Ich bin mittlerweile sicher, dass die AfD einzieht; Hamburg hat die letzten Unklarheiten beseitigt. Die spannende Frage wird sein, ob es für schwarz-gelb reicht. Anders als die verpartnerte Familie Beiler bin ich nicht sicher, dass das der Fall ist. Ich schließe es nicht aus und hoffe es; das NRW-Modell mit einer knappen schwarz-gelben Koalition und einer bürgerlichen Opposition rechts davon könnte zukunftsträchtig sein. Realistischerweise muss man aber mit Jamaika rechnen. Eine GroKo kann ich mir nicht vorstellen.
Ich gehe davon aus, dass am Wahltag das konservative Lager von AfD, CDU/CSU und FDP auf mind. 56% kommt.
Es wäre allerdings der GAU, wenn schwarz-gelb zum Beispiel genau ein Sitz zur Mehrheit fehlen würde. Dann bekommen wir die Grünen in die Regierung. Zwar könnten Abgeordnete von der AfD zur Union überlaufen, aber das würde die Basis nicht goutieren.
Ich sehe die FDP mit 9% an der Wahlbörse überbewertet und habe bereits alle FDP Aktien verkauft.
Die FDP wird in den Bundestag einziehen, aber ich traue ihr nicht mehr als 7-8 Prozent zu. SH und NRW waren Sonderfälle; bundesweit fehlt der Partei der Rückhalt. Dafür war die Partei in der Vergangenheit zu blass (man denke nur an das Thema Eurorettung).
Für mich ist es klar, dass die AfD in den Bundestag einzieht, vermutlich ganz knapp zweistellig. Nach Hamburg wird sich die Antifa nicht mehr so viel trauen wie beispielsweise vor der LTW in SH und dadurch können mehr Menschen erreicht werden.
