"ich lehne mich mal aus dem Fenster" - Hofer wirds ned!

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  • Der Untergang des Abendlandes

    sorros, 26.04.2016 18:14, Reply to #60
    #61
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    wird auch dann nicht eingeläutet, wenn in Österreich der Hofer Präsident wird.

    Was mir wesentlich mehr Sorgen macht ist das so viele Menschen wieder anfangen die 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Europa nach zu spielen.
    So wie in Deutschland aus der Auseinandersetzung mit der AfD der Kampf gegen den Faschismus wird, so schallt das Geschrei jetzt auch in Österreich. Von Frankreich, GB etc. gar nicht zu reden.
    In Deutschland hat man eine zutiefst bürgerliche Gruppierung, wegen ihrer m.E. in großen Teilen richtigen Kritik am Euro und der EU, in die rechte Ecke getrieben.

    Man beleidigt Bürger, die Abstiegsängste und gegenüber den unübersichtlichen globalen Entwicklungen Verständnisprobleme haben, als rechtsradikal oder gar als faschistisch und wundert sich darüber, daß die sich nicht schamvoll selber in die Ecke stellen.
    Der hegemoniale Teil der politischen Klasse (da gehören die Journalisten dazu) verbuddelt sich n den Schützengräben.
    Anstatt die Fehler der EU und des Euros auch in ihren Konstruktionsmerkmalen wahrzunehmen und eine Diskussion über notwendige Änderungen zu führen exkommuniziert er die, die das für notwendig halten als Europagegener wenn nicht -feind.

    Anstatt nach Lösungen für die Flüchtlingsprobleme zu suchen und die Ströme auch entsprechend der Bewältigungsmöglichkeiten zu kanalisieren, werden die, die das fordern und nicht einfach nur das „Wir schaffen das“ Mantra, vor sich herbeten als Rechte denunziert.

    Ich hoffe das vdB Präsident wird, aber auch das er dabei mache grüne, linke Gewissheit in diesen fragen, zu entschärfen lernt.
    Der Sieg vdB's wird um, es mal dem Laien und seinen Freunden zu sagen, Österreich nicht ins Chaos stürzen, aber seine Niederlage wäre auch nicht der Auftakt einer „monstrous tyranny, never surpassed in the dark, lamentable catalogue of human crime“.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Hiasl, 26.04.2016 18:23, Reply to #61
    #62
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    wird auch dann nicht eingeläutet, wenn in Österreich der Hofer Präsident wird.

    Was mir wesentlich mehr Sorgen macht ist das so viele menschen wieder anfangen die 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Europa wieder nach zu spielen.
    So wie in Deutschland aus der Auseinandersetzung mit der AfD der Kampf gegen den Faschismus wird, so schallt das Geschrei jetzt auch in Österreich. Von Frankreich, GB etc. gar nicht zu reden.
    In Deutschland hat man eine zutiefst bürgerliche Gruppierung, wegen ihrer m.E. in großen Teilen richtigen Kritik am Euro und der EU, in die rechte Ecke getrieben.

    Man beleidigt Bürger, die Abstiegsängste und gegenüber den unübersichtlichen globalen Entwicklungen Verständnisprobleme haben, als rechtsradikal oder gar als faschistisch und wundert sich darüber, daß die sich nicht schamvoll selber in die Ecke stellen.
    Der hegemoniale Teil der politischen Klasse (da gehören die Journalisten dazu) verbuddelt sich n den Schützengräben.
    Anstatt die Fehler der EU und des Euros auch in ihren Konstruktionsmerkmalen wahrzunehmen und eine Diskussion über notwendige Änderungen zu führen exkommuniziert er die, die das für notwendig halten als Europagegener wenn nicht -feind.

    Anstatt nach Lösungen für die Flüchtlingsprobleme zu suchen und die Ströme auch entsprechend der Bewältigungsmöglichkeiten zu kanalisieren, werden die, die das fordern und nicht einfach nur das „Wir schaffen das“ Mantra, vor sich herbeten als Rechte denunziert.

    Ich hoffe das vdB Präsident wird, aber auch das er dabei mache grüne, linke Gewissheit in diesen fragen, zu entschärfen lernt.
    Der Sieg vdB's wird um, es mal dem Laien und seinen Freunden zu sagen, Österreich nicht ins Chaos stürzen, aber seine Niederlage wäre auch nicht der Auftakt einer „monstrous tyranny, never surpassed in the dark, lamentable catalogue of human crime“.

    Gratulation zu diesen zeilen.

    Offenbar gibt es hier durchaus stimmen der vernunft abseits von volksfrontgequatsche und chaostheorie.

    Mir tut es in der seele weh, wenn die politische mitte derart zerrieben wird wie in österreich.

    Griss hätte, und dabei bleibe ich, gegen hofer eine wesentlich bessere chance als van der bellen.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Laie, 26.04.2016 18:57, Reply to #62
    #63

    Wenn man das Puls 4 Interview mit Eva Glawischnig heute gesehen hat, dann sind es derzeit wohl gerade die Grünen, die Öl in das Feuer gießen und die Spaltung der Gesellschaft bei Herrn Hofer prophezeien.

    https://www.facebook.com/puls4news/videos/10153735831019613/

    Je öfter sich aber die Chefin der Grünen in den Wahlkampf des angeblich "unabhängigen" Kandidaten einmischt, desto größer wird der Vorsprung von Herrn Hofer werden. Jeder der das anders sieht, hat wenig Kenntnisse über die "Beliebtheit" der Grünen in der öster.Bevölkerung.

    Ja, Frau Griss hätte deutlich bessere Chancen gehabt als der Grüne Van der Bellen. Nach meiner Ansicht hätte sie sogar gewonnen. So jedoch hat Hofer sehr gute Chancen, einen klaren Sieg in der Stichwahl einzufahren.

    Wahlfieber prognostiziert den Abstand mit aktuell 53 zu 47 noch deutlich zu gering. Im Laufe des Wahlkampfes wird sich das aber noch ändern.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Hiasl, 26.04.2016 19:07, Reply to #63
    #64

    Wenn man das Puls 4 Interview mit Eva Glawischnig heute gesehen hat, dann sind es derzeit wohl gerade die Grünen, die Öl in das Feuer gießen und die Spaltung der Gesellschaft bei Herrn Hofer prophezeien.

    https://www.facebook.com/puls4news/videos/10153735831019613/

    Je öfter sich aber die Chefin der Grünen in den Wahlkampf des angeblich "unabhängigen" Kandidaten einmischt, desto größer wird der Vorsprung von Herrn Hofer werden. Jeder der das anders sieht, hat wenig Kenntnisse über die "Beliebtheit" der Grünen in der öster.Bevölkerung.

    Ja, Frau Griss hätte deutlich bessere Chancen gehabt als der Grüne Van der Bellen. Nach meiner Ansicht hätte sie sogar gewonnen. So jedoch hat Hofer sehr gute Chancen, einen klaren Sieg in der Stichwahl einzufahren.

    Wahlfieber prognostiziert den Abstand mit aktuell 53 zu 47 noch deutlich zu gering. Im Laufe des Wahlkampfes wird sich das aber noch ändern.

    Glawischnig sollte es hinkriegen jetzt einfach einmal 25 tage zurückhaltung zu üben, am besten vielleicht überhaupt ihren mund zu halten, und van der bellen arbeiten zu lassen.

    Dass die grünen trotz der implosion von spö und övp auf der stelle treten und der protest und der ärger der bevölkerung weitestgehend der fpö zugute kommt ist nicht zuletzt ihr fragwürdiger "verdienst".

    Was die aktuelle einschätzung des stichwahlergebnisses betrifft -

    auf twitter wurde heute unsere prognose gestellt, ich weiß nicht, ob sie diese schon gesehen haben.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    gruener (Luddit), 26.04.2016 19:33, Reply to #63
    #65

    auch ich pflichte sorros komplett bei.

    vor über einem jahr ist in der welt ein kommentar von henryk m.broder erschienen - einer der wenigen lesenswerten kommentare zum thema pegida.

    unter der überschrift "Das deutsche Festival des Wahnsinns - Bei den jüngsten Protesten wächst auseinander, was nicht zusammengehört: auf der einen Seite die Politik, die verordnet, was man hierzulande meinen darf – auf der anderen das angeblich "dumme" Volk." schreibt broder dort u.a.:

    Was haben wir uns aufgebläht und vor Überlegenheit gebebt, wenn in anderen Ländern die Wahlergebnisse bekannt gegeben wurden. Diese Holländer mit ihrem Geert Wilders! Die Franzosen mit Marine Le Pen! Beppe Grillo in Italien, Pia Kjærsgaard in Dänemark, Nigel Farage in Großbritannien, die Schwedendemokraten in Schweden, der Vlaams Belang in Belgien, die Goldene Morgenröte in Griechenland – überall in Europa drängten "Rechtspopulisten" an die Macht. Und wir, wir konnten es nicht fassen.

    Mehr noch, wir waren empört, entsetzt, geschockt und angewidert. Und als die Schweizer über ein Verbot von Minaretten in ihrem Land und eine Begrenzung der Einwanderung abstimmten, haben wir den Schweizern über den Rheinfall von Schaffhausen hinweg zugerufen: So nicht, liebe Eidgenossen, ihr macht eure Demokratie kaputt!

    Wir führten uns auf wie eine Nonne auf der Reeperbahn, die den Nutten Moral predigt. Und wir sagten allen, wie sie es machen sollten – so wie wir! Mit unseren Integrationsbeauftragten, unserer Toleranz, unserer Willkommenskultur. Und jetzt ist der Lack ab. Erst die AfD, dann die Pegida. Als sei Gottfried von Bouillon auferstanden, um mit seinen Heerscharen wieder gen Jerusalem zu ziehen.

    und zieht folgende (vorläufige) bilanz:

    Was wir seit einigen Monaten in Deutschland erleben, ist ein Festival des Wahnsinns, dessen Protagonisten keine wildgewordenen Kleinbürger, keine Nationalisten und keine Rassisten sind, schon gar nicht Nazis in Nadelstreifen, sondern seriöse und staatstragende Politiker, die sich wie Feudalfürsten am Ende des 18. Jahrhunderts benehmen, Regenten, die ihre Macht und ihre Privilegien mit niemandem teilen wollen. ...

    Und so wächst auseinander, was nicht zusammen gehört. Auf der einen Seite die Politik, die sich um so wichtige Themen wie die Frauenquote für Aufsichtsräte in börsennotierten Unternehmen kümmert, auf der anderen Seite das "dumme" Volk, das stumm gegen seine Entmachtung demonstriert und damit die Politiker um den Verstand bringt.

    Last but not least muss ein weiterer abschnitt aus diesem kommentar wiedergegeben werden. er beschäftigt sich mit der meinungs- und demonstrationsfreiheit, die in den augen mancher  für afd'ler oder fpö'ler am besten nicht gelten sollte:

    Es kommt nicht darauf an, wofür oder wogegen sie auf die Straße gehen, ob die Ängste real oder eingebildet sind; das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass sie von ihrem Recht Gebrauch machen, "sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln", wie es das Grundgesetz garantiert. Die Parolen, die von den "Angstbürgern" mitgeführt werden, erfüllen auch keinen Straftatbestand, bis jetzt ist noch kein Verfahren wegen Volksverhetzung bekannt worden.

    Man kann die Ansichten der Demonstranten für albern, dumm und maßlos halten. Aber sie sind nicht alberner, dümmer und maßloser als die Ansichten, die Jakob Augstein oder Jürgen Todenhöfer bei Illner und Plasberg von sich geben. Oder die Anhänger der Friedensbewegung bei ihren Umzügen. Wenn nur maßvolle, vernünftige und richtige Meinungen erlaubt wären, wäre dies das Ende der Meinungsfreiheit. Alles Übrige regeln die einschlägigen Paragrafen des Strafgesetzbuches über Beleidigung, Verleumdung und üble Nachrede.

    http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article135586551/Das-deutsche-Festiva l-des-Wahnsinns.html

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Bergischer, 26.04.2016 22:16, Reply to #61
    #66

    Was mir wesentlich mehr Sorgen macht ist das so viele Menschen wieder anfangen die 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts in Europa nach zu spielen.

    Was mir Sorgen macht ist, dass es Menschen gibt, die die Befürchtung von einer Wiederauferstehung des National(sozial)ismus in Europa - mit all seinen "häßlichen" Begleiterscheinungen wie Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus usw. - als "Spiel" abtun!

    So wie in Deutschland aus der Auseinandersetzung mit der AfD der Kampf gegen den Faschismus wird, so schallt das Geschrei jetzt auch in Österreich.
    In Deutschland hat man eine zutiefst bürgerliche Gruppierung, wegen ihrer m.E. in großen Teilen richtigen Kritik am Euro und der EU, in die rechte Ecke getrieben.

    Eine Partei die für eine defacto Abschaffung des Asylrechts und eine Beschränkung von Pressefreiheit und Religonsfreiheit steht - deren Spitzenleute öffentlich einen Schusswaffengebrauch auf unbewaffnete Flüchtlinge (Frauen u. Kinder) befürworten, von genetischen Unterschieden im Fortpflanzungsverhalten von Afrikanern fabulieren, Äusserungen von sich geben wie Gauland: "wenn wir erst an der Macht sind, wird in Deutschland richtig aufgeräumt" - oder das Anzünden von Flüchtlingsheimen als "zivilen Widerstand" bezeichnen - als "eine zutiefst bürgerliche Gruppierung" zu bezeichnen - zeugt schon von einer gewissen Naivität.

    Man beleidigt Bürger, die Abstiegsängste und gegenüber den unübersichtlichen globalen Entwicklungen Verständnisprobleme haben, als rechtsradikal oder gar als faschistisch und wundert sich darüber, daß die sich nicht schamvoll selber in die Ecke stellen.

    Das Anzünden von Flüchtlingsheimen und die Belagerung von Flüchtlingsbusen ist nicht nur rechtsradikal und faschistisch, sondern schlichtweg kriminell und darf und muss auch als solches benannt werden dürfen.

    Anstatt die Fehler der EU und des Euros auch in ihren Konstruktionsmerkmalen wahrzunehmen und eine Diskussion über notwendige Änderungen zu führen exkommuniziert er die, die das für notwendig halten als Europagegener wenn nicht -feind.

    Es kann ja sein, dass ich neuste Entwicklungen in Afd und FPÖ nicht mitbekommen habe?! - aber meines Wissens ist ein Diskurs über "Konstruktionsmerkmale der EU und des Euros" nicht vorgesehen, stattdessen wird ein totaler Austritt aus der EU  - ohne wenn und aber - gefordert. - Randnotiz: beide Parteien haben aber - paradoxerweise - keine Probleme damit sich in die Parlamente eines "gehassten" Systems wählen zu lassen und die Diäten einzustreichen - obwohl man das System grundweg ablehnt!

    Anstatt nach Lösungen für die Flüchtlingsprobleme zu suchen und die Ströme auch entsprechend der Bewältigungsmöglichkeiten zu kanalisieren, werden die, die das fordern und nicht einfach nur das „Wir schaffen das“ Mantra, vor sich herbeten als Rechte denunziert.

    Imho eine äusserst verquerte und "simple" Sicht der Dinge!

    zum einen der wertende Begriff "Flüchtlingsprobleme". Welche Probleme meinst du? Die, dass die "Wirtschaft" händeringend junge Arbeitskräfte sucht, die in unsere sozialen Sicherungssysteme einzahlen, damit diese zukünftig aufrechterhalten werden können oder die - derzeit - leerstehenden Flüchtlingsunterkünfte in Kommunen, die gerne mehr "neue Bürger" eingemeinden würden, damit deren öffentliche Infrastruktur nicht total verfällt.

    Jede Medallje hat eben zwei Seiten!

    Genau so, wie die "pseudo" Forderung von Afd und FPÖ nach einer Kanalisierung von vermeindlichen "Flüchtlingsströmen" ohne selbst eine legitime und zugleich pragmatische Lösung zu offerieren. - wohlwissend, dass ohne die postulierte "Flüchtlingsproblematik" - zumindest eine Afd - keine Existenzgrundlage mehr hätte.

    Mein Fazit: "Wehret den Anfängen!"

    Die Anzeichen und Merkmale der politischen Entwicklung in Deutschland und Österreich sind die gleichen wie beim letzten deutschen "Politikimport" aus Österreich vor 100 Jahren: "Antisemitismus" - diesmal sind es die Musleme - Einschränkung der Pressefreiheit - Stichwort: "Lügenpresse" - Beschneidung der Religionsfreiheit - Stichwort: Minarettverbot usw. und dass ganze mit dem Argument: "Wir sind das Volk" und von diesem demokratisch - durch Wahlen - legitimiert.

    Wir erinnern uns?! Auch die NSDAP wurde 1932 zur stärksten Kraft (38%) gewählt und sah sich somit legitimiert - der Rest ist Geschichte: 1933 wird Hitler durch den Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt und schaffte dann innerhalb weniger Monate - mit Parteiverboten, Notstandsverordnungen usw. - die pluralistische Demokratie und den Rechtsstaat ab.

    Und damit sich Geschichte eben nicht wiederholt ist es wichtig politisch aufmerksam zu sein und auf die Gefahren des Nationalismus aufmerksam zu machen. Und ja, ich halte einen Bundespräsident Hofer für "potenziell gefährlich" kann er doch - wie bereits angekündigt ("Man werde schon sehen, was der Bundespräsident alles kann. Wenn die rot-schwarze Regierung nicht meinen Vorstellungen entspricht, werde ich sie entlassen.") - die Regierung absetzen, Strache als Kanzler ernennen, mit ihm gemeinsam "eigene" Minister bestimmen und das Parlament auflösen und Neuwahlen ansetzen, aus denen dann wohl eine FPÖ als stärkste Kraft herausgeht und ... siehe oben.

    Clemens Jabloner, frühere Präsident des Verwaltungsgerichtshofs: "Der Bundespräsident könnte die gesamte Bundesregierung entlassen, dann "eine ihm genehme Person als Kanzler bestellen", dann "auf Vorschlag dieses Kanzlers die übrigen Bundesminister ernennen" und auf Vorschlag dieser Regierung den Nationalrat auflösen."

    So muss es nicht kommen, aber die Gefahr besteht. Darauf aufmerksam zu machen ist keine Hysterie, sondern vielmehr: "Gebrandtes Kind scheut Feuer"

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    dseppi, 26.04.2016 23:18, Reply to #66
    #67

    Davon abgesehen haben FPÖ und AfD ja selbst keine Lösungen für die Flüchtlingskrise - abgesehen vom eklatanten Verfassungsbruch und hetzerischen Parolen. Gleichzeitig machen die Rechten die EU kaputt und beschweren sich später darüber, daß die EU handlungsunfähig ist.

    Zur Versammlungs- und Meinungsfreiheit: Klar, auch Gruppen wie die Pegida haben diese Rechte und dürfen demonstrieren. Wir haben diese Rechte aber genauso und dürfen die Pegida kritisieren - oder gegen sie demonstrieren. Das ist ja keine Einbahnstraße. Ebenfalls hat "die Linke" (eigentlich auch die Mitte, die kann genauso kein Interesse an Hofer haben) das Recht gegen eine Wahl Hofers mobil zu machen. (Die Rechte hat natürlich auch das Recht für Hofer mobil zu machen.)

    Die ganze Blase der abghalfterten Tachenierer, der Steuergeldverprasser und Pensionspreller wie Karas hat jetzt wohl zitternde Hinterteile, daß ihr Maden-im-Speck-Dasein zu Ende geht.

    Karas arbeitet immerhin dafür, daß sich die EU weiterentwickelt - anstatt sie wie die Rechten zu sabotieren.

    Kein Wunder, daß sich die zusammenrotten, die auf Kosten der Österreicher die Republik verludert haben. Denen gehts jetzt and Handwerk und Kragen.

    Nach der Umschreibung müßte die FPÖ eigentlich hinter VdB stehen.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Laie, 27.04.2016 00:41, Reply to #67
    #68

    Hier wird wirklich sehr viel "linker Müll"  und großer Unsinn geschrieben, dass es sich in der Tat nicht lohnt, darauf noch zu antworten. Ich habe noch nicht lange das Forum hier verfolgt, doch "gewisse Hinweise" über eine "Linkshoheit" in diesem Forum hörte und las man wiederholt.

    Damit diese Gruppen (Teilnehmer) ruhig weiter unter sich  bleiben, sich dabei gleich auch  gegenseitig Recht geben können, fängt man mit Diskussionen darauf erst gar nicht hier an und konzentriert sich lieber auf die Aktienkurse.

    Ich habe nur eine Befürchtung und Hoffnung: Unabhängig vom Forum sollte (hoffe ich) wenigstens die Teilnehmergewichtung politisch ausgewogen sein, sonst kommt es in der Aktienbörse zu ungenauen Prognosen. Was im Forum läuft ist mir nun inzwischen relativ egal. Ich muß und werde nicht mehr alles lesen um evtl. Handelsinformationen für die Kursprognose zu bekommen. Denn die eigenen Gedanken zum Handelsverlauf sind oftmals deutlich besser.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    gruener (Luddit), 27.04.2016 00:42, Reply to #67
    #69

    auch in diesem thread bestätigt sich leider, dass es sinnvoller und produktiver ist, hanfsamen in einer betonmischmaschine zum keimen zu bewegen als mit eu-befürwortern über längst überfällige reformen und demokratisch notwendige veränderungen in ihrer heißgeliebten staatengemeinschaft zu diskutieren.

  • RE: Der Untergang des Abendlandes

    Bergischer, 27.04.2016 01:33, Reply to #69
    #70

    ..dass es sinnvoller und produktiver ist, hanfsamen in einer betonmischmaschine zum keimen zu bewegen als mit eu-befürwortern über längst überfällige reformen und demokratisch notwendige veränderungen in ihrer heißgeliebten staatengemeinschaft zu diskutieren.

    Gratulation!

    Augenscheinlich ist es dir ja gelungen in deiner Betonmischmaschine höchst potentes "Gras" gezogen zu haben. ;-)

    wäre eine Erklärung dass du wohl den Thread verwechselt hast - von einer Diskussion über demokratische Veränderung und Reformen in der EU habe ich in diesem Thread - bisher jedenfalls - noch nichts gesehen - mit Ausnahme deines jetzigen Post natürlich.

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