentlicht haben, und begründen dies u.a. mit einer steten überschätzung der spd bei den vergangenen eu-wahlen. das ist nicht nur legitim, sondern für einen verantwortungsvollen trader selbstredend.

    übrigens: auch 2009 gab es umfragen auf landesebene. die geringste überschätzung der spd lag damals bei - man mag es gar nicht glauben, und doch trifft es zu: 7,1 % Die höchste bei 14,2 %. will sagen: die landesweiten umfragen waren noch schlechter als die bundesweiten. auch um diesen umstand sollte man wissen, wenn man solche umfragen als beleg für eigene thesen heranführt.

    ach ja: überschriften wie "Die SPD wird hier gezielt runtergeprügelt" sollte niemand setzen, der zuvor selbst sperrorder in mehrtausender höhe gesetzt hat. die eigenen spd-aktien komplett für unter 24 zum verkauf anbieten - mit welcher begründung auch immer, vor allem aber weit unter dem wert, dem man selbst seit wochen penetrant das wort redet - und anschließend schimpfen, dass der kurs der aktie nicht der eigenen erwartung entspricht - ne, das funktioniert nicht. das geht nämlich auf keine kuhhaut!

    aber wenn man all dies trotzdem macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn einem andere user auf die füße treten.

  • RE: Forza SPD/Öst. Schlusskurse

    Mühle zum, 25.05.2014 13:24, Reply to #18
    #19

    ach ja: überschriften wie "Die SPD wird hier gezielt runtergeprügelt" sollte niemand setzen, der zuvor selbst sperrorder in mehrtausender höhe gesetzt hat. die eigenen spd-aktien komplett für unter 24 zum verkauf anbieten - mit welcher begründung auch immer, vor allem aber weit unter dem wert, dem man selbst seit wochen penetrant das wort redet - und anschließend schimpfen, dass der kurs der aktie nicht der eigenen erwartung entspricht - ne, das funktioniert nicht. das geht nämlich auf keine kuhhaut!

    aber wenn man all dies trotzdem macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn einem andere user auf die füße treten.

    Die SPD hielt zum Zeitpunkt dieses Postings bei einem Kurs von deutlich unter 21. Den betreffenden Verkäufern ist nichts passiert.

    Ich finde es verhaltensoriginell, auf mich einzuprügeln, der es gelungen ist, nach acht Monaten in diesem scheintoten Forum wieder einmal eine Diskussion in Gang zu bringen, diese Kursmanipulatoren aber ungeschoren davonkommen zu lassen.

    Dass die Sperrorder meinerseits bei 24 gesetzt wurde, hat keinen Neuigkeitswert - das habe ich klar und deutlich hier im Forum geschrieben, und auch den Grund dafür angegeben.

    Wenn hier angedeutet wird, ich würde zwar die SPD anpreisen, besäße sie aber selbst nicht, ist das eine Frechheit der Extraklasse:

    Monocolor SPD besitze ich, was denn sonst.

    Ich war gestern ständig unterwegs, und kann daher erst jetzt zu den Schlusskursen in Österreich Stellung nehmen:

    Sie sind schlecht, weil vom Wahlergebnis mehr oder weniger weit entfernt.

    Offenbar kann man sich hier argumentativ noch so viel Mühe machen, es ist alles für die Würst.

    Mühle zu

  • RE: Forza SPD/Öst. Schlusskurse

    saladin, 25.05.2014 14:33, Reply to #19
    #20
    spd....21% sind imho zu wenig, kann man aber argumentieren (regierungsbeteiligung, afd, protest, schlechte spdwahlmoral...) - ich denke die spd wird moderat zulegen, aber auch andere ausgänge sind möglich
posts 11 - 20 by 20
Log in
30,633 Participants » Who is online
Missing Translation: info_module.sf_info_box_text

How does this work?

This is how you contribute to the prediction - See the Infocenter

Found an error?
Your Feedback?

Please send error messages and feedback by email to: help@wahlfieber.ch