Ich würde jetzt schon wetten, BP wird Hundstorfer oder van der Bellen. Khol ist zu alt für eine erste Kandidatur, er wäre zum Ablauf einer zweiten Peride 86, nein, er kann froh sein, die Stichwahl zu erreichen. Griss kriegt mMn keine 20%, ein eventueller F-Kandidat vielleicht um die 20%, eventuelle andere Kandidaten (Lugner?) bleiben sicher einstellig.
Die erste Runde wird sicher keinen klaren Vorsprung eines Kandidaten bringen, aber in der Stichwahl gibts ja nur mehr 2. Einzig mögliche Überraschung wäre für mich eine Stichwahl Khol - van der Bellen, alle anderen Kombinationen halte ich für ausgeschlossen.
Momentan sehe ich ähnlich wie Saladin alle Kandidaten etwa gleich stark.
Hundsdorfer kann ungefähr auf die Kernwähler der SPÖ rechnen, also vielleicht 20-25% bundesweit.
Van der Bellen kann mehr erreichen als das Potential der Grünen Partei; nicht, weil er als "unabhängig" antritt, sondern weil er eben doch eine Persönlichkeit ist, die auch ohne die Partei etwas wäre. Ebenfalls 20-25% denkbar.
Khol ist zwar schon älter, aber für eine Amtszeit ist er mE nicht zu alt. Er ist neben Griss bisher der einzige Kandidat, dem man zutrauen kann, auch eine Schwarz-Blaue Koalition ohne Gesichtsverrenkung anzugeloben. Das kann ihm vor allem nützen, wenn die FPÖ keinen eigenen Kandidaten aufstellt, sonst kann es ihm aber auch schaden. Wenn es bei den bisher bekannten Kandidaten bleibt: 20-25% denkbar.
Griss hat mE gute Chancen, weil sie als bisher einzige nicht als Berufspolitiker antritt, aber dennoch einen gehobenen Bekanntheitsgrad hat. Der vergleichsweise frühe Start hat ihr ein paar Wochen lang die Aufmerksamkeit gesichert. Ob sie bis Mai das Interesse der Medien aufrechterhalten kann, ist die Frage. Momentan würde ich auch ihr 20-25% zugestehen.
Ein FPÖ-Kandidat würde die Chancen von Khol und Griss im ersten Wahlgang etwas schwächen.
Wer in die Stichwahl kommt, ist für mich derweil völlig offen.
Die Regierungsparteien haben sich in den letzten Tagen entschieden, Khol und Hundsdorfer sind jetzt fix.
Aktueller Stand:
Fix:
Möglich:
Definitiv nicht:
Interessant, daß niemand Hundstorfers Kanzler-Malus anspricht.
Bis jetzt konnte (von Wiederwahlen amtierender Präsidenten) noch nie der Kandidat der Kanzlerpartei die Wahl gewinnen. (Kanzler und Präsident sollen aus unterschiedlichen Parteien kommen.)
Interessant, daß niemand Hundstorfers Kanzler-Malus anspricht.
Bis jetzt konnte (von Wiederwahlen amtierender Präsidenten) noch nie der Kandidat der Kanzlerpartei die Wahl gewinnen. (Kanzler und Präsident sollen aus unterschiedlichen Parteien kommen.)
Wobei Kirchschläger 1974 zwar nicht Mitglied der SPÖ, sehrwohl aber Kandidat der SPÖ war, die damals auch den Bundeskanzler stellte.
Ich denke aber auch, daß Hundstorfers Chancen gering sind. Nicht nur wegen seiner Zugehörigkeit zur Kanzlerpartei, sondern weil er als Wiener im Westen Österreichs nicht so gut ankommen wird wie ein Tiroler oder eine Steirerin.
Oh, Kirchschläger habe ich übersehen. Danke. (Allerdings gab es damals eine SPÖ-Aufbruchstimmung, die ich derzeit ganz und gar nicht erkennen kann.)
Ich sehe das bei Hundstorfer ähnlich wie Du (nur daß der im Osten auch nicht gerade gut ankommt). Wird wohl ein Verlegenheitskandidat sein - wen soll die SPÖ denn sonst aufstellen?
Wird wohl VdB oder Griss werden. (Wird knapp und hängt davon ab, wie sich die restlichen Parteien, v.a. die FPÖ positionieren.)
Was man in Wien so hört, ist, dass die Blauen Gudenus kandidieren werden. Also keine Chance auf die Stichwahl, ein Angebot nur für die engere eigene Anhängerschaft, so wie Khol. Die Kandidat/inn/en werden sich %mäßig gegenseitig unterbieten, der einzige von dieser politischen Perchtengarde, den man sich noch am ehesten als Präsidenten vorstellen kann, ist wohl van der Bellen. Und bei dieser schwachen Konkurrenz wird er wohl auch gewinnen. Fraglich ist nur, wen er im zweiten Durchgang demoliert.
Oha, ich habe eher mit Hofer gerechnet. Dann tippe Ich wohl auf Griss als 2. Teilnehmerin in der Stichwahl. Hofer hätte das eventuell auch geschafft, Gudenus bestimmt nicht. Alle anderen werden über die Kernwählerschaft ihrer Partei hinaus kaum Stimmen bekommen.
(VdB bekommt neben den Grünen auch hauptsächlich unzufriedene Rote, teilweise Schwarze und Neos, Griss andere Schwarze und Neos, einige FPÖler, denen Gudenus zu extrem ist, ein paar Rote und einige, die eine Frau wählen wollen.)
Oha, ich habe eher mit Hofer gerechnet. Dann tippe Ich wohl auf Griss als 2. Teilnehmerin in der Stichwahl. Hofer hätte das eventuell auch geschafft, Gudenus bestimmt nicht. Alle anderen werden über die Kernwählerschaft ihrer Partei hinaus kaum Stimmen bekommen.
Wenn man aktuellen Medienberichten glauben darf, wird es weder Hofer noch Gudenus, sondern Ursula Stenzel.
Taktisch nicht unklug, würde ich meinen.
Sie hat einen Bekanntheitsgrad über Wien hinaus, kann als eine der ganz wenigen Freiheitlichen auf internationale Erfahrung verweisen, ist als ehemalige Schwarze auch für Konservative nicht ganz unwählbar ...
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