"Der betroffene selbst zeigt sich unaufgeregt: „Es ist eine Gewohnheit und Tradition von Extremisten, sich an fremden Eigentum zu vergreifen“, sagt Patzelt Tag24. „Ich bin ja nicht der erste und einzige, den so etwas trifft. Außerdem gab es bereits im Vorfeld Anzeichen dafür. So wurde mein Blog gehackt und eine Antifa-Nordost schrieb, man müsste Leuten wie mir zeigen, dass solche Ansichten nicht kostenlos wären.“
Der Politologe ist gerade dienstlich in Tunis, wurde von seiner Frau über den Anschlag informiert. Einschüchtern lässt er sich davon nicht: „Ich mache weiter wie bisher“, sagt er."
Und Heiko Maas ist weiter auf dem linken Auge blind...
Das Wahrnehmen von Demonstrationsrechten ist kein Terror. Auch das wöchentliche Abendspaziergehen der Pegidioten würde ich ganz eindeutig nicht als Terror definieren.
Das hier kommt schon näher ran:
Das Büro der Linkenpolitikerin Juliane Nagel in Leipzig [spiegel.de] ist beschossen worden. Nach Angaben der Polizei wurden mehrere Schüsse auf die Räumlichkeiten der Landtagsabgeordneten im Stadtteil Connewitz abgegeben.
Eine Sicherheitsscheibe wurde demnach beschädigt. Auch im Fensterrahmen wurde ein Einschussloch entdeckt. Um welche Art von Schusswaffen es sich handelt, werde noch untersucht.
Aber wenn meine Freunde aus der hart rechten Ecke wirklich wissen möchten, was Terror bedeutet, sollten sie mal mit Flüchtlingen aus Syrien oder Irak reden.
Lieber drui, deine Aussagen sind korrekt. Aber in dem von mir verlinkten Artikel geht es direkt im Anreißer um gewaltbereite Linksextremisten. Was die möglicherweise abziehen werden, ist für mich Terror.
sorros hat es - so erinnere ich es jedenfalls - an anderer stelle bereits postuliert:
sinngemäß: (politischer) extremismus, egal welcher couleur, zumal wenn er (direkte) gewalt gegen menschen ausübt oder die verletzung der körperlichen unversehrtheit anderer billigend in kauf nimmt, ist ohne ausnahme abzulehnen und zu verurteilen.
analoges gilt für mutwillige sachbeschädigungen.
wenn wir uns auf diesen konsens einigen können, ersparen wir uns unnötige weitere diskussionen, die doch nur (pseudo-)intellektuelles kauderwelsch wären.
die zeiten, wo es eventuell sinn gemacht hätte, zwischen linkem und rechtem extremismus zu differenzieren, sind längst geschichte.
Dem kann ich natürlich zustimmen, wobei ich einen deutlichen Unterschied sehe zwischen Gewalt gegen Personen und Sachbeschädigungen. Aber ab an und an darf man mal auf die Realität hinweisen, wenn hier der Eindruck eines allumfassenden Linksterrorismus erweckt werden soll.
Dem kann ich natürlich zustimmen, wobei ich einen deutlichen Unterschied sehe zwischen Gewalt gegen Personen und Sachbeschädigungen. Aber ab an und an darf man mal auf die Realität hinweisen, wenn hier der Eindruck eines allumfassenden Linksterrorismus erweckt werden soll.
In diesem konkreten Falle des AfD-Parteitags ist eindeutig zu erwarten, dass sich die Gewalt von links gegen Menschen richtet: "Ich sorge mich um die Gesundheit von Unbeteiligten und insbesondere der vielen Polizistinnen und Polizisten", sagt der Kölner Polizeipräsident. Ich weiß wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. Und ich bin ehrlich gesagt sehr überrascht darüber, dass diese drohende Gewalt durch irgendwelche Nebelkerzen relativiert werden soll.
auf einem facebook-eintrag der afd bayern heißt es dazu:
ERLEICHTERUNG MACHT SICH BREIT...
K̶ein(e) u̶̶n̶̶g̶̶e̶̶n̶̶i̶̶e̶̶ß̶̶b̶̶a̶̶r̶̶e̶̶ ̶̶P̶̶l̶̶ö̶̶r̶̶r̶̶e̶ Kölsch für AfD-Sympathisanten in Köln
Ob ein kausaler Zusammenhang darin besteht, unfähig zu sein, geschmackvolles Bier zu brauen und Nazis nicht von deutschen Patrioten unterscheiden zu können, ist uns nicht bekannt...
