Bitte alle festhalten, laut FOCUS online vom heutigen Wahlvormittag bahnt sich eventuell völlig unerwartet eine Sensation an:
"Laut des Meinungsforschungsinstituts Emnid könnte die AfD in Mecklenburg-Vorpo mmern in den Landtag einziehen." [focus.de] [focus.de]
Ob auch SPD, CDU und Linke in den Landtag einziehen könnten, geht aus dem Artikel leider nicht hervor :(
AfD scheinbar vorn. Das Forum ist sehr vertrauenswürdig. Lassen wir uns überraschen.
AFD scheinbar nicht mehr vorn, die sehr hohe Wahlbeteiligung puscht va. die SPD, Grüne müssen zittern. SPD gut 9% vor der AFD.
AFD scheinbar nicht mehr vorn, die sehr hohe Wahlbeteiligung puscht va. die SPD, Grüne müssen zittern. SPD gut 9% vor der AFD.
Das wundert mich nicht.
Dasselbe Muster wie in BaWü und RPH!
So habe ich mich auch im Markt aufgestellt!
Mal sehen, im geschlossenen Markt sehe ich nicht gut aus, bei der Wahlbeteiligung ebenfalls nicht, aber beim offenen Markt könnte ich dank SPD-Aktien unter die ersten 3 kommen, wenn nicht noch mehr auf die Idee gekommen sind.
Erklärungsversuche zum Ergebnis:
1) Offensichtlich werden in allen jüngsten Wahlen jeweils die Juniorpartner einer Regierung massivst abgestraft, wenn der/ die Ministerpräsidentin halbwegs symphatisch ist. Diesmal hat es die CDU erwischt.
2) Protest (zumindtest im Osten) wandert von der Linkspartei zur Rechtspartei, da kann Letztere die Kürzung von Sozialhilfe fordern und eine "Überfremdung" in MV herbeifantasieren, bei dem 2016 auf einen Flüchtling 300 Einheimische kamen. Die Arbeitslosigkeit in MV ist so niedrig wie noch nie seit der Wende, fast zwei Drittel bescheinigen der Regierung eine gute Arbeit.
3) Die AFD mobilisiert zweiseitig: Viele Frustrierte gehen erstmals wieder wählen (AFD), umgekehrt werden Gegner der AFD mobilisiert und stärken die führende Partei der jeweiligen Wahl, die Wahlbeteiligung lag gute 10% höher als zuvor, kurz nach den Sommerferien, bei Regenwetter, ohne dass politisch gerade viel passieren würde.
4) Merkel-, Seehofer- und Gabriel-Müdigkeit: Hat diesmal eher Merkel erwischt, aber grundsätzlich haben viele Wähler das ewig gleiche politische Personal langsam satt. Da hat sich in den letzten 20 Jahren bei den großen Parteien leider nicht viel getan. Wenn- wie bei der SPD- nur 30% der eigenen Anhänger wollen, dass der Parteivorsitzende als Kanzlerkandidat antritt, dann ist der Mann eigentlich auch als Parteivorsitzende untragbar und dann stimmt etwas mit der innerparteilichen Demokratie nicht.
5) Fortsetzung zu 4) Die SPD kann erstaunliche Erfolge erzielen, wenn das Personal stimmt und sie nicht Juniorpartner ist. Bundesweit tut es das nicht und sie verharrt bei 20% oder darunter.
6) "Liberale" Parteien wie Grüne und FDP spielen im Osten keine Rolle.
Ein Debakel für die AFD-Fans, zwischen 25 und 40 prognostiziert, bei 21-22 gelandet. Der Spuk hat Grenzen nach oben. Ein Hoch auf den PESM-User BirnstinglausRom!
Eine erstmals angetretene Partei wird aus dem Stand zweitstärkste Kraft mit über 20%, trotz innerparteilicher Querelen, gegen extrem negative Darstellung in den Medien und linksfaschistischen Übergrifen. Wenn das ein "Debakel" sein soll...
Aber tatsächlich gibt es wohl aktuell eine Sättigungsbereich im Osten, der aktuell zwischen 20-25% liegt.
Ein Debakel für die AFD-Fans, zwischen 25 und 40 prognostiziert, bei 21-22 gelandet. Der Spuk hat Grenzen nach oben. Ein Hoch auf den PESM-User BirnstinglausRom!
bla, bla, bubber... und schnack!
Ein Debakel für die AFD-Fans, zwischen 25 und 40 prognostiziert, bei 21-22 gelandet. Der Spuk hat Grenzen nach oben. Ein Hoch auf den PESM-User BirnstinglausRom!bla, bla, bubber... und schnack!
Apropos blala, SPD und CDU sind bei genauerer Betrachtung nicht Verlierer dieser Wahl, die Anzahl ihrer Wähler im Verhältnis zu den Wahlberechtigten ist stabil geblieben. Die Grünen würde ich auch nicht als Wahlverlierer bezeichnen, da sie bei der letzten Wahl lediglich aufgrund der Fukushima-Hysterie ins Parlament einzogen.
Die Wahl (und die vorrausgegangenen Umfragen) haben m. M. nach gezeigt, dass Umfrageinstitute eben doch lernfähig sind und versuchen früher gemachte Fehler bzgl. der Umrechnung von Rohdaten in veröffentlichte Umfragewerte mit veränderten Rohdatenzuschlagsfaktoren zu kompensieren.
Bei den Landtagswahlen in BW, RheinlPf und Sachsen Anh war das Wahlergebnis der AfD in allen drei Bundesländern um etwa das 1,3fache höher als in den kurz vor der Wahl veröffentlichten Umfrageergebnissen verschiedener Institute.
Man unterstellt den Instituten schlichtweg Dummheit, wenn man behauptet, dass sie diese Erkenntnisse nicht in künftigen Umfrageergebnissen berücksichtigt. Geht man nun her und glaubt eine noch bessere Prognose zu bekommen, wenn man diesen Umfrageergebnissen den Faktor 1,3 bei der AfD aufschlägt (was ja die Institute schon selber gemacht haben), führt dies zu einer Überkompensation der Rohdaten und man schießt über das Ziel hinaus.
Institute versuchen eben immer noch eine möglichst genaue Prognose zu treffen und nicht irgendwelche Zahlen zu veröffentlichen, nur damit sich an diesen Zahlen bestimmte Personengruppen aufgeilen können.
Selbst das von mir erwartete Verhalten der Umfrageintitute den AfD-Wert im Zweifel niedriger anzusetzen hat sich nicht bewahrheitet. Der durchschnittliche Umfragewert für die AfD der drei Institute FGW, INSA und Infratest lag vor der Wahl bei 22%. Bei den Hochrechnungen bei ARD und ZDF liegen sie aktuell bei 21,9 bzw. 21,6%.
Apropos blala, SPD und CDU sind bei genauerer Betrachtung nicht Verlierer dieser Wahl, die Anzahl ihrer Wähler im Verhältnis zu den Wahlberechtigten ist stabil geblieben. Die Grünen würde ich auch nicht als Wahlverlierer bezeichnen, da sie bei der letzten Wahl lediglich aufgrund der Fukushima-Hysterie ins Parlament einzogen.
Ich gratuliere der CDU und den Grünen zur gewonnenen Landtagswahl in Mecklenburg Vorpommern ;-)
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