Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

posts 31 - 40 by 51
  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    drui (MdPB), 12.12.2016 12:45, Reply to #30
    #31

    Ehrlich gesagt finde ich diese Regelungen zwar alle ziemlich bescheuert, aberdie moderne Prüderie, die dieser Feminismusquatsch inzwischen erzeugt, finde ich viel schlimmer.

    Ich bin immer überrascht über die Unflexibilität der Quotenregelungen. Grundsätzlich finde ich Quoten gut, weil eine gute Mischung im Team die bessere Politik macht, aber es muss nicht genau 50:50 sein und nicht diese strikte Frau-Mann-Frau-Mann-Listenreihenfolge, und natürlich sollte sich die Quote auch auf Alter und - falls relevant - ethnische Minderheiten etc. beziehen. Statt auf einer Mini-Landesliste Regionalproporz und straffe Geschlechtergleichheit durchzusetzen, sollte man schauen, dass bei der Gesamtheit der Listen mit aussichtsreichen Plätzen z.B. ein Geschlecht mit mindestens 40% vertreten ist und z.B. 20% unter 30 Jahre alt, etc. So wie es jetzt ist, setzt sich statt Qualität und Innovation oft nur personale Langeweile durch, weils auf der Bayernliste halt noch eine katholische Schwäbin oder einen protestantischen Niederbayern braucht.

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    sorros, 12.12.2016 21:47, Reply to #31
    #32

    So differenzierte und gleichzeitig ungenaue Quoten sind schwierig.
    Man weiß halt nicht wie viele Plätze man kriegt und sogenannte sichere Listenplätze sind eine volatile Ware.
    Quoten bedeuten doch immer nur ein Selbstmißtrauen.

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    gruener (Luddit), 12.12.2016 22:39, Reply to #32
    #33

    all dies erinnert mich an einen schönen satz, den wir mal in den 90ern kreiert haben:

    links ne quote, rechts ne quote und dazwischen lauter quotentote.

    *****

    ps: wahrhaftig dein satz zum thema prüderei. traurig, aber wahr!

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    Labruunt, 10.01.2017 10:59, Reply to #33
    #34

    Man darf Google nicht als bares Geld betrachten aber es sieht in der letzten Gerade schon eindeutig aus.

    Interesse im zeitlichen Verlauf bei Google Trends für Robert Habeck, Anton Hofreiter, Cem Özdemir – Deutschland, 04.01.17, 07:00 bis 10.01.17, 22:00 ansehen - https://g.co/trends/LUWJx

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    sorros, 10.01.2017 15:06, Reply to #34
    #35

    Längerfristig sehen die Trends etwas anders aus.
    Und die Wahl war am 04.01. schon gelaufen Knapp 50% der Wähler hatten gewählt. So viel wird da nicht mehr dazu kommen, vermute ich.
    Außerdem was bedeutet dieses Interesse?

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    drui (MdPB), 12.01.2017 20:34, Reply to #35
    #36

    Das ist eine wirklich hohe Wahlbeteiligung. Was denkst Du persönlich, wird Cem über 45% bekommen? Er hat den mit Abstand höchstens Bekanntheitsgrad, aber mir erscheint die Führung als zu hoch. Tausend neue Mitglieder ab Oktober (von 60 000 insgesamt), Hofreiter als einziger Kandidat des linken Flügels (inkl. der Frau(en)), mögliche Richtungsentscheidung zwischen Schwarz-grün (Özdemir/ Habeck) und Rot-rot-grün (Hofreiter). Vielleicht wird es knapper, als Manche denken.

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    sorros, 12.01.2017 22:35, Reply to #36
    #37

    Das ist eine wirklich hohe Wahlbeteiligung. Was denkst Du persönlich, wird Cem über 45% bekommen? Er hat den mit Abstand höchstens Bekanntheitsgrad, aber mir erscheint die Führung als zu hoch. Tausend neue Mitglieder ab Oktober (von 60 000 insgesamt), Hofreiter als einziger Kandidat des linken Flügels (inkl. der Frau(en)), mögliche Richtungsentscheidung zwischen Schwarz-grün (Özdemir/ Habeck) und Rot-rot-grün (Hofreiter). Vielleicht wird es knapper, als Manche denken.

    Ich denke er wird 45% oder mehr bekommen. Diese politischen Betrachtungen (linker Flügel, Koa Option) halte ich nicht für relevant. Die Mitglieder sind näher an den Wählern, als an den Funktionären.
    Die meisten von denen sind vielleicht alle 2 Jahre mal bei einer Parteiveranstaltung. Und Toni, ist nicht sympathisch (im Sinne seiner Medienwirkung), sieht merkwürdig aus, versucht sein bayrisch zu unterdrücken und wirkt dadurch unauthentisch.
    Die Umfrage im Auftrag der Welt ist m.E. nahe am Ergebnis.
    Man muß jetzt natürlich die Männerstimmen hochrechen, dann ist Cem deutlich über 60%.
    So heftig wird es aber wahrscheinlich nicht werden.
    Und ich glaube, daß Robert Habeck im Gegensatz zu der Umfrage knapp vor Toni liegen wird.

    http://www.stern.de/politik/deutschland/stern-umfrage--gruenen-anhaenger-wollen- oezdemir-und-goering-eckardt-als-spitzenduo-7275960.html

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    drui (MdPB), 13.01.2017 12:02, Reply to #37
    #38

    Wahrscheinlich hast Du Recht, die Umfrage ist für mich aber nur begrenzt interpretierbar. Insgesamt kommen alle Kandidaten zusammen (inkl. GE) nur auf 73% und es ist seltsam, dass nicht separat über die männlichen Kandidaten gefragt wurde.

    Und bei der Stichprobe tauchen Fragen auf:

    Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 5. und 6. Januar 2017 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

    Das mag ja stimmen für die Bundesbürger, aber wie wurden die Grünen-Mitglieder ausgewählt? Wenn bei den 1000 Befragten nach Grünenmitgliedern gefiltert wurde, hat man 1-2 Leute befragt (60 000 v0n 60 Millionen erwachsenen Bürgern), ansonsten gibt es zur Grünen-Stichprobe keine Aussage.

    Ich habe den Toni mal in einem längeren Interview gehört und fand ihn symphatisch, gerade weil er auch so ungelenk und wenig medienwirksam ist und ein wenig an die "alten Grünen" erinnert. Ich stelle mir auch die Frage, ob es eine größere Cem- bzw. Baden-Württemberg-Opposition gibt und welchen Gegenkandidaten die wohl wählt.

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    sorros, 13.01.2017 17:15, Reply to #38
    #39

    Eine größere Anti BaWü Fraktion gibt es unter den Mitgliedern nicht!

    Unter den Funktionären auf den BDKen ist das vielleicht 75% der Linken. Das ist nach meiner Einschätzung deutlich unter 15% der Delegierten.

    Gegen Cem gibt es einige mehr. Aber unter den Mitgliedern liegen die m.E. insgesamt unter 10%.

    Leute die Probleme mit Realos haben, aber keine organisierten Linken sind, wählen Robert. Es gab in den linken Foren Diskussionen, Robert zu wählen, um Cem zu verhindern. Das waren aber nicht so viele, die dem zustimmten.

  • RE: Grüne Urwahl zur Spitzenkandidatur 2017

    sorros, 14.01.2017 00:21, Reply to #39
    #40
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